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Familienregeln u. Werte

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Hallo ihr alle! Sagt mal habt ihr in Eurer Familie Regeln die immer gelten und die mit Konsequenzen belegt sind falls sich die Kids nicht dran halten. Meine sind 7, 5, 3 und 6 Monate und irgendwie kommts mir so vor als macht hier jeder seins und Mama überhört man einfach. Sie streiten ständig, können sich am Tisch nicht benehmen, geben ständig wiederwort und sind ziemlich frech. Von Dankbarkeit für Urlaub, Geburtstagsgeschenke, mal ein Eis....keine Spur. Ich hab echt Angst hier kleine Egoisten ranzuziehen. Nur hysterisches Schreien wenn mal was nicht nach Ihren Köpfen läuft. Sie sagen kaum mal Danke, nur wenn ich noch mal nachfrage, grüßen Oma und Opa nicht wenn zu ihnen Hallo gesagt wird....bei der 3 jährigen kann ichs ja noch verstehen aber die größeren....das macht mir echt Angst. Ich wollte doch immer meinen Kindern Werte vermitteln....wie macht man das??????????? Schreibt mir mal wie das bei euch so läuft... Danke lg mamamama


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Hallo, mit der Familienhilfe die ich habe wurden folgende Regeln aufgestellt. - Wir reden Leise miteinander - Wir hauen uns nicht - Wir lassen den anderen ausreden -Wir respektieren einander - Was Mama sagt, wird gemacht. Wir haben es ausdrücklich so formuliert, nicht: es wird nicht geschriehen usw. damit es einen positiven Aspekt hat. Ist nicht leicht das umzusetzen aber es funktioniert immer besser. Ausserdem habe ich Triple P mitgemacht und sage Konsequenzen für Fehlverhalten an und vor allem setze sie auch durch. Lieben Gruss Pinky


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Bei uns gelten so ziemlich die selben Regeln- in etwas anderer Reihenfolge (was Mama sagt ist an 1 ) und dasmit dem respektieren hab ich so auch noch nicht formuliert, weiß nicht, ob die das schon so verstehen würden- meine sind 6, fast 5 und 15 Monate. Konsequenzen werden angesagt und "durchgeführt" (mir fällt kein besseres Wort ein...), bzw. gibt es Dinge, da ist eine Ansage nicht nötig, weil jeder weiß, was folgt. Z.B. gerade sehr beliebt bei meinem Sohn "Ah da gibt es wieder Furzeessen..." Findet er voll lustig, ich weniger. Da gibt es keine Verwarnung und nichts, da kann er den Tisch verlassen. Momentan bringen die Großen echt lauter so Wörter heim Kacka, Pippi, Scheiße, Furze... Haben sich auch schon andere Mütter bei uns im Kiga drüber ausgelassen, dass ihre Kinder diese Worte ständig benutzen- und es dann voll witzig finden und echt net wirklich blicken, was sie da sagen und warum uns Mamas das gar nicht so gefällt... Selbst bei meinem Großen hab ich echt den Eindruck, er weiß nicht so wirklich, was er da sagt. Allerdings weiß er sehr genau, dass ich sowas nicht hören möchte und da gibt es dann auch keine Gnade! 2x "durfte" er den Mittagstisch jetzt verlassen, seither funktioniert das ganz gut! Mal sehen wie lang... LG und alles Gute!


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Hallo ich habe 3 Kids. 9Jahre, 5 Jahre und 1 Jahr bei uns gibt es schon ein paar Regeln zb. es wird nicht gehauen. Egal warum. Die Kinder sich nicht gegenseitig, die Eltern die Kinder nicht und die Kinder die Eltern nicht Wir sind jetzt eine grosse Familie und die funktioniert nur, wenn alle mit anpacken. Sprich...ich bin nicht bereit hier für alle die Putze zu spielen. Jeder darf und muss sich mit zuständig fühlen. Die Kleinen etwas, und je älter sie werden, desto mehr. Und ich muss mich dran gewöhnen ,mehr abzugeben und zu delegieren Momentan klappt es so noch ganz gut, aber bald gehe ich wieder arbeiten, da muss sowas einfach klappen und meine wichtigste Regel ist einfach. Ich möchte, daß sich meine Kinder benehmen können, so daß wir auch wohin gehen können ohne uns zu schämen. Das sie ordentlich essen am Tisch, nicht über Tisch und Bänke gehen, einen ausreden lassen (klappt noch nicht so ) Bitte und Danke sagen und Hallo wenn man wo rein kommt. Zumindest versuche ich es. Dafür hapert es hier manchmal mit der Ordnung und dem Ordnung halten aber meine Bekannten und Verwandten sagen, daß meine Kinder immer soo lieb sind. Das freut mich. Hier zuhause sieht das auch manchmal anders aus. Da gibt es durchaus auch mal Gezicke und Genöle und Rabatz. Aber sie können sich scheinbar woanders benehmen. Das find ich schon gut und wichtig LG Diana


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Hallo, eigentlich habe ich 6 Kinder. Die drei Rabauken die hier bei mir wohnen und die drei Kinder die woanders die reinsten Engel sind, lach. Mein Kleiner ist ja letztes Jahr in die Schule gekommen. Ich habe befürchtet das ich ganz oft zum Gespräch gebeten werde. Beim Elternsprechtag hat die Lehrerin gesagt, was für ein ruhiges und zurückhaltendes Kind ich habe.................Bitte????? Von welchem Kind redet die Frau. Aber ich bin echt froh darüber. Meine Jungs benutzen die Wörter Bitte und Danke wenn sie irgendwo sind. Sind höflich und gehen nirgends ran. Puh, schweissabwisch. Ich freue mich echt das es so läuft und ich auch als AE-Mama anscheinend ne Menge richtig mache. Lieben Gruss Pinky


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Wie macht ihr das? Wir hatten bis letztes Jahr im Dezember auch eine Familienhilfe, aber je mehr Zeit vergeht, um so schlimmer wird wieder alles. Kann mich einfach nicht durchsetzten bei meinen Kidis. Lg Sylvia


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bei uns war es in dem Alter auch schlimm mit den schlechten Worten- es hat wieder ETWAS nachgelassen----steter Tropfen hölt den Stein. Selbst wenn ich nicht sofort den Erfvolg meiner erziehung sehe, darauf hinweisen sollte ich meine Kinder immer wieder und es prägt sich ein. Ausserhalb jedenfalls benehmen sie sich meistens.... LG Carmen


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Hallo, das hört sich an, als würdest du von meiner Familie sprechen. Meine Kids sind genauso. Dachte immer nur mir geht es so. Habe auch 4 Kinder, 8, 6, 4 und 2 Jahre alt. Würde mich freuen wenn ich hier auch einpaar Antworten lesen könnte. Lg Sylvia


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Ich habe drei Kinder und ich würde lügen, wenn es bei uns kaum zu Konflikten kommen würde. Dennoch ist es mir besonders wichtig, dass unsere Kinder (6J, fast 5J und 17Mon) sich gegenseitg mit Respekt gegenübertreten d.h. wenn einer dem anderen hilft etc. wird sich immer bedankt und als grosse Familie teilen wir vieles. Schön finde ich, dass meine Grossen immer an ihre Bruder/Schwester denken, wenn sie etwas geschenkt bekommen. In unserem Haus gibt es einige Regeln u.a. dass wenn mein Sohnemann laut rüpst er mit seinem Essen fertig ist. Die Kids müssen beim Tischdecken mithelfen und sich um ihre Zimmer kümmern. Wenn man etwas verbockt hat, sollte eine ordentliche Entschuldigung folgen. Allerdings haben auch wir das Problem der Dankbarkeit. Besonderes in den Ferien - wo mein Mann und ich uns grosse Mühe gaben den Kinder schöne Erlebnisse zu bieten (Boots- Fahrradtouren etc.) gab es häufig am Abend weinende Kinder und frustrierte Eltern. Zwar kann dies von der Müdigkeit kommen - doch wir waren enttäuscht und hinterfragten ebenfalls, was wir falsch gemacht haben. Leider gibt es kein Patentrezept. Ich finde es auf jeden Fall sehr aufbauend, dass es anderen Familien ebenfalls so geht. Für mich stellt sich oft die Frage wo wir in diesem turbolenten Alltag als Paar bleiben!? VLG


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Hallo, bei uns gehts gerade ähnlich zu wie bei euch. Ich hab ein Mädchen mit fast 5 und einen Sohnemann mit fast 3 Jahre. Und da ist gerade echt voll der Wurm drin sie versuchen gerade mit allem mich total auf die Palme zu bringen streiten ständig die große lacht mich (so empfinde ich ihr verhalten gerade) aus wenn sie mich total verärgert haben und findens lustig. Dabei meine Kids sich eigentlich recht gut verstehen (die Große auch recht vernünftig manchmal zu vernünftig zu sein scheint)und auch schön miteinander spielen. Ich vermute es ist gerade mal wieder eine Phase wen hat mama vielleicht mehr lieb wie weit kann ich gehen. Ich bin halt irgendwann immer gleich laut was mich selber ziemlich stört. Ich sollte mal wieder weniger und leiser reden und sofort handeln aber in manchen situationen ist das halt nicht möglich. Ich denke sie testen mich wieder total aus ob mama wirklich bei dem bleibt was sie sagt oder was sonst immer folgt. Hoffe die Phase vergeht bald wieder denn wenn im Jan2011 noch Nr. 3 dazu kommt wirds sonst richtig anstrengend. Aber da sie beide halt wieder in einer Entwicklungsphase stecken bin ich da sehr zuversichtlich dass es bald wieder besser wird. So ist das halt eben und man ist eben auch nicht immer gleich gelaunt - so auch die Kinder - doch man hat als Tage die ziemlich anstrengend sind und dann wiederum Tage an dem alles super funktioniert. Grenzen setzen ist eines was bei mir an 1. Stelle steht -Regeln müssen eingehalten werden von allen ob Mama Papa oder Kinder- manchmal empfinde ich mich auch als Rabenmutter aber ohne Strenge manchmal gehts halt nicht. Aber wenn ich sehe dass außerhalb von zu Hause keinerlei Klagen kommen von beiden Kinder nicht - bin ich voll und ganz zufrieden. Und welche Mama macht keine Fehler. Man muss Fehler machen um daraus zu lernen. Daher ist der Alltag so wie du ihn heute beschrieben hast was ganz normales auch wenns manchmal schwer fällt. (mir gehts ja genauso....)Tips geben ist immer schwierig meiner Meinung nach - ich denke als mama weiß man schon selbst wie oder was man tut..................... LG und weiterhin viel Kraft wünsche ich dir Marion


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Hi, und was macht Ihr bei einem REAKTIONSVERWEIGERER? Mein Grosser machts einfach nicht. Wir haben klare Regeln, z.B. Aufstehen vom Essen heisst essen beendet.. ABER er geht halt nicht, bleibt sitzen und findet lustig! Wenn er zicken macht beim reinkommen, gehts am nächsten Tag um 18 Uhr rein, aber er kommt nicht, rennt weg (er ist 8) und so könnte ich die Liste weiterführen... Schließlich kann ich einen 8 Jährigen schlecht am Arm zwei Stockwerke ins Zimmer ziehen! Oder hochprügeln wäre ja auch nicht sinnvoll. Ich weiss einfach nicht wie durchsetzen! Die Mittlere kuckts schon ab und machts genauso! Da ist man echt machtlos... Was würdet ihr da tun?


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Konsequenzen ankündigen und vor allem auch Durchziehen. Z.b. DS oder Spielekonsoleverbot für zwei Tage. Oder er darf nicht zu einem Freund oder er darf gar nicht raus wenn er nicht pünktlich reinkommt. Ist zwar unglaublich anstrengend für dich weil du ein bockiges Kind zuhause hast aber da musst du Durchhalten. Irgendwann hat er es kapiert. Ich quatsche jetzt so Grosskotzig dabei mache ich das selber erst seit 4 Monaten. Es ist unglaublich schwer durchzuhalten aber ich bemerke wirklich Veränderungen. Mach doch mal einen Triple P- Kursus. Da kannst du das Lernen und hast auch noch nach dem Kurs Hilfe für ein paar Wochen. Lieben Gruss und ganz viel Durchhaltekraft Pinky


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Meine sind zwar noch etwas jünger (die Große ist fast 7, der Mittlere ist 4 1/2 und die Kleine fast 2) Jedoch hab ich auch meine Kämpfe hier Tag für Tag. Ich empfinde meine Zwerge als ziemlich laut und bockig, aber Außenstehende sagen das Gegenteil, drum denke ich zumindest einiges richtig zu machen. Wir haben hier schon einige Regeln und die oberste ist wirklich, dass sie auf mich zu hören haben. Es gibt z.B. eine Sternenliste, sie bekommen einen Stern wenn sie FREIWILLIG und ohne bocken ihr Zimmer aufräumen oder sich nett um die Geschwister kümmern oder mich unterstützen oder oder oder (wenn sie dann 5 Sterne haben bekommen sie eine Kleinigkeit für ca 2-3 EUR). Mittlerweile bin ich dazu übergegangen auch negative Sterne einzuführen, heißt nur Gezicke zwischen den Geschwistern minus ein Stern usw... Ansonsten gibts schon Konsequenzen auf den Fuß, wenn sie z.B. Schmarrn mit dem Fahrrad machen gibts 3 Tage Fahrradverbot usw. Aber ich denke das Leben mit Kindern ist immer eine Herausforderung und man kann auch nicht alles richtig machen, manchmal sind sie auch einfch nur schrecklich drauf. LG Moni


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was ist Triple P


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Hallo, ich bin nicht der Meinung daß Kinder dankbar für Urlaube, Eis und Essen sein müssen und sich ständig bedanken sollen. Aber auch hier gibt es ein paar Regeln, die wir zusmmen aufgestellt haben. Manche waren MIR wichtig (Ich möchte, daß jeder bis 7 Uhr Morgens leise in seinem Zimmer liest oder eine Cd hört und nicht um 5.44 alle anderen weckt, weil dann die Stimmung wegen Müdigkeit spätestens um 8.55 merklich leidet !) andere waren anderen wichtig (Ich möchte daß D mich fragt bevor er sich was aus meinem Zimmer holt wenn ich nicht da bin). Jeder durfte sich einbringen. Und es wird recht gut eingehalten ! Das andere ist die Basis - Eltern sollten aktives Zuhören beherrschen , für mich die eben die Grundlage eines friedlichen Miteinanders. Kinder, denen aktiv zugehört wird fühlen sich wahrgenommen und lernen am Vorbild. Sie sind sensibel für ihre eigenen Gefühle und für die Gefühle anderer und Probleme, die es immer mal gibt können relativ stressfrei geklärt werden. Was genaus aktives Zuhören ist erklärt Gordon in der "Familienkonferenz"


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Mein Tip, weil hier ja auch nach Tips gefragt wurde: Lasst bitte diese "Bewertungspunkte" für Kinder sein ! Ich weiß, daß sich manche Familienhelfer und anderes schnell-zum-Erfolg-kommendes-Erziehungskommando solcher Systeme bedient, aber sie schaffen genau das Gegenteil von dem, was man LANGFRISTIG erreichen will, nämlich, daß Kinder vetrauen und ein liebevolles Verhältnis zu ihren Eltern haben. Mit einem Punktesystem bewertest Du Verhalten und gibst vor, wie DU ein Kind haben möchtest. Dein Kind lernt, daß nur das Ergebnis seines Handelns belohnt und bestraft wird und seine Gefühle, weshalb es lieb oder wütend war, keine Rolle spielen. Menschliche Beziehungen funktionieren aber auf der Basis, daß man die GEFÜHLE anderer und seine eigenen erkennt und beachtet. Ganz platt: Kind haut Bruder, bekommt eine Regenwolke und keine Sonne. Und lernt: Ich hab was falsches gemacht, Mama ist traurig weil ICH falsch BIN. MAMA liebt mich nicht so wie ich bin. Kind fühlt sich in seiner Haut unwohl, hat vielleicht eine Phase, wo es sich bemüht besser zu sein, um mehr Sonnen zu bekommen, lernt aber nicht, sich WOHL zu fühlen und sich angeommen zu fühlen. Und sein Unwohlsein führt letztlich dazu sich noch mehr "danebenzubenehmen". Anders so: Kind haut Bruder. Mama TRÖSTET Bruder. Kind lernt: wem Leid geschieht, der erfährt TROST. MAMA fragt Bruder nach DESSEN Gefühlen: Wo tut er Dir weh .... ? usw. Kind lernt: Bruder hat Gefühle, die Mama ernst nimmt. MAMA fragt Kind, woher die WUT auf den Bruder kam. Kind lernt, sich seiner WUT bewusst zu werden: Mama sieht, daß ich wütend war, ich darf so SEIN wie ich BIN , auch mit meinen negativen gefühlen, MAMA muß mich echt lieb haben, wenn sie ruhig nach MEINEN Gefühlen fragt, auch wenn das ganz "falsche" waren. Mama kann mit Kind je nach Alter besprechen, was man statt Hauen tun kann, wobei das gar nicht mehr so das wichtigste ist, weil das wichtigste schon nonverbal passiert ist: Gefühle werden beachtet und getröstet oder erkannt und entsprechend drauf reagiert. Klingt kompliziert, ist es aber nicht :-) Und: Es verändern sich WELTEN: Nochwas: eine freundliche STIMME verändert auch schon eine Welt. Eine Mutter, die es schafft (ein Vater übrigens auch ...) trotz persönlicher Krisen und schlechter Laune FREUNDLICH, WARM und LIEBEVOLL im Ton zu bleiben hat die halbe Miete. Wenn man dann noch etwas auf Zack ist, was Konflikte nach obigem Schema betrifft kann man meiner Meinung nach auch mit 10 Kindern eine harmonische Familie haben. Sorry, war lang, wenn jemand ne konkrete Frage zu ner konkreten Situation hat, kann ich ja mal versuchen bessere Tips zu geben. Und bitte nicht denken, ich bin hier die Übermutter, ich hab hier auch meine kleinen Übungsfelder , es ist normal, daß immer mal wieder was schief läuft, jedes Kind hat einen anderen Charakter, vielleicht ein Handicap oder whatever und innerhalb einer Gesellschaft ist ja schliesslich nicht nur die Familie für das Werden einer Persönlichkeit verantwortlich. LG Cosma


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Hallo, KONKRET: 1. Ich würde die Regeln hinterfragen. WARUM darf er vom Essen nicht aufstehen oder WARUM steht er auf um WAS zu tun ? Hast Du GEFRAGT, warum ? Manchmal sind es Kleinigkeiten, die nicht warten können ... ein plötzlicher Einfall ... irgendetwas. Ebenso ist es DEIN Part zu erklären: STOPP, ich MÖCHTE, Daß Du hier bleibst weil ich es nicht schön finde hier sitzengelassen zu werden und das Essen mit DIR gemeinsam beenden möchte. Du fehlst mir hier sonst ! Hast Du das mal so gesagt ? Stimmen die Rahmenbedingungen beim Essen, sitzen alle an einem schönen Tisch, ohne Laptop, ohne was das ablenkt, essen in Ruhe, unterhalten sich gemeinsam, haben eine schöne Stimmung ? Oder redet nur Mama mit Papa ... oder stimmt irgendwas nicht ... Gehst Du gleich mit Deinen Wenn-Du-nicht-dann-darfst-Du-nicht-meher Regeln an die Decke ohne gefragt zu haben was dahinter steckt ? 2. Dasselbe: DEIN Bedürfnis bezüglich der Uhrzeit des Reinkommens klar ausdrücken und durch passende Rahmenbedingungen auch nachvollziehbar machen (Mutter wartet am gedeckten Tisch ...) Erörtern, woran es lag und wieder NACHFRAGEN ! War es die vergessene Zeit ? Eine Uhr mit Timer kann helfen ! War es keine Lust ? Mutter hat aber auch ihre Gefühle und erwartet für ihr Essen, daß daran teilgeommen wird. DAS SO SAGEN ! Notfalls muss Mutter dem mehr Nachdruck verleihen indem sie ihre Schäfchen suchen und abholen geht. Ist lästig, kennt aber sicher jede von uns. Es sind Kinder, die spielen, die die Zeit vergessen ... Mach das ein paarmal - liebevoll ala: Du fehlt mir hier am Tisch ....ich hab Dich sooo lange gesucht und drinnen wird mein Essen kalt ... und die Kinderlein kommen ! Wer erstmal angemotzt wird, kommt weniger gerne ;-) LG Cosma


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das läuft durch nachahmung wenn du die menschen grüßt, dich bedankst (auch bei deinen kindern, wenn sie dir etwas geben, schenken), respektvoll mit ihnen umgehst - dann sollten deine kinder das eigentlich von selbst lernen. und wenn sie sich mal nicht bedanken, dann mach kein drama draus, sondern vertrau darauf, dass deine kinder es grundsätzlich können und beim nächsten mal schon tun werden. die kinder wollen nicht dressiert werden wie kleine hunde! sie wollen spüren, dass du ihnen etwas zutraust. dass du warten klannst, bis sie sich von sich aus bedanken. sie können das bestimmt! doch wenn sofort kommt: "Nun sag aber mal danke!!" dann haben sie verständlicherweise keine lust mehr dazu. es unterfordert sie, zweigt ihnen, dass du ihnen wohl nicht zutraust, es von sich aus zu tun. macht die kinder vielleicht auch traurig. weil, wie gesagt, sie sind keine zirkustiere die dressiert werden müssen. Sei einfach ein gutes Vorbild und vertrau darauf, dass du tolle Kinder hast!:) mlG N.


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Vielleicht mit Erziehung??? Wie soll man so etwas erklären? Es gibt halt von Anfang an Regeln und Grenzen und natürlich logische Konsequenzen....