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Brauche dringend Hilfe - heikle Sache! Bitte viele Vorschläge!

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Hallo, ihr Lieben, ich hoffe, ihr könnt mir einige gute Tipps geben. Es geht um eine sehr, sehr gute Bekannte - bei ihr gab es Anfang des Jahres einen Krebsverdacht und heute habe ich leider hören müssen, dass er unheilbar und sehr aggressiv sei, mit viel Glück könnte sie gerade noch dieses Weihnachten erleben. Sie und ihr Mann haben 3 Kinder, noch sehr klein (9J.,4J.,2J.), welche sehr stark an ihrer mMama hängen. Diese Familie ist auch noch ein super Vorbild für mich (ganz tolle, gut erzogene, höfliche, liebe und fröhliche Kinder, toller Zusammenhalt - Bilderbuch eben). Im Moment bin ich total im Gefühlschaos und fassungslos, sie ist noch so jung. Ich wüsste gern, wie ich mich verhalten soll, wenn wir uns jetzt wiedertreffen. Sollte man lieber nur über banale oder schöne Dinge reden? Ist das eher schlimm für die Betroffenen, wenn man das Ganze anspricht und Fragen stellt? Gibt es was, womit man ihr trotzdem eine Freude machen kann? Und die zweite Sache: Wenns so passiert, wie es wohl aussieht, darf ich der Familie Hilfe anbieten? Die Großeltern leben zwar im Ort, sind aber sehr alt und eher gebrechlich. Was könnte ich genau tun? Was wäre eine Hilfe? Ich finde das Ganze einfach sehr schrecklich, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Kids und der Familienvater vielleicht ein paar Erleichterungen die nächsten Jahre gebrauchen könnten, ich will nur nicht aufdringlich sein und auch eher lieber Taten statt Worte gebrauchen. Wer mir Rat geben kann - ich wäre sehr dankbar. Liebe Grüße


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Oh, wie furchtbar. Ich kann Dir ehrlich gesagt keine Tipps geben. Aber ich habe schon von sehr guten Einrichtungen gehört (bitte mal googlen), die Hilfe für Angehörige und Freunde von Krebspatienten anbieten. LG


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Hallo Das ist ja echt schrecklich tut mir leid für die Familie. Ich würde sie beim Treffen fragen ob sie reden mag und ob du etwas für sie tun kannst und eben Hilfe anbieten und vorallem immer für sie da sein ich denke das ist wichtig in dieser Zeit Menschen zu haben die für einen da sind. Lg Maxxi


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Sei authentisch. Wenn ihr euch gut kennt, geh hin. Sag, dass du von dieser schlimmen Diagnose gehört hast, fassungslos bist und gar nicht weißt, was du da sagen sollst. Weine mit ihnen, sei da, hör zu, biete Hilfe an, spiel mit den Kindern usw. Ich denke, wichtig ist, dass du echt und ehrlich bist. Einen richtigen Rat gibts da nicht, jeder ist anders, reagiert bei sowas anders, vielleicht wollen sie auch erstmal allein sein... Einfach die eigenen Hemmungen überwinden und hingehen. Alles Gute Köhlerliesl (die beim Lesen von solchen Beiträgen immer wieder merkt, wie gut es ihr mit ihrer Familie geht, weil alle gesund sind und wie unwichtig die alltäglichen Problemchen dann werden...)


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hallo, ich finde es sehr schön,dass du dir gedanken um deine bekannte machst. da du sie ja seit anfang des jahres bis heute nichts von ihr gehört hast ist der kontakt wohl eher lose,oder ? von daher würd ich nicht gleich mit der tür ins haus fallen. wenn du sie triffst frag sie nach ihren befinden. wenn sie von ihrer erkrankung erzählt , hör zu ohne zu bemitleiden. stell fragen,wenn du spürst,dass sie weiter reden möchte. da ist viel feingefühl gefragt... hilfe brauch die familie nicht erst,wenn die frau verstorben ist, sondern sicher jetzt schon. wenn ihr euch näher kommen solltet, biete ihr hilfe an- beim haushalt, mit den kindern, eben dass,was du dir vorstellen kannst und was deine zeit zuläßt. ich wünsche deiner bekannten ganz viel kraft und hoffnung . viele grüße iris mit 8 kids


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Hallo, ich denke auch, wenn es eine sehr gute Bekannte ist, geh ruhig hin.. sprich es an, hör zu, sei einfach da. Pauschale Tipps gibt es einfach in solch einer Situation nicht (das geht nichtmal bei "banalen" Problemen) ... jeder Mensch ist anders. Aber ein ehrliches "Da sein" und Hilfe anbieten ist bestimmt ein Anfang. Alles weitere ergibt sich ... LG


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Hallo, ich denke auch, wenn es eine sehr gute Bekannte ist, geh ruhig hin.. sprich es an, hör zu, sei einfach da. Pauschale Tipps gibt es einfach in solch einer Situation nicht (das geht nichtmal bei "banalen" Problemen) ... jeder Mensch ist anders. Aber ein ehrliches "Da sein" und Hilfe anbieten ist bestimmt ein Anfang. Alles weitere ergibt sich ... LG


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Hallo Iris, danke für die Tipps - auch an alle anderen hier, bin für jede Anregung dankbar. Wir hören und/oder sehen uns jede Woche - Anfang des Jahres gab es den Krebsverdacht, danach hatte sie gleich eine OP deswegen und alles sah für 2,3 Monate richtig gut aus, keiner hätte ernsthaft gedacht, dass da noch mal was kommt. Bis der Krebs wiederkam. Und selbst dann waren alle noch guter Hoffnung, dass es mit der Chemo, die sie kriegt, wieder alles gut wird. Heute hat mir ihr Mann gesagt, was diese Woche eben festgestellt wurde, ich habe sie auch selbst schon gesprochen (auf einem Fest heute), wollte aber noch nix darüber reden, weil die Kinder dabei waren (die noch nicht informiert sind). Nächste Woche gehe ich sie zu Hause besuchen und weiß noch nicht recht, wie sich verhalten. Bisher war auch sie sehr offen, was die Krankheit anging, aber da war (bei uns allen) auch noch großer Optimismus vorhanden.


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Hallo! Authentisch verhalten. Und vor allem: Solange sie lebt, lebt sie. Solange sie lebt, besteht auch immer die Möglichkeit der Heilung. Niemand kann sagen, dass oder gar wann jemand sterben muss. Da könnte ich immer kotzen bei diesen Vorgaben der Ärzte. Hab schon etliche Leute "pünktlich" sterben sehen. Lg Fredda


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Ich würde warten wie sie sich verhält. Jeder geht mit solch einer Situation anders um. Es gibt Menschen, die haben einen unerschütterlichen Lebenswillen und Optimismus, den es dann zu stärken gilt. Es kann genauso sein, dass sie einfach auch einmal über ihre Ängste reden will - ohne Rücksicht auf den Ehemann/ Kinder. Wichtig finde ich, sei für sie da! Hör ihr zu. Und Hilfe anbieten ist immer gut. Und wenn Du nur mal die Kinder holst (wenn sie wirklich gehen muss) um dem Ehemann mal Luft zu verschaffen. Ich hoffe Du bist stark


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hallo, indirekt war ich vor 10 jahren betroffen. mein mann hatte krebs und ich war 24 jahre alt. der professor hat mir die wahrheit knallhart gesagt und es war richtig. er meinte: weine nie in seiner gegenwart, denn du musst die starke sein und ihn stützen. diese aussage klingt hart aber stimmt. ich würde eher mit ihrem mann über die situation sprechen und mit ihr über den alltag reden. wenn sie redebedarf hat wird sie dies tun. auch ihre kinder sollten es vorher erfahren, denn es ist auch für kinder wichtig damit umgehen zu lernen. meine erfahrung hat bisher immer bewiesen das krebs heutzutage nicht mehr wirklich heilbar ist, ich sehe mittlerweile nur noch die tatsachsen und sage sie auch. meine schwester erzählte mir anfang des jahres von einer freundin deren papa erkrankt war, alle dachten das wird schon wieder. bis der anruf kam und meine schwester mir sagte ich hatte recht. krebs ist eine schreckliche krankheit und es gibt immer mehr erkrankte und immer agressivere tumore. leider.


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Na, das ist DEINE Meinung. Erstens gibt es natürlich Heilungen bei Krebs. Zweitens möchte nicht jeder Krebskranke nur noch mit Alltagssmalltalk beglückt werden, weil man ihm nicht zutraut, über die Krankheit zu reden. Meine Mutter hat sehr unter diesen Verdrängern gelitten. (Sie ist übrigens am Krebs -eher noch an der Chemotherapie, da ist viel schiefgelaufen, nicht vertragen worden, führt jetzt aber zu weit- gestorben. Eine Kollegin meines Vaters, mit der gleichen Diagnose und Prognose ist seit über 15 Jahren gesund. Soviel zu Tatsachen.) Lg Fredda


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Hallo Sammy und alle, danke für die klaren Worte. Ich denke auch, dass Mitleid und Anteilnahme zeigen ihr und der Familie nicht wirklich weiterhelfen. Deshalb wollte ich auch wissen, wie man sich konkret verhält. Dass ich darüber wütend bin, dass so etwas passiert, und traurig und hilflos und so viel mehr, das wollte ich auch lieber mit mir selbst abmachen. Die Familie ist belastet genug. Mir schießen viele Kleinigkeiten durch den Kopf, was ich machen könnte oder wollte, ich will mich nicht aufdrängen oder ihr das Gefühl geben, dass sie schon irgendwie "abgeschrieben" wäre. Ich überlege mir noch die richtigen Worte, wie ich ihr Angebote machen kann, ich denke aber auch, dass die ganze Familie zu bescheiden ist, irgendwas anzunehmen. Trotzdem versuch ichs. Und mir ist auch klar, dass Unterstützung für viele Jahre angesagt wäre (kann ich mir vorstellen). Der Mann hat mir gesagt, dass die es auch bald den Kindern sagen wollen, was bestimmt sehr sehr schwer wird. Ihr Hoffnung oder Optimismus zu vermitteln, damit tue ich mich nun schwer, die Diagnose ist ganz klar unheilbar und max. noch ein halbes Jahr "Zeit". Ich werde versuchen, nächste Woche auch mal allein mit ihrem Mann zu reden und ihn zu fragen, ob ich ihn unterstützen kann.


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ich kann mit solchen Situation auch schwer umgehen, weil ich einfach nie weiß, wie verhalte ich mich richtig. Ich denke es wäre am besten, wenn du es ihr/ihnen genau so sagst, das du erschüttert und traurig über die Diagnose bist, dass du nicht wirklich weißt wie du ihr gegenübertreten solltest, das du sehrr gerne irgendwie helfen würdest jetzt und auch nachher. Ich denke wenn du da ganz ehrlich bist, wirst du auch eine ehrliche Antwort bekommen, wie sie sich am besten fühlen würde. Ich denke die meisten möchten am liebsten jemanden haben der immer da ist und zu hört wenn man das bedürfnis zu reden hat und wenn man das bedürfnis nicht hat, sich einfach ganz normal verhält. Ich glaube grade nachher wird der Papa viel hilfe brauchen können und ich glaube auch das viele "Freunde" sich abwenden werden jetzt, und das schlimmste ist, das es meist aus dem Grund ist, weil man sich einfach nicht traut und einfach nicht weiß wie man auf die Leute zugehen soll, dann machen es sich viele bequem und ziehen sich zurück. Ich finde es wirklich klasse das du dir so viele Gedanken machst und ich wünsche der Familie und dir auch viel Kraft für die nächste Zeit und ich würde/könnte das Fünkchen Hoffnung, dass es doch noch eine kleine minimale Chance gibt noch nicht aufgeben.


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Wenn Du Hilfe anbietest, dann auf lange Zeit gesehen für nach ihrem Tod. Alles andere bringt nichts. Du kannst klar mit ihr reden, in welcher Form, Du Dich um ihre Kids kümmern kannst, und dass Du für lange Jahre hin Verantwortung übernehmen möchtest (dann musst Du das aber auch tun). Mit einmal "Schwimmbad Besuch", weil Mama dann tot ist ist es nicht getan. (Ich schreibe aus Erfahrung) Biete nur Hilfe an, wenn sie konkret ist, wenn sie damit einverstanden ist und Du ein langfristiges Engagement auch bereit bist durchzustehen. Ansonsten bringst Du die Kinder noch mehr durcheinander. LG, Doris


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Hallo, die Situation ist ganz klar sehr schwer. Ich hoffe die Frau/Familie sucht sich eine kompetente Beratung/Begleitung. In dem Stadium in dem deine Freundin ist macht schön reden und fröhlich spielen wohl kaum noch sinn und sofern sie die kraft dazu und eine gute begleitung hat wird sie das auch schnell merken und umsetzen. Vermutlich wird sie wenn sie es dir eh schon erzählt hat also von sich aus auch mit dir darüber reden und die sache nicht versuchen unter den tisch zu kehren. Und vermutlich wird sie dir dankbar sein für hilfe wenn du sie denn dann anbietest. Was du dann tun kannst? Wann meinst du denn? Vor oder nach weihnachten? Vor weihnachten kannst du einfach da sein, hilfen anbieten, zum arzt begleiten oder zu sonstigen Terminen. Du kannst auch in den zeiten sofern es dir möglich ist mit die kinder vom kiga abholen, mal das kochen übernehmen oder ähnliches. wenn es sich nur um eine bekannte handelt könnte dies aufgesetzt wirken, ist es aber eine wirklich gute freundin wird es sicher dankend angebnommen. Wenn du mehr tun willst (nach weihnachten) kannst du vl mal mit dem paar sprechen wie es später weitergehen soll. Es klingt als wolltest du in der betreuung mit einspringen. Vl kannst du ja wenn es deine eigene berufliche situation zulässt eine zeitlang oder dauerhafter als so eine art haushälterin mit einspringen. Ich vermute ja mal das der mann beruflich etwas zurückstecken wird (oder wenn es die betreuung zulässt und seine arbeitszeiten gut liegen) eben weiter voll arbeitet. ich denke in einer guten sterbevorbereitung werden sich diese dinge finden..


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Hallo Sarah, ich bin in einer ganz ähnlichen Situation.. Anfang des Jahres habe ich erfahren, dass eine sehr sehr liebe Bekannte und Strassenanwohnerin von mir an akuter Leukämie erkrankt ist.. Prognosen kenne ich allerdings nicht (auch wenn viel Gerede im Dorf herrscht, aber andere Geschichten, Menschen sind furchtbar .//).. Da sie "nur" eine Bekannte ist, ich sie eigentlich nur von der Schule und eben der gemeisamen Strasse her und eben durch die Kinder kenne und ich zudem die Nachricht über Dritte erfuhr, wollte ich nicht persönlich "wühlen".. Ich habe dann, ebenfalls über Dritte, ausrichten lassen, fals sie wen für die Kinder brauchen, ich jederzeit bereit wäre.. Lange hat sich nichts getan, was meine Hilflosigkeit gegenüber der Situation, Helfen zu wolle, aber eben nicht zu wissen wie ohne dabei aufdringlich zu werden, erschwerte, ganz davon abgesehn, dass mir dir Geschichte wirklich SEHR nah geht, ich die Frau immer respektiert und wirklich gemocht habe.. Sie war immer so lebensfroh, lustig und stark.. Vor 3 Wochen nun kam der Papa zu mir, ob ich den Kleinen.. und seither helfe ich.. SO wie ich kann.. Der Kleine ist täglich bei mir, gehört dazu, die Tür steht der Familie zu jeder Zeit offen (die grosse Tochter 14, nutzt es gerne und ich bin froh, dass sie sich hier wohlfühlt und gerne kommt. besser als wenn sie auf der Strasse lungert..) und die Mutter weiss, dass sie jederzeit anrufen kann, wenn sie was braucht! Das Leid kannst der Familie nicht nehmen, aber ein bisschen unterstützen, dass sie Zeit für sich selber haben, die Kinder ablenken, trösten und ihnen Geborgenheit bieten.. Vielleicht auch eine Idee für Dich, einfach über Dritte, oder fals sich ein persönliches Gespräch ergibt einfach anbieten.. Vor einer Gegenüberstellung mit der betroffenen Bekannten hatte ich ehrlich gesagt meine Ängste.. wie verhalten.. Doch sie wurden mir genommen, sie hat ganz offen losgeplaudert, nix bedrückendes, sondern wies halt eben is.. Fragen habe ich allerdings keine gestellt.. lg, zarabina


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@ all: Danke schon mal für die Vorschläge, manche sind sehr passend, glaub ich, ich muss natürlich auch selektieren, welche ich in meiner Lage wirklich verlässlich und dauerhaft umsetzen kann (habe ja selbst 4 relativ kleine Kinder). Die Idee mit dem telefonischen Dasein Tag und Nacht fand ich auch sehr gut (für sie selbst jetzt), ich denke, dass sie sicher kaum schlafen kann und vielleicht auch nachts mal reden möchte, um nicht durchzudrehen. Wie erwähnt, es ist, denke ich, eine sehr gute Bekannte (seit 4 Jahren) - ihre und meine älteste Tochter waren in einer Klasse, dadurch kam auch der Kontakt zustande, wir hatten öfter kleinere Treffen, Feste natürlich, Telefonkontakt für Nachfragen oder Fahrdienste, haben gelegentlich zusammen was mit den Kindern unternommen (ihr Jüngster - gerade 2 geworden, ist nur 1 Monat älter als mein 3. Kind, dadurch hatten wir natürlich auch "Schwangerengespräche" und Babyberichte, Sachen tauschen usw.) Sie persönlich ist mir auch ans Herz gewachsen, weil ich ihre offene, ehrliche, lustige Art mag, ihre unkomplizierte, hilfsbereite, selbstlose Persönlichkeit und ihren superliebevollen Umgang mit den Kindern - und die 3 sind wirklich wie aus dem Bilderbuch. Was meine Möglichkeiten betrifft, bin ich natürlich auch eingeschränkt, und es sollten eben wirklich Hilfen sein, die ich wirklich dauerhaft bieten kann. Ich werde sie mal fragen, für jetzt und für später, sollte es zum Schlimmsten kommen, wer noch alles unterstützen kann, wenn jeder eine Kleinigkeit bieten kann, kommt vielleicht wirklich ein hilfreiches Netz zusammen. Selbstverständlich bin ich zum Reden da, ich denke auch, wenn der Papa wieder arbeiten gehen kann, könnte wenigstens die Große nach der Schule zum Essen und HA machen zu mir kommen, das könnte ich sicher zusagen, da ja dann auch meine 2 "Großen" aus der Schule kommen. Nach einem Tipp von euch bin ich hier die letzten 2 Nächte kräftig am Googeln, ob irgendeiner irgendwas berichten kann von einer Spezialklinik oder Therapie oder Lebendtransplantation der betroffenen Organe oder irgendwas, soweit ich weiß, hat sie erst 2 Kliniken aufgesucht - vielleicht gibt es gerade eine 3. Klinik, die noch eine Chance sieht. Ich weiß es noch nicht, ob und was sie alles noch unternehmen möchte, denn Klinikaufenthalte bedeuten ja auch, von der Familie getrennt zu sein - ich wünsche mir, da irgendwo noch einen Hoffnungsschimmer entdecken zu können. Dann würde es mir auch leichter fallen, bei ihr noch Optimismus zu verbreiten. Ich sträube mich schon noch, die Situation zu akzeptieren, sie hat doch noch so eine große Aufgabe - ihre Familie. Und ich schäme mich auch, dass es mir so gut geht - und ihr nicht. Irrational, ich weiß, aber auch solche Gedanken schießen mir durch den Kopf. Vor ein paar Wochen hat sie mich gefragt, wie es bei mir läuft, obs noch stressig ist mit dem Kleinkind und Baby (8 M.). Jetzt ist mir peinlich, dass ich darüber geseufzt habe, dass ich null Zeit für mich selbst habe, und selbst das Müll rausbringen auf nachts verlegen muss, wenn die Kleinen endlich mal schlafen - wie unbedeutend ist das doch alles! Wie banal. Na ja. Wenn ihr noch weitere Ideen und Meinungen habt, nur her damit, momentan habe ich ein bisschen ein Brett vor dem Kopf. Und - danke!


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Wie wäre es, wenn Du Freunde aktivierst und Ihr reium für die Famile kocht? -Das war für mich z.B. das schönste Geschenk von meinen Freunden, als wir unser 3. Kind bekamen.