Alema
Hallo, mein Traum war und ist ein 3. Kind. Aber ich mache mir etas Sorgen, ob das unter folgenden Bedingungen wirklich zu verantworten ist: - Ich müsste aus finanziellen Gründen nach 1 bis 1.5 Jahren wieder halbtags arbeiten (Lehrerin) und das 3. Kind bei einer Tamu unterbringen. Kind 1 wäre dann bis 14 Uhr in der Schule, Kind 2 im Kiga. Wir sind auf 1,5 Gehälter angewiesen, da ich als Beamtin von der gesetzlichen Krankenversicherung ausgeschlossen bin und auch im Erziehungsurlaub meinen monatlichen Beitrag von 230€ an die PKV zahlen muss. - Mein Mann arbeitet voll von 8 Uhr bis 18Uhr. Er kann und will keinen Erziehungsurlaub nehmen (in der IT-Branche wäre man sofort weg vom Fenster, weil das zu schnelllebig ist). - Wir haben keine Verwandten in der Nähe. - Ich müsste auf Dauer unser Arbeits-/Gästezimmer als Kinderzimmer rausrücken und in einen Kellerraum ziehen, um dort meine Unterrichtsvorbereitungen zu erledigen. Den müsste ich etwas herrichten und mit einer Elektroheizung ausstatten. - Wir wohnen in einem kleinen Haus auf 120qm zur Miete. In unserer Großstadtregion wird man kaum etwas vergleichbares bezahlbares finden. Ist ein 3. Kind unter diesen Bedingungen der blanke Wahnsinn oder würde das schon hinhauen? So lange wir noch zweifeln, trauen wir uns an das Projekt Kind Nr. 3 noch nicht heran. Alema
Die Frage ist, ob ihr euch diese Bedingungen erlauben könntet. das müsst ihr für euch entscheiden,da kann dir keiner was ein oder ausreden. salut sally, die jetzt ihr schlafzimmer ebenfalls im Keller einrichten musste,damit alle 3 Kinder ihr eigens Zimmer haben.Allerdings brauchen wir keine Elektroheizung,haben zum Glück einen wunderschönen Kamin :-)
Verstehe dein Problem nicht wirklich...
120qm Wohnfläche finde ich groß
nach 1,5 Jahren halbtags arbeiten ist doch okay, manche gehen Vollzeit
keine Verwandten? was spielt das für eine Rolle?
ihr habt sogar 1 Zimmer übrig
Nichts davon würde ich als so schwerwiegend einschätzen, dass ich kein Kin bekommen würde.
Wie hast du es denn bei den beiden ersten gemacht? bist du da 3 Jahre zu Hause geblieben?
Für mich wäre die "Fremdbetreuung" kein Problem, ich bin bei den beiden ersten auch nach 1 Jahr (14 Monate- hatte die Partnermonate mit zu bekommen) wieder arbeiten gegangen (Vollzeit und im Schichtsystem).
Jetzt beim 3. habe ich mir die 3 Jahre Elternzeit "gegönnt", da es definitiv mein letztes Kind sein wird (mein Mann ist sterilisiert). Es wäre aber für mich auch kein Problem meine Kleine so früh in Fremdbetreuung zu geben. Verwante haben wir auch nicht hier die kurzfristig einspringen könnten.
Also das wäre für mich kein Punkt um ein 3. Kind auszuschließen. Ich sehe immer auch das Positive , die Kinder lernen sehr viel in den Einrichtungen, sind mit gleichaltrigen zusammen,... Also meine haben keinen Schaden davongetragen so früh in Fremdbetreuung zu kommen. Sei es Tagesmutter oder Krippe/Kiga.
Unser Haus hat 122qm und wir haben uns so umgestaltet das es für uns paßt. Wenn es für dich ok ist im Keller dein Arbeitszimmer zu haben, hast du dieses "Problem" auch abgehackt. Ich hätte damit kein Problem (ich würde ja da nicht 24 stunden drin arbeiten ).
Die Lehrerin meines Sohnes hat 5 Kinder und wuppt es alles fast alleine neben ihrem Beruf, da ihr Mann auch viel arbeitstechnisch unterwegs ist.
Es ist alles eine Organisationssache Kinder und Beruf und Haushalt unter einen Hut zu bekommen. Und es ist und wird auch bestimmt nicht einfach, aber ich denke mal wenn man es wirklich möchte, schafft man fast alles.
Also ich bin froh mich für meine Tochter entschieden zu haben.Und irgentwie wächst man doch mit seinen Aufgaben
LG
Sandra mit Max (10 J.), Ben (4 J.) und Lea (2 J.)
Hallo, ich finde, keiner Deiner aufgeführten Punkte sprechen gegen ein 3.Kind. Und ein paar Zweifel bleiben doch immer, wenn man ein weiteres Kind plant. Nur Mut! Grüßle, Ulli
Klingt doch gut! Finde es nicht schlimm, ein Kind mit 1,5 Jahren in eine Betreuung zu geben. Und immerhin, kannst du halbtags Arbeiten gehen, viele können sich das nicht leisten und müssen Volltags arbeiten. Die Zimmeraufteilung haut doch hin und 120qm finde ich ausreichend. Viel Spaß bei der weiteren Planung.
ich fände es furchtbar ein kind mit 1,5 jahren fremdbetreuen zu lassen !!! es kommt allerdings auf die betreuung an und wieviele std. das kind ohne dich wäre. ich kenne etliche verbeamtete lehrerinnen die 3 jahre erziehungsurlaub genommen haben. weis allerdings nicht wie die das mit der kv gemacht haben. die männer verdienen aber auch nicht die massen an geld. ihr zwei könnt nur entscheiden ob diese punkte ein grund gegen ein weiteres kind wäre - für mich nicht. bin glücklich mit meinen rasselbande. wenn es nur nach mir ginge würden wir für ein viertes kind in den keller ziehen. lg
Übernimmt nicht in der Elternzeit die Beihilfe den Löwenanteil und du musst somit weniger an die KK zahlen? Frag da nochmal nach!!! 230 € ist in jedem Fall weniger als ein halbes Gehalt - das könntest du ja sogar mit Nachhilfe von zuhause aus wuppen, wen DAS der ärgste Grund ist. Lg Fredda
Ich sehe keinerlei schwerwiegende Gründe, die da nun gegen ein 3. Kind sprechen. Ich bin leider nicht Beamtin, mache Minijobs einfach so um ein bisschen auf zu stocken. Sitze im Keller neben meiner Elektroheizung, wenn ich nähe (eines meiner Nebenjobs) .... Mein Mann ist nicht nur von 8-18 Uhr ausser Haus sondern i.d.R. auch noch 2-3 Nächte / Woche. Glaube mir, das 3. Kind ist gar nicht so kompliziert :-))) Und die Betreuung des Kindes ab 1,5 Jahren ist in den meisten anderen EU Ländern völlig normal.... Haut rein! :-) LG Elli
Die Bedingungen klingen doch ganz gut. Fakt itst, du möchtest ein 3.Kind! Dein mann auch? Ihr habt beide einen Job, vor allem deiner läßt sich doch super mit Kindern vereinbaren (zumindest bei den lehrern, die ich kenn ist das so). Und ihr seit somit auch finanziell abgesichert. Arbeiten gehen nach 1,5 Jahren ist doch OK, solange man eine gute tagesmutter oder einen krippenplatz findet. 120qm finde ich völlig ausreichend zumal ihr dann ja auch für jedes kind ein Kinderzimmer hättet und mit einem Arbeitszimmer im keller kann man, denke ich, gut leben. Wir sind zu fünft und haben 127qm Wohnfläche (150qm grundfläche) aber so super geschnitten, daß jedes Kind ein großes eigenes Zimmer hat. keller haben wir keinen nur einen Dachboden. Wir haben zwar verwandtschaft hier, die aber keine Hilfe ist/sein will. Ich habe mir hier ein super Mütternetzwerk (Freundinnen ect.) aufgebaut, die im Notfall immer helfen würen (und umgekehrt). Also, meiner meinung nach sind das doch sehr gute Vorraussetzungen wenn ihr noch ein Kind wollt.
Ähmmmm, sorry aber WO ist das Problem? Ich sehe da eher Luxusprobleme. Ihr habt 120 qm für 4 Personen? Wir haben 85 qm für 6 Personen. Dein/Euer Kind könnt die ersten 1-2 Jahre im Elternschlafzimmer mit schlafen. Und ob DU ein Kind mit 1,5 Jahen betreuenen lassen willst, kannst nur DU entscheiden. ICH würde es nicht tuen. Aber das wäre dann MEINE Entscheidung. LG
Huhu Alema, "mein Traum war und ist ein 3. Kind" --- Ist das auch der Traum deines Mannes? Wenn ja: dann ist das die allerwichtigste Bedingung für ein Kind, dass es euer Herzenswunsch ist - dann klappt auch der Rest. "Ich müsste aus finanziellen Gründen nach 1 bis 1.5 Jahren wieder halbtags arbeiten (Lehrerin) und das 3. Kind bei einer Tamu unterbringen. Kind 1 wäre dann bis 14 Uhr in der Schule, Kind 2 im Kiga. Wir sind auf 1,5 Gehälter angewiesen, da ich als Beamtin von der gesetzlichen Krankenversicherung ausgeschlossen bin und auch im Erziehungsurlaub meinen monatlichen Beitrag von 230€ an die PKV zahlen muss." --- Meine Kinder waren alle spätestens mit anderthalb Jahren in einer KiTa und wir denken heute noch alle gerne an die KiTa zurück... damit hätte ich null Probleme. Wenn du dein großes Kind mit all den Schulterminen und HA-Hilfen unterbekommst, dann ist KiTa (oder Tamu) das kleinere Problem ;). (Und ich freue mich heute noch, dass ich mich damals als verbeamtete Lehrerin freiwillig gesetzlich versichert hab (musste dann aber auch den Arbeitgeberanteil mit zahlen und kriegte keine Beihilfe) - hatte zu viel Schiss, nicht aus der privaten raus zu kommen...) "Mein Mann arbeitet voll von 8 Uhr bis 18Uhr. Er kann und will keinen Erziehungsurlaub nehmen (in der IT-Branche wäre man sofort weg vom Fenster, weil das zu schnelllebig ist)." --- Das ist auch ein bisschen einseitig gedacht... ich arbeite als IT-Security-Consultant, und bei uns gibt es sowohl zwei-Monate-zuhause-Bleiber als auch Stunden-Reduzierer als auch zwei-Jahre-zuhause-Bleiber. Wenn man es gar nicht erst versucht, dann bietet es der Chef natürlich nicht von alleine an ;). "Wir haben keine Verwandten in der Nähe." --- Kenne ich. Ist schon manchmal unpraktisch, gerade in Notfällen. Aber wenn man eine Tamu hat und / oder einen Babysitter und / oder nette Freunde hat, klappt das schon. "Ich müsste auf Dauer unser Arbeits-/Gästezimmer als Kinderzimmer rausrücken und in einen Kellerraum ziehen, um dort meine Unterrichtsvorbereitungen zu erledigen. Den müsste ich etwas herrichten und mit einer Elektroheizung ausstatten." --- Da du als Lehrerin ja einen großen Teil der Arbeitszeit im Arbeitszimmer verbringst, finde ich das schon bedenkenswert. Wir haben einen Arbeitsplatz untern unserem Hochbett eingerichtet... Wie ist denn der Kellerraum? Gibt es da einen Lichtschacht? Ist es ein wohnlicher Keller? Ist der Raum groß genug? Dann wär das bestimmt machbar... "Wir wohnen in einem kleinen Haus auf 120qm zur Miete. In unserer Großstadtregion wird man kaum etwas vergleichbares bezahlbares finden." --- Da seh ich kein Problem, die Größe reicht für 5 Personen. LG sun
Ich kann dich schon verstehen. Sicherlich gibt es dabei eine Menge zu bedenken. Da wären ja dann noch solche Fragen: - wenn ich nach der EZ wiederkomme, komme ich an meine Schule zurück? - wie wird meine Stundenplan aussehen? Du bist doch in der Mittelstufe, oder? Das ist natürlich lästig, wenn der Stundenplan dann nicht regelmäßig ist und zudem noch Nachmittagsunterricht dazu kommt. Das können sich Nicht-Lehrerinnen nicht immer vorstellen, dass die Unterrichtsstunden ja nicht notwendigerweise en-bloc liegen und man somit deutlich länger außerhäusig sein muss. Die unregelmäßige Arbeitsbelastung (vor den Zeugnissen lebt man quasi in der Schule, dafür sind die Ferien unterrichtsfrei) sind durchaus eine organisatorische Herausforderung ohne Familie, der man die Kinder mal aufs Auge drücken kann. - Arbeitszimmer im Keller... hm... ich habe gar keins, sondern eine Arbeitsecke im Schlafzimmer und finde das schon reichlich blöd! Ein fettes Pro ist bei dir sicherlich wie bei allen Lehrerinnen die sichere Abdeckung der Ferienzeiten (wenngleich das für das Baby dann nicht so ausschlaggebend ist). Wir haben ja nun 4 Kinder. Ob ich das nochmal so machen würde weiß ich nicht, es ist halt schon arg viel Arbeit. Daher mein Konsens: Macht es, aber nur, wenn ihr euch wirklich 100% sicher seid und du nicht das Gefühl hast, dass du dabei irgendwie auf der Strecke bleiben könntest. VlG Annette
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