Mitglied inaktiv
Hallo ihr alle! Ich habe eine Tochter die im Juli 8 Jahre alt wird und einen Sohn der im Frühjahr 6 Jahre alt geworden ist. Nun habe ich einen ganz starken Wunsch nach einem weiterem Kind. Habe jedoch etwas Bedenken wegen dem großen Altersunterschied. Außerdem hadert mein Mann noch etwas mit dem Gedanken. Klar hat man jetzt schon so viel "Freiheit" die man wieder "opfern" muss und alles fängt wieder von vorne an. Von den ganzen Anschaffungen und der Arbeit ganz abgesehen. Doch denke ich, dass es auch eine Bereicherung für die Geschwister wäre, und die Kleinkinder-Zeit geht sooo schnell vorbei.... Und dann hat mein Mann die große Sorge in den Raum gestellt, für den Fall, dass das 3. Kind nicht gesund auf die Welt käme. Wir haben jetzt 2 gesunde wunderbare Kinder, und würden unsere "heile Familie" riskieren. Ich habe dann den Einwand gebracht, dass es natürlich richtig ist, aber mit dem Risiko lebt man doch sowieso jeden Tag. Wie schnell können die Kinder einen Unfall haben und dann kann sich auch von heute auf morgen alles ändern, oder nicht? Wie sieht es auch finanziell mit 3 Kindern aus? Am Anfang ist es ja alles gut zu schaffen, aber später wenn sie größer werden? Kiga, Musikschule, Schule, Ausbildung etc. ? Ich möchte aber nicht dem Wunsch nach einem 3.Kind nur aus finanziellen Gründen nicht nachgehen. Ach, wenn doch so eine Entscheidung nicht an sooo viele Gedanken geknüpft wäre.... Wer hat die gleichen Gedanken oder wer lebt mit solcher Konstelation? Über Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar. Ganz liebe Grüße, Krissi
Hallo, meine beiden Großen waren 7,5 Jahre und 5 Jahre als der Kleine kam. Wir hatten vorher teils die selben Bedenken wie ihr: "Alles nochmal von vorne? Jetzt, wo die Beiden aus dem Gröbsten raus sind? Wieder nix mit freiem WE, wenn die Zwei bei Oma sind, wieder jahrelang kein einziger freier Abend? Wieder jede Nacht mehrmals Unterbrechungen?" usw., usf. Man weiss halt, was auf einen zukommt, wenn man alles schon 2 mal durchgemacht hat. Wir konnten uns auch nicht so recht entschliessen, ob wir es noch mal wagen sollen oder nicht. Ich war unentschlossen, aber ein bisschen mehr dafür als dagegen. Mein Mann war unentschlosen, aber ein bisschen mehr dagegen als dafür. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich aufhöre zu verhüten und wenn er kein Drittes will, soll ER verhüten. Wir wollten es dann einfach 2 oder drei Monate drauf ankommen lassen und uns dann endgültig entscheiden. Ich wurde gleich im ersten Zyklus schwanger. Somit war die Entscheidung gefallen. Und was soll ich sagen: der Zwerg ist sooo süß! Er hat uns wirklich noch gefehlt. Er ist jetzt knapp 2 und ich genieße es sehr, noch so einen kleinen Wurschtel zu haben. Die Kinder werden sooo schnell groß. Da ist es toll, noch mal alles miterleben zu dürfen. Ich kann wirklich empfehlen, es noch einmal zu wagen. Was eventuelle Behinderungen angeht: erstens hast du mit deinem Argument recht. Und bei uns war es ausserdem so, dass wir finden, jedes Kind ist ein wunderbares Geschenk, egal ob behindert oder nicht. Man ganz persönliche Einstellung (und da darf jeder eine andere Meinung haben) ist, dass man Kinder so annhemen soll, wie sie kommen. Ich habe mich auch bewusst GEGEN eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden, obwohl es wg. meines Alters eine Regeluntersuchung gewesen wäre. Und das Finanzielle? Nach dem alten Motto: wo 2 satt werden, reichts auch für 3. Grosses Auto hatte ich schon und Urlaub ist auch jedes Jahr noch drin. Viel mehr Ansprüche habe ich nicht. Ich muss nicht auf die Malediven, ich finde Österreich auch ganz toll. Nur Mut! Viele Grüsse, Rio
Meine 3 Großen sind 10,12 und 14, die Kleine die mit großem Abstand kam ist jetzt 15 Monate. Ich hab mich auch nach so einem kleinen Wesen gesehnt, hatte gleichzeitig ähnliche Bedenken wie du, aber der Wunsch nach einem Zwergerl war einfach stärker. Und jetzt wo die Maus da ist muß ich sagen, es war die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Ich sehe heute vieles gelassner als damals als meine Großen noch klein waren. Die Schwierigkeiten die ich damals sah, existieren heute überhaupt nicht mehr. Der Aufwand wird mir nicht mehr bewußt, dafür um so mehr die Freude. Allerdings zieht die Sache noch was nach sich... weil die anderen ja schon so groß sind und keine Spielkameraden für die Kleine mehr, und sie ja auch nicht praktisch wie ein Einzelkind aufwachsen soll, haben wir und entschieden nochmal eins zu bekommen, bin jetzt in der 36. Woche..... LG Nicole
Hallo, ich nochmal ich wollte mich Nicoles Bemerkung mit der Gelassenheit anschliessen. Das ist bei mir genauso. Der Kleine ist knapp 2, hat noch keine einzige Nacht durchgeschlafen, hängt noch mit Wonne an meiner Brust, schläft nur auf unserem Arm ein und kommt jede Nacht zu uns ins Bett und bleibt dann da. Und das Schöne daran ist: es stört mich überhaupt nicht! Bei den Großen wäre ich wahnsinnig geworden. Aber jetzt denke ich mir: was solls. Es ist mein letztes Kind und ich werde danach den Rest meines Lebens in Ruhe schlafen können. Da kommt es doch auf ein paar Monate mehr oder weniger nicht an. Ich denke mir immer, warten wir noch 4 oder 5 Monate, vielleicht gibt es sich von alleine. Und wenn die Monate rum sind, denke ich das Gleiche: nochmal 4 Monate abwarten. Das definitiv letzte Kind ist wirklich eines zum Geniesen. Er ist das Beste, was unserer Familie noch passieren konnte. Viele Grüsse, Rio
Unsere Kleine ist auch der Nachzügler. Ich habe die beiden Grossen aus erster Ehe und jetzt mit meinem Mann die Kleine (5 Mon.). Für uns alle ist es einfach nur PRIMA! Ich kann die Kleine viel mehr geniessen als damals - liegt auch an mir - aber auch die Geschwister gehen super mit der Kleinen um. Es sit definitiv auch mein letztes Kind und es war einfach eine richtige Entscheidung, trotz des Altersabstands. LG Sabine
.. und 13 Jahre sind meine Großen, nun haben wir noch einen 21 monatigen Zwerg. Ich genieße es und bereue meine Entscheidung nicht. Wo sich andere drüber aufregen und zuvieles eng sehen, kann ich nur noch drüber lächeln ;-) LG Maffina
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