Elternforum Drei und mehr

Brillenanprobe, ein Krampf !!! HILFE !!!!

Brillenanprobe, ein Krampf !!! HILFE !!!!

sandbet

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Hallo zusammen! Nachdem auch meine Tochter (2 J.) gestern eine Brille verschrieben bekommen hat . Wollte ich gleich heute zum Optiker und eine aussuchen. Wir also in den Laden rein und was macht meine Tochter? Bockt umher . Ich hab es mir ja schon fast gedacht, da sie sehr, sehr, sehr ängstlich ist was Fremde angeht. Sie hat sich auch nicht von mir die Brille aufsetzen lassen, ich durfte noch nicht einmal in ihre Nähe kommen damit . Ich denke mal das sie auch beim nächsten mal so ein Theater machen wird . Also wird uns dann wohl nichts anderes übrig bleiben, als ihr die "mit Gewalt" anzupassen. Auch das Versprechen von Süßigkeiten, oder sonst irgendetwas Schönem bringt nichts . Auch ihr Bruder hat es versucht, hat auch nichts gebracht . Ich weiß einfach nicht wie wir ihr die Brille anpassen sollen wenn sie nicht mit macht und den ganzen Laden zusammen brüllt und fast auseinandernimmt vor lauter Wut/Verzweiflung (was auch immer) . Ihre Brüder tragen auch beide Brille und da war es nie so ein großes Problem. Die waren auch Aufgeschlossener was fremde Leute betrifft. Wie habt ihr es geschafft das eure Kinder die Brille anprobiert haben ohne Theater? Gibt es noch mehr Mütter/Väter die es "mit Gewalt" machen mußten? Mir grault es schon vor dem nächsten Versuch . Die Optikerin war sehr nett, daran lag es nicht, sie hat sich auch sehr viel Mühe gegeben, aber das machte es nur noch schlimmer . Lea drehte sich dann weg, hielt ihre Arme vor die Augen, schlug nach der Brille, trat um sich und schrie und heulte (obwohl man sie noch nicht einmal anfaßte . ) . Auch viel Loben und Bestechungsversuche halfen nichts HILFE!!! Ich brauche Tips fürs nächste Mal LG Sandra mit Max (10 J.), Ben (4 J.) und Lea (2 J.)


Suki

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Antwort auf Beitrag von sandbet

ach herje! schwierig. ich würde immer wieder verschiedene brillenläden aufsuchen. erstmal nur die schaufenster begucken und zusammen begutachten, welche denn nun jeweils die schönst brille wäre, welche dem papa stehen könnte, welche der oma ect. und später dann rein gehen und sie nicht ansprechen lassen. einfach gucken und wieder gehen. vielleicht könnt ihr so demnächst beide alleine mal welche aufsetzen, mit handyfotos locken ect. einen optiker würde ich erst hinzuholen, wenn die maus freiwillig schon mal brillen aufgesetzt hat. dauert alles seine zeit - aber sie soll die brille ja sicher ein paar jahre mit freude tragen. lg suki


sechsfachmama

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Antwort auf Beitrag von sandbet

vermutlich hilft nur viel geduld .... ich kann das verhalten deiner tochter nachvollziehen, denn ich war auch "so eine". ich hatte panische angst vor ALLEM, was nen weißen kittel anhatte, fremd war .... das erste foto beim fotografen - da bin ich total verheult drauf, weil ich gebrüllt habe wie am spieß. ich war zwei oder so. also ich bin nicht heulend zu sehen, aber meine wangen sind rot und total "blankgeputzt" und man sieht, dass vorher "was" war. ich erinnere mich, einmal musste ich zum zahnarzt (ich war zwischen 4 und 6) und habe mich auf dem boden eingeschlossen. zahnarztbesuch war immer mit gebrüll und "bock" verbunden. damals wohnten wir noch in einem anderen ort - weit weg von dem ZA den ich dann später bekam. dieser war das schlimmste, was mir an arzt je untergekommen ist und ich hatte bis ins erw.alter richtige panik vorm zahnarzt. mit bauchkrämpfen usw. jener (zweite) zahnarzt hätte lieber pferdedoktor werden sollen. der einzige "grund"? warum meine eltern bei dem blieben: der macht doch sooo gute plomben. ansosten: man wurde als kind angebrüllt, wenn man nicht sofort den mund aufriss (im wartezimmer zu hören) er hat immer meiner absoluten genugtuung gebohrt, gefüllt, gespritzt, das hat man ihm richtig angesehen, angemerkt. noch einen dickeren bohrer drauf und so richtig, aber so richtig dolle ohne je ein kind zu fragen, spielerisch irgendwas zu machen - nix. brauchte man ne spritze wegen zahnziehen, dann war das eher, als würde er dartpfeile werfen. nix mit einfühlsam. die schwester hielt den kopf fest, er zielte aus der ferne und "bamm" rein damit. zum spucke absaugen wurde immer so ein schlauch mit schwerem metallmundstück die ganze zeit über in den mund gehangen - man hatte dann unter der zunge tagelang alles dick, weil das ding sich übelst festgesaugt hat. wenn man als kind den mund nicht weit genug aufmachte - und man machte ihn nie weit genug auf - dann gabs so ne "maulklemme" in den mund. die hat er reingewürgt, aufs äußerste aufgespannt und da saß man dann mit dem ding im mund. es war immer das gefühl, als würd gleich der kiefer aushängen und man hatte tagelang schmerzen davon. und ganz toll - ich hatte "immer" löcher. egal wie oft ich dahin ging, egal wieviel schon fertig war - einmal im monat hatte ich nen termin. komischerweise, als ich mit 18 dann anfing zu sagen: da gehste nicht mehr hin, suchst dir was anderes - da hatte ich auch keine löcher mehr! ich vermute, der hat einfach immer wieder von vorne angefangen. war er links unten fertig, hat er rechts oben mit aufbohren und füllen wieder angefangen. alle backenzähne haben/hatten riesengroße füllungen mit der zeit, es stehen nur noch außenwände und so verliere ich einen zahn nach dem anderen, weil sie kaputt sind bis auf den grund. diskussion betr. anderen zahnarzt brauchte ich nicht anfangen - wir gehen zu dem und fertig. das kann man doch nicht machen, einfach woanders hingehen, was sollen die denn von uns denken usw. grrr als kind hatte ich einlagen und dazu mussten die füße immer mit gipsbinden eingewickelt werden. ich habe es gehasst - vor allem weil es zu der zeit KEINERLEI einfühlsamen erklärungen oder ablenkungen gab. da muss man eben durch .... ich war vier oder so, wir mussten wiedermal für die abdrücke zur praxis. schon mal die räumlichkeiten alle waschhausatmosphäre, nix kinderfreundlich usw. ich habe gebrüllt wie am spieß - meine mutter wusste sich irgendwann auch keinen rat mehr - der kommentar der schwester? diesem kind fehlt nichts weiter als eine tracht prügel! ich vermute, dass ich gewaltsam festgehalten wurde, damit sie die füße da eingipsen konnten. zum dank hab ich dann im öffentlichen bus alles vollgereiert. vor spritzen auch wahnsinnige angst - nur mit machtvollem festhalten (ich vermute meine eltern und ne kk-schwester) wurden die mir verabreicht. als dann zahnspange auf der tagesordnung war ... dort gab es ja nix zu befürchten und der KO war auch ein sehr netter, einfühlsamer "opi" mit seiner frau als sprechstundenhilfe - auch dort habe ich fast nur theater gemacht, gebrüllt usw. vielleicht mit 12 oder so habe ich mich dann etwas beherrscht, aber es war jedesmal der schwarze tag des monats. auch heute sehe ich alles was arzt heißt oder in diese richtung auch nur andeutungsweise geht (außer meiner physiotherapeutin) lieber von hinten oder gar nicht. aber diese phobie vorm ZA hab ich nicht mehr. frage mich, was da in meiner frühen kindheit alles so abgelaufen ist ... ok - das war jetzt keine wirkliche hilfe, aber ich würds einfach immer wieder spielerisch probieren. oder auf die brutale art und weise: zwei erw. halten das kind fest und einer probiert dem brüllenden und strampelnden kind die brillen auf. (nein, natürlich nicht, aber ich vermute, hätt ich als kind eine brille gebraucht, wär das genau so abgelaufen)


sandbet

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Antwort auf Beitrag von sechsfachmama

Na Du machst mir ja Mut , aber genau so wird meine kleine Zicke werden Mir grault es auch schon vor der Eingewöhnung in der Krippe nächstes Jahr. Sie heult ja sogar bei ihrer Oma, die sie ja eigentlich kennt. Solange ich dabei bleibe ist alles ok, aber anfassen, geschweige denn auf den Arm nehmen darf sie keiner dann gibt es gebrüll bei Jedem (außer Papa und die Brüder) ! Na dann werd ich mich mal Warm anziehen fürs nächste Mal LG Sandra


dani6

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Ich habe leider keinen wirklichen Tipp. Manchmal geben Optiker auch Brillengestelle mit nach Hause und dann kann man zu Hause in Ruhe anprobieren - kommt aber wahrscheinlich auf den Optiker drauf an und wie gut der euch kennt oder so. Bei uns im Ort geht das jedenfalls. Mein Bruder war früher auch so und das auch bei Schuhen. Meine Mutter hat irgendwann nur noch auf dem Wochenmarkt die Schuhe gekauft, weil die Marktfrau meine Mutter kannte und meine Mutter Schuhe zur Anprobe mit nach Hause nehmen durfte und dann in der nächsten Woche entweder zurückgegeben hat oder bezahlt hat. Mein Bruder hat damals immer erst ein paar Tage damit "gespielt", bevor er sie sich hat anziehen lassen. Und die Marktfrau hatte nur wirklich keinen weißen Kittel an. Weiß auch nicht, was der für einen Tick hatte.. LG Dani


Luni2701

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Antwort auf Beitrag von dani6

habt ihr nicht nen optiker irgendwo mit ner spelecke? Wie wärs denn, wenn ihr so einen habt, dass du vorher schonmal alleine reingehst, denen die stuation schilderst udn sagst, dass sie euch am besten ignorieren sollen und du schon ein paar modelle vorher auswählst. Das wenn du mit der klenen reingehst, du direkt an die spiielecke gehst euch niemand anspricht und du ihr dann nebenbei beim spielen die brillen aufprobierst? Oder wirklich mit nach hause nehmen und zu hause in ruhe anziehen, Drück dir die daumen. Ach mene klene ist übrigens ähnlich. Sie ist jetzt 4 udn ein jahr im kiga und klammert immer noch morgens, ich weiß gar nicht mehr wieviele tage ich mein Kind brüllend im Kiga abgegeben hab :-(( und auch heute noch wenn wir bei oma oder so sind dauerts ne weile udn wenn sie angesprochen wird, egal ob von bekannten oder fremden, sie versteckt sich immer erst hinter mir und lauert nur um meine beine herum.


sandbet

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Antwort auf Beitrag von sandbet

Wir waren heute nochmal hin, weil ich mit dem Großen auch hin mußte um ne neue Brille zu bestellen. Wir haben es nochmal probiert. Die erste klappte mehr schlecht als recht und danach war wieder Schluß . Dann haben wir es mit "sanfter Gewalt" doch geschaft ihr noch eine einzige aufzusetzen und siehe da, DIE Brille war es dann auch die gepaßt hat und auch noch gut aussah . Ich wollte eigentlich noch "Sportbügel" dran haben, aber davon rieht sie mir vorerst ab. Mein Sohnn hat damals sofort welche dran bekommen. Sie hat es so begründet, das Lea sie dann leichter abbekommt und das wäre zur Eingewöhnung besser. Mit "Sportbügeln" würde sie dann mit Gewalt an der Brille reißen und sie würde dabei dann immer verbiegen/an den Schanieren schaden nehmen, weil sie hinter den Ohren hängen bleibt. Ich hab es jetzt erstmal so als ganz normale Brille genommen und später kann ich ja immernoch welche ran machen lassen. LG Sandra