Mitglied inaktiv
Hallo! Zuerst mal zu meiner Person : Ich bin 28Jahre und Mutter von drei Jungs(6,3&1)und habe bisher die meiste Zeit nebenher immer eine Nebenbeschäftigung (einmal die Woche gehabt)gehabt und ich war froh darum neben den Kindern und den Haushalt noch ein bischen "freier" Mensch sein zu dürfen d.h.mein kleines eigenes Geld zu verdienen,hin und wieder mal weggehen und/oder einer Sportart nach zu gehen. Nun steht bei unserer heutigen Tageszeitung ein Bericht von einer 9köpfigen Familie drin (die 7Kinder unter 8Jahren haben!Sie ist 29 und er 30)wo ich echt nur noch den Kopf geschüttelt habe.Die Eltern verzichten aufs gemeinsame Essen gehen,Kino gehen,von Luxus/Urlaub keine Spur,etc....und das "nur" weil sie ihrer größten Hobby nachgehen ,nämlich den Kindern und ihrer Erziehung. Eltern oder größerere Hilfe haben sie nicht im näheren Umkreis. Bin ich/sind wir zu egoistisch nur weil : -wir hin und wieder auch mal "Mann und Frau" sein wollen und nicht nur Mama und Papa, -weil wir auch (vielleicht einmal im Jahr)in Urlaub fahren, -weil wir für unser Geld/für unsere Zukunft/für die Förderungen für unsere Kinder arbeiten gehen und nicht von Vater Staat abhänging sein wollen Auf gut Deutsch: -Kann man sovielen Kindern in so kleinen Abständen (jedes Jahr ein Wurf)überhaupt gerecht werden? -Ist es nicht aus der Sicht der Kinder furchtbar sich Nichts leisten zu können (z.B.in einen Turnverein gehen zu können,ein Musikinstrument zu lernen,etc...)? Ich möchte niemanden verurteilen der soviele Kinder hat-Hut ab für diese Leistung! Aber ich bin selber in einer Großfamilie(6Kinder) aufgewachsen wo der Vater alleinverdiener war und bei uns hieß es immer nur "wir können uns dies und jenes nicht leisten " -das wir eben auch dadurch von den Mitschülern zu spüren bekamen-und wenn wir was kaufen wollten dann mußten wir unserer Geld von klein auf erarbeiten z.B.Unkraut beim Nachbarn jähten,Rasenmähen,etc... Daher find ich echt krank von den Eltern da nur an sich zu denken (ihren Hobby nachzugehen)anstatt sich Zeit zu nehmen für jedes einzelne Kind(Wünsche,Bedürfnisse,Förderung,etc...) Wie ist es bei euch? Danke euere Steffi
Hallo, ich bin auch mit dem 4 Kind frisch schwanger, jobbe auch nebenher ABER wenn eine Mutter den Ausdruck "Wurf" zur Geburt eines Kindes benutzt dann möchte ich für meinen Teil mit so einem Menschen nicht weiter diskutieren ! *Sprachlosbin* Meinen Respekt geht an ALLE Mamas mit mehr als 4 Kindern !
Hallo, wir haben zwar "nur" 2 Kinder, wollen aber Nr. 3 Ende des Jahres "in Angriff" nehmen. Wir haben uns vorher genau überlegt,ob es möglich ist, 3 Kids gerecht zu werden,was Zeit, Urlaub, Geld usw. angeht. Und auch noch Zeit abzuzwacken für uns beide als Paar. Ich gehe und werde auch nach einer kleinen Auszeit (nach Geburt) arbeiten gehen. Schon deshalb, weil ich nicht "nur Mama" sein will. Ich muss auch mal raus können - um so mehr weiß ich dann zu schätzen, was ich an meiner Familie habe und freu mich riesig drauf, wieder "heeme "zu kommen:-)). Ich glaube, jeder muss das selbst entscheiden. Wenn die genannte Fam. damit auf Dauer klar kommt - warum nicht. Ich bzw. wir möchten z.B. jedes Jahr i.d. Urlaub fahren. Geht das mit 3 Kids? Klar, nur die Ansprüche müssen runter. Also Wohnwagen statt 5 Sterne all incl. und selbstgemachte Sandschlammpackung an der Ostsee statt Hahmam in Tunesien :-))). Ich möchte keine 9e, weil ich allen dann bestimmt nicht gerecht werden könnte - und es finanziell wahrscheinlich fast nicht zu machen ist. LG Sandra
Also mal ganz ehrlich , ich denke das sollte nun wirklich jedem selber überlassen werden ! Wir persönlich wollten nur Nr. 3 , jetzt werden es Zwillinge und wir haben demnächst 4 Kinder , mehr wird es aber definitiv nicht geben ! Trotzdem finde ich es toll , wenn einer sich das zutraut , 9 (!!) Kinder zu erziehen und Großfamilien haben meinen VOLLSTEN Respekt !!! Und Urlaube oder irgendwelche Luxusgüter machen meiner Meinung nach nicht glücklich ! Klar ist es toll , wenn man sich das leisten kann , aber ist da ein Muß ? Ich selber habe 4 Geschwister und wir waren in meiner Kindheit genau 3 Mal im Urlaub und das waren Familienfreizeiten in Holland , an der Ostsee und in Bayern . Ich persönlich habe nichts vermisst , meine Kindheit mit meinen Geschwistern war wirklich schön ! Und als wir in die Pubertät kamen und unsere Ansprüche an Kleidung usw zunahmen , haben wir uns auch Taschengeld dazu verdient , ich war jahrelang Kindermädchen , in den Ferien haben wir uns kleine Jobs gesucht . Wir mussten das nie , aber wir fanden es toll , neben dem Taschengeld unser eigenes Geld verdient zu haben und selber bestimmen zu können , was damit passiert . Und das alles hat uns ganz bestimmt nicht geschadet !!! Also leben und leben lassen , oder ? Und ich hoffe auch nicht , das demnächst jemand zu mir sagt : 4 Kinder unter 4 Jahren ? Das ist ja jedes Jahr ein Wurf ! Nichts für ungut ! LG und ein tolles Wochenende , Heike !
und kann dir sagen: genau das was du geschrieben hast, hab ich zu hören bekommen. Nämlich das wir uns dies und jenes alles nicht leisten können. Unsere Urlaube fanden bei der Oma statt. Verein nothing. Taschengeld mußte ich mir selber verdienen. Dh. bevor ich mit 13 anfing Zeitungen auszuteilen hab ich keines gehabt. Und bei mir haben beide Eltern vollzeit gearbeitet. Du siehst daran darfste es echt nicht festmachen, ob einzelkind oder mehreree. wir haben 4, die beiden großen gehen schon in Verein, der 3. folgt im September. Wir stecken viel zurück, weil die Kinder an 1. Stelle kommen. Natürlich versuchen wir uns auch mal nen Urlaub zu leisten, aber das ist nicht immer möglich. Un serer steht schon sehr auf der kippe für dieses Jahr. Verallgemeinere doch nicht alles. Was für den einen absolut nix ist, ist für den anderen die Erfüllung. gruß tine
Hallo Steffi, ich denke mal, das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich persönlich fände es auch nicht toll, den Kindern nichts bieten zu können, keinerlei Zeit für mich zu haben, den Kindern nicht gercht werden zu können usw. usf. Du scheinst nur leider davon auszugehen, dass die Situation bei allen Großfamilien so ist, dass alle Großfamilien vom Staat abhängig sind, alle deren Kinder totunglücklich. Das ist definitv falsch. Wir können unseren Kindern Musikschule und Sportverein "bieten" (welch fürchterliches Wort), sie bekommen Taschengeld entsprechnd allg. Empfehlungen, dürfen sich aber auch was dazuverdienen, wir fördern sie, wie sie es brauchen, wir gehen häufiger mal essen, machen Ausflüge - mit und ohne Kids, ggf. kommt die Babysitterin - , gehen ins Kino/Theater, fahren alle zusammen in Sommer- und Skiurlaub, wenn wir Lust dazu haben. Und mit einem vernünftigen Management wird man auch allen Kindern gerecht - unsere genießen es, so viele Geschiwster zu haben, das betonen sie immer wieder, auhc wenn man es manchmal nicht glauben mag, da hier echt die Fetzen fliegen *gg* Wir sind glücklich damit! LG
Hallo auch, nicht jeder mit vielen Kindern kann sich nichts leisten. Was für die Umwelt fast noch schwerer zu verkraften ist, weil sie dann vollends der Neid auffrist. Dieser Trend ist hier auf dem bayerischen "flachen Land" (also dörfliche Gegend zu beobachten). Die Familien mit mehr als 4 Kindern sind in unserem Bekanntenkreis fast ausschließlich Ärzte, Tierärzte, Lehrer, Apotheker usw. usw. Aber auch ganz normale Familien mit mehr als 4 Kindern können sich hier einfach mehr leisten, weil sie teilweise bei den Eltern in den Garten ein Häuschen reinstellen können, oder ein Acker außerhalb des Dorfes plötzlich Baugebiet wird und da kommt dann auch wieder bisschen was rein, obwohl die Quadratmeter "praktisch nix" kosten im Vergleich zu den Städten... Aber das Problem ist irgendwie immer das selbe, ab dem 4.Kind bekommt mein kein Kind mehr, man "wirft" (auch noch sehr geschmeichelt bin :-( Aber das beste war als mich jemand fragte ob sich meine Cousine nach dem 5. Kind "schon hat richten lassen, oder?" Ich habe nur geantwortet, "Nein, warum, war sie den kaputt?" und als die Dame mich 2 Wochen später wieder so dumm anging sagte ich: "Sie ist ja schließlich keine reudige Katze, oder?!" Liebe Grüße und auch von mir meinen Respekt für das Managen von Großfamilien Simone mit (erst) 2 "Würfen" *kopfschüttel*
Das ich es einfach übertrieben finden wenn man soviele Kinder in so einem geringen Abstand bekommt(was ich ja in meinen Beitrag beschrieben habe). Nicht das jetzt damit jede Mama "wirft"sobald sie Kinder bekommt. Daher finde ich es auch schade das´t ihr euch an diesem Wort aufhängt anstatt auf meine Frage einzugehen :( Außerdem MUSS eine Großfamilie nicht immer gleichzusetzen sein mit asozial.Das sind für mich auch zwei paar Stiefel. Ich wollte nur wissen ob man den 7Kinder im Alter von 8-0Jahren gerecht werden kann und ob man sich deswegen gleich selber damit aufgeben muß(nur um allen gerecht zu werden)oder ob es den Mamas von Großfamilien auch gelingt sich selber und sich als Paar nicht aufzugeben. Gruß Steffi
ja, aber wer sagt denn, dass man sich, wenn man sich um mehrere kinder kümmert, dann auch aufgeben muss?? was verstehst du eigentlich unter aufgeben?? nur weil man nicht jährlich in urlaub fährt oder sich sonstige materiellen luxusgüter nicht mehr kauft?? wer sagt denn, dass mans sich nicht mehr leisten kann, als paar alleine wegzugehn? oder urlaub zu machen?? es gibt eben leute, die leben ihren traum. grossfamilie, zusammenhalt, liebe. das ist kein sich aufgeben, eher genau das gegenteil. wir haben derzeit vier kinder und wir könnten sehr wohl auf urlaub fahren, wollen es aber nicht, weil wir uns hier einfach wohl fühlen. wieso kinder aus ihrer umgebung rausreissen, wenn sie hier glücklich sind, ihre freunde und alles was sie brauchen haben?? auch alleine ausgehen könnten wir, ich und mein mann ganz allein. aber stell dir vor, wir wollens nicht.. habens oft versucht, dann aber doch die kiddis mitgeschleppt, weil wir finden, dass es wenn wir alle zusammen sind, noch viel schöner ist. wir gehören einfach zusammen. ist das nun ein sich aufgeben? nur weil wir unser leben gemeinsam leben, wir familie leben und dies rund um die uhr? ich kann nicht behaupten, dass wir uns als paar aufgegeben hätten. eher im gegenteil, wir sehen uns keinesfalls nur noch als mama und papa, sondern sind zudem noch ein richtiges liebespaar, nicht anders als zur anfangszeit, kinderlos, wenn nicht noch mehr. wieso sollten die kinder dem ein abruch tun? ich versteh nicht genau worauf du hinaus willst. irgendwie hab ich bei deinem posting das gefühl, als siehst du grossfamilie einfach nur unter dem klischee mit welchem sie leider behaftet ist: chaos, verwahrloste kinder und überforderte eltern, geldmangel .. sicher es gibt auch solche, aber solche leute gibts auch mit wenig, bis keine kinder. die meisten grossfamilien wo ich bisher kennengelernt habe, leben nicht anders als "anständige" kleine familien auch, wenn halt nur unter anderen grössenordnungen. lg, zarabina
"geworfen" hab ich übrigens 2000, 2001, 2003 und 2004.. to be continued.. lg, zarabina
Da ja beide sich viel um die Kinder kümmern - warum nicht??? Wenn Du eine andere Familie mit 3 Kindern nimmst, wo alles an der Frau hängen bleibt und si enoch halbtags jobt, meinst Du das ist anders?? Und das mit dem Wurf ja, da könnt ich mich glatt drüber aufregen - hab nur grad wenig Zeit, schade eigentlich. Finde das echt eine bodenlose Frechheit! Nur weil Du es Dir so nicht vorstellen kannst. Kopfschüttel. Mandy mit 4 Kids, die auch noch ein 5 bekommen wird und auch keine Hilfe von Oma/Opa hat und total happy so ist!
Hallo Steffi, ich verstehe schon, was Du schreibst und habe mir diese Frage auch schon gestellt. Dabei geht es meiner Meinung nach nicht so um Klamotten oder Urlaube - nee, das braucht man nicht unbedingt in Unmengen, um als glücklich zu gelten. Aber wie sieht es mit den besonderen Träumen, Begabungen der Kinder aus? Was ist, wenn eines besonders musikalisch ist, aber einfach kein Geld für Musikunterricht da ist? Und die Ausbildung - wenn die Kinder studieren möchten, aber null Unterstützung kriegen? Klar, jobben geht nebenher, aber wegen der Semestergebühren eben nur im gewissen Umfang. Und eine andere Frage: wie siehts mit Qualitätszeit aus? Ich habe 3 Kinder unter 5 Jahren - und merke, dass ich oft nicht allen gerecht werden kann. Ich würde gerne jedes Einzelne mehr trösten, mehr schmusen, mehr Vorlesen, mehr einfach zuhören. Wie soll das mit noch mehr Kindern aussehen? Letztlich kenne ich Familien mit mehr als 3 Kindern, die das sehr gut hinkriegen - die haben aber meist auch einen guten Bildungshintergrund (sorry, ist meine Erfahrung.) Nicht unbedingt Geld, aber eben genug im Kopf, um die Situation zu meistern. Und ich kenne Familien, da faseln die Eltern von davon, wie toll es mit vielen Kindern ist - und die Kinder tun mir einfach nur leid, weil nur die Masse zählt, jedes einzelne Kind aber vor sich hin vegitiert.... lg Maren
Hallo, Ich bin Mama von zwei Jungs 'geworfen' 2004 und 2005 , mein nächsten Kind wird hoffentlich 2008 geboren. Ich bin eine späte Mutter , beim ersten war ich schon 35 , hatt 20 Jahre high Life hinter mir und habe mein Leben in vollen Zügen genossen, genauso wie ich es jetzt genieße. Ich lebe mit meinen Kindern, das ist MEIN Leben, ich brauche kein anderes neben ihnen. Ich war in den letzten 3 Jahren 1mal verreist, wir haben selten die Möglichkeit, alleine weg zu gehen. Es fehlt mir auch nicht. Mal grob gesagt, wir legen mal 15 Jahre lang eine Feierpause ein und dann haben wir unsere Abende wieder für uns. Wenn ich für mich rede, dann habe ich genau richtig entschieden, so spät Mama zu werden, wenn ich die Kinder sehe, hätte ich auch gerne schon eine Handvoll. Wir arbeiten beide, mein Freund leider in der Woche in Hamburg und ich arbeite von zuhause. Das ist uns beiden wichtig und es macht Spaß. Ich bin als Einzelkind aufgewachsen, in der ganzen Familie keine Kinder, die hier wohnten, an Weihnachten und Familiengeburtstagen war ich immer alleine und habe mir die Gesellschaft von anderen Kinder/Geschwistern gewünscht. Freunde hatte ich genug, die hatten alle Geschwister, ich habe sie beneidet. Wir konnten uns viel leisten, ich war das verwöhnte Einzelkind, aber meinen Kindern möchte ich etwas anderes bieten. Ich möchte ihnen Geschwistern schenken. Und ehrlich gesagt, ich möchte irgendwann mal eine Oma mit ganz vielen Enkelkindern sein. Wenn ich unsere Eltern sehe, wir sind beides Einzelkinder, die kommen mit zwei Kindern gar nicht klar, irgendwie können die ihre Liebe nicht verteilen und sind mit zwei Kindern völlig überfordert. Annette
die meinen, dass man rund 2 jahre zwischen den kids hat da das erziehungsgeld doch aus lief :- (verkapptes starres denken nenn ich das immer....es ist nicht immer so wie wir uns das vorstellen. ich habe z.b. 2 jahre unterschied weil ich es perfekt finde... andere finden eben jedes jahr ein kind toll...na und? solange die kinder nicht darunter leiden ist es doch ok. ich möchte es nicht so haben. man kann ja aber auch 01/06 und 12/07 entbinden...sieht zwar aus wie 06 und 07...ist aber fast ein 2-jahres abstand...also leben und leben lassen, oder? sieh dir die familie doch einfach mal im real life an und urteile dann!! das wär zumindest fair....und wegen dem werfen...ich denke mal es war schon so gemeint wie es auch an kam. jedes jahr ein kind, da muss man ausgebuchtet werden und wirft nur noch....
Hallo! ich wäre eigendlich auch eine 6-fach Mama........darf aber nur zwei Mädels großziehen! da die anderen 4 Sternenkinder geworden sind :-( tja......was meinst DU, was ich lieber gehabt hätte??????? ich sags dir! ich würde ALLES, aber wirklich alles drum geben, wenn ich NIEMALS NIE einen Urlaub hätte und dürfte jetzt 6 Kinder großziehen! denn, das war immer mein Wunsch! ich bewundere und beneide ALLE Großfamilien! und ich geniese mein Glück mit Kathrin (18 Jahre) und kl. Nadine (4 Jahre) weißt du, wenn man nicht einfach schwanger wird, wenn man dann noch FG hat, dann sieht man die Geburt nicht als "werfen" an, sondern als WUNDER!!!!!!! lg, Andrea mit Kathrin und kl. Nadine ps. werde NIE, NIE zu euch gehören, da es das Schicksal anders entschieden hat! SORRY, fürs "einmischen"! obwohl.....ein bisschen gehör ich schon hierher, zumindest les ich oft still mit, und stell mir vor............ aber, das "werfen" hat schon einen bitteren Beigeschmack :-(
ICH habe den Eindruck, daß Du nicht ernsthaft eine Antwort auf Deine Fragen erwartest. Statt dessen scheint es MIR so, daß Du nur eine Bestätigung dafür suchst, daß Dein Lebensstil der Richtige ist. Deine Fragen hast Du Dir doch größtenteils schon selber beantwortet, oder nicht? Aus Deinem Text geht hervor, daß es für Dich furchtbar war/noch ist, daß es immer nur hieß "dies und das können wir uns nicht leisten". Dieser Satz beantwortet Deine Frage von etwas weiter oben und es klingt für mich nicht so, als könne man Dich vom Gegenteil überzeugen. Ich finde es anmaßend, daß Du eine (Dir fremde) Familie als "Hunde" bezeichnest (als etwas anderes kann ich die Aussage "Wurf" nicht sehen). Wo bleibt da die Achtung gegenüber dem anderen? Und dann finde ich Deine Aussagen auch sehr widersprüchlich. Du schreibst, daß Du es "echt krank von den Eltern" findest, "da nur an sich zu denken (ihren Hobby nachzugehen)anstatt sich Zeit zu nehmen für jedes einzelne Kind". Aber weiter oben schreibst Du, daß die Eltern ein großes Hobby haben, "nämlich den Kindern und ihrer Erziehung". Beide Aussagen bringe ICH nicht zusammen. Ich hoffe, daß es mir gelingt, meinen Kindern zu vermitteln, wie gut es ist, Bruder oder Schwester zu haben, in vielen Situationen eine Art "Bestand" zu haben. Mir ist es wichtig, daß ich meinen Kindern nicht alles biete, was auf dem "Markt" vorhanden ist. Ich denke, daß sie es dann im späteren Leben einmal schwer hätten. Weil ein Leben in der Gesellschaft einfach nicht möglich ist, wenn man nicht gelernt hat, auch mal auf etwas zu verzichten. Und wo könnte man das besser lernen als in einer starken Familie?!!!! LG, Katrin mit den 4 Kids (2001, 2002, 2003, 2005)
Hallo! Zu allem, was gesagt wurde, noch mal eben eine Idee als Mutter und Lehrerin: Wir bekommen jetzt unser 4. Kind und ich fand es unglaublich schwer, unserem Ältesten gerecht zu werden, als er in die Schule kam. Da war er 6, seine jüngeren Brüder 3 und 1. Er hätte viel Unterstützung von mir gebraucht (damals arbeitete ich noch nicht wieder, mein Mann war bis Abends 19.00 Uhr weg), um das erste Schuljahr zu schaffen. Leider waren immer irgendwie die beiden Kleinen im Weg, so dass ich mich viel zu wenig mit ihm an den Schrewibtisch setzen konnte. Schlussendlich hat er das erste Schuljahr wiederholt, was mir heute noch leid tut. Aber ich habe es einfach nicht geschafft. Unser 2. Sohn hatte glücklicherweise keine Probleme, bei dem lief bisher die Schule so nebenher. Jetzt wird unser Dritter eingeschult, das Baby kommt im Dezember und ich denke, dass wird dann schulmäßig gut klappen. Hätte ich mehr Kinder, ich weiß nicht, ob dann nicht doch noch das eine oder andere mit besonderem Förderbedarf schulisch ebenfalls Probleme bekommen hätte. Einige brauchen es z.B. dringend, dass jemand die HA nachschaut und schaut, ob alles im Ranzen ist- schaffe ich das bei 5 Kindern? Schaffe ich es, 3 Kindern mathe oder Englisch zu erklären, ohne dass einer zu kurz kommt? Durch meine Arbeit in der Schule kann ich da nur sagen: Es gibt Familien mit 5 Kindern, da klappt das, genausogut aber mit 2, da klappt das nicht. Das muss jeder einzelne Entscheiden, sollte man aber eben im Kopf haben. Grüße, Elke
Hallo fabianmama, ich sehe das ziemlich aehnlich wie Du. Wir haben vier Kinder zwischen knapp drei und gerade 11 und viele fuer das eine Kind wichtige Freizeitaktivitaeten sind fuer die anderen nichts. Neulich ist mir der Kleinste beinahe beim Baden abgesoffen- weil ich nach der zwreitkleinsten geschaut habe, die mit ihrem Schwimmreifen zu weit reingeangen ist.Da haette ich besser einen der beiden KLeinen zuhasue gelassen. Unser Groesster spielt Fussball und hat haeufig ganztaegige Turniere, das interessiert unsere Tochter nicht und fuer den Kleinsten ist es zu anstrengend. Unser zweiter spielt Eishockey, ist goalie, und braucht Hilfe beim anziehen weil er seinen gear alleine nicht ankriegt- da brauche ich alle Sinne. Kurzum, ausser Haus Aktivitaeten finde ich arg schwierig, jedenfalls wenn alle Kinder Spass dran finden sollen. Und-ich mag auch Paar mit meine Mann sein, nicht nur ein Mutti.Und das ist auch nicht so einfach mit vier Kindern- einfach weil deren aktiviateten schon viel Zeit fressen, ich durch meinen Job im Schnitt ein bis zweimal die Woche abends raus muss, ca, einmal monatlich auf Dienstreise gehe. Und ich moechte weiterhin auch Freundschaften und Hobbies pflegen und mal ganz profan die Zeitung lesen oder ein gutes Buch ueber die Tageszeitung hinaus. Kurzum- vier Kinder sind fuer uns die Kapazitaetsgrenze.Aber das muss jeder fuer sich entscheiden- unsere Bundesfamilienministerin bspw. hat ja sieben und leidet keinen Mangel an nichts. Kann sich alles leisten, hat vor ihrem politikerdasein als aerztin gearbeitet etc.- es geht also mit dem passenden background problemlos. auch ohne den passenden background- eben auf niedrigerem Niveau.Wir fahren auch nicht lange gross weg- ist uns zu heikel mit vier kleinen Kindern- aber im Mai waren meine drei Grossen mit Vater eine knappe Woche in Florida in Disney World. Und wer eben ganz ohne Urlaub gluecklich ist- warum nicht. Bedenken kriege ich dann, wenn immer nach dem Staat gerufen wird ( wir sind doch kinderreich, dac muss der Staat doch mehr fuer uns tun) weil ich dann immer klar sehe, dass es doch Familien gibt, die aus eigener Leistungskraft nicht ausreichend hinkommen.Und dann, wenn das einzelne Kind aufgrund der Zahl der Kinder untergeht, bspw. bezueglich seiner schulischen Leistungen- wenn untergeht, welche Buecher, Stifte, Bastelmaterialien bereit sein muessen oder Eltern erst durch Mitteilungen der Schule auffaellt, dass es Prbleme gibt. Mein VAter war auch lange Alleinverdiener, dann haben sie ein Hus gebaut und meine Mutter halbtags gearbeitet- fuer meine Geschwister und mich war auch nicht alles im ueberfluss da, wir waren zwar im Sportverein ( aber nicht Riten oder Tenis oder Ballet ), sondern Fussball, Tischtennis, Volleyball, schach- fuer 9,99 DM Familienmonatsbeitrag. Meine Mutter hat mich durch Studium gejagd ( "Du musst fertig sein wenn deine Schwester Aitur macht, das koennen wir uns nicht leisten, zwei gleichzeitig im Studium") und all das. Kurzum- ich fuer mich moechte nicht auf ein fuer mich schoenes und erfuelltes Leben verzichten nur weil ich " zu viele" Kinder habe.Aber was ein erfuelltes Leben ist, muss jeder selber entscheiden. Solange das nicht auf Staaskosten und meine Knochen als Steuerzahlerin geht, bin ich da absolut fuer alles offen. Und- ganz wichtig- das Arment, das Kinder viele materielle Dinge nicht brauchen, wird oft von den Leuten verwendet, die den Kindern diese Dinge nicht geben koennen. Wenn man die Kinder fragt, sieht das oft anders aus. Wenn wir kein Ged haetten, wuerden wir nicht sterben- aber fuer uns waere das Leben zigmal wenigr schoen. Benedikte
Ich habe 6 Kinder und die letzten 3 kamen 04,05,07!Und ich möchte schon behaupten das man das meistern kann,und jedem gerecht wird.Andere haben 2 und gehen arbeiten,haben auch nicht sooo viel Zeit! Wir fahren in den Urlaub,die Kids bekommen was sie brauchen und sich wünschen,wenn sie Hobbys haben werden sie hin gefahren.Also man kann sehr wohl alles schaffen und regeln.Ich habe auch Zeit für mich,pflege Freundschaften.Ich muss nicht alleine mit meinen Mann raus,wir machen lieber zusammen was,oder sitzen abends zusammen,schaun DVD,unterhalten uns....Ich brauch keinen Luxus.Ich habe 6 Kinder und bin sehr sehr glücklich! Deinen Ausdruch "Wurf" und "krank" fand ich echt nicht nett.Du kennst sie ja nichtmal persönlich :-( LG,Jassi
weshalb viele Kinder automatisch Armut bedeuten muss. Offensichtlich informiert man sich nicht genug. Das macht mich inzwischen richtig rasend. 1. Schließ ich mich den vielen anderen hier anund kann nur sagen, das es jedem selbst überlassen bleiben muss, wieviele Kinder man in welchem Abstand bekommt. 2. Finde ich den Wortlaut "jedes Jahr ein Wurf" ziemlich herabwertend und einfach nur unmöglich. Übrigens haben wir in den vergangenen 3 Jahrne auch 4 Kinder bekommen und ich schäme mich nicht dafür. 3. Wieso bedeutet, viele Kinder zu haben, das die kInder darunte rleiden müssen? wir fahren auch in den Urlaub, sind zwar nur 10 Tage Nordsee, aber uns genügt es. Ich brauche keinen Luxusurlaub 3 Wochen Karibik oder so. Unsere Kinder gehen auch in Sportvereine, Feuerwehr und sollte der Wunsch nach einem Musikintrument geweckt werden, wird auch das erfüllt werden. 4. Ausserdem kann es auch Familien mit nur einem oder zwei Kindern schlecht gehen, das kann man doch nicht an der Anzahl der Kinder ausmachen. 5. Und wer sagt eigentlich, das man mit vielen Kindern automatisch vom Staat lebt. Weißt Du, mein Mann ist Alleinverdiener, wir kriegen nichtmal Wohngeld oder ne Ermäßigung im Kindergarten . Und das viele Kinder nunmal automatisch mehr Kindergeld bedeutet, ist ja wohl normal.Ich will da gar nicht weiter ausholen, das hab ich schon in unzähligen Postings getan. Für viele ist solch eine Haltung Schubladendenken. Wir verurteilen doch auch niemanden, weil er für sich entscheidet nur 1 oder 2 Kinder haben zu wollen. Bloß weil man sich diesen Lebenstil für sich selber nicht vorstellen kann, ist er doch nicht automatisch schlecht. Ich freue mich jedesmal wieder, wenn ich hier oder in anderen Foren lese, das es noch mehr Familien gibt, die so "verrückt" sind wie wir und sich für viele Kinder entscheiden. So ist man nicht so einsam in seiner Schublade. Doreen
falls es das Schicksal so will, werd ich auch im nächsten Jahr wieder einen "Wurf" haben und fühl mich gut dabei und werd mir da auch von niemanden reinreden lassen. Meine Kinder sind von 1990, 1998, 2000, 2004,2005,2006,2007.
Hallo Steffi, ich glaube, es gibt tatsächlich Menschen, die einfach Kindererziehung total gerne machen und darin "aufgehen" und keinen Ausgleich brauchen. Ich gehöre definitiv nicht dazu, so gern ich alle meine Kinder auch habe. Aber deswegen verurteile ich doch nicht jemanden, der anders fühlt? Du schreibst, die Eltern verzichten auf Essen gehen, Kino, Urlaub - aber weißt du, ob ihnen das so wichtig wäre? Wenn sie es furchtbar finden würden, drauf zu verzichten, würden sie wohl selbst auf die Idee kommen, was zu ändern. Vielleicht haben sie ja sogar genügend Geld, um sich all das leisten zu können, aber es ist ihnen nicht wichtig. Ich denke, du bist keineswegs zu egoistisch, wenn du Urlaub machen möchtest oder Zeit ohne Kinder genießen magst. Aber deswegen heißt es ja nicht, dass andere Leute nicht andere Bedürfnisse haben als du. Ob man so vielen Kindern gerecht werden kann? Es ist sicherlich nicht einfach. Ich denke, es gibt Eltern, die das wuppen können, die ein Händchen dafür haben. Und es gibt andere, die das nie im Leben schaffen würden. (Es gibt allerdings auch bei weniger Kindern beide Varianten von Eltern.) Und ob sie es finanziell schaffen, das Leben so zu führen, wie SIE es sich wünschen, kann ich natürlich aus der Ferne sowas von überhaupt nicht beurteilen. LG sun
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