Mitglied inaktiv
Was mache ich nur? Habe drei Kinder (Junge 8, Mädel 6 1/2, Junge fast 4). Unser Jüngster kam total ungeplant, es war sogar von Abtreibung die Rede (für mich war immer klar, daß ich das nie machen würde ;-) ). Ich habe mir immer 4 gewünscht. Ich war allerdings meinem Mann auch sehr dankbar, daß ich den Jüngsten bekommen "konnte", er zu ihm steht, und ihn nun auch über alles liebt. Als der Kleine dann knapp 2 war, stieg dieser starke Wunsch nach dem 4. wieder hoch. Das Gefühl der Dankbarkeit und des Glücklichseins drei tolle Kinder mit einem tollen Mann zu haben trat in den Hintergrund, es war nur noch die Nr. 4 in meinem Kopf. Dies geht seit fast zwei Jahren so, die Zustimmung meines Mannes habe ich aber nie erhalten, im Gegenteil, er hat mir sehr deutlich klar gemacht, daß er das nervlich nicht mehr packt. (Drei sind ja oft schon recht laut und es geht sehr turbulent zu, das kennt ihr bestimmt :-) ). Am schlimmsten wars zu Weihnachten, als meine Schwägerin ihr 2. Kind bekommen hat. Ich war soooooooooooooo eifersüchtig. Zu der Zeit hat mein Mann auch nochmal deutlich klargestellt, daß es mit Nr. 4 nichts wird. Mir hats jegliche Lebensfreude genommen. Für einige Wochen habe ich mich wie so ein Schlauchboot gefühlt, bei dem man die Luft herausgelassen hat, und das so zerknautsch herumliegt. Seither bin ich auch ständig mit verschiedenen kleinen Infekten krank und schlapp. Psychisch habe ich mich wieder soweit gefangen...... Naja, und nun, wendet sich das Blatt plötzlich. Er hat mir den Ball zugeworfen! Er ist mir zwar nicht freudestrahlend entgegengesprungen und hat gesagt, daß wir nun ein 4. Kind zeugen sollen, er hat aber klar gemacht, daß er wohl mit einem 4 Kind leben könnte. Also liegt die Entscheidung nun bei mir, nur ich merke, daß ich plötzlich gar nicht mehr so will????????????????????? Oder will ich doch noch??????????????????????? Ich weiß es einfach nicht mehr!!!!!!!!! Natürlich kommt spontan ein Lächeln auf meine Lippen, wenn ich daran denke noch ein Kind zu haben. Doch dann kommen sofort die Zweifel:... soll ich auf die Nächte in denen ich endlich wieder durchschlafen kann verzichten?........ was ist mit unseren vielen Reisen die wir unternehmen (wir sind fast jedes Wochenende unterwegs), können wir das auch mit 4 noch machen (als die anderen Säuglinge waren haben wir auch nicht darauf verzichtet, aber mit 4 wirds da nicht mords komlizert?)..... wie reagiert meine tochter, wenn sie nicht die ersehnte Schwester bekommt...... will ich wirklich wieder mit Kinderwagen herumlaufen(hab ich beim 3. schon nicht - Tragetuch, ist praktischer, da hat man beide Hände frei!)....... ist es dann ein "Einzelkind", da die anderen doch schon so alt sind?.... habe ich noch genug Zeit für die anderen, die in der Schule und beim Musikinstrument lernen meine Hilfe brauchen? (eigentlich bin ich dafür die Kinder zu Selbständigkeit zu erziehen).......... Was passiert mit meiner Figur (ist eigentlich ok, bis auf den Schwabbelbauch!)..... Bin ich nicht zu alt (38)?...... Ihr seht schon, Fragen über Fragen. Ich habe auch monatelang Argumente gegen ein 4. Kind gesucht habe, um endlich das Thema i.S. meines Mannes und für unsere Beziehung abschließen zu können. Diese habe ich wohl sehr verinnerlicht oder haben sie mich doch sogar überzeugt? Die drei Großen wollen unbedingt noch ein Baby, doch, daß ich mich auf die nicht "verlassen" kann, daß sie dann auch helfend da sind, ist mir schon klar. Ebenso bei meinem Mann, der eben sehr freiheitsliebend ist. (Er hat in 8 Jahren erst drei Mal die Kinder ins Bett gebracht, weil ich nicht da war. Sonst mache ich das immer, "die Kinder wollen dich halt...!!!"). Also an alle Mütter mit 4 Kindern: Was ändert sich von 3 auf 4? Was waren eure Gründe für ein 4 Kind? Wie sich das ändert....vor zwei Wochen hättest Ihr mich das nicht Fragen müssen, da war das ganz klar, daß es eine reine Herzenssache ist, die nicht zu begründen ist, und nicht begründet werden muß, und jetzt...??? weiß ich selber nocht mehr Bescheid!!!! Freue mich auf eure Antworten! Gruß mimi69
Was meinst du mit "den Ball zugeworfen"? Hört sich so an, als ob er nicht möchte, dass du unter dem unerfüllten Kinderwunsch leidest. Wenn es denn so wäre, also ein "gnädiges" Angebot wäre, könnte ich darauf auch verzichten. Denn dann wäre es nicht aus seinen freien Stücken heraus, sondern nur dir zuliebe. Das wiederum wäre mir zu riskant, als dass ich die Beziehung zu meinem Mann gefährde.
Wahrscheinlich hast Du damit recht. Ich glaube, daß ich deshalb auch (noch) nicht (oder nicht mehr) für ein volles "Ja" bin. Ich denke zwar, daß es nicht ein "gnädiges Angebot" ist, sondern eher die Sorge, daß ich es ihm dann immer vorhalten werde, da unsere Beziehung zwar schon auch auf Liebe basiert, aber sehr stark auch darauf, daß sich jeder möglichst uneingeschränkt selbst verwirklichen kann (sofern das in einer Beziehung überhaupt möglich ist). Wenigstens halte ich ihm in allem den Rücken frei, daß er tun und lassen kann was er will. vielleicht ist das sein Eingeständnis an mich???? Unter dem Aspekt verzichte ich natürlich nicht auf sein Angebot. Wünschen würde ich mir allerdings, daß auch er ein Kind von mir will! Er meint er habe mit unseren drei super Kindern genug Kinder von mir (hat er ja auch ein bischen recht!). Wieviele Kinder hast denn Du?????? gruß Mimi69
Rede mit ihm doch noch mal über deine Zweifel, was sein "Angebot" betrifft. Du müsstest dir vielleicht klar werden, ob du es ihm wirklich immer vorhalten würdest, wenn ihr euch entscheidet, zu fünft zu bleiben und er sich darüber, ob er nur (!) wg. dir einem weiteren Kind zustimmen würde. Ich glaube, dann wäre schon viel gewonnen, wenn jeder über die Befürchtungen bzw. Wünsche des anderen Bescheid weiß. So müsste man sich doch einigen können. Dass sich jeder in seiner Ehe auch selbst verwirklichen soll/möchte, verstehe ich, ist bei uns ähnlich. Ich selbst bin übrigens Einkind-Mama einer 2,5-jährigen Tochter, schaue aber manchmal auch hier rein. Manche Fragen sind auch für mich nicht uninteressant, da meine Freundin auch 3 Kinder hat und/bzw. wir ja auch nicht der "Norm" von 2 Kindern entsprechen. lg, Jeany + Töchterlein
ich hab 4 Kinder, 3 waren geplant, das 4. wurde uns mit dem 3. zusammen geschenkt. Tja, nur das Leben verläuft ja leider nicht immer in planbaren Bahnen....als die Kleinen knapp3 waren mußte ich wieder arbeiten...mittlerweile 20 stunden pro woche. Es ist hier grade noch, will mal sagen, die Grundversorgung gewährleistet...für mehr hab ich kaum zeit und ich bin immer so am Limit. Täglich eine Gradwanderung....ich muß alles im Laufschritt erledigen usw. Wenn es mal nur 3 sind, denke ich oft wie einfach mein Alltag wär, wenn ich nur 3 hätte....Ich bin jetzt schon 42 und muß sagen, gut, dass man vorher nicht weiß, wie anstrengend das wird, sonst hätt ich es definitv gelassen. Eine zeitlang hab ich vom 5. geträumt und mein mann hat ganz klar verneint...er hatte Recht! Wenn die Kinder erst in hohere Schulen gehen usw. ...dann wird es erst richtig heftig und auch die Pubertät kostet viel, viel Kraft. Ich würde kein Kind als Kompromiss wollen, damit du nicht traurig bist und er seine Ruhe hat und keine Vorwürfe kommen.....denk einfach drüber nach, warum genau du noch ein Kind willst...ich meine ich fand Schwanger-sein auch toll...bis ich zwillis erwartet hab..ich hatte soooo schöne geburten.....Babies sind so entzückend....nur das alles sind letztlich keine Gründe für ein neues Kind...vieleicht fehlt dir tief drinnen was ganz anderes??? Versteh mich nicht falsch, natürlich liebe ich Kinder, aber man wird nicht jünger und es wird noch lange nicht wirklich ruhiger, so altersmäßig bei den Kids. Überlegs dir gut, auch ob euere Beziehung das dann auch echt halten kann Männer sind manchmal ganz seltsam in diesen Dingen....
Hallo, von 3 auf 4 hat sich für mich hauptsächlich die Menge der Wäsche geändert, sonst fand ich es nicht wirklich stressiger oder anstrengender als mit 3 Kindern. Allerdings wollten wir beide ein 4 Kind, mein Mann und ich waren uns da immer einig. Inzwischen haben wir auch ein 5 Kind und es klappt eigentlich recht gut. Reisen tun wir nach wie vor, klar muss man mehr organisieren, finde ich aber nicht schlimm. Allerdings sollte der Wunsch nach einem weiteren Kind wirklich von Euch beiden kommen bzw. Dein Mann auch bereit sein Dir zu denken. Dass mein Mann mit anpackt, Kinder ins Bett bringt und auch etwas mit ihnen unternimmt ist für mich selbstverständlich. Ich würde mich nicht darauf verlassen oder erwarten, dass die Großen Kinder helfen. Alles Gute und hoffe ihr findet die richtige Entscheidung für Euch. LG Daniela
hallo, also meine zwei großen waren von meinem mann nicht gewollt, wir haben uns letztendlich erst nach dem zweiten zusammengefunden (so richtig mit zusammenleben und heiraten). wir erwarten nun zwar erst unse drittes, aber dies war nicht seine überzeugung. allerdings weiß er auch, das ich ohne diese dritte nicht glücklich würde. er liebt beide großen und das dritte wird er auch lieben. allerdings ist es ebven auch immer ein risiko, das schicksam nochmal herausfordern ob alles gut geht. ich sage mir immer wenn ich es schaffe alleine mit den kids klar zu kommen und mir das zutraue (unfall trennung wa auch immer) dann ist es richtig eins zu bekommen. und wenn ich stark bin das ist es asuch mein mann. lg und viel erfolg bei der richtigen entscheidung
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