Takatuka
Hallo Ich brauche dringend einen Rat. Ich bin Erzieherin von Beruf und habe drei Kinder (7,6 und 3). Während meiner EZ habe ich in einer Kinderkrippe stundenweise gearbeitet. Doch angestellt war ich in der Kinder- und Jugendhilfe. Dieses Arbeitsfeld lag mir -bevor meine Kinder geboren wurden sehr und ich hatte immer die Hoffnung zurückzukehren. Jahrelang habe ich für eine Teilzeitstelle gekämpft. Nach ca. 8 Jahren kam nun der ersehnte Anruf. Ich könnte ab März zunächst mit 20Std - ab Sommer aber mit 30Std anfangen (ein Muss). Doch es kam anders: Ich bekam eine Grippe, 1 Woche später wurde bei meinen Dad Leukämie festgestellt (der nun in der Klinik um sein Leben kämpft) und dann verstarb ganz plötzlich meine Nachbarin mit 33J und hinterlässt zwei Kleinkinder. Ich verschob meine Stelle bis 1.4. - doch auch diesen Termin werde ich wohl nicht wahrnehmen können. Dafür bin ich zur Zeit nicht in der Lage. Würdet ihr es riskieren mein letztes Elternzeitjahr dranzuhängen (wobei es sehr unwahrscheinlich ist, dass dann wieder Teilzeitstellen frei sind)- oder den AG bitten mir bis Mai Zeit zu geben!? Die Entscheidung ist so schwer. Zumal bei dem ganzen Dilemma drei Kids nicht untergehen dürfen. Die zunächst ihren Opa vermissen und nun auch noch mitbekomme haben, dass eine Mutter sterben kann. Lg
Ich würde die Stelle annehmen. Deine Kinder werden ja vermutlich nicht viel mehr betreut als sonst, wenn es eine Halbtagsstelle ist, oder? Der Tod der Nachbarin ist tragisch, das wäre für mich aber kein Grund, dauerhaft auf einen Arbeitsplatz zu verzichten. Anders machen würde ich es nur, wenn dein Vater niemanden mehr außer dich hat und dich dringend täglich morgens im KKH braucht, dann würde ich um noch einen Monat Verlängerung beim Arbeitgeber bitten. Aber wenn deine Mutter noch lebt und sie oder ggf. Geschwister sich kümmern können, dann kannst du ihn ja auch nachmittags/abends/am Wochenende besuchen.
Hallo, ich würde deine Entscheidung von der finanziellen Lage abhängig machen. Und auch davon wie gut du es mit dir selbst vereinbaren kannst ab Sommer 30 Stunden zu abrieten. Könnt ihr es euch leisten, dass du noch etwas länger zu Hause bleibst, dann würde ich es an deiner Stelle tun. Ich selber habe 2 Kinder und arbeite, seit die Kleine 3 ist in Teilzeit (20 Stunden, manchmal mehr). Der Spagat zwischen Familie und Beruf ist leistbar, die Frage - zu welchem Preis? Je mehr die Mutter arbeitet, desto weniger Zeit bleibt für Haushalt und Kinder - desto mehr ist sie belastet. Gerade wenn man mit Kindern arbeitet (ich arbeite acuh mit Kindern) wird man den ganz Tag (durch fremde und durch eigene Kinder) stark gefordert, da braucht man sehr viel Auszeit um gelassen bleiben zu können. Ich persönlich also würde an deiner Stelle noch etwas zu Hause bleiben. Deine Kinder kommen erst in die Schule, da werden sie dich auch brauchen. Wenn du einen Partner hast, der viel zu Hause ist, sieht die Sache natürlich etwas anders aus. LG und gute Entscheidung Ines
Nein, ich würde arbeiten gehn, um auch auf andere Gedanken zu kommen.
Hallo, also ich würde auch arbeiten gehen, denn dein Vater wäre auch erkrankt wenn du arbeiten würdest und auch die Nachbarin wäre gestorben. Gehe arbeiten, dann kannst du dich ablenken und hast wieder zu tun und auch deinen Kindern wird es gut tun. Und ja auch wir mamas können sterben, aber das darf kein grund sein etwas nicht zu tun obwohl man darauf lust hätte. Deine Kinder sind schon größer und 30 std. in der Woche ab Sommer, die Zeit bisdahin wirst du mit 20 std- arbeitend verbringen. Mache es, es wird euch allen gut tun. LG
Ich wuerde auf jeden Fall arbeiten gehen, auf jeden Fall bei einer Teilzeitstelle. Theoretisch gesehen, muss ich, wenn es meinem Vater schlecht ginge und ich Kinder haette sogar Vollzeit einfach weiterarbeiten. Fuer mich hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Du kannst Dich nachmittags, abends und am Wochenende um die wirklich traurigen Umstaende kuemmern. Gruss Katrin
Danke für eure Meinungen. Ich werde Montag mit meinem AG reden und schaun, wie es weiter geht.
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