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An alle die auf kleinen Amt arbeiten, SS sagen

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Mitglied inaktiv

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Hallo! Ich habe bereits 2 kinder und arbeite seit 4,5 Jahren wieder auf einem kleinen Amt auf dem Land. Als ich den Job angefangen habe, war für uns die Familienplanung abgeschlossen. Nun hätten wir aber gerne ein drittes Kind. Meine Ängste wegen dem Job hindern mich aber irgendwie dran. Ich bin Beamtin 50% beschäftigt und auf so einem kleinen Amt kann einen auch niemand vertreten, da jeder nur in seinem Bereich bescheid weiß. Ja und nun habe ich so ein schlechtes Gefühl, wenn ich nun noch ankomm und meinem chef sagen muß, das ich nochmal schwanger bin, da rechnet keiner und niemand damit.... ich denke der wird sauer sein. Toll jetzt bin ich endlich richtig eingelernt, jeztt habe ich auch so richtig den durchblick... ich würde nach dem dritten KInd auch spätestens nach 3 Jahren wieder anfangen wollen auf dem Platz. JA was meint ihr nun? Ich mach mir soviel Gedanken. Finden die dann jemand für den Platz, der die Fähigkeiten hat, und wenn ja hoffentlich verpfuscht die Mutterschaftsvertretung den Platz nicht.... und und und... muß mir eigentlich der Arbeitgeber den Platz freihalten, also genau den durch eine Mutterschaftsvertretung? Wird die dann befristet eingestellt? oh man... was meint ihr, hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht /Gedanken gehabt. Wie habt ihr es dem Chef dann erklärt? Sorry 100000 Fragen. Danke Eure Mimmi


Mitglied inaktiv

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Huhu! Ich bin Bundesbeamtin, möglicherweise ist es deshalb bei uns etwas anders: also: bei uns wird exakt genau der Dienstposten für 1 Jahr frei gehalten, so lange hat man dann auch Anspruch auf diesen Posten. Nach 3 Jahren bekommt man selbstverständlich wieder einen Dienstposten, aber nur innerhalb der Behörde, nicht zwingend am gleichen Arbeitsplatz. Ich sehe hier häufiger in der Zeitung, dass zeitlich befristet Beamte auch in Teilzeit als Elternzeit - Vertreter gesucht werden. Insofern sollte auch das kein Problem sein. Und bei uns in der Verwaltung habe ich festgestellt, dass es einem praktisch nie gedankt wird, wenn man private Interessen so zurück stellt. Wenn ich ein Kind wollte, wäre der Vorgesetzte so ziemlich der letzte, der mich davon abhalten könnte.. KKM


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich bin Verwaltungsfachangestellte in einer Bundesbehörde! Also genau wie KKM habe ich also nicht den Einblick in so ein kleines Amt, aber ich stimme ihr auch voll zu, das es gerade im öffentlichen Dienst nicht gedankt wird, wenn man seinen privaten Dinge zurücksteckt. Da hat man Vorgesetzte, die vom Staat bezahlt werden! Die bekommen ihr Gehalt, so oder so. Wärest Du in der freien Wirtschaft und Dein Chef hätte durch Deine Schwangerschaft finanzielle Einbußen, dann wäre der sicher persönlich sauer auf Dich! Aber in diesem Fall kann ich mir das einfach nicht vorstellen! Ich bin zur Zeit mit dem 3. schwanger und werde nächstes Jahr sogar soweit gehen, das ich für 10 Monate wieder volltags arbeite und dann wieder in den Erziehungsurlaub gehe. Denn wenn ich zu Hause bleibe, dann bekommen wir 6 Monate 375 € Elterngeld und 6 bzw. 8 Monate 300 €! Wenn mein Mann zu Hause bleibt bekommen wir für meine ersten 4 Monate 375 € und ab dann knapp 1200 Euro, eben die 67 % von seinem Gehalt. Mir ist auch klar, das unsere Arbeitgeber damit nicht glücklich sein werden, aber wir sind beide im öffentlichen Dienst und wer hat sich das neue Elterngeld denn ausgedacht! Das war ja wohl im weitesten Sinne der öffentliche Dienst! Also da mache ich mir auch gar keinen Kopf ich will da ja niemanden persönlich mit ärgern! Also ich bin wirklich der Ansicht, wenn Du Dir noch ein 3. Kind wünschst, dann dürfte das im öffentlichen Dienst doch kein Problem sein. Liebe Grüße