kriku
Hallo, ich habe einmal eine Frage an euch. Wir haben zwei wunderbare Kinder im Alter von 3 Jahren und 4 Monaten und 1 1/2 Jahren. Ich habe mir immer 3 Kinder gewünscht und sind auch schon am üben. Jetzt sind beide Kinder seit ein paar Tagen krank. Nur quengelig und hängen Tag und Nacht nur an mir. Mein Mann darf momentan aus Kindersicht nichts machen. Es ist ein einziges Geschrei, wenn er doch etwas macht... Jetzt zu meiner Frage, wie macht man es, wenn drei Kinder krank sind und so anhänglich sind, dass nur Mama richtig ist? Ich habe ja nur zwei Arme. Habe die letzten Tage nur mit einem Kind in dem einen und das andere Kind in dem andren Arm auf dem Sofa verbracht. Ich möchte natürlich allen gerne gerecht werden. Das beide so krank zur gleichen Zeit waren, hatten wir vorher auch noch nicht. Ich weiss auch nicht ob es mit dem Kindergartenstart zusammenhängt, dass meine Grosse so ein Klammeräffchen ist. Sie ist sonst sehr freiheitsliebend, überhaupt nicht klammerig und zu viel Nähe, wie kuscheln, duldet sie normalerweise nur für Sekunden. Ach ich weiss auch nicht, ich glaube ich bin einfach geschafft. Ich hoffe ihr könnt mich etwas aufmuntern. Viele Grüsse kriku
Hallo, das Problem hatten wir auch. Beide Kinder waren sehr auf mich fixiert, zudem sehr infektanfällig. Wir haben dann mit dem dritten Kind gewartet, bis die anderen beiden etwas älter wurden. Sie sind jetzt 9 und 7, die Kleinste fast 2. Für uns ist es so optimal. Habt ihr altersbedingt die Möglichkeit, noch etwas abzuwarten, bis die anderen beiden etwas selbständiger werden? LG
Hallo, ja das ist natürlich eine Möglichkeit. Wir haben uns aber bewusst für einen so kurzen Altersabstand entschieden (Sind, wenn es jetzt bald klappen würde, etwa 2 Jahre jeweils zwischen den Kindern). Ich Arbeite noch nicht wieder. Habe aber studiert und habe das auch fest wieder vor. Möchte aber auch für meine Kinder da sein, sodass ich die Kinder daher schon in einem Rutsch sozusagen bekommen möchte. Das nächste ist, dass wir mit einem so geringen Altersabstand, mehr Dinge als Familie zusammen machen können. Ich finde es ganz schrecklich in der Vorstellung, wenn man mit den Großen schon alles mögliche machen kann und ein Partner immer mit einem Kind zu Hause bleiben muss oder etwas anderes unternehmen muss, weil es einfach noch nichts für das kleine Geschwisterkind wäre. Des Weiteren möchte ich auch einmal mit der Kleinkindphase abschließen und dann nicht wieder von vorne anfangen müssen. Versteht mich nicht falsch, ich finde es toll in der jetztigen Phase, aber eben nicht für ewig. Wie macht ihr Mehrfachmütter das, deren Kinder auch dicht zusammen sind, wenn mehr als 2 gleichzeitig krank sind?
Diese Antwort wird Dir jetzt vielleicht nicht so gefallen. Unsere ersten 3 waren 2 und 2,5 Jahre auseinander. Die meiste Zeit war ich mit den Kindern allein, weil mein Mann beruflich sehr eingespannt war. Mit 5 Jahren Abstand haben wir dann noch Zwillinge bekommen und 2,5 Jahre später noch ein Baby. Wir haben also 3 große und 3 kleine Kinder. Inzwischen ist es so, dass mein Mann fast normale Arbeitszeiten hat und fast immer abends und am Wochenende anwesend ist. Bei den 3 Großen war es so, dass sie sich einfach in die Situation fügen mussten. "Sperenzchen" konnten wir nicht machen. Bei den 3 Kleinen ist es jetzt so, dass wir viel mehr die Möglichkeit haben, auf ihre Wünsche einzugehen, und wir tun das auch. Dafür müssen wir jetzt aufpassen, dass wir die Kinder nicht verziehen. Also ich bin der Meinung, man kann den Kindern soweit entgegenkommen, wie es möglich ist. Wenn Du 3 Kinder hast, und der Papa anwesend ist, müssen die Kinder das einfach akzeptieren, dass auch mal der Papa sie versorgt und nicht Du. Davon bekommen sie keinen Schaden - im Gegenteil: Sie lernen, auch mal zurückzustecken. Je mehr Kinder man hat, desto mehr müssen die Kinder lernen, mit den Gegebenheiten klarzukommen. Das kommt ihnen in ihrem späteren Leben zugute, denn da muss man auch oft mit den Gegebenheiten zurechtkommen.
Hallo, ich habe zwar erst zwei Kinder, stoße aber in den Situationen, in denen beide krank sind, mein Mann auch krank ist und man sich vielleicht auch selbst nicht so toll fühlt, auch an meine Grenzen. Dann wurschtelt man sich ein paar Tage eben so durch und der Papa versucht, einiges aufzufangen oder wir schreien Alarm bei der Oma (haben wir bisher aber noch nie gemacht, weil sie extra anreisen müsste - das bleibt uns aber als letzte Option). Und wenn es dann wieder besser läuft, dann vergisst man auch ganz schnell wieder, wie anstrengend das war.
Ich will damit sagen, solange man in der Situation drin steckt, ist es natürlich schwierig und anstrengend, aber das sind ja meistens Ausnahmesituationen und die wird es immer mal wieder geben, sind aber nicht der Alltag. Ich glaube, das kann man vorher nicht so genau planen, da reagiert man dann in der jeweiligen Situation so gut es eben gerade geht und dann wird es auch wieder entspannter.
So stelle ich mir das dann auch vor, wenn wir mal drei Kinder haben sollten. Wir planen gerade auch noch eines....
Lieben Gruß
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