Frage wegen Geburtseinleitung vor ET?

Hi Inka, danke für dein Interesse. Ich bin jetzt 25+6 mit Baby Nr. 4 schwanger und es ist gleichzeitig meine 4. Risikoschwangeschaft. Wegen 1. Erbliche Vorbelastung in der Familie Epilepsie 2. Plazenta Insuffelenz obwohl ich nie geraucht oder Alkohol getrunken habe 3. Wachstumsretardierung beim Baby 4. In der 2. und 3. Schwangerschaft hatte ich Blutungen und in der dritten Schwangerschaft musste ich zweimal stationär ins Krankenhaus da ich an den Tropf musste und CTG/ Doppleruntersuchungen gemacht werden mussten. 5. Bei der dritten Schwangerschaft musste nach Magdeburg zu Feindiagnostik und musste daraufhin auch ACC Blutverdünner nehmen da manchmal die Durchblutungsstörung der Gebärmutter nicht ok war. 6. Mein Sohn wurde am 01.03.2007 geboren und am 08.05.2005 ist der errechnete Geburtstermin, also auch ein Risiko da kurze Schwangerschaftsfolge unter einem Jahr. Die Ärzte meinten damals schon bei meinen 3 Schwangerschaften zu mir wenn das nicht mehr zu verantworten sei müssten sie die Geburt auch notfalls vor dem errechneten Geburtstermin einleiten. Bei meiner 1.SS war der ET der 02.12. und am 28.11.2002 wurde meine Tochter spontan geboren. Bei Nr. 2 war der ET der 09.06.2005 und am 10.06.2005 bekam ich einen Wehencocktail was auch zur Geburt führte. Die Ärzte hätten das aber auch schon am ET eingeleitet. Bei Nr.3 war der ET der 05.03.2007 und er mein Sohn kam schon am 01.03.2007 von allein. Nun habe ich unterschiedliche Meinung darüber gehört. Die Antwort der Hebamme im Forum Geburt hörte sich so an das man das nicht machen sollte. Bei welcher Schwangerschaft wurde den bei dir eingeleitet? Viele liebe Grüsse von mir Doreen 81

Hallo Doreen! Es tut mir leid, dass Du mit so vielen Problemen zu kämpfen hast! Und natürlich drücke ich die Daumen, dass es weiterhin gut verläuft und auch dieses Baby letztlich gesund und munter auf die Welt kommt! Eingeleitet wurde bei mir bei meiner dritten SS, wobei ich meinen ersten Sohn in der 25.SSW tot geboren habe. Meine erste Tochter (2.SS) kam eine Woche vor Termin spontan und die zweite wurde dann wie gesagt eingeleitet. Ich denke, die Ärzte werden sicher abwägen, was das beste ist, und nur einleiten, wenn sie irgendein Risiko sehen. Und ich denke auch, sie werden, wenn möglich, auch erst zu einem Zeitpunkt einleiten, an dem das Kind es auch gut verkraften kann. Klar, das beste wäre natürlich, das wird alles nicht nötig, aber wie gesagt, ich denke, das wird sicher nicht leichtfertig gemacht! Aber vielleicht hast Du ja wieder Glück, und Dein Baby kommt von ganz alleine! Ganz viele liebe Grüsse! Inka

Hi Inka, das mit deinem Sohn tut mir sehr leid. Ich hoffe das alles jetzt weiterhin glatt verläuft und schreibe auch bald wieder wenn es was neues gibt. Vielen lieben Dank nochmal und Grüsse von mir Doreen 81

Liebe Inka, darf ich dich was fragen? Du schreibst du hattest SS-Diabetes mit Insulinpflicht. Wieviel Einheiten und wie oft musstest du denn spritzen? Und was hattest du denn so für Werte?. Jetzt bei meiner 3. SS muss ich auch spritzen. Morgen ist mein Kaiserschnitttermin - 12 Tage vor ET angesetzt. War mit deiner alles o.k. nach der Geburt?

Hallo! Klar darfst Du mich das fragen! Also ich hatte bei drei SS einen insulinpflichtigen SS-Diabetes. Ich war immer in der Diabetesambulanz einer Uniklinik in Behandlung und immer gut eingestellt. Sobald die Werte an den Gernzwert oder geringfügig drüber gingen, wurde die Insulindosis angepasst. Meine Kinder sind alle auf normalem Weg geboren, nur bei der mittleren wurde eingeleitet. Alle drei waren kerngesund, hatten ein normales Geburtsgewicht (39.SSW 3200g/ 38.SSW 3500g und 36+5 SSW 2690g). Kein Kind hatte Anpassungsprobleme. Die Insulineinheiten waren bei jeder SS anders. Bei der Grossen hatte ich die meisten Einheiten zum Abendbrot, bei der Mittleren lief es insgesamt besser und ich musste erst viel später und weniger spritzen. Bei meinem Sohn hatte ich die grössten Probleme mit dem Frühstück. Das lies sich lange nicht gescheit einstellen, da lag ich am Schluss bei über 30 Einheiten, wogegen ich abends nur 10 brauchte. Generell war es aber so, dass ich mit wenig Einheiten angefangen habe und sich das im Laufe der SS immer mehr gesteigert hat, um die Werte im Rahmen zu halten. Das ist aber ganz normal. Nach den Geburten waren meine Werte immer sofort wieder normal und die Kinder hatten, wie gesagt, keine Anpassungsprobleme. Mein kleiner Sohn ist sogar zu Hause geboren, weil es so schnell ging, und wir mussten auch nicht mehr ins KH. Ich hoffe, man macht den Kaiserschnitt bei Dir nicht wegen des SS-Diabetes, sondern aus anderem Grund? Falls Du noch Fragen hast, jederzeit! Liebe Grüsse und alles Gute für die "letzten Meter"! Inka

Spritzen musste ich am Ende fünfmal am Tag, dreimal zu den Mahlzeiten und morgens und abends ein Basalinsulin. Die Zielwerte waren 90 mg/dL nüchtern und vor den Mahlzeiten und 120 bzw. 140 mg/dL 1Stunde nach den Mahlzeiten. Bei den Mädchen sagte man noch 120, bei meinem Sohn lag der Grenzwert bei 140 mg/dL. Also alles Gute für Dich für morgen! Inka