Mitglied inaktiv
Ich habe 2 kleine Kinder im Abstand von 1,5 Jahren. Die Große ist jetzt 3 und die Kleine 1,5 Jahre. Früher habe ich mir immer 3 Kinder gewünscht, aber seit die Kleine da ist, halte ich es für ausgeschlossen. Es ist so, dass ich seit der Schwangerschaft und der Geburt des zweiten Kindes nur noch schlechtes Gewissen der Großen gegenüber habe. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht zutiefst traurig darüber wäre, dass sie so früh schon die Mama mit einem Geschwisterchen teilen muss.Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Bitte nicht falsch verstehen, ich liebe Beide über alles, aber es gibt wirklich keinen Tag an dem ich nicht bereuen würde so schnell ein Zweites zu bekommen. Ich frage mich langsam, ob ich depressiv bin? Viele von euch haben mehrere Kinder und auch viele mit kurzen Abständen. Hat jemand von euch Ähnliches erlebt. Es geht nicht um den Stress, die Arbeit, die zwei so Kleine machen, nein, es geht vielmehr um die Tatsache, dass ich meinem ersten Kind etwas von seiner Kindheit "gestohlen" habe. LG Ines
Das Gefühl hatte ich teilweise auch. Dabei war mein Sohn, bei der Geburt unserer Tochter 23 Monate alt. ABer ich hatte so plötzlich so wenig Zeit für ihn. Es hat mir schon sehr leid getan. Aber er hat es verkraftet. Mittlerweile ist er fast 5 seine kleine Schwester wird diese Woche noch 3 und das vierte Kind kommt im August. Ich denke das wird wieder einfacher, da sie jetzt in den Kindergarten gekommen ist. Meine erste Tochter war auch drei, als unser Sohn geboren wurde. Da hatte ich diese Schuldgefühle auch nicht. Mit 3 sind Kinder halt schon selbstständiger und nicht mehr so von der Mama abhängig. Gruß Jessi
Konzentriere Dich doch darauf wie prima sie spielen werden. Sie werden ähnliche Interessen haben, da sie altersmäßig ähnlich beschäftigt werden wollen. Die richtig schöne Zeit kommt noch. Warte mal ab. Sie können ein richtiges Super-Team werden. Mit Sicherheit werden sie das auch. Die Zeit zurückdrehen kannst du ja nicht. Aber vielleicht wartest Du noch ein Jahr mit dem Kindergarten und genießt die Kleinkindzeit mit deiner Tochter noch ein Jahr länger.
ja ich habe die gedanken auch manchmal und ich denke es ist ziemlich normal. meine jungs sind jetzt 3jahre und 21monate alt,und die zwei lieben sich jetzt schon abgöttisch. wenn der eine weg ist fragt der andere nach ihm und andersrum genau so. deine zwei haben sich aneinander gewöhnt und sie brauchen einander bestimmt,und lieben einander genau so wie du beide liebst. im juli kommt unser baboy nr3 und auch da habe ich ab und an die selben gedanken.aber ich freue mich auch riesig auf ihn und auch der eltere fragt viel nach dem baby. ich denke für ein kind ist es nie einfach wenn es alleine war und da plötzlich noch jemand dazu kommt,aber ich kann mir gut vorstellen das ein kind wo irgendwie 6 7 oder auch 8 jahre alleine von mama und papa "verwöhnt" wird,es ziemleich sicher schlimmer für dieses kind ist noch ein geschwisterchen zu bekommen.weil die es sich gewöhnt sind mama und papa solange für sich alleine zu haben. meine beiden sind knapp 16monate auseinander und ich habe meinem elteren nie was angemerkt das er sich vernachlässigt oder so vorgekommen ist. probiere deine kids so gut es geht gleich zu behandeln. lg und alles gute Désirée
ja ich habe die gedanken auch manchmal und ich denke es ist ziemlich normal. meine jungs sind jetzt 3jahre und 21monate alt,und die zwei lieben sich jetzt schon abgöttisch. wenn der eine weg ist fragt der andere nach ihm und andersrum genau so. deine zwei haben sich aneinander gewöhnt und sie brauchen einander bestimmt,und lieben einander genau so wie du beide liebst. im juli kommt unser baboy nr3 und auch da habe ich ab und an die selben gedanken.aber ich freue mich auch riesig auf ihn und auch der eltere fragt viel nach dem baby. ich denke für ein kind ist es nie einfach wenn es alleine war und da plötzlich noch jemand dazu kommt,aber ich kann mir gut vorstellen das ein kind wo irgendwie 6 7 oder auch 8 jahre alleine von mama und papa "verwöhnt" wird,es ziemleich sicher schlimmer für dieses kind ist noch ein geschwisterchen zu bekommen.weil die es sich gewöhnt sind mama und papa solange für sich alleine zu haben. meine beiden sind knapp 16monate auseinander und ich habe meinem elteren nie was angemerkt das er sich vernachlässigt oder so vorgekommen ist. probiere deine kids so gut es geht gleich zu behandeln. lg und alles gute Désirée
Hm, das hört sich ja richtig traurig an. Ich habe zwei Söhne , die 20 Monate auseinander sind. Deine Gefühle hatte ich nie. Ich finde es total schön, dass sie einander haben . Sie spielen schon sehr schön miteinander (sind jetzt 2,5 und 4) und freuen sich wie wild auf das Baby, dass im September kommt. Ich verstehe auch Deinen Gedanken nicht, dass Du Deiner Großen die Kindheit raubst, weil sie eine Schwester hat. Hast Du selbst Geschwister und hast da vielleicht irgendwie schlechte Erfahrungen gemacht ? LG,Annette
Hallo Ines, ich kenne Dich aus dem 2-unter-2-Forum. Ich habe noch nie verstanden, warum Du gegenüber Deiner Großen ein schlechtes Gewissen hast. Ich habe kein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Großen. Wenn überhaupt, dann gegenüber der Kleinen. Das liegt an dem vereinnahmenden Wesen meines Sohnes ("Mama, KOMM!!!). Die Kleine spielt sehr viel allein, da sie eben zufrieden ist während der Große ständig Aufmerksamkeit verlangt. Da hatte ich gerade am Anfang schon mal ein schlechtes Gewissen, wenn die Kleine schon wieder stundenlang unterm Spieltrapez lag. Mittlerweile ist sie mobil und kommt angerollt, wenn wir nicht bei ihr sind. Daher habe ich jetzt auch kein schlechtes Gewissen mehr, da sie beim Spiel viel mehr mit einbezogen wird. Und ich sehe ja auch täglich, dass meine Kinder sich mögen. Die Kleine lacht wenn der Große durch die Wohnung rennt. Der Große füttert die Kleine mit Keksen und bringt ihr Spielsachen. Klar gibt es auch mal Streit. Und es kommt auch vor, das ein Kind quengelt, wenn ich gerade das andere abfertige. Durchleuchte mal Deine Familienkonstellation: Muss Deine Große denn wirklich zurückstecken oder ist das nur eine irrationale Angst von Dir? Hat sie sich jemals beschwert (natürlich nicht verbal, sondern z.B. mit Trotzverhalten)? In welcher Hinsicht profitiert sie davon, dass sie eine Schwester hat (denn nur Nachteile wird es sicher nicht haben)? Hast Du vielleicht die Vorstellung, dass ein kleines Kind 100 % Mutter für sich allein braucht? Versuche, Dich von dieser Idee zu verabschieden. Klar brauchen Kinder eine Mutter, die "immer" für sie da ist. Aber dieses "immer" ist kein zeitliches und kein absolutes immer, sondern heißt einfach, dass die Mutter verfügbar sein sollte, wenn das Kind sie wirklich braucht. Es schadet dem Kind gar nichts, wenn seine Mutter noch jede Menge anderes zu tun hat. Und der Kontakt mit anderen Menschen (und Geschwister gehören da besonders dazu) ist sehr wichtig und nützlich für die soziale Entwicklung von Kindern. Und bereitet ihnen noch dazu Freude. Klar ist es auch von der Persönlichkeit der Kinder abhängig. Bei meinen Kindern bin ich mir sicher, dass sie vorwiegend voneinander profitieren. Ein Drittes ist bei uns vorerst nicht geplant, aber ich denke nicht, dass die Kinder dann mehr zurückstecken müssten. Klar könnte ich nicht bei jedem Pieps angesprungen kommen und Unternehmungen müssten so gestaltet werden, dass alle was davon haben. Aber das macht doch nichts. Ich finde generell die Qualität von Beziehungen wichtiger als die Quantität. Du könntest z.B. mit jedem Kind auch mal alleine was machen während das andere Kind mit jemand anderem was nettes macht. Dann hättest Du vielleicht eher das Gefühl, allen gerecht zu werden. Platz für ein drittes wäre da auch noch (wenn Du es denn überhaupt noch willst). LG Linda
Mir scheint, dass Du "glückliche Kindheit" gleichsetzt mit "ich hab meine Mami für mich ganz allein". Aber dann könnten ja nur die Erstgeborenen eine glückliche Kindheit haben. Das ist falsch. Ob eine Kindheit glücklich ist oder nicht, hängt sicher nicht von der Anzahl der Geschwister oder den sonstigen Verpflichtungen der Mutter ab.
Erst mal möchte ich sagen, dass man manchmal alte Ideen verfolgt, obwohl sie zu einem gar nicht mehr passen. Insofern ist es doch ok, wenn du doch kein 3. willst. Ich wollte früher auch mal 2-3 Kinder, habe mich aber von meiner alten Vorstellung gelöst, weil ich bereits mit meinem 1 Kindchen zufrieden bin. Was ich nicht ganz verstehe: Warum hast du denn mit diesen Gedanken ein 2. Kind bekommen bzw. dir damit wenigstens nicht noch etwas Zeit gelassen? Ich kann deine Gedanken schon nachvollziehen. Ich bin überzeugt, dass die Geburt eines 2. Kindes die Mutter und das Erstgeborene schon ein Stückchen voneinander entfernt, auch wenn das vielleicht ein Tabuthema ist. Daraus muss sich aber nicht zwangsläufig Negatives ergeben, v.a. nicht, wenn man sich darüber so bewusst ist wie du. Ich würde einfach sagen, versuche nun das Beste draus zu machen und reserviere für jedes Kind Extra-Zeit, in der es die Mama auch mal ganz für sich hat. Und natürlich sollte der Papa ebenso da sein. Es sind nicht die Umstände, sondern das, was man daraus macht. :-) Was für einen Eindruck macht denn eigentlich deine Große auf dich?? Solltest du wirklich gar nicht mit der Situation klar kommen, würde ich an deiner Stelle aber schon psychologische Unterstützung zu Rate ziehen, damit du bald wieder froh wirst. lg
wenn man sein Erstgeborenes mit einbezieht. Zu dritt schmusen, beim wickeln mithelfen lassen... Es ist auch kein Tabuthema. Kinder fangen von allein an sich etwas von der Mutter abzunabeln, wenn sie es wollen (auch ohne Geschwisterkinder). Da sorgt nicht unbedingt die Geburt eines Geschwisters für.
Eigentlich ist es doch das normalste der Welt, Geschwister zu haben. Das ist also nicht schädlich für dein Kind. Ansonsten schließe ich mich den Vorrednerinnen an.
Nach meiner Erfahrung ( und du hast ja in dieser Richtung keine aus mütterlicher Sicht) kann ich das nicht bestätigen. Mein Großer hat zu mir und ich zu ihm immernoch ein sehr gutes, inniges Verhältnis. Auch jetzt mit 15 Jahren noch. Und das, obwohl der 2. nach der Geburt gleich krank war und sehr viel Aufmerksamkeit und Zeit beansprucht hat. Aber zu deinem Kummer, Ines: Beobachte doch mal bewußt, was dein Großer macht, während du mit dem Kleinen beschäftigt bist. Meistens kommen auch die recht kleinen Ältesten ganz gut mit der freien Zeit klar, wenn genügend anregendes Spielzeug rumliegt und sie in Mamas Nähe sein können. Und bald wird er die unbeobachtete Zeit sehr schätzen, das ist nämlich einer der Vorteile an Geschwisterkindern. Wir haben übrigens für unsere Nachzüglerin extra ziemlich bald ein Brüderchen bekommen, damit sie nicht von der Aufmerksamkeit von 2 Eltern und 4 großen Geschwistern "erdrückt" wird. Alles Gute und lG Mechthild
Wohl nen wunden Punkt getroffen? Nach deiner Auffassung darf also nur mitreden, wer im Club der Mehrfachmamis ist... Nein, ich habe als Einkind-Mama natürlich keine erlebte "Erfahrung", aber man kann durch diverse Quellen genauso zu einer Überzeugung gelangen, ohne gleich die Erfahrung machen zu müssen. Außerdem empfindet das jeder subjektiv anders, warum nicht auch Ines? Und über deinen Satz "...für unsere Nachzüglerin "extra" ... ein Brüderchen bekommen, damit .. nicht "erdrückt" wird." kann ich nur den Kopf schütteln. Ein "extra" gezeugtes Kind für das andere Kind. Klingt echt sehr liebevoll. Meiner Meinung nach liegt es an den Eltern, ob sie ihr Kind mit Aufmerksamkeit erdrücken und nicht daran, ob Geschwister vorhanden sind.
also, warum bewgst du dich eigentlich im Großfamilienforum? Ist dir nicht klar, dass die meisten hier sehr bis militant positiv zu Geschwistern bei Kindern eingestellt sind? Die Gesellschaft ist das nicht unbedingt. Wir sind hier um uns darüber auszutauschen. Wir wissen alle, dass es auch anders geht. Aber wir haben uns für diese Art entschieden. Lies hier ruhig rum und ärger oder freu dich. Aber nerv nicht!
Ich danke euch allen ganz herzlich, dass ihr euch so viel Mühe beim Antworten gemacht habt. Objektiv betrachtet wird meine Große nicht von mir vernachlässigt. Seit der Geburt der Kleinen habe ich immer drauf geachtet, das Gewohntes beibehalten wird. Wir haben weiterhin super viel geschmust, gekuschelt und gespielt, weil die Kleine noch sehr viel geschlafen hat. Nein, die Kleine tut mir nicht leid, vielleicht weil ich auch die Zweitgeborene bin und nie das Gefühl hatte meine Eltern teilen zu müssen. Im Gegenteil ich war und bin meinen Eltern dankbar, dass ich einen Bruder habe. Objektiv betrachtet geht es Beiden Kindern sehr gut. Beide sind sprachlich und motorisch sehr gut entwickelt. Die Kleine möchte immer mit der Großen mithalten und spricht schon richtige Sätze mit 4-5 Wörtern, was ja nicht unbedingt so ganz gewöhnlich für ein 18 Monate altes Kind ist. Ich kann viele Dinge mit Beiden gemeinsam machen (lesen, singen, malen , gemeinsame Spiele): Meine Mutter z. B. ist total begeistert von der Beziehung der Beiden zu einander. Deswegen fragte ich mich, ob ich vielleicht depressiv bin und die Situation einfach immer im schlechten Licht sehe, weil ich nicht immer in meinen Augen 100%ig den Bedürfnissen der Großen entsprechen kann. Jedenfalls danke ich allen ganz herzlich, es waren viele gute Anregungen dabei. LG Ines
Die letzten 10 Beiträge
- Erleichterungen erkaufen?
- Weiterer Kinderwunsch?
- Finanzielles Ungleichgewicht und 7 Kinder
- Wer hatte nach Geburt von K1,K2,K3,K4,(...) das Gefühl,als Familie komplett zu sein?
- Zuwachs und der Große im Gefühlschaos
- Wochenbett mit drei Kindern und andere Dinge
- Vorbereitung aufs dritte Kind
- Sitzordnung im Auto mit drei Kindern
- Fairness bei 3 Kindern
- Vergünstigungen ab 3 Kinder?