Mitglied inaktiv
Hallo Mädels,
diese Woche ist eine Woche drer Gefühlsachterbahn.
Und ich HASSE Achterbahn fahren....
Die letzten Wochen sah alles so klasse aus.
Wir hatten Käufer für unsere ETW, im Haus kamen wir ganz gut voran, ein neues Auto stand in Aussicht und GG sagte endlich ja zum 4. KInd.
Tja und ann kam der Genickschlag:
Am Dienstagabend musste ich meinen fast 15 Jahre alten Hund einschläfern lassen
Aber die Welt dreht sich einfach weiter und lässt mir kaum Zeit zum realisieren das mein treuer alter Freund nicht mehr da ist.
Gestern war der Notartermin zum Verkauf unserer ETW. Es ist alles gut über die Bühne gegangen. Eigentlich war geplant das wir alle zusammen essen gehen udn feiern. Aber nicht nach dem was passiert ist.
Heute hat mein großer Sohn Geburtstag. Er wird 6 Jahre und natürlich soll er trotzdem einen schönen Geburtstag haben.
Also backe ich jetzt gleich einen 2. Geburtstagskuchen (der erste ist gestern im Ofen verbrannt, der erste Kuchen der mit je verbrannt ist!) und schmücke alles für den Kindergeburtstag heute mittag.
Eine Berg- und Talfahrt der Gefühle, heute morgen saß ich noch bei der Tierbestatterin und sprach über den Ablauf der Einäscherung, welche Urne usw.
Und so geht es die nächsten Tage weiter.
Morgenabend kommt GG`s Tante, sie passt den Samstag über auf unsere KInder auf damit wir auf dem Bau mal wieder richtig voran kommen.
Sonntag steht dann morgens die Kirche an (Die beiden Jungs führen da etwas von der KiGa-Gruppe auf) und nachmittags ist dann die Familien-Geburtstagsfeier für den großen.
Ich weiß gar nicht mehr meine Gefühle zu orten. Es geht mir alles so schnell. Auf der einen Seite ist es gut abgelenkt zu sein, andererseits muss ich immer straßentauglich aussehen obwohl ich manches Mal einfach nur Ruhe haben möchte um weinen zu können.
14 Jahre begleitete mich mein treuer Freund. Ich bekam ihn mit einem 3/4 Jahr und wir haben so viel gemeinsam erlebt und durchgestanden.
Er fehlt mir sehr, so viele alltägliche Dinge erinnern mich an ihn. Sei es die gewohnten Handlungen (Futter geben, ihn mit ins Schlafzimmer nehmen wenn wir abends ins Bett gehen, usw.) oder einfach die leeren Plätze (Körbchen, Trink-/Futternapf).
Und jedesmal erinnert es mich schmerzlich daran das er nicht da ist.
Warum muss man immer einen Genickschlag bekommen wenn man denkt es läuft gerade alles so gut?
Lg
Verena
Ich kenne das, als mein Hund damals nach 16 Jahren gestorben ist habe ich getrauert wie um einen Menschen. Tagelang konnte ich nur heulen und nix essen. Das ist lange her, aber mein Westie ist jetzt auch schon 12 (haben ihn von klein an) und wenn ich dran denke wird mir ganz anders. Das fängt an wenn man die Haustür aufschließt und einen keiner anspringt und sich freut, oder man sitzt auf den Sofa und der Hund (unser zumindest) kommt dann sofort an um sich dazuzulegen. Es ist normal, man liebt seinen Hund, jeder der einen hat, wird das verstehen...man verliert eben jemanden den man wirklich gerne hatte! LG Isabell
irgendwann hört das leben einfach auf, unbeschwert zu sein. dann sind wir erwachsen geworden. es gehört dazu. abends/nachts musst du nicht strassentauglich aussehen - vielleicht findest du da zeit, um deinen treuer freund zu trauern? ich wünsche es dir. alles gute!! nadja
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