Mitglied inaktiv
Hat hier jemand noch 3 KS gehabt bzw. einfach mehrere und kommt einfach nicht damit klar nie eine normale Geburt erlebt zu haben? Mein 1. KS war 2005, nach 24 h Wehen und angeblichem Sauerstoffmangel vom Kind, wobei ich das bestreite, Presswehen hatte und noch immer schwören könnte dass es geklappt hätte :-((( (Kind 4.340g, 55cm), mit PDA. 2. KS 2006, hoher Geradstand (wurde netterweise nach 6 Stunden dann doch mal erkannt, Kind 3.250g und 50cm), Vollnarkose da der Volldepp von Narkosearzt die PDA nicht legen konnte. 3. KS 2010 (leider geplant), hintere Hinterhauptslage/hoher Geradstand, recht großes Kind (2 Wochen vor Termin 3.890g und 52/53cm) mit Spinalen. Leider war es so dass ich beim 1. KS trotz PDA nicht wirklich viel mitbekommen habe (nach so langer Wehenzeit ist man irgendwie weg getreten, war fast die ganze Zeit ohne Schmerzmittel), beim 2. auf Grund der Vollnarkose eh nicht und eigentlich nur jetzt beim 3. KS erlebt habe wie mein Kind geholt wurde. Das macht mich echt fertig dass ich selbst nie ein Kind geboren habe und nicht weiss wie das ist: Das Kind aus eigener Kraft auf ganz natürliche Weise zu gebären! Beim 1. KS habe ich erst nach über 1,5 Jahren das Wort "Geburtstag" in den Mund nehmen können. Meiner Meinung nach ist ein KS keine Geburt sondern eine Operation und die Kinder werden nicht geboren sondern geholt bzw. raus geschnitten. Der 3. KS war der "Schönste" von allen und seitdem komme ich auch etwas besser klar damit, aber so ganz drüber weg komme ich einfach nicht dass ich nie eine Geburt hatte!!! Könnte manchmal einfach nur in Heulkrämpfe ausbrechen - beim 3. KS im OP habe ich noch solch einen Anfall bekommen :-( Sorry dass es so lang geworden ist. Geht es noch wem so?
Ich kann dich voll und ganz verstehen. Ichhatte auch bereits 3 KS und mir besteht in 17 Tagen ein 4. bevor. Auch ich komme vom Kopf her einfach nicht damit klar. Grübel auch immer noch, ob ich den 4. KS wirklich machen lassen soll oder ob ich einfach abwarte bis Wehen einsetzen und gucke, ob es nicht doch ohne geht. Ich habe auch schon spontan geboren und weiß daher genau, was bei einem KS einfach fehlt. Mir fehlen die Schmerzen zum Gebären,mir fehlt das mein baby nicht sofort auf meinem Bauch liegen kann. Mir fehlt einfach , das ich dieses kleine glitschige nach Fruchtwasser riechende schreiende Etwas nicht ganz nah bei mir haben kann. Bei mir endeten alle KS damit, das die Kinder auf der Kinderintensiv landeten. Ich somit in meinem Zimmer wieder lag und kein Kind neben mir hatte. Das war so furchtbar, ich hoffe, das wenigstens das mir diesmal erspart bleiben wird. Ich frage mich heute noch, ob all diese KS wirklich nötig gewesen sind oder ob die Ärzte und Hebammen einfachnicht genügend Geduld hatten um der Natur ihren freien Lauf zu geben. Grad beim 2. und 3. KS hab ich da wirklich meine Zweifel. Leider finde ich keinen Arzt und keine Hebamme, die mich unterstützt, um diesmal um einen KS herum zu kommen. Ich weiß, das es funktionieren kann, aber wenn niemand dahinter steht und sich zutraut, das mit mir zu probieren, ist das schwierig. Ich drück dir die Daumen, das du irgendwann verarbeiten kannst.
hallo ich habe auch ungewollt 3 KS hinter mir. Der erste war 1998 da mein Sohn eine große Fehlbildung hatte und so wurde er in der 35.woche geholt. Es war aber ein NotKS und mit Vollnarkose. Der zweite KS war 2002 und auch ungeplant. Ich habe soo gehofft das es eine normale Geburt wird aber leider bekam ich keine Wehen (41.woche) und mein Sohn war für mein Becken viel zu breit. Im Nachhinein bin ich froh das der Arzt mich zu einem KS überredet hatte, da die Nabelschnur um den Hals gewickelt war und mein Sohn 4040g hatte. Letztes Jahr im Mai war dann der geplante KS Nr.3. Die Ärzte haben mir gleich von einer normalen Geburt abgeraten und GSD denn mein Muskelgewebe war sooooo dünn, das es bei der ersten richtigen Wehe komplett gerissen wäre. Ich bin auch ein bisschen traurig das ich NIE eine normale Geburt erleben werde, aber wenn ich jetzt so alles betrachte bin ich froh das ich meine Jungs per KS entbunden hab. lg mauschel
Hallo, Du siehst das ganze sehr einseitig. Der "Volldepp von Anästhesist" hatte die nette Aufgabe Dir unter Wehen als Hochschwangere die PDA zu legen, selbst erfahrene Anästhesisten bekommen das manchmal einfach nicht hin. Die 3 KS haben Deine Kinder gesund auf die Welt gebracht - dafür solltest Du den Teams eigentlich dankbar sein. Ich denke nicht, daß Du unter Wehen einschätzen kannst, ob Dein Kind in den anaeroben Bereich rutscht oder nicht. Wenn Du die böse Klinikwelt so als Feind erlebst und alle KS derartig als unnötig frage ich mich, warum Du nicht zuhause entbunden hast. Du kannst nicht auf der einen Seite die Sicherheit einer Klinik erwarten und auf der anderen Seite dann meckern, daß sie dann so handeln, wie sie es für richtig erachten. Vergiß mal Dein Egoproblem mit dem Ganzen und so froh, daß Du gesunde Kinder hast. Wenn Du es emotional gar nicht verkraftest würde ich Dir eine Therapie empfehlen, dann kannst Du Dir vielleicht mal anschauen woher dieses Verlustgefühl genau kommt. LG Cosma
Hey,
na das fand ich jetzt ein wenig arg ausgerückt
Hattest du schonmal einen KS und wenn ja,aus welchen Grund?
salut sally,die auch schon 2 KS hinter sich bringen MUSSTE....schnief*
Hattest du schon einmal einen KS? Weisst du, was es wirklich heisst einen KS zu bekommen? Klar sind die Kinder wahrscheinlich aufgrund der KS gesund zur Welt gekommen. Aber es ist heute auch nunmal so, das viel zu schnell ein KS angeordnet wird. Früher gab es soetwas auch nicht. Klar war die Säuglingssterblichkeit dadurch auch höher, aber im Großen und Ganzen, schätze ich heute die KS-Rate eher so ein, das sie eine gute Einnahmequelle für die Kliniken ist. 40 % KS-Rate in den Kliniken ist heute keine Seltenheit mehr. Und eine Hausgeburt ,gerade wenn man schon einen oder mehrere KS hatte, halte ich für absolut verantwortungslos. Ich glaube auch nicht, das wir ein Ego-Problem haben, nur weil wir hinterfragen, ob es nicht auch anders gegangen wäre. Nur weil man ein "echtes" Geburtserlebnis vermisst. Wie schon geschrieben wurde, ein KS ist auch in meinen Augen keine "Geburt" sondern die größte Bauch-OP mit vielen Risiken und Nebenwirkungen.
Ja, mein 3. Kind war auch ein KS
Das finde ich auch einen ganz schön heftigen Kommentar. Ich hatte das große Glück, alle drei Kinder daheim auf die Welt bringen zu können, und ich kann mir sehr gut vorstellen, was es bedeutet, das "verpasst" zu haben. Nicht, weil man dadurch eine schlechtere Mutter oder ein Versager oder sonstwas wäre, sondern weil einfach für einen selbst wesentliche Elemente fehlen. Ich kenne einige Leute, die nach 30 Jahren noch mit ihren Kaiserschnitten hadern, und es gibt wirklich genug Kaiserschnitte, die nicht aufgrund medizinischer Notwendigkeit stattfinden. Warum liegen denn sonst in vielen "Industrieländern" und auch in manchen Krankenhäusern in Deutschland die Raten für Kaiserschnitte nur bei 5-10%, während sie durchschnittlich in Deutschland bei mittlerweile 33% liegen - und das bei gleicher Rate von Kinder- und Müttersterblichkeit? Da sind viele "ungerechtfertigte" Kaiserschnitte dabei, und aus Ärztesicht wird sehr oft verkannt, dass das Geburtserlebnis für Mütter wichtig ist. Diese Gefühle kann und darf man nicht kleinreden. Selbst wenn es drei absolut notwendige Kaiserschnitte wegen Querlage gewesen wären, hätte die Mutter ein Recht darauf, das verpasste Geburtserlebnis zu betrauern!
Ich kann die Traurigkeit verstehen aber ein KS hat ja doch immer einen Grund und wenn die Ärzte zu Spät reagieren und das Kind Behindert ist oder vielleicht sogar schlimmeres Passiert ist das geschrei groß wieso haben die nicht früher einen KS gemacht , also hat Cosma da schon recht das wird ja nicht gemacht um einen zu ärgern sondern des Beste für Mutter und Kind in diesem Fall. Aber du solltest mit deinem FA vielleicht mal Sprechen und ev ne Gesprächstherapie machen um damit klar zu kommen. Erfreue dich an deinen Gesunden Mäusen und setz dich nicht selber so unter Druck. Lg Maxxi
Das sehe ich etwas anders. Klar muss ein KS auch gegenüber der Krankenkasse begründbar sein. Trotzdem bin ich der Meinung, das viele KS aus Bequemlichkeit der Ärzte und Hebammen gemacht werden, um die Geburt einfach schneller zu beenden oder aus Kostengründen, denn ein KS bringt nunmal mehr Geld ein als eine Spontangeburt. Leider ist es so, das die Ärzte in den KHs und auch die behandelnden FAs keinerlei Verständnis dafür zeigen, das man so empfindet, wie man empfindet. Ich stoße da leider auf Null-Verständnis.
Eine Frau sollte Froh sein das es die Möglichkeit von KS gibt denn denkt mal dran wie hoch die Sterblichkeitsrate sonst wäre daher sollte man sich auch mal über das Gute diese OP gedanken machen ich glaube eher das die Probleme in nem Ärztehass liegen und egal was sie tun es ist Falsch. Manchmal geht es eben nicht anders und wieso das Leben des Kindes aufs Spiel setzen nur um ein Geburtserlebniss zu haben .Auch die KS - Geburt ist eine Geburt eben nur mit einem anderen Weg.
Das dürfen sie einfach net DAS wäre Körperverletzung . Ich wäre froh gewesen sie hätten bei mir damals einen KS gemacht weil die Geburt lief über 27Std. zwar nicht immer mit wehen aber die Geburt war Dramatisch er blieb stecken war blau und musste hilfe beim Start haben DAS war KEIN schönes Geburtserlebniss ich hatte ANGST um mein Kind es zu verlieren er schrie nicht, war blau und sie trugen ihn sofort weg ich hatte keine chance ihn zu sehen, Zum glück gings gut aus aber das hätte auch anders sein können.
Kann ja keine Körperverletzung sein, denn unterschreiben muss man ja eh. egal ob geplant oder Not-KS.
Na wenn ein Arzt ohne Medizinische Begründung einen KS machen würde wäre es Körperverletzung und wenn man der meinung ist keinen zu wollen dann Unterschreibt man eben nicht und muss den ev Tod seinen Normal geboren Kindes in Kauf nehmen.
Es gibt auch die Möglichkeit von Beinamputationen - glücklicherweise, denn sonst würden viel mehr Menschen sterben, die z.B. Krebsgeschwüre im oder schwere Schußverletzungen am Bein haben! Dennoch wird nicht bei jedem Mückenstich am Knie gleich das Bein amputiert, selbst wenn es möglich wäre, dass es bei gewissen Risikogruppen vielleicht zu einer Entzündung kommen könnte die vielleicht gefährlich werden könnte wodurch vielleicht im Endstadium ein Bein amputiert werden müsste. Ich habe schon oft von (in Krankenhäusern arbeitenden!) Hebammen gehört, dass heute viel zu oft und zu schnell Kaiserschnitte durchgeführt werden - und die sollten es doch nun wirklich wissen! Und was hier gar nicht erwähnt wurde - man kann durchaus auch mit einem Kaiserschnitt das Leben und die Gesundheit eines Kindes und der Mutter aufs Spiel setzen (Narkosekomplikationen bei Mutter und Kind, extreme Anpassungsschwierigkeiten beim Kind, Blasendurchschnitte bei der Mutter....). Man sollte auch nicht vergessen, dass mitunter Mütter bei der OP Kaiserschnitt sterben. Oder Kinder, weil sie "sicherheitshalber" viel zu früh auf die Welt geholt werden. Nur ist das haftungsrechtlich einfacher, weil der Kaiserschnitt immer als "höchster" medizinischer Aufwand angesehen wird. Ich bin natürlich der Meinung, dass es viele gerechtfertigte Kaiserschnitte gibt und es phantastisch ist, dass die 5 % der Geburten, bei denen ein Kaiserschnitt tatsächlich notwendig ist, heutzutage verhältnismäßig unproblematisch durchgeführt werden können. Aber man kann Menschen, die darunter leiden, einfach nicht mit: Sei doch froh, dein Kind ist gesund! abspeisen. Es ist wie beim Tod des dritten Kindes zu sagen, dass man nicht trauern dürfe, weil man doch noch zwei gesunde Kinder hat. Es ist für viele Frauen schwer, und es ist eine absolute Unverschämtheit, dass heute in einen Geburtsvorgang oft schon viel zu früh eingegriffen wird (Wehentropf etc.), was dann Komplikationen nach sich ziehen kann, die dann zum Endergebnis Kaiserschnitt/operative Eingriffe führen. So wie z.B. die Einleitungen am oder wenige Tage nach dem Termin vollkommener Humbug sind und wegen fehlender Geburtsbereitschaft der Mutter zu Schwierigkeiten führen. Das hat nichts mit Ärztehass zu tun, weil man verstehen kann, dass Ärzte das Bedürfnis haben, sich rechtlich abzusichern - die Schadensersatzklagen kommen ja immer häufiger. Zudem haben selbst die meisten Gynäkologen noch nie eine ganz natürliche Geburt miterlebt, von Hausgeburten ganz zu schweigen. Stattdessen sind sie von Anfang an mit einer Latte von Problemfällen konfrontiert und lernen im Studium nur die Pathologien. Dass eine Geburt mit nur einer Wehe pro Stunde über mehrere Tage, eine Rückgang der Wehen von 1-2 min Abstand auf 15 min auch ganz normal sein kann (beides bei zwei meiner Hausgeburten vorgekommen) lernt man dort nicht und wird gleich zum Eingreifen aufgefordert.
Ich habe NIE Gesagt das sie nicht Traurig sein darf ließ dann mal genau , Natürlich darf sie das aber man sollte dennoch auch mal das Gute sehn im Leben . Und Trauer um ein Totes Kind zu vergleichen mit einem vermissten Geburtserlebniss iss schon Krass. Wenn man so ein Gegner des KS iss muss man sagen man will erst einen KS wenn die Herztöne im Keller sind und dann wird dies auch erst gemacht wenn die Ärzte wirklich gezwungen sind !
Nein, ich bin gar kein Gegner eines Kaiserschnittes, im Gegenteil, sondern nur der momentan in Deutschland um sich greifenden "Kaiserschnittbegeisterung" im Sinne enorm hoher Kaiserschnittraten, die nicht nur die Mütter, sondern auch das Gesundheitssystem belasten (und dann für die freien und Beleghebammen kein Geld mehr da ist, so dass viele Kliniken ihre Geburts-Belegabteilungen schließen können). Normalerweise ist man gerade als Erstgebärende und in der Geburtssituation nicht in der Lage, einen zu frühen Kaiserschnitt abzuwehren, ich kenne niemanden, der in dieser unsicheren und ungekannten Situation mit Ärzten darüber verhandelt, ob die sich wirklich sicher sind, dass das ganze nun medizinisch notwendig ist. Eine Geburt ist üblicherweise auch ohne Komplikationen schon eine unsichere und ungewohnte Situation für Frauen. Wenn dann alle plötzlich aufgeregt um sie herumlaufen und den OP fertigmachen und mit der Gesundheit des Kindes drohen, sagt doch keine Frau: "Ach nö, warten wir lieber noch eine Weile, das ist alles noch normal und fügt sich schon". Der Vergleich mit der Trauer um ein totes Kind soll folgendes ausdrücken: so wie ich mich NATÜRLICH an meinem gesunden Kind freue, habe ich dennoch das Recht, die verpasste Geburt aufs tiefste zu betrauern. Das eine hebt das andere nicht auf - das Unglück der miesen Geburt heißt nicht, dass ich nicht über das Kind und sein Leben froh wäre. So wie ich NATÜRLICH unglaublich glücklich sein kann, zwei gesunde Kinder zu haben, sollte aber dennoch tiefste Trauer darüber erlaubt sein , dass ein Kind nicht mehr lebt. Es sind in beiden Fällen zwei getrennte Bereiche, doch die Trauer über eine miese Geburtssituation oder die Trauer um ein totes Kind sind dennoch oft so schlimm, dass sie die Freude an dem gesunden bzw. den lebenden Kindern phasenweise überdecken können. Aber eben daraus sollte man einer Mutter keinen Vorwurf machen.
ich habe auch nix vorgeworfen es ging lediglich darum ob der KS notwendig war oder nicht und das kann hier niemand sagen aber ich denke schon das es nötig war . Und ich habe auch verständniss dafür das sie Traurig ist aber sie sollte sich deswegen auch Hilfe mit Gesprächstherapie usw suchen um mit dem "verlust" klarzukomme .
Genau, man unterschreibt ja vorher für den KS und man wird aufgeklärt über alles. Also kann es keine Körperverletzung sein. Es wird niemand zum KS gezwungen, außer es muss ein Not-KS gemacht werden. Ich denke die Sicherheit eines Lebens sollte erste Priorität haben
Das sind eigentlich genau solche Kommentare die man als Betroffene nicht noch braucht... Hattest du je einen KS? Der Volldepp von Narkosearzt hat diese Bezeichnung verdient, denn er wurde letztlich von der Hebi des Kreißsaals verwiesen nachdem er mich auch persönlich angegriffen hatte weil es ihn genervt hat dass er die PDA nicht legen konnte. Er war übrigens bisher der Einzige der es nicht geschafft hat - von 3 Ärzten!!! Ich wollte gerne zu Hause entbinden, beim 1. Kind war es ein Kompromiss zwischen meinem Mann und mir, da er Angst hatte das etwas passiert. Für mich war klar das Kind zu bekommen und heim zu gehen. So war es leider nicht. Beim 2. Kind hat sich keine Hebi bereit erklärt zu einer Hausgeburt. Wo ich letztlich ja nicht wirklich eine andere Wahl als das KH hatte... Unter den Wehen konnte ich definitiv einschätzen dass das Kind ins Becken gerutscht ist und ich Presswehen bekommen habe. Das merkt man nach 24h einfach. Ich kann es schlecht beschreiben aber ich bin mir 1000% sicher!!!! Therapie - ist einfach gesagt als getan. Viele Therapeuten sehen das nicht als wirkliches Problem an und ziehen alles ins Lächerliche oder tun es als harmlos ab....
Guten Morgen! Das kann wirklich ein Trauma sein. Hast du dich schon deswegen unterstützen lassen? (Psychologisch meine ich.) Würde ich machen. Sollte recht zügig gehen und sehr hilfreich sein. Als Denkanstoß: Für DICH war es eine OP. Für die Kinder ihre GEBURT. Lg Fredda
Hallo, wenn ein FA in der Klinik entscheidet, daß ein KS durchgeführt wird, liegt dem ein Befund zugrunde. Das kann man jederzeit einsehen und nachvollziehen, es wird nicht mutwillig ein KS durchgeführt. Letztlich muß der Arzt aber auch entscheiden, wann er wo die Grenze zieht, er haftet ja auch im Schadensfall bzw. muß dann mit Konsequenzen auch leben. Wenn eine Gebärende hier Anästhesisten als "Volldeppen" bezeichnet und behauptet, beurteilen zu können, daß das Kind gar keinen Sauerstoffmangel gehabt habe, dann finde ich daß das Ganze doch etwas sehr emotional überlagert ist. Wer beim Gebären nur die reine, natürliche, romantische Geburt haben will, soll doch wirklich bitte zuhause entbinden, mit allen Konsequenzen. Ich habe nie gesagt, daß es für Mütter "schön" ist einen KS zu haben, ich empfand meinen auch nicht als "schön". Aber meine Tochter ist gesund, und wenn ich Monate oder Jahre trotz ihrer Gesundheit noch Heulkrämpfe wegen des Geburtsmodus bekomme stimmt die Relation für mich nicht und ich glaube, daß da tiefere Dinge zum Ausdruck kommen. Cosma
Hallo, ich hatte auch drei KS. Und ich habe auch Probleme damit, keine "richtige" Geburt hinbekommen zu haben. OK, es waren medizinische Gründe für die Op´s. Mein Grosser war in BEL, mein Mittlerer nach zwei Tagen wegen Geburtsstilltand als NOt-Sektio und meinen dritten Sohn hätte ich Aufgrund der vorherigen Geburt eigentlich gar nicht bekommen dürfen. Hab mich durchgesetzt und ihn dann mit geplanten KS bekommen. Ich habe mir auch richtige Geburten gewünscht. Beim dritten hab ich zu der Hebamme gesagt, das ich es vermisse mein Baby nicht sofort nach derGeburt auf der Brust liegen zu haben. Sie hat es verstanden und mir meinen Sohn nach dem KS für eine Minute auf die Brust gelegt, es war wunderschön (schon wieder Tränen in den Augen hab, schnief). Ich vermisse die richtigen Geburten, bin aber trotzdem über alle Maßen froh das meine Kinder gesund zur Welt gekommen sind. Ausserdem bin ich wenigstens untenrum nach drei Kindern noch so Eng, das freut "Mann" dann immer ungemein. Ist doch auch was positives, lach. Und ich hab keine Probleme mit der Blase und was sonst bei normalen Geburten alles noch passieren kann. Hat halt alles seine Vor und Nachteile. Lieben Gruss Pinky (wie heisst es so schön, meine Kinder waren zu vornehm um den Lieferantenausgang zu nehmen, sie wollten wie ein Kaiser geboren werden, lach)
hallo zusammen , kann bei diesem thema nicht mitreden , hatte drei spontan Geburten. Aber über pinky ihren bericht möcht ich mich mal äußern. Kann schon sein das bei dir da unten noch alles eng und jungfräulich ist, dadrum beneiden dich auch bestimmt manche ( ich auch ), aber das die Blase keine Probleme macht liegt nicht daran das du keine normale Geburt hattest sondern du vielleicht einfach ein gutes Bindegewebe hast und dein Beckenboden gut trainiert ist, sich deine Gebärmutter nicht gesenkt hat und was es sonst noch für faktoren geben kann.Meine Hebi meint es kann jeden treffen früher oder später. Auch bei euch kann sich was senken oder der Beckenboden der ja auch nur ein Muskel ist wird schwach im alter. lg rosalinde
Hatte auch 3 KS und im November kommt der 4. Ich habe keine Probleme mit den KS. Ich hab mir einfach eine positive Einstellung dazu gesucht. Meine erste war ein halbgeplanter KS bei BEL. Halbgeplant, weil ich 4 Tage vor dem geplanten Termin einen Blasensprung hatte und wir den KS dann vorziehen mussten. Bei der 2. war auch nach 30 h Wehen kein Fortschritt zu sehen. Und ich muss sagen 30 h Wehen reichen mir für mein Leben. Die letzte war dann richtig geplant. Und ich habe dann auch das positive gesehen. Wenn es schon sein muss, dann hatten wir wenigstens den Vorteil ausgeschlafen zu sein. Außerdem waren die Großen schön im Kiga verräumt und wir hatten so alle Zeit der Welt für uns. Ich bin nicht traurig nicht zu wissen wie eine normale Geburt im Endstadium verläuft, sondern eher "neugierig". Hätte ich halt schon gerne erlebt. Wenn Du so arge Probleme damit hast, dann würde ich mir vielleicht wirklich Hilfe suchen, damit Du darüber hinwegkommst. Irgendwo im Netz gab es auch ein KS-Forum, wo mehr Mütter sind die so Probleme haben. Wünsche Dir alles Gute Bajuli
Bin selbst vom Fach und kann nur sagen, dass bei einer PDA zum einen die Mitarbeit des Patienten absolut wichtig ist (will jetzt damit nicht sagen, dass Du nicht mitgearbeitet hast) und es zum anderen sein kann, dass in der SS die Bänder durch die man dabei durchmuss extrem verhärtet sein können (und das muss auch nicht in jeder SS gleich sein). Ist mir auch einmal passiert. Patientin in der ersten SS total easy PDA bekommen (hatte sogar ich selbst gemacht) und bei der 2. SS ging gar nichts. Habe dann sogar den leitenden Oberarzt geholt und auch da ging nichts. Kann also einfach mal so sein. Ist zwar sehr schade, aber kann man nicht ändern.
Manche können es aber auch nicht gut. Die Ärztin, die meine PDA legen wollte, sprach nach ihren Fehlversuchen auch von "Verhärtungen". Der anschließend gerufene Oberarzt (dessen Namen ich nie vergessen werde) konnte es sofort. Das ist auch eine Talentfrage.
Ich habe drei Kinder und hatte bei den ersten beiden zwei schöne, aber sehr, sehr unterschiedliche ambulante Geburten im Geburtshaus. Der zweite kam so schnell, dass ich nicht mal richtig geschwitzt habe, dafür waren die Schmerzen der Horror! Die dritte im Bunde wollte aber nicht ins Becken rein und hatte auf einmal Stress ohne Ende, die Herztöne waren von jetzt auf gleich miserabel. Ich bin also unter starken Wehen mit Blaulicht vom Geburtshaus ins Krankenhaus gekommen. Mein Muttermund war offen und trotzdem musste ein Not-Kaiserschnitt mit Vollnarkose gemacht werden. Es gab auch im Nachhinein keinen erkennbaren Grund für die schlechten Herztöne. Ich hatte so viel Angst um dieses Kind und fands auch alles andere als schön. Trotzdem: Meine Tochter ist gesund und wohlauf! Ist das nicht das Wichtigste? Vor 100 Jahren wäre sie vermutlich gestorben und u.U. ich auch. Sollte man sich da nicht freuen, dass es die Möglichkeit eines Kaiserschnitts gibt? Alles Liebe. melsk P.S. Ich kann verstehen, dass es noch schlimmer ist, wenn man nie eine vaginale Geburt erlebt hat. Trotzdem finde ich, dass die Gesundheit der Kinder am wichtigsten ist.
ist, dass da eine Mama sich ziemlich (und wohl auch verständlich) emotional über ihre drei KS äußert und von manchen angegriffen wird, die anscheinend wenig Verständnis dafür haben, wenn sich jemand im Zuge seiner erlebten Gefühle mal ein wenig deftiger ausdrückt. Eines vorweg: ich "durfte" meine fünf Kinder normal entbinden, mir blieb der KS erspart, einmal aber stand er kurz bevor. Zur Verhinderung desselben machte der Chefarzt eine Eipollösung ohne Ankündigung, ohne Aufklärung (oder ERklärung), ohne mein Einverständnis einzuholen. Das war sehr schmerzhaft und traumatisch, die Hebamme hat mit mir geweint. Der Chefarzt hat sich noch im Nachhinein gerühmt, mir den KS erspart zu haben. Klar, bloß hat er mich nie gefragt, was ICH wollte, das Kind war NIE in Gefahr, es war mehr Zeit als genug. Vielleicht hätte ICH mich ja nach zwei Tagen Wehen FÜR den KS entschieden. Was ich damit sagen will ist, dass ich das Gefühl habe, dass Du, liebe Astra-Maus eben nie wirklich an den Entscheidungen für den KS und wenn schon notwendig, dann am WIE beteiligt worden bist und Dir DAS sehr zu schaffen macht. Scheinbar hat Dich niemand einbezogen und Dir nachvollziebar und nachFÜHLbar erklärt, warum JETZT der KS für Dich und Dein Baby das richtige war. Ich bin sicher, wenn das passiert wäre, würdest Du Dich nicht so schlecht, so überfahren, so "benutzt" fühlen. Es geht NICHT darum, dass man Dich - als medizinischen Laien - hätte "fragen" sollen, ob der KS nötig ist, sondern dass man Dich nachvollziehbar hätte beteiligen können und MÜSSEN, denn DU bist die Mutter, Du zählst emotional auch ganz ganz viel, auch wenn möglicherweise die Zeit drängte für Dein Baby. Dann hättest Du sicher die Einsicht in die KS-Notwendigkeit gehabt, so dass Du Dankbarkeit für Dein (durch den KS) gesund zur Welt gekommenes Kind hättest empfinden können UND die Trauer darüber, dass Du nicht spontan gebären durtest besser verarbeiten können. Grundsätzlich macht es auch im Nachhinein Sinn, die Dinge bei den Ärzten anzusprechen, damit Du sie für Dich besser abhaken kannst. Ganz sicher hat der Anästhesist sein bestes gegeben und Dir nicht schaden wollen. Wenn Du das aber so erlebt hast, ist es okay. Wenn Ihr beiden Euch anschließend unterhalten hättet, hättest Du ihm vielleicht sagen können, dass es Dir zu schaffen macht, dass Du den KS nicht unter PDA hattest und dass Du da sogar ihm ein wenig gram für bist. Möglicherweise hätte er Dir dann erklären können, was genau das Problem war. Du hättest Dich besser gefühlt, wenn Du hättest verstehen können. Insofern glaube ich, dass Deine Wunden hauptsächlich daher rühren, dass Du Dich überrannt, nicht wahrgenommen, einfach "hergenommen und aufgeschnitten" fühltest. Dass Du wegen diese Gefühle so `rüberkommst bei manchen Mamas, als seist Du deswegen nicht dankbar für Deine gesund geborenen Kinder, halte ich für Schmarrn. Deine Trauer ist groß, ich kann sie verstehen und nachempfinden, weiß von anderen Frauen, die ähnlich fühlen wie Du. Ich glaube, dass es auch im Netz Stellen zu finden gibt, wo sich KS-traumatisierte Mütter austauschenl Vielleicht googlest Du einfach mal. Ich wünsche Dir das allerbeste, Anne
Ich habe auch alle meine 3 Kinder per KS geboren.
Klar hätte auch unheimlich gerne spontan entbunden, aber weißt du was wichtiger ist, als ein Kind selbst zu gebären? Dass ein Kind gesund auf die Welt kommt.
Für mich wäre es wesentlich schlimmer gewesen, wenn eines meiner Kinder auf der Strecke geblieben wäre, nur damit ICH ein besseres Gefühl dabei habe.
Freu dich doch einfach, dass du 3 gesunde Kinder hast. DAs ist viel wert. Alles andere, kannst du jetzt eh nicht mehr ändern.
Kann dich verstehen, aber denk daran, dass deine Kinder gesund sind. Es hätte auch anders kommen können
Zu dem "angeblichem Sauerstoffmangel vom Kind, wobei ich das bestreite" - ich kann mir nicht vorstellen, dass ich als Laie (und dann noch entsprechend k.o. nach 24 Std. Wehen) auch nur ansatzweise beurteilen kann, ob ein Sauerstoffmangel beim Kind vorliegt oder nicht, geschweige denn, dass ich das besser beurteilen könnte als das mit dem Fall befasste medizinische Personal. Außerdem ist Sauerstoffmangel beim Kind extrem gefährlich - hättest Du da wirklich ein Risiko eingehen wollen? Mein Neffe wurde "natürlich geboren", aber aufgrund von Sauerstoffmangel unter der Geburt ist er geistig und körperlich schwerst behindert. Zunächst haben die Ärzte ihm eine Lebenserwartung von maximal 5 - 10 Jahren gegeben, mittlerweile ist er Anfang 20, aber zeitlebens auf dem Stand eines knapp 1-jährigen Kindes und bei jeder Erkrankung muss man damit rechnen... Ich bin mir sicher, seine Mutter hätte sehr viel lieber auf die "natürliche Geburt" verzichtet, aber dafür ein gesundes Kind bekommen! Ach so, wurde eigentlich ein Grund für den hohen Gradstand bei Deinem zweiten und dritten Kind festgestellt? Soweit ich weiß, kommt so etwas häufig aufgrund von Beckenanomalien bei der Mutter vor, d.h. eventuell hättest Du auf natürlichem Wege gar nicht spontan entbinden können..?
@ Cosima Das sind eigentlich genau solche Kommentare die man als Betroffene nicht noch braucht... Hattest du je einen KS? Der Volldepp von Narkosearzt hat diese Bezeichnung verdient, denn er wurde letztlich von der Hebi des Kreißsaals verwiesen nachdem er mich auch persönlich angegriffen hatte weil es ihn genervt hat dass er die PDA nicht legen konnte. Er war übrigens bisher der Einzige der es nicht geschafft hat - von 3 Ärzten!!! Ich wollte gerne zu Hause entbinden, beim 1. Kind war es ein Kompromiss zwischen meinem Mann und mir, da er Angst hatte das etwas passiert. Für mich war klar das Kind zu bekommen und heim zu gehen. So war es leider nicht. Beim 2. Kind hat sich keine Hebi bereit erklärt zu einer Hausgeburt. Wo ich letztlich ja nicht wirklich eine andere Wahl als das KH hatte... Unter den Wehen konnte ich definitiv einschätzen dass das Kind ins Becken gerutscht ist und ich Presswehen bekommen habe. Das merkt man nach 24h einfach. Ich kann es schlecht beschreiben aber ich bin mir 1000% sicher!!!! Therapie - ist einfach gesagt als getan. Viele Therapeuten sehen das nicht als wirkliches Problem an und ziehen alles ins Lächerliche oder tun es als harmlos ab....
Hallo, erstmal finde ich das einige von Euch nicht den Zusammenhang zwischen trauer über die eigene Geburtsbeschneidung und denoch der Dankbarkeit ein gesundes Kind zu bekommen nachvollziehen können. Es geht nicht darum zu sagen ich währe gerne mehr Risiko eingeganen sondern vielemehr um das Gefühl etwas selbstverständliches nicht leisten zu können und von einem wesentlichen Teil der Weiblichen Identifikation ausgeschlossen zu sein. Zudem fördert dieses ständige messen und beschreiben der eigenen "Leistungsfähigkeiten" das Gefühl der eigenen Unfähigkeit. Ich selbst hatte bei meiner ersten Tochter nicht eine sec. daran gedacht einen Kaiserschnitt machen zu lassen bin dann ins Geburtshaus zum entbinden gegangen. Jedoch nach einigen Folterversuchen und 15 Std starker wehen mit brechreiz, gesprengter Blase, Muttermund 2 cm und Schüttelfrost ins KH gekommen dort wurde dann ein KS unter Vollnarkose bekommen die Schmerzen danach waren die Hölle und das ich meine Tochter fertig angezogen völlig steril als erstes gesehen habe war nicht sehr schön. Bei der 2.ten Tochter habe ich mich dann völlig verrückt gemacht und habe trotz Gesprächstherapie, Klangschalentherapie, Yoga und wenig Gewichtszunahme 3 Hebammen und 5 Klinikanmeldungen später doch via Sectio entbunden da ich völlig panisch war. dankbar aber immer noch traurig das ich es wieder mal nicht geschafft hatte. Aber Angst lähmt und es ist nicht rational.
obwohl ich gar nicht so eine Lawine los treten wollte. Klar bin ich froh gesunde Kinder zu haben - hätte ich mich sonst den Kindern zuliebe unter's Messer gelegt??? Nach der ersten OP hieß es nur kurz "wegen der Herztöne", was aber auf Grund des OP-Berichtes von anderen Ärzten als "nicht dramatisch" und nicht "notwendig für einen KS" bezeichnet wurde, wo letztlich Aussage gegen Aussage steht... Ich als Laie kann es nicht versichern dass es so war oder eben anders, aber es wurde eben mehrfach von Fachleuten gesagt dass es keine dringende Notwendigkeit gegeben hat. Das lässt natürlich noch mehr grübeln... NIEMAND hat mir aber was über die OP, den Grund etc. gesagt. Ich habe erst nach 2 Jahren selbst nachgeforscht und mich erkundigt. Beim 2. KS war es relativ verständlich - sie war in Fehlstellung. Obwohl selbst da die Möglichkeit - mit etwas Zeitaufwand - da gewesen wäre es zu probieren....Wenn man gewollt hätte.... Der 3. KS war jetzt geplant, leider. Aber warum? Weil ich mein Kind nicht gefährden wollte! Deshalb habe ich mich geopfert (ja, für mich war das ein Riesenopfer) und mich zum Wohle meines Kindes aufschneiden lassen, und mein Herz und meine Seele gleich mit....Denn jetzt habe ich keinerlei Chance mehr auf eine Spontantgeburt und durch eine Sterilisation habe ich jetzt auch den Schritt gemacht einer weiteren SS vorzubeugen, ein 4. KS wäre zu viel für mich. Schön ist es aber dass es hier Frauen gibt die mich verstehen und ich bitte alle, die es nicht nachvollziehen können, ihre Kommentare zu unterlassen. Denn genau solche Kommentare sind es die einem das Verarbeiten noch schwerer machen und teilweise auch negative Gefühle hervorrufen. Und falls jemand auf blöde Gedanken kommt: Ich liebe meine Kinder, alle 3 und sie können nichts dafür!!!
"Unter den Wehen konnte ich definitiv einschätzen dass das Kind ins Becken gerutscht ist und ich Presswehen bekommen habe. Das merkt man nach 24h einfach. Ich kann es schlecht beschreiben aber ich bin mir 1000% sicher!!!!" Na ja, aber auch mein Neffe ist unter der Geburt ins Becken gerutscht und letztlich "ganz normal" geboren worden, aber er hatte trotzdem nachhaltigen Sauerstoffmangel und ist deswegen jetzt so schwer behindert. Das ist also definitiv kein Kriterium! Gerade wenn das Kind ins Becken rutscht, kann es sich die Nabelschnur abklemmen und damit die Sauerstoffversorgung unterbrechen...
Weißt du, mein erster KS wäre auch nicht nötig gewesen. Die Hebammen und Ärzte haben mir 3 Wochen vor Termin gesagt, ich könne das Kind nicht normal kriegen. Sie haben mir so eine Angst vor der Geburt eingeredet und an meine Mutterfähigkeit appelliert wegen des KS.
Im Nachhinein weiß ich, dass ich es hätte schaffen können. Und wegen dieses EINEN KS, mussten die anderen beiden Kinder auch per KS geboren werden.
Ich hatte lange Zeit Probleme, den ersten Ks zu verdauen. Aber bei Kind Nr. 2 und 3 wusste ich, dass sie notwendig waren um mich und die Kinder am Leben zu erhalten.
Ich habe mich auch nach dem 3. KS sterilisieren lassen und bin froh, dass nichts mehr passieren kann.
Kann dich also wirklich verstehen. Ich rede mir dann ein, dass ich ja 3 gesunde Kinder habe. Das baut mich auf. Für meine Kinder ist mir dieses "Opfer" wert.
Ich hoffe, dass du es irgendwann so überwindest, dass du nicht mehr so oft drüber nachdenkst
Ist bei mir genauso 1tes Kind. KS wg. Nabelschnurvorfall nach Blasensprung Danach Baby auf ITS wg. Sepsis. 4 Kilo und 55cm 2tes Kind hat sich als ich am CTG im KH saß mit der Nabelschnur stranguliert. Somit Not KS mit Vollnarkose. Baby kam blau raus und kam danach auch auf ITS. Auch 4 Kilo und 54cm 3tes Kind wegen der Vorfälle; geplanter KS bei 37+4. Trotz des frühen KS 3800g und 52cm. Wegen meinem Schw. Diabetes kam der Kleine danach auch auf die Kinderstation.Er hat dauernd unterzuckert. Dazu Sättigungsprobleme Aus medizinischer Sicht darf ich jetzt keine Kinder mehr bekommen. Das fällt mir sehr schwer. Ich möchte wohl keins mehr. Aber nicht mehr zu dürfen ist was anderes. Die KS verkrafte ich schlecht, vor allem den NOt KS nicht. Diese angst um mein Kind, da ich danach nicht wusste, ob mein Baby lebt oder nicht. und da alle 3 danach auf der Kinderstation waren hat mir den Rest gegeben ich hab mir sooooooooooooo sehr gewünscht, einmal ein Baby zu bekommen, welches in einem dieser schönen Bettchen liegt und mit mir im Zimmer ist. Aber sie hatten alle 3 Zugänge am Kopf, waren blau gestochen, am Monitor etc. Die Geschwister durften nicht mit auf die Kinderstation usw. Ich hatte so sehr gehofft, daß mich ein geplanter KS versöhnt. Hatte versucht alle Eventualitäten zu kalkulieren, damit ich das Kind mit aufs Zimmer bekomme .... aber es ging jedes Mal schief ich vermisse das so LG möwe
... dass es vielen Frauen genauso geht wie mir. Schade auch, dass die Ärzte sich dessen oft einfach nicht bewusst sind was sie mit einer evtl. vorschnellen Entscheidung zum KS anrichten. Vor dieser OP, also jetzt im Mai, habe ich mit dem Chefarzt des KH ein Gespräch gehabt (das KH in dem die ersten beiden KS waren) und er ist da gar nicht einsichtig und auch an einer Vollnarkose findet er nichts Schlimmes... "Was haben Sie denn, sie bekommen doch ihr Kind 1 1/2 -2 Stunden später dann". Was ich habe? Ich habe ein angezogenes Kind in einem Plastikbettchen ohne überhaupt zu wissen und geordnet zu haben was da überhaupt wie jetzt passiert ist! Und das früh mitten im Morgen-Geschehen auf der Wochenstation, ohne auch nur eine Minute alleine mit meinem Kind gewesen zu sein!!! Das war u. a. auch ein Grund weshalb ich in ein anderes KH bin. Dort war es zwar jetzt leider ein geplanter KS, 14 Tage vor Termin, aber die Gefahr des Narbenrisses war der OÄ zu groß, höchstwahrscheinlich wäre es auch dazu gekommen und deshalb war es auch gar so bald. Allerdings war er schon fast wieder 4 kg schwer.... Dort sind sie auf jeden Fall viel menschlicher mit mir umgegangen, haben noch im OP gesagt dass sie wissen dass ich sehr traurig bin und sie aber alles versuchen um es dennoch schön für mich zu machen. Alleine so ein Einfühlen gibt einem schon ein besseres Gefühl. Außerdem habe ich meinen Kleinen dann nackt auf den Bauch bekommen und das für volle 3 Stunden in einem separaten Raum! Im ersten KH waren die KS-Mütter nur Belastungen, weil sie ja schließlich HIlfe gebraucht haben. Die Schwestern haben einen das deutlich spüren lassen und auch die Ärzte haben abgewunken "Ach, nur eine Sectio"... Und zwar wortwörtlich als ich beim Aufwachen war und mitten auf dem Gang in der Intensiv lag. Man fühlt sich eh total mies und dann wird man so abfällig behandelt!!! Wie ist es euch ergangen?
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