Mitglied inaktiv
Hallo zusammen,ich bin jetzt in der 20 SSW mit meinem dritten Kind schwanger.Ich bin aber sehr deprimiert da ich von meinem Mann keinerlei Hilfe habe.Ich hatte so eine stressige Woche und es kommt nichts von ihm selbst den Wasserkasten kann ich schleppen.Ich hatte gstern keine Nerven mehr so das ich bei Klienigkeiten die meine Kinder gemacht haben ausgerastet bin und geheult habe.Wie ist das denn bei euch?Ich weiß echt nicht wie ich das alles schaffen soll wenn Nr.3 da ist da ich auch Rheuma habe. Liebe Grüße Sandra
Guten Morgen! Erstens drücke ich dich mal gaaaanz fest :) Da hast du aber ein Exemplar an MANN zuhause,mein lieber Himmel!!!!! Weiß er denn das du Hilfe brauchst???? Du denkst jetzt bestimmt,was ist das für ein doofe Frage,aber ich meine damit,ob er sieht wie du dich abrackerst,oder wie es dir geht???? Vielleicht ist es für ihn "bequemer" wegzuschauen :(((( Du MUSST ihm unbedingt sagen,wie es dir geht,wenn er so trottelig(sorry) ist und es selber nicht merkt/merken will!!!! Die Kinder sind LEIDER dann dein Ventil,für deine Wut und Enttäuschung.Lass das mal bei deinem Mann raus,mal schauen wie er reagiert!!!! Sei wütend und vielleicht hilft es ja auch,wenn du seine Sachen (Wäsche)nicht hinterherräumst und wenn er sich beschwert,dann sag ihm das er dir helfen soll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Du hast 2 Kinder,bist SCHWANGER und du bist krank,was muß denn noch passieren ehe er aufwacht??????? Denke an dich,deine Kinder und vor allem an dein Baby!!!!!! Er meint doch wohl nicht,das er das Geld nach Hause bringt,sich dafür buckelig arbeitet und du den ganzen Tag in der Hängematte schlummerst???? Such dir einen passenden Moment und rede mit ihm! Das ist WICHTIG jetzt!!!!! Zeig ihm ruhig,das du nicht bereit bist auch noch den Wasserkasten zu schleppen(was bestimmt jetzt nicht deine Arbeit ist). Ich drücke dir ganz fest die Daumen,das er WACH wird!!!!!! Lieben Gruß,Niki
Ich kann Dich gut verstehen, denn es geht mir gerade ähnlich. Ich bin in der 9. SSW, zusätzl. total erkältet und daher echt erschöpft. Ich fühle mich auch von meinem Mann im Stich gelassen, denke, er müsste mich mehr unterstützen bzw. auch mehr von selbst erkennen, wie er mir helfen kann. Schon kleine Bitten von mir, wie abends noch den Salat waschen und im Frischhaltebeutel im Kühlschrank verstauen, hat er einfach nicht zu Ende gemacht und noch nicht mal was gesagt. Oder bei der Spülmaschine noch ein paar Teller ausgeräumt, weil er von alleine dachte, er müsse mir helfen und dann das Ganze abgebrochen, weil er sich gedacht hat, das ist Aufgabe meiner Frau, das kann ich jetzt nicht abends auch noch machen. Man muss dazu sagen, dass er selbstständig ist und eine 50-60-Stunden-Woche hat (d.h. abends spät nach Hause und auch am Wochenende arbeiten). Insofern verstehe ich ihn auch, dass er sagt, in der wenigen Zeit, die er zu Hause hat, kann er nicht auch noch groß im Haushalt helfen (er versorgt aber z.B alle Pflanzen, kauft Getränke ein und trägt mir jetzt auf Nachfrage auch die Einkäufe rein). Andererseits denke ich, er könnte sich doch auch mal zusammenreißen und mir mehr helfen, zumal ich ja aus gesundheitlichen Gründen und wegen der Kinder nicht rumkomme und nicht etwa, weil ich die Zeit mit Vergnügungen verplempere. Mir graut insofern auch davor, wie das dann mit 3 Kindern wird. Wir haben uns das 3. beide gewünscht, aber wir hatten bei der Geburt jedes Kindes eine schwere Krise, die im Kern aus dem Konflikt bestand, dass ich überfordert war, mehr Unterstützung von ihm wollte und er ohnehin schon erschöpft von seinem Beruf war und meinte, er könne mir nicht helfen. Zum Glück haben wir finanziell nicht so einen Engpass, insofern kann ich mir nur helfen (und das ist auch der erklärte Wunsch meines Mannes), indem ich externe Hilfsmöglichkeiten (Haushaltshilfe & Kindermädchen) aufstocke. Ich weiß nicht, welche Hilfsmöglichkeiten Du hast?
Hallo, Sandra! Ich kann gut nachempfinden, was Du fühlst. Solche Phasen hatte ich bei Nummer 2 auch. Das eigenartige war, je mehr ich meinen Mann um Unterstützung gebeten habe, desto trotteliger hat er sich angestellt. Zumindest war das mein Gefühl. Ich glaube, es stimmt, dass die Männer genauso schwanger sind wie die Frauen. Nur nicht stark genug dafür. Vielleicht solltest Du ihn daran erinnern, dass Ihr die Kinder gemeinsam in die Welt setzt und es jetzt beide nicht leicht habt. Hast Du vielleicht Verwandte, Deine Eltern oder Geschwister, die Dir jetzt mal für einen Tag die Kinder abnehmen könnten oder wo Ihr gemeinsam einen Tag verbringen könntet? Dann kannst Du mal die Füße hochlegen. Oder Du verabredest Dich mit einer Freundin für einen Sauna-Whirlpool-Abend und sagst "Schatz, heute bringst Du die Kinder ins Bett, ich bin mal kurz weg!". Das baut Dich sicher wieder auf. Alles Gute! Telli
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