Mitglied inaktiv
Hallo,
meine Motivation ist mehr als im Keller, mein Gewicht ist nochmals gestiegen und alles, obwohl ich mich weiter an meinen Diätplan gehalten habe. Was ist nur los???? Ich wollte nie aufgeben, aber nun steh ich kurz davor. Es ist im Moment für mich nur noch eine einzige Quälerei - kein Spaßfaktor mehr dabei - nur noch mühseliger Verzicht auf vieles, ohne den entsprechenden Erfolg auf der Waage oder im Spiegel zu sehen. Ich bin deprimiert und habe einfach keine Lust mehr, mich zu kasteien und kein Erfolgserlebnis zu haben. Ich weiß, daß ich durch mein Hashi nicht ganz so leicht abnehme, daß immer ganz viel Konsequenz und Disziplin da sein müssen, aber genau da liegt der Hund begraben. Meine Konsequenz leidet immer mehr ... manchmal steh ich vorm Schrank mit dem Naschzeug und frage mich, wieso ich verzichte, wenn ich dennoch zunehme??? Irgendwann greife ich bestimmt auch wieder zu - nicht in Maßen, sondern in Massen, ich hab das im Gefühl!
Heute Nachmittag habe ich einen Termin bei meinem Endokrinologen, ich hoffe, er kann mir beantworten, weshalb ich seit ca. 4 Wochen wieder so schleichend zunehme, wieso plötzlich alles nichts mehr bringt. Seit ca. 3 Wochen nehm ich eine höhere Dosis Euthyrox und zusätzlich Eisenkapseln. Eigentlich sollte es mir damit besser gehen, doch große Fehlanzeige - ich hab das Gefühl, seitdem hab ich fast permanent Heißhungerattacken. Das trägt meinem Wohlfühlen in keinster Weise bei, eher im Gegenteil.
Sorry fürs Rumjammern, aber ich weiß einfach nicht, ob ich mich weiter "quälen" möchte oder ob ich nicht einfach sage: "Gut, dann eben keine 65 kg, bleib ich eben bei über 70." Ich war so stolz auf meine 69,1 kg - davon bin ich nun wieder meilenweit entfernt, mein Bauch ist wieder so unendlich präsent und ich fühle mich wie eine Tonne.
Dazu eine kranke ständig quengelnde Tochter und eine Mutti, die sich noch immer nicht wirklich gut fühlt, zudem noch die pflegebedürtige Oma - ich habe einfach im Moment echt keine Lust mehr. Einzigster Lichtblick ist meine neue Arbeitsstelle, die ich am 01.11. antrete. Doch bis dahin möchte ich keinesfalls noch mehr zunehmen, mir kneifen ja jetzt schon die neuen Bürosachen, die ich mir extra gekauft hatte. Ach mann ....
Heulende Grüße
Jacquie
Hallo,
mir scheint, dass du jetzt viel Nervennahrung brauchst, bei dem familären "Stress", den du gerade hast.
Steig doch auf Nüsse um. Da brauchst du nicht wie bei Schoki die ganze Tüte leeren, um "befriedigt" zu sein. Und wahnsinnig gut für die Nerven. Vitamine, Mineralstoffe nimmst du nebenbei auf und nicht den hässlichen Süßkram.
Schaff die Massen Süßkram zu Hause ab. Gönne dir max. 1 gute Tafel pro Woche, lieber Qualität, statt Quantität. Früher gab´s Schoki nur Sonntags oder zu besonderen Feierlichkeiten. Heute täglich...
Leg dir das gesparte Geld für den im Laden liegen gelassenen Süßkramdreck zur Seite und gönne dir was Feines: eine Massage, Eintritt im Wellnessbad, dekorative Kosmetik, ein tolles Schaumbad (da gibts z.B. lecker Schokibad von Dresdner Essenz o.ä.) Lippenbalsam mit Schoki, Kokos oder Beerenaroma hilft auch: da hast du süß vor der Nase, aber morgen nicht auf den Hüften
Denk nicht immer an den blöden Süßkram, stell dir Schoki immer ganz eklig, anwidernd und vitaminzerstörend vor. Wenn du dich um deine Familie kümmerst, kommst du eh nicht auf dumme Gedanken. Schnapp dir dein krankes Kind, es muss sicher auch an die frische Luft, da kommst du auf andere Gedanken. Und keine Kekse für "zwischendurch" für das Kleine mitnehmen, du weißt ja wer die dann letztendlich isst...
Ich wünsche dir alles Gute!!!
(((Jacquie))) Nein, bitte nicht aufgeben! Dann kommt mit Sicherheit der Jojo-Effekt... Hast du mal im Hashi-Forum zu dem Thema nachgelesen? Da berichten einige über Heißhunger nach Steigerung der LT-Dosis. Wurden mal die Nebennieren überprüft? Cortisolspiegel? Wie schnell hast du denn gesteigert? Ich drück dir die Daumen, dass der Doc dir was raten kann´und dass der Stress bald besser wird, vielleicht "reicht" das ja schon! Lieben Gruß Incor
Hallo Jacquie
das tut mir sehr Leid, dass es Dir so schlecht geht, aber einen wirklichen Rat habe ich auch nicht für Dich.
Ich denke auch, dass Deine familiäre Situation Dich zu stark fordert, als dass Du auch noch diäten kannst. Vielleicht kann Dein Arzt Dir wirklich einen Weg zeigen, wie Du aus dem Teufelskreis herauskommst.
Für Deine neue Stelle wünsche ich Dir alles erdenklich Gute und hoffe, dass es keine zusätzliche Belastung wird.
LG Ingrid
Hallo Jacquie
das ist nicht schön zu lesen, das es dir im Moment nicht so gut geht
Ich denke das deine familiäre Situation ganz schön dazu trägt das du dich unwohl fühlst und da durch auch wieder schneller zu nimmst ...
Sprech mit deinem Arzt mal darüber , ich denke das er dir evtl einen Weg aufzeigen kann was du anders machen könntest ....
Ich glaube auch das so bald du wieder im Job drinne bist, es dir dann auch leichter fällt abzunehmen ... denn dann bist du außer Haus und hast neue eindrücke etc um dich rum , die dich das *essen* schneller vergessen lassen ....
Und ich würde auch nicht alles an Süßigkeiten verbannen, sondern wirklich nur in Maßen an den Schrank ran gehen und mir was rausholen und viel öfters zu Rohkost greifen wenn ich ein Hungergefühl habe ....
Kopf hoch das schaffst du ... nur nicht aufgeben .. denn dann war das was du bisher geleistet hast umsonst und das wäre doch zu schade, oder ?
Alles Gute
Gruß Barbara
Drück Dich mal ganz fest . Du hast schon sooooo viel geschafft und es wäre echt schade wenn Du jetzt aufhörst.
Vielleicht klappt es mit der Abnahme besser wenn Du wieder arbeitest?
Kenn mich mit Deiner Krankheit leider nicht aus, nehme aber auch Schild-
drüsenhormone in hoher Dosis ein und das leider ein Leben lang.
Wünsch Deiner Tochter gute Besserung.
Also ich hab ihm dann mal alles geschildert und er meinte, daß sich das natürlich gar nicht so optimal anhört und er auf jeden Fall noch mal die Werte bestimmen lassen möchte. Es hört sich ganz danach an, daß meine Werte noch immer nicht im Normbereich liegen. Sollte dies der Fall sein, so werde ich erhöht auf 100 mg LT. Da ich grad erst mit den 88er angefangen habe, bedeutet das dann für mich 1 Tag 88 mg und am nächsten 112 mg, so daß der Körper dann im Schnitt die 100 bekommt. Sind dann die 88er aufgebraucht, so gibt es nur noch täglich 100 mg.
Er meinte, eigentlich müßte ich durch die Erhöhung fast "von allein", aber zumindest erst einmal mit nicht soviel Aufwand abnehmen. Erst wenn die Werte dann im Normbereich liegen, KÖNNTE es wieder schwerer mit der Reduzierung werden, ABER es muß auch nicht. Also ich soll auf jeden Fall nicht aufgeben, sondern einfach erst mal etwas Geduld haben. In zwei Wochen hat er den Befund und ich soll ihn sofort am 27.10. anrufen. Na das ist ja schon mal was.
Ansonsten scheint es einfach auch so zu sein, daß ich in eine handfeste Depression abzurutschen scheine (am 14.10. hat mein 1. Sternchen seinen 10. Todestag ), dann dieser ganze Stress und auch noch familiäre Streitigkeiten mit den Schwiegereltern ... naja, im Moment kommt da einiges hinzu. Mein Endokrinologe riet mir, mich auf jeden Fall nicht zu vergraben, der Neubeginn ins Berufsleben ist eine supergute Sache, die mich von einigen Dingen hier gut ablenken wird. Ab nächste Woche mache ich dann schon vorab ein Praktikum - zweimal die Woche, damit ich am 1.11. nicht ganz so unbedarft anfangen muß. Darauf freue ich mich auch sehr. Somit habe ich also ab nächste Woche schon mal ein bißchen was anderes und werde auch vom "Essen" abgelenkt.
Auch die familiären Streitigkeiten soll ich am besten ganz weit von mir schieben, dieser permanente Stress ist definitiv nicht gut für mich. Naja, wie ich das schaffen soll ...
Meine Tochter geht ab Montag wieder in die Kita, die KiÄ gab grünes Licht, ihr Husten ist einfach nur noch "Reflex", also nichts Schlimmes mehr.
Meine Mama - ja, wie ich ihr noch weiter helfen soll, weiß ich auch nicht. Sie ist nun auch beim Endo gewesen und er will erst mal all ihre Werte haben, zum MRT und zum Orthopäden muß sie nun auch noch. Ich hoffe, daß es ihr bald wieder besser geht, denn so ist es für sie einfach auch kein Leben, alles ist nur noch Anstrengung, ihr ist dauerübel und schwindlig, sie hat permanente Kopfschmerzen und kann nicht mal allein raus gehen.
Meine Oma wird immer ein Pflegefall bleiben, eigentlich wird sie ja auch von meiner Mama gepflegt, aber da es ihr im Moment ja nicht viel besser geht ... da bleibe ich nur ich. Aber wie das dann ab nächste Woche bzw. ab November werden soll
Das belastet mich schon sehr.
Ich werde also den Rat des Endo befolgen, nicht aufgeben und jetzt erst einmal die Befunde abwarten. Ich werde weiter meinen Ernährungsplan durchziehen, Sport machen und einfach hoffen, daß es wieder abwärts geht mit dem Gewicht.
Eure lieben Worte helfen mir da auch sehr. Aber ich denke, daß ich wohl noch ein bißchen jammern werde und bin sehr froh, Euch hier zu haben. Es hilft schon sehr, hier zu lesen.
Im Hashi-Forum gibt es auch ganz viele, denen es so geht wie mir, das ist einerseits sehr beruhigend, aber andererseits macht es mir auch Angst, daß ich es vielleicht wirklich nie schaffen werde, auf mein Wunschgewicht zu kommen.
Vorhin hab ich übrigens mal bei Vida Vida geschaut und mir diese kostenlose Auswertung geben lassen. Demzufolge liegt mein "gesundes Gewicht" bei 57 kg!!! Und das sollte bis zum 17.12.09 zu schaffen sein laut dieser Auswertung. Auweia!! Da es sogar noch kostenpflichtig ist, bin ich ganz schnell von der Seite wieder verschwunden. 57 kg - das ist meiner Meinung nach für mich viel zu wenig. Ich möcht es nun erst mal wieder unter die 70 kg schaffen und dann die 65 anvisieren. Dann schauen wir mal weiter.
Also ich bleib hier und nerve Euch noch eine ganze Weile. Es muß, oder???
LG Jacquie, die noch immer sehr deprimiert ist, aber sich nicht unterkriegen lassen möchte
Liebe Jacquie, ich kann mich im Grunde den anderen nur anschließen. Lass dich nicht unterkriegen und versuche, dir auch von den familiären Streitigkeiten/Stress einen Freiraum zu schaffen. Besteht die Möglichkeit, dass ambulanter Pflegedienst zeitweise die Pflege deiner Oma übernimmt? Oder euch auch dauerhaft unterstützt? Sie brauchen die Pflege ja nicht komplett übernehmen, aber euch zur Seite stehen... Pflegende Familienmitglieder haben es schwer und kennen kaum ne Pause. Versuch dich einfach mal auszuklinken, vielleicht kannst du einfach mal für 1-2 Tage wegfahren, mit Mann und Kind ein WE in einem kleinen Wellnesshotel oder so (falls das die finanzielle Lage zulässt). Oder ihr macht es euch daheim gemütlich... Kerzenlicht und ruhige Musik, ein schönes Bad mit anschließender Massage... wirkt Wunder. Ich kenne mich mit deiner Krankheit leider nicht aus, doch dein Endo... hat recht. Du darfst dich nicht vergraben. Ich kenne das Problem, es geht schneller als man denkt und vor allem teilweise unbewusst. Leider. Ich bin mir sicher, du schaffst das und drück dir dafür ganz fest die Daumen. GlG Antje
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