bloomy
Ich war heute in der Klinik und hatte die Ausschabung. Es ist unglaublich,dass ich mich vor 3 Tagen noch auf den nächsten Frühling mit Baby im Arm gefreut habe und stattdessen lag ich heute mit gespreizten Beinen im OP, mit 2 Ärzten, einer Schwester und 3 OP-Helfern um mich rum.Sie waren aber alle sehr lieb zu mir, die Schwester hat meine Hand gehalten und meinen Kopf gestreichelt und als ich aus der Narkose aufgewacht bin,ging es mir schon wieder ganz gut. Im gewissen Sinne ist es auch eine Erleichterung,das jetzt abzuschließen,weil ich irgendwie gespürt hatte,dass etwas nicht stimmt und deswegen ziemlich distanziert der SS gegenüber war. War wohl auch eine Art Selbstschutz... Ich danke euch aber sehr für eure aufmunternden Worte, ich werd da schon mit klarkommen - das Leben geht ja weiter,grade mit meinen Großen. Jetzt schreib ich schon "meine Großen",dabei gibt es gar niemanden "Kleines"... ist wohl doch noch präsent in meinem Kopf... Liebe Grüße, Bloomy
Hallo, ja, es tut mir wirklich leid, dass du das erleben musstest. Aber du bist echt nicht allein. Mir gings ja auch mal so. Und man muss ich echt damit trösten, dass es Gott (falls du dran glaubst) so eingerichtet hat, dass sich manche Babys eben recht früh wieder verabschieden, weil sie in irgendeiner Form es nicht geschafft haben (od. sehr krank gewesen wären)... Mir hat das schon geholfen zu wissen, da ist jemand, der weiß WARUM. Es geht weiter! Und sicher klappt es auch bald wieder. Ab besten halt nicht drauf versteifen, dass es sehr schnell wieder klappen muss... (einfach geschreiben, gell) Weiterhin nur vom besten!! LG Rosinchen
Ja,ich glaube an Gott und ich weiß,dass es seinen Sinn hat.Ich habe ja auch soviel,wofür ich dankbar bin,u.a.meine beiden gesunden Söhne,da fände ich es tatsächlich etwas vermessen,jetzt in Selbstmitleid zu zerfließen.Aber aufs erneute Schwangerwerden versteifen ich mich nicht.Im Moment bin ich auch erstmal bedient und wenns nicht nochmal klappt,solls vielleicht auch nicht sein.Mal sehen... Danke und LG,Bloomy