Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, wir haben 3 Kids - die Älteste ist aus der ersten Ehe meines Mannes und lebt bei ihrer Mutter, sie ist 13. Die Mittlere ist 7 und der Kleine ist 5. Nun möchten wir gerne noch ein Kind, machen uns aber Gedanken um den Altersunterschied. Können die Kinder noch etwas miteinander anfangen oder ist das Kleinste dann ganz außen vor? Bei den 7 und 5 Jährigen ist es doch so, dass sie viel miteinander spielen und sich natürlich auch oft streiten - aber alleine sind sie eben nicht. Außerdem stellt sich bei uns das Problem der Zimmerfrage. Zur Zeit haben die Mädchen ein Zimmer und der Junge ein relativ kleines. Kann man den ein Baby mit einem Schulkind zusammenlegen? Wäre für Erfahrungen sehr dankbar.
Hi, also unsere Jungs sind 10,8,3 Jahre alt. Jeder hat sein eigenes Zimmer. Wir schlafen im Wohnzimmer ;o) Also selbst das Zusammenlegen der beiden Grossen ist gescheitert. Sie haben unterschiedliche Lesezeiten, Interessen, Instrumente. Dann ist ja jeder auch mal krank. Für uns ist es so die beste Lösung. Der Kleinste war nicht mehr geplant und es ist schon immer wieder eine Herausforderung. Als er Baby war ging es eigentlich. Als er 1,5 Jahre alt wurde, war es schon schwieriger, da er sehr auf die Brüder fixiert ist. Wenn die draußen spielten, wollte (und will er noch) er immer mit und schrie wie am Spiess... Das gemeinsame Lego Spiel heutzutage klappt aber recht gut. Allerdings ist es schwierig dem Kleinen zu erklären, dass die Grossen auch mal für sich sein wollen. Er wirbelt dann die Pokemon Karten durcheinander u.ä. Er ist halt für sich oft auch alleine und das gefällt ihm natürlich gar nicht. Er verhaut die grossen Brüder auch mal, wenn sie nicht so spielen wie er will... Er kam jetzt in den Kiga und geniesst das in vollen Zügen. Da sind wir immernoch erstaunt. Was die Grossen aber gelernt haben, ist Rücksichtnahme und kleinere Kinder in Schutz zu nehmen. Sie speichern (denk ich) bestimmt manches für ihr späteres Leben ab, weil sie die Betreuung des kleinen Bruders hautnah miterleben. Natürlich manchmal auch schwierig, da wir sehr von den Grossen beobachtet werden, wenn wir mit dem Kleinen schimpfen. Wenn allerdings z.B. das Nachbar Baby im Sommer schrie kam der Grosse nachts zu uns runter und fragte, warum wir uns denn nicht um unseren Elias kümmern, der würde weinen ;o) Oder wenn kleine Kids auf der Strasse hinfallen, ist ihnen das nun nicht mehr egal. Oder sie lesen ihm abends Geschichten vor... Es gibt Vor-und Nachteile. Die Grossen sind halt nach wie vor eine Einheit und der Kleine öfters mal ein "Störfaktor". Dann gibt es aber auch Zeiten, wo alles wunderbar klappt. Ins Kino gehen übernehmen auch mal die Grosseltern oder wir mal abwechselnd. Was wir seit der Geburt aber eingerichtet haben ist ein Spieleabend am Samstag. Da geht der Kleine ins Bett und die Grossen dürfen mit uns Brettspiele spielen. Was untertags nicht mehr so gelingt. Die Interessen sind halt sehr verschieden, durch den grossen Altersabstand. Geplant hätten wir es so nicht, aber ich denke, dass alle voneinander profitieren und Rücksichtnahme und Verständnis lernen. Aber auf ihren kleinen Bruder aufpassen und ihn beim Spiel integrieren müssen sie schon öfters, obwohl sie das nicht immer wollen... Bereuen tun wir unseren Schatz auf keinen Fall ! Auch die Brüder nicht, da sind wir ganz arg dankbar. Sie haben ihn von Anfang an stolz herumgeschleppt ;o) Auch haben sie die tollsten Babysachen für ihn ausgesucht und lassen uns die Dinge auch nicht weiterverschenken. "Wollen sie für ihre Kinder aufbewahren". Ist das nicht süß ? So schlimm kann es also auch wieder nicht sein. Vielleicht denkt man das auch nur oft, weil man selbst k.o. ist. Bin auch auf weitere Erfahrungen (und Tipps) gespannt ;o) Liebe Grüsse Nina
Hallo, wir haben drei Jungs im Alter von 7 Jahren, 5 Jahren und 10 Monaten. Es war für unseren mittleren am Anfang sehr schwer das er seinen "Platz" als kleinster verloren hat. Ein typisches Sandwich-Kind habe ich mir sagen lassen. Der Große ist total lieb mit dem Kleinsten. Und für mich auch eine tolle Hilfe. Wir hatten es genau so geplant da mir der Altersunterschied zwischen den ersten beiden zu stressig war. Obwohl sie heute super spielen können aber auch streiten. Ich kann Dir leider noch nicht soviel sagen da Flo noch sehr klein ist, aber es ist toll mit den dreien. Er ist auch überall dabei automatisch. Er bekommt alles von den Großen mit. Am Anfang als Flo zur Welt kam war es für mich eine wahnsinnige Umstellung das nachts aufstehen und alles wieder von vorne aber mittlerweile geht es. Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner Entscheidung traut Euch einfach. Sie werden doch so schnell groß. Liebe Grüße Anita
Am besten, ihr kriegt leich zwei und zieht dann um **grins**. Also, ich habe meine Kinder(2Jungs 13u.fast 15J.; 2Mädchen 11 und fast 9J. und eine Nachzüglerin 1J.) dazu befragt. Sie finden den Abstand zur Jüngsten toll zum Babypflege lernen, zum Schmusen und Liebhaben, aber zum Spielen sind ihnen ihre engeren Abstände lieber. Ich als Mutter finde, dass ich die Schwangerschaft und Stillzeit viel mehr genießen konnte als bei den kurzen Abständen. Auf alle Fälle, denke ich, lehrt ein kleines Geschwister viel an Rücksichtnahme und Verständnis.In einer Studie habe ich mal gelesen, dass Menschen mit großen Schwestern in mind. 5 jahren Abstand besonders intelligent werden ;o) na,mal sehen! Das Zimmerproblem haben wir auch schon in den verschiedensten Varianten durchprobiert, da muß man wohl sehen, wer im Temperament zusammenpaßt. Die Babyzeit läßt sich ja noch im Schlafzimmer lösen, danach müßtest du sehen, welches Kind einen ähnlichen Schlafrythmus oder ein ähnliches Nähebedüfnis hat. Bei uns sind das der 2. und die 4., die haben auch einen Abstand von gut 4 Jahren. Freunde von uns haben ihrem Großen eine 2. Ebene eingebaut, damit er seine Legobauten vor dem Kleinen schützen kann. Ich denke, jeder Abstand hat sein Gutes, lass´ dir also wegen des Abstands nicht die Lust auf ein neues Baby vermiesen! LG Mechthild
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