Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin 36 und habe 2 Jungs, 2,5 und 3,5 Jahre alt. Eigentlich wollten wir nur 2 Kinder. Seit längerem beschäftigt uns jedoch schon der Gedanke an ein 3. Kind. So sehr, dass ich vor kurzem auch tatsächlich schwanger war, hatte in der 10. SSW jedoch eine Ausschabung.Danach haben wir gleich wieder geübt, hat aber nicht geklappt. Jetzt wäre es wieder soweit, dass man probieren könnte. Einerseits wünsche ich es mir sehnlichst, andererseits kommen aber immer so Gedanken auf, ob wir das dann alles schaffen werden. Dass ich seit kurzem wiedergewonnene Freiheiten erneut aufgeben muss, jetzt wodie beiden etwa "handlicher" geworden sind. Auch ein richtiger Familienurlaub würde erstmal wieder in weite Ferne rücken. Ich komme mir dafür sehr schäbig vor. Mein Mann steht einem 3. Kind absolut offen und positiv gegenüber und meint, solche Vergleiche, wie ich sie anstelle, gehen einfach nicht, Ein Baby kann man nicht mit einem Urlaub vergleichen. Ich weiß ja, dass er Recht hat....! Sind es nur Mütter, die sich solche Gedanken machen? Ich bin überzeugt, das ich es später bestimmt bereuen werde, wenn ich mich jetzt dagegen entscheiden. Auch beim 2. (welches absolut zu dem zeitpunkt ungeplant war, habe ich mich gefragt, ob ich das alles schaffen werde. Und siehe da, es hat sich alles gefunden, Wahrscheinlich wird es auch beim 3. Kind so sein. Warum zögere ich immer nur bzw.bin immer so wankelmütig? Ich muß hinzufügen, dass wir erschwerte Bedingungen haben: Keine Verwandschaft weit und breit, sondern 400 km entfernt. Mein Mann ist voll- und ich teilzeitbeschäftigt (30 h pro Woche). Kinder gehen in Krippe und Kindergarten. Ich fühle und sehe mich deshalb nicht als Rabenmutter, sondern sehe es als große Entwicklungschance für meine Kinder, die sich bestens entwickeln. Wer ist in einer ähnlichen Situation bzw. hat ähnliche Gedanken? LG nessiex72
Hallo nessiex72, ich kann dir sehr gut nachempfinden. Der Artikel hätte fast von mir stammen können. Auch ich wünsche mir ein 3. Kind, meine große ist 9 und der kleine 3. Nur kommen da immer wieder solche Gedanken wie du sie hast. Zudem habe ich bedenken was meinen Job betrifft. Zu einem was der AG sagen wird, zum anderen ob ich das alles dann mit 3 Kindern auch packen werde (zeitlich, Kindkrank usw.) Ich meine wir haben ja 2 reizende Kinder und beide einen Job, soll man da wirklich das Glück nocheinmal herrausfordern? Mein Mann sieht das alles anders und meint wir werden es packen, egal wie. Ich will ein weiteres Kind und bin mir doch so unsicher.
Hallo Windows, na, da haben wir aber äußerst positiv denkende Männer. Vielleicht sollten wir uns von denen was abschauen...:-)! Komme gerade von einer Bekannten. Die haben nur ein Kind, Großeltern, Tanten, Onkel etc. in unmittelbarer Nähe. Jeden Samstag ist das Kind bei Oma und Opa, so dass die Eltern Zeit für sich haben. Da kann man schon neidisch werden! Auf der Fahrt nach Hause war ich wieder soweit, zu sagen, 2 Kinder reichen aus. Nach dem ich aber Dein Posting gelesen habe....! Um meinen Job mache ich mir allerdings am wenigsten Gedanken. Ich bin bei einer Versicherung beschäftigt, und das ist relativ sicher. Mein Chef ist mir dabei auch völlig gleichgültig. Ich denke, ich schaue zuviel nach anderen. Das ist das Problem. Vor allem, wenn das jetzt mit der SS geklappt hätte, würde ich jetzt nicht diese Diskussion führen. Dann wäre mir die Entscheidung sowieso abgenommen worden. Jetzt ist wieder alles offen. Bis vor nicht allzu langer Zeit war meíne Einstellung, dass 2 Kinder das Normale sind. 3 Kinder war für mich eher schon exotisch. Das hat sich mittlerweile aber geändert. In unserer Region gibt es mittlerweile sehr viele 5-köpfige Familien. In unserer Situation (s. erstes Posting) würde ein 3. Kind ein weiterer Verzicht auf Zweisamkeit bedeuten. Jetzt bin ich schon wieder egoistisch... Warum ist das alles nur so kompliziert? nessiex72
Ja du hast recht, man sollte nicht nach den anderen schauen sondern in sich selbst. Und wenn ich nur nach meinem empfinden gehen würde, dann will ich zu 99% noch ein Baby. Doch dann erwische ich mich immer dabei, das ich mich frage was werden die anderen denken. Schön blöd was! Klar sind Kinder auch mal anstrengend und nervig, aber sie geben uns doch soviel. Also was mein zu Hause betrifft mit 3 Kindern sehe ich sehr optimistisch entgegen, ob ich Job und Familie optimal unter einem Hut bringen werde weiß ich nicht. Und ich habe auch niemenden hier der mich unterstützt und zu dem ist mein Mann sehr oft auf Montage. Deswegen die Angst mit dem Job, immer alle Kinder weg bringen und wieder abholen. Dem Chef immer erklären warum man keine Ü-Stunden machen kann und die Kollegen die immer Rücksicht nehmen müssen.
Hi, stand damals vor dem gleichen Gedanken, allerdings sind meine Eltern nicht so weit weg, wohnen im gleichen Ort. Wir haben uns dann für ein drittes Kind entschieden, und sind nun glücklich mit drei Mädels (10, 7 und 2) Noch bin ich zuhause, aber ich möchte gerne im nächsten Jahr wieder arbeiten, wenn meine Kleinste in den Kindergarten kommt. lg. Lisanka
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