Julanda
Hallo, hab anfang des Jahres hier viel geschrieben weil ich meinen Job als Erzieherin gewechselt hab nach meiner Elternzeit. Nach außen hört sich alles super an kurzer Arbeitsweg, etwas mehr Geld als bei der Alten stelle,Unbefristeter Vertrag usw. An der alten Stelle hat mich nur der Arbeitsweg gestört 35 ein weg.Und ich dachte nach 10 Jahren wäre ein wechsel grad nach der Elternzeit ein guter Neustart. Leider fühl ich mich nicht sehr wohl dor bin dort in der Krippe was ich ja unbedingt wollte, da ich dafür ne Zusatzausbildung gemacht hab. Bin dort die einzige mit Kind bekomm das auch sehr zu spüren, dass ich eben mal nicht so spontan länger bleiben kann wenn Not am Mann, das mir die Chefin ziemlich feste Arbeitszeiten zugesagt hat. Die anderen arbeiten Schicht usw. Es ist ein sehr junges Team und der Umgang mit den kleinen stößt mir echt auf und was die Teilweise von den Kindern abverlangen. Vor allem sind manche Kolleginnen mehr mit ihrem Handy beschäfftigt als mit den Kindern, im Team untereinander herscht schlechte Stimmung jeder hat mich schon vor jedem gewarnt. Es ist jetzt nicht so schlimm das ich mich hinquälen muß aber für mich ist nach 2 Monaten glaub ich schon klar das ich da nicht lang bin, sobald mal was anderes anläuft das passt. Aber ich überleg immer wieder ob ich nicht was anderes machen sollte ich liebe meinen Beruf aber bis 67 will ich und kann ich den nicht machen. Schon allein wegen den Nerven und der Gedult, hab auch immer wieder mächtig Probleme mit dem Rücken durch das viele Tragen der kleinen Kinder und dann hab ich selbst noch ne 16 Monate alte Tochter zu Hause. Wie läuft das bekommt man so was bezahlt?? Hab auch gar keine Ahnung was ich den gerne machen würde?? Kann man sich da einfach mal so beraten lassen beim Arbeitsamt... ? Sorry ist jetzt etwas lang geworden bin einfach grad etwas down weil mich das grad alles etwas runterzieht hab mich so auf´s wieder arbeiten gefreut und mit den Kindern macht es auch echt spass hab aber so langsam kein Bock mehr auf das gezicke (ich weis das kann mir woanderst auch passieren) aber hauptsächlich tut mir auch der Umgang mit den Kindern weh und ich kann nicht die Kolleginnen und ihre Einstellung ändern...dann muß ich eben mich verändern. Danke für´s zuhören Julanda
Hallo, Umschulung auf eigene Kosten darfst du so viele machen wie du möchtest - Berufsberatung macht das Arbeitsamt auch gerne. Aber Leistungen zum Lebensunterhalt oder zu den Umschulungskosten bekommt man in der Regel nur, wenn man seinen Lebensunterhalt nicht anders bestreiten kann, oder zu krank ist um seinen gelernten Beruf weiter auszuüben. Sprich wenn eine Krankenschwester oder ein Schreiner einen Bandscheibenvorfall hatte und in dem gelernten Beruf damit nicht mehr arbeiten kann, der Arbeitgeber auch keinen anderen Arbeitsplatz anbieten kann - dann gibts Möglichkeiten der Förderung. Oder wenn man keinerlei Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt hat, weil man einen Beruf gelernt hat, in dem es keine Arbeitsplätze gibt - aber dann meist eine Umschulung nicht unbedingt in einen Beruf den man will - sonders was gerade akut gesucht wird (Altenpflegehelfer wird da gerne angeboten) Alles andere ist Privatvergnügen und wird dir niemand bezahlen. Wie auch deine erste Ausbildung von niemanden (ausser den Eltern) finanziert wurde. Ob du Förderung über Bafög bekommen kannst, kommt auf die Art der Ausbildung und das Familieneinkommen an. Lg Dhana
Hallo, ich bin auch gelernte Erzieherin, habe früher in der Krippe gearbeitet und bin seit unsere Kleine da ist, Tagesmutter. Die Ausbildung kostet nicht die Welt, ich mache praktisch das was ich früher auch gemacht habe, aber daheim. Und muss mein eigenes Kind nicht fremd betreuen lassen. Infos zur Ausbildung gibt dir jedes Jugendamt. Ich kann voll verstehen dass es dir in der gegebenen Konstellation nicht gut geht. Wünsche dir viel Glück und alles Gute. Gruß, Dolores
In der Tagespflege aber dann genau prüfen, wie die Bedingungen vor Ort sind. Ich kann es nicht immer und überall empfehlen, zumindest nicht als "Vollkraft". Das Thema habe ich der AP jedoch schon einige male nahe gelegt ;-)
Hallo, über berufliche Alternativen kannst du dich auch online über die Arbeitsagentur informieren. Den Tip für den richtigen Beruf kann dir wohl niemand geben, dass muss man selbst herausfinden. Empfehlen würde ich dir, in interessant Berufe für ein paar Tage mal reinzuschnuppern. Zur Finanzierung: Die Arbeitsagentur wird keinen Grund haben dir eine Umschulung zu finanzieren. Du stehst in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis. Es ist nicht Ziel der Arbeitsagentur Arbeitslosigkeit zu verursachen um dann eine Umschulung für mehrere 10.000 Euro zu finanzieren. Das wäre unfair ggü den Beitragszahlern (also auch dir) und natürlich auch unwirtschaftlich. Bei schulischen Ausbildungen könntest du einen Anspruch auf Bafoeg haben, dies hängt aber von eurem Einkommen (also auch vom Mann) ab. Wichtig für dich wäre allerdings, erst mal einen anderen Wunschberuf zu finden. Nur so kann man sich auch konkret informieren, wie man seinen Wunsch umsetzen kann. Wünsche dir viel Erfolg dabei! LG sanctipetri
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