Hadianne
Hallo, bin 36 und erwarte mein viertes Kind. Nicht ganz geplant, aber die Spirale hat versagt und nun freu ich mich :-) Meine älteren Kids sind 7 und 8 und die Kleine erst 9 Monate. Wie schafft ihr das für alle individuell Zeit aufzubringen? Mein Mann hat eine Firma und ist unter der Woche nicht präsent. Auch ich möchte gerne wieder arbeiten nach der Elternzeit und frage mich wie viel Arbeit mit vier Kindern realistisch ist. Finanziell geht es uns sehr gut und ich könnte auch wenig arbeiten, mag meinen Beruf aber sehr...Wie habt ihr das hinbekommen eine große Familie und Job mit individuellen Ansprüchen der Kinder unter einen Hut zu bekommen? Liebe Grüße Hadianne
Mit individueller Zeiteinteilung ;-) Ich versuche, jedem die Zeit und Aufmerksamkeit zu geben, die er braucht - das kann mal eine vertrackte Matheaufgabe oder ein Kinobesuch sein, ein gemeinsames Knobeln über die Handytechnik, mir den Legotechnikroboter zeigen lassen, eine Diskussion über aktuelle Themen am Mittagstisch, eine Fahrt außer der Reihe, damit das Kind nicht mit 3 Gepäckstücken im überfüllten Schulbus fahren muss, ... Dafür geht halt manchmal manches nicht, weil ich arbeiten bin. Und ich arbeite zu unkonventionellen Zeiten, einiges von zuhause aus und wir wohnen günstig nah am Arbeitsort. Allerdings sind meine 3 auch im ALter sehr nah zusammen und gehen ab dem Sommer alle 3 auf die weiterführende Schule, das ist leichter als mit 2 Großen und 2 Kleinen bei dir, denke ich (als meine so klein waren, hatten wir zweimal eine Kinderfrau, sonst wäre es nicht gegangen).
Glückwunsch ;-) Die Jobfrage musst du dir selbst beantworten, ich persönlich war einige Jahre zuhause als die Kinder klein waren. Allerdings finde ich diesen Anspruch jedem einzelnen im Alltag gerecht zu werden so hoch gesetzt oder vielleicht auch nur falsch formuliert. Denn gerade bei vielen Kindern in ähnlichem Alter ist es doch schön, wenn man das gemeinsame pflegt. Das ist doch gerade der Vorteil an so ner kleinen Kindergartengruppe, daß sie lernen voneinander zu lernen usw. Ich hab mich da immer als "Anleiterin" zum Selberspielen gesehen und hatte als sie klein waren gar nicht den Anspruch jedem Einzelnen so gerecht zu werden. Es ging vielmehr ums Warten-können, sich abwechseln können ... Usw. Abends hab ich immer eine gewisse Zeit dann mit einem verbracht, beim Bettgehen unterschiedlich gesungen oder vorgelesen, vom Tag erzählt. So hatte jedes Kind auch Einzel-MAma-Papa-Zeit. Später ist es dann automatisch so, daß die Interessen mehr auseinandergehen und man mal was nur mit einem Kind macht, aber in den ersten Jahren und dazu einem vielbeschäftigten Mann war das nie mein Ziel, im Gegenteil. LG
Ja, es geht hier auch eher um " gemeinsam". Die Kinder lernen viele soziale Strukturen und sind kreativ. Das finde ich auch schön, aber wenn ich manchmal sehe wie andere Mammis sich um die Förderung ihrer Lieblinge kümmern, so intensiv...über was die sich alles Gedanken machen !...dann muß ich mich manchmal hinterfragen, ob ich meinen Kindern auch schon zu viel Selbständigkeit zumute, krieg dann auch mal ein schlechtes Gewissen. Zum Beispiel rief mich neulich eine Mutter an und fragte, ob ich meine 8 jährige Tochter schon alleine draußen spielen lasse. Ja, tue ich, mit ihrer Schwester oder Freunden, mit Absprache und in der Regel in Rufweite, wir leben auf dem Land... Dann hat jedes Kind auch nur ein Hobby...die Große Klavier, die Kleinere Schwimmen....hingegen viele hier eigentlich immer unterwegs sind. Im Grunde sagt mir mein Verstand, dass das gut ist, aber immer wieder frag ich mich, ob es wirklich gut ist. Diese Zweifelein im Moment liegen aber vielleicht an den Schwangerschaftshormonen und der Angst vor der Zeit nach der Geburt... Danke fürs mal schreiben dürfen
Ich hab zwei "Große" (7 und 11) und ein Baby (8 Monate) und finde es schon jetzt in der Elternzeit sehr sehr schwierig. Liegt auch etwas daran, dass die Kleine viel viel anspruchsvoller ist, als die Großen je waren. Sie hängt teilweise stundenlang an mir und gerade in der anstrengendsten Zeit von 17-19 Uhr kämen die Großen zu kurz, wenn mein Mann nicht meistens da wäre. Ob es mit Arbeiten viel anstrengender ist, kann ich Dir in einem Jahr sagen. Aber vielleicht ist das gar nicht der Fall, denn die Kleine geht dann ja zur Tagesmutter. Mal schauen. Meine Kinder haben auf Grund der Abstände momentan wenig gemeinsame Anknüpfungspunkte. Meine Große lebt schon in einer Welt aus Handy, Computer, Mode und sehr anspruchsvollen Schulaufgaben. Die Welt der Mittleren besteht aus Filly und Langeweile in der Schule. Sie ist das typische Sandwichkind: alles ist immer nur doof und langweilig, Schwestern doof, Mama doof, Schule doof. Naja und das Baby hat noch nie länger als 3 Stunden geschlafen und nölt sehr viel rum. Nebenher hab ich nen 400 Euro Jo, was sehr sehr schwierig ist ohne Tagesmutter. Habe freie Zeiteinteilung und arbeite, wenn mein Mann da ist. Also ich persönlich könnte noch einem Kind kaum gerecht werden, aber jeder ist ja anders gestrickt.
Ich kann mich nun mal nicht dreiteilen, mein Mann ist der Hauptverdiener und hat eben nicht viel Zeit. Also bleibe ich als Akademikerin erst mal zu Hause, auch wenn ich mich auch gerne beruflich verwirklichen möchte. Ich unternehme auch einzeln etwas mit meinen Kindern, sie lieben das, mich auch mal alleine für sich zu haben. Es reicht oft aus, z.B. nach dem Ballettunterricht noch zusammen Lebensmittel einkaufen zu gehen, zusammen irgendwo eine Kleinigkeit essen gehen, für die Schwester eine Kleinigkeit als Überraschung besorgen, kurz beim Spielplatz vorbeifahren etc. Es reicht auch aus, wenn sie abwechselnd mal bei uns im Schlafzimmer schlafen dürfen. Auch sehr beliebt: das Baby bei der Oma abgeben und wir dann zu dritt einen Frauenabend (Schaumbad, Nägel lackieren, Film und Popcorn) machen. LG
Meine Kinder sind 8, 6 und 1 Jahr alt. Die Kleinste ist auch sehr anstrengend, schläft auch kaum mal 2 Stunden am Stück etc.
Ich denke auch, dass es mit vielen Kindern nahezu unmöglich ist, dass beide Karriere machen. Hat mich auch ganz schön gewurmt, das zu erkennen. Habe ebenfalls studiert und würde trotzdem nicht annähernd an das Gehalt meines Mannes herankommen, deswegen ist es wohl logisch, dass ich beruflich zurückstecke, auch wenn es mir schwerfällt...aber ja, man kann nicht alles haben...
wir haben 5 kinder. mein mann ist im schichtdienst und ich zu hause. das wird sich auch erst ändern wenn die kleine im kiga ist. und selbst dann wird es schwierig, da 2 unserer kinder spezielle förderung brauchen. und was mache ich wenn eines der kinder krank wird? ich habe niemanden der mal auf die kinder aufpassen könnte. das müssen wir erstmal abwarten. zeit und aufmerksamkeit bekommt jedes kind, nur ist es im alltag nicht immer möglich dies sofort zu tun da viele therapien, sportgruppen ect. anstehen. wir machen auch einzeln mal was mit den kindern, da fährt z.b. papa mit mittleren sohnemann schwimmen und ich geh mit der großen tochter shoppen.
Naja, Großfamilie und Karriere halte ich auch für unrealistisch... ich habe mich bewusst für viele Kinder entschieden, weil mir Karriere schnuppe ist.
Ich finde es auch schwierig allen Kindern gerecht zu werden. Zumindest geht das nicht jeden Tag und auch nicht gleichzeitig. Meine Kinder sind 7 und 5 Jahre und die beiden Kleinen 4 Wochen und 11 Monate. Momentan bin ich froh, wenn ich die beiden Kleinen gehändelt bekomme. Die Großen müssen leider unter der Woche, wenn ich alleine mit ihnen bin viel zurückstecken. Aber sobald etwas Luft da ist oder am Wochenende versuchen mein Mann und ich so viel Zeit wie möglich mit ihnen zu verbringen, Spiele zu spielen usw. Meine Große ist meist schon zufrieden, wenn sie mit mir und der Kleinsten alleine zum einkaufen darf. Dann gehen wir hinterher noch ein Eis essen oder so. Und die Oma ist auch eine große Hilfe. Die nimmt gerne die Großen. Momentan darf jeder mal alleine bei ihr schlafen. Am Sonntag war meine Tochter mit Oma und Opa im Restaurant essen... und total begeistert. In nächster Zeit sehe ich nicht, dass ich arbeiten werde. Muss ich aber nicht, weil ich noch ein paar Jahre studieren werde. Aber mach dir nicht so viele Gedanken. Du wirst dann ja sehen, wie es läuft mit 4. Alles Gute
Ich versuche es, aber leider gelingt es mir nicht immer. Und ich habe nur 3 Kinder. Ich bin zurzeit beruflich aktiv (sind aber auf meinen Verdienst schon angewiesen) und die Zeit die ich dann nachmittags habe, versuche ich schon einzuteilen. Eigentlich beschäftigen sich meine Kinder über den Tag verteilt viel untereinander. Zwischendurch kommt das eine oder andere Kind dann zu mir. Endweder soll ich dann mit dem Kind puzzeln oder wir schauen uns ein Buch an oder malen etwas. Manchmal kommen sie aber auch nur an und wollen geknuddelt werden oder einen Kuss. Das sind für mich zwar Kleinigkeiten, aber in dem Moment wo sie es einfordern ist es für sie wichtig und ich merke wie sie diese Zeit dann mit mir genießen. Und trotzdem kommt es vor, dass auch mal ein Kind zu kurz kommt. Oft ist es dann so, wenn ein Kind besonders viel Aufmerksamkeit braucht (z. B. wenn es krank ist oder gerade in einer schweren Phase steckt). Aber das wird es immer mal geben.
Wir bekommen unser 7. Kind. Ich gehe nicht arbeiten, aber vielleicht für 2 mal die Woche wieder, wenn der letzte Krümel in den Kindergarten kommt. Mein Mann ist unter der Woche auch vor 19.30 nicht zu Hause und auch oft für eine Woche beruflich mal unterwegs. Unsere Ältesten sind 17 und 19 und haben auch noch Bedürfnisse:-) Da die 2 Tagsüber in der Woche mit Schule und Studium viel zu tun haben, holen sie sich ihre Bedürfnisse am Abend, wenn die Kleinen alle im Bett sind. Da kann es schon mal passieren, dass wir bis Mitternacht quatschen. Dann haben wir unseren 12 jährigen Sohnemann. Er besucht eine Gesamtschule, ist immer gegen 16.45 zu Hause. Zu dieser Zeit beschäftigen sich unser 7 und 5 jähriger im Zimmer mit Spielen und der Jüngste (2 Jahre) spielt im Wohnzimmer in seiner Spieleecke. Somit habe ich Zeit für unseren 5. Klässler:-) Unser 7 jähriger ist immer spätestens um 13 Uhr zu Hause. Da macht der Jüngste Mittagsschlaf, somit habe ich nur Zeit für unseren Fußballer:-) Unser KiTakind ist 5 Jahre und er ist zwischen 15 und 15.30 zu Hause und dann bin ich für ihn da. Unser Jüngster ist ja morgens alleine bei mir und genießt meine Aufmerksamkeit... deshalb bin ich jz auch wieder weg hier:-))) Einmal am Tag (meist Abends) essen wir gemeinsam und da können sich alle untereinander auch austauschen. Gesamtgesehen müssen die Kids auch lernen, sich selber zu beschäftigen. Eine Mutter muss nicht 16 Stunden am Tag immer präsent sein!
RESPEKT! Ob ich da so den Überblick behalten könnte?!! Wow!
Hallo zusammen, so ganz kann ich bei Euch noch nich mitreden, mag mich aber trotzdem äußern. Unsere Kinder sind 7 und 5, Kind 3 ist unterwegs. Zur Zeit arbeiten wir beide Vollzeit, wobei mein Mann Nachmittags flexible arbeitszeiten hat und ich ca. 45 h die Woche in der Firma arbeite. Beide Kinder waren ab ca. 4 Monaten in der Krippe und danach eben ganztags im Kindergarten bzw. Hort. Morgens bin ich für die Kinder verantwortlich, nachmittags mein Mann (Hort geht nur bis 15 Uhr) und wenn ich zwischen 18-18:30 nach Hause komme, wieder ich, wobei wir schon zusammen Frühstücken und Abendessen... Die Wochenenden haben wir beiden immer frei, es sei denn mein Mann legt seine flexible Arbeitszeit dorthin weil er sie unter der Woche schiebt, Abends nicht mehr genug Energie hatte oder einfach Phasenweise zu viel zu tun. Mit diesem Arbeits/Betreuungsmodell sind unsere Kinder schon extrem selbständig, auch dürfen sie alleine darußen spielen (wohnen in einem Dorf), manchmal schreibt Kind 1 auch einen Zettel nach dem Hort und verschwindet zu irgendeiner Freundin... Im Dorf kann sie selbständig ihren Hobbys nachgehen (Chor und Turnen), nur Reiten ist ein Hobby mit Elterntaxi :-). Kind 2 möchte neben dem Kindergarten und draußen spielen gar kein Hobby haben. Durch den geringen Altersabstand spielen die beiden sehr viel zusammen und es kommt gar nicht so sehr der Wunsch, etwas exklusiv mit einem Elternteil nur oder nur mit mir zu machen. Sie machen sehr gerne Dinge mit (in der Werkstatt, im Garten, in der Küche), aber es ist wirklich selten, dass sie exklusive Zeit nur für einen von sich einfordern. Manchmal wenn sie verschiedene Bücher vorgelesen bekommen wollen, aber dann lese ich halt mit Kind 1 wenn Kind 2 schon oder noch schläft oder gerade was mit Papa macht oder bei einem Freund ist. Am Wochenende nehne ich mir ganz viel Zeit für sie aber auch da ist es kein Konflikt um Exklusivität, zumal wir ja dann meist ja wirklcih 2 Elternteile sind. In der Zeit, in der sie nicht in der Beteruung/Schule sind, bin ich glaube ich sehr nachsichtig, was das einfordern von Selbständigkeit angeht. Da sie es schön finden, sich beim Einschlafen an mich zu kuscheln müssen sie z.B. eben nicht nach der Gute-Nacht-Geschichte alleine einschlafen, auch wenn sie das könnten. Und wenn sich Abends dabei eines der spannenden Gespräche ergibt, die andere Eltern vielleicht tagsüber mit ihren Kindern führen, dann lasse ich sie eben am nächsten Morgen so lange es eben geht schlafen, suche für sie die Klamotten heraus, helfe schnell beim Anziehen und schmiere ihnen die Butterbrote, um damit wir eben dieses Gespräch dann auch haben können ( ich weiß ja genau, dass sie all das auch selbst können). Manchmal ist es glaube ich wichtiger, im entscheidenen Moment da zu sein. Kind 2 ist z.B. mal mit dem Kopf gegen einen Schaukelpfeiler gelaufen im KiGa. Sie riefen mich an und sagten, sie wüßten nicht ganau, ob ich kommen müsste, so schlimm sei es nicht und das Kind wüßte auch nicht, ob ich kommen sollte. 10min später riefen sie dann an, ich solle kommen, habe also auf der Arbeit alles stehen lassen und bin hingefahren. Nach 10 min kuscheln sagte das Kind zu mir, jetzt wäre es wieder gut, es wolle wieder spielen gehen und war verschwunden. Etwas verdaddert saß ich da und bin dann wieder arbeiten gefahren. Wenn das Baby dann da ist, wird es natürlich eine neue Herausforderung, aber außer ganz am Anfang, bis es ca. 6 Monate alt ist und dann in die Krippe gehen wird, stelle ich es mir ähnlich vor, wie es jetzt ist. Wir sind als Familie zusammen und Zeit für den einzelnen ergibt sich oder wird bei Bedarf organisiert. Eventuell wird mein Mann ein wenig weniger arbeiten als jetzt, aber das werden wir dann sehen. Die beiden großen werden auch immer selbständiger und gehen zunehmend eigene Wege und wollen auch gar nicht mehr so viel bemuttert werden. Gestern z.B. hatte mein Mann einen Nachmittagstermin und ich sagte, ich käme dann um 3 nach Hause. Sagt Kind 1 zu mir: Muss ich dann da sein? ich wollte mit meiner Freundin spielen. Als ich dann Kind 2 um 5 aus dem Kiga abholte, war es nicht besonders toll, das ich das gemacht hatte sondern viel schlimmer, dass Kind 1 nicht da war und ich nur ein notdürftiger "Ersatzspielkamerad" und Kind 2 war nicht davon zu überzeugen, dass es gerade Glück wegen der unverhoften Exklusivzeit hat, so kann es manchmal gehen... Ich glaube, je entspannter man das sehen kann mit dem allen gerecht werden, desto leichter fällt es allen beteiligten. Mein Vater hatte 6 Geschwister, mein Opa war selbständig, meine Oma hat Buchführung gemacht, Haushalt (ohne Waschmaschine und Co.) versorgt und Teilselbstversorgung aus dem Garten und als ich mal mit meinem Vater über dieses Thema sprach, sagte er, ihm habe das nicht wirklcih gefehlt, er hat sich auch andere Personen gesucht, eine seiner Omas, die die anderen Geschwister nicht so mochten, den viel ältern Nachbarsjungen... Und ich glaube, das ist auch wichtig, gerade wenn es in Richtung Pubertät geht, dass es auch stabile andere Beziehungen gibt als die zu den Eltern. Liebe Grüße, Kerstin
Ihr habt Euch ja gut aufeinander eingespielt. Klingt aber auch ein bisschen anstrengend, 45 Stunden Arbeit wären mir zu viel, da hätte ich das Gefühl irgendwann nur noch zu funktionieren - das wäre mir aber auch ohne Kinder auf Dauer too much ... Ich habe vor der Geburt von Nr. 3 auch Vollzeit gearbeitet, aber schon für mich entschieden,daß ich das nicht mehr will, weil ich sonst halt unter Woche auch alles alleine schmeiße ( mein Mann ist eben gar nicht flexibel und wirklich von 7 bis 20 Uhr unterwegs). Ich bewundere immer sehr, wenn das so Hand in Hand geht. Ich habe auch viele Geschwister, einen richtigen Bruder, sieben Halbgeschwister und noch zwei Stiefschwestern, aber irgendwie gewinne ich immer wieder den Eindruck, dass diese immer schneller werdenden Welt, mit ihren Ansprüchen an Bildung und Flexibilität auch an die Erziehung andere Ansprüche setzt, als vor 30 Jahren. Es macht mir z.B. Angst, dass es so schwer ist für viele einen angemessenen Ausbildungsplatz zu ergattern. Es ist schön, dass es möglich ist in so einem Forum auszutauschen und dadurch die Möglichkeit bekommt ein Stück weiter zu denken.
Ach, ich bin keine Krake. Das hat hier auch nie jemand verlangt. Die Mäusis sind sich sehr wohl bewußt, dass sie auch mal warten müssen, sogar, dass ich meine Mittagspause brauche (sonst bin ICH quengelig). Man wächst mit seinen Aufgaben. So blöd wie es klingt: die Großen sind bald sehr viel selbständiger, wenn die Kleinen bei Dir noch klein sind. Meine sind alle so um 10 Jahre alt (3 Mäuse bisher) und es gibt Tage, da sind die so "groß". Die gehen dann nachmittags spielen oder lernen selbständig oder oder oder....und ich denke, dass es alles eine Organisationssache ist. Und wenn ich mich IIIIIIRREEEEE, werd ich selbiges ;-) Aber dann ist es zu spät, weil das Minimuckelchen dann da ist. Dann muss ich gucken, was sich ändern lässt ;-) Mehr als halbtags geh ich momentan nicht arbeiten. Denn ich möchte auch, dass es hier läuft. Die Kinder mittags anständig gekochtes frisches Happi aufm Tisch haben, der Hund raus kommt, Ansprechpartner für die Hausis da ist und sowas halt. Bei Vollzeit wäre ich doch etwas gestresst. Ich mag aber auch, wenn Haus und Garten okay sind. Wird schon werden. Und wenn die ganze Meute groß ist, bekommst Du gaaaaanz viele Enkelkinder und bist dann mal sowas von fit in Freizeitgestaltung und Spaß ;-)
Jaaaaaa, Enkelchen!
dazu faellt mir immer als erstes ein, dass Vater genauso fuer die Kinder zusatendig sind, die muessen einbezogen werden. Ansonsten denke ich, dass man nicht immer jedem gleichviel Aufmerksamkeit und Fuersorge zukommen lassen muss, das variiert. abhaengig vom Tzp des Kindes, alters, Umstaenden. Sprich, bei einem Umzug brauchen die mehr als ohne, wenn der Hamster stribt auch, aber wenn alles normal laeuft, muss man sich um einen zehnjaehrigen auch nicht jeden Tag intensiv kuermmern, da reicht das uebliche. Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich normale Kinder hatte, keines mit besonderen beduerfnissen als sie klein waren, zumindest als mein Fruehchen aus dem groebsten raus war. Job ist so eine Sache. Ich bin abhaengig beschaeftigt, wie man so sagt, und habe zwar immer relativ flexible arbeitsyeiten gehabt, aber arbeiten musste man doch. Kann Dir da auch nur sagen, es kommt auf Eure Umstaende an. Eine Kollegin von mir kriegt das siebte, weder sie noch ihr Man nehmen Elternzeit, sparen nur Urlaub, und sie macht viel Telearbeit und ich bin total sicher, dass sie das genauso gut hinkriegen wie mit sechs. Die haben zwei Kinderfrauen von morgens bis abends, die auch Haushalt machen und ich kene keine Frau, die so relaxt ist wie die Kollegin. Oder so schlank, sie hat anch wie vor Kleidergroesse 36. Aber die ist sehr souveraen. Neulich hate sich mal eine Lehrerin ueber meinen leinsten beschwert, ich sah schon wieder Probleme, sie hatte das gleiche problem vorher gehabr und mir erklaert, wie sie das gehandhabt hat, da war ich platt. Benedikte wieder in aufruhr, sie regelt das im handumdrehen. Jedenfalls, gehen tut alles wenn man es richtig anpackt viel Erfolg
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