Mitglied inaktiv
Ich brauche eine Tagesmutter für 15sd. in der Woche. Nun ist mit vom Verein eine Tamu vermittelt worden. Leider hadert diese nun, ob sie es machen soll oder nicht. Ihr wurde von allen anderen Tagesmuttis davon abgeraten, da sie angeblich nicht für sich übrigbehalten würde bzw. noch draufzahlen muß. Das sei so seitdem sich die Tamu`s versteuern müssen. Nun hat sie Bammel dass nix übrig bleibt und für lau macht sie die Betreuung ja auch nicht. Sonst, vor der Steueränderung, hat sie nicht mal was dazu genommen. Ich habe ihr ja schon erklärt, dass wir mit Zuzahlung (1,50-2Euro pro std. gerechnet hätten).... Sie hatte vor nur 1 Kind für 15std. zu betreuen. Vom Steuerberater ausrechnen lasse möchte sie sichs auch nicht soo gerne, da dies ja auch mit Kosten verbunden ist. Jetzt habe ich natürlich Angst, dass wir keine TaMu mehr bekommen.... Wie sieht das bei Euch aus? Wer kennt sich aus? LG finchen29
Hi, nix übrig behalten stimmt mit Sicherheit nicht - selbst wenn Einnahmen zu versteuern sind, so betrifft dies immer nur einen prozentualen Anteil des Gewinns(!), den man ja durch rechnerische Betriebsausgaben gut steuern kann. Natürlich kann man sich das auch kaputt rechnen -aber wo sonst kann man die Kosten des Wohnraumes, des privaten PKWs... steuerlich geltend machen, wo die anteiligen Kosten für Lebensmittel und Putzmittel? Klar ist der bürokratische Aufwand höher, doch letztlich zählt, dass sie mehr GEld in der Tasche haben wird, als ohne Tamu-Tätigkeit. Gruß, Speedy
Na ja, dann kommt - pauschal, also unabhängig vom Einkommen - noch die Versicherung drauf, unter bestimmten Umständen noch die Krankenversicherung, es gibt Gebühren für Weiterbildungen, die gemacht werden müssen.... dann kann es schon sein, daß nichts oder fast nichts mehr übrig bleibt. Ich weiß von einigen, daß sich zumindest ein Kind mit den neuen Regelungen meistens nicht mehr lohnt. Bei mehreren Kindern sieht es dann wieder besser aus, weil die Kosten kaum steigen, die Einnahmen aber schon. Ich rechne selber immer mal wieder - für mich macht es keinen Sinn. Schwarz würde es sich rechnen - aber das möchte ich nicht. Also lasse ich es. Gruß, Elisabeth.
erfahrung selber habe ich nicht, aber meine nachbarin hat aus diesem grunde wieder aufgehört als Tagesmutter zu arbeiten. sie meinte, das geld verdient sie mit putzen weitaus einfacher und mit weniger zeitlichem aufwand. das macht sie jetzt.
Ich bin selber TAMU. Wenn man verheiratet ist, dann lohnt es sich tatsächlich nicht. Ich kenne viele TAMU und einige haben jetzt nach der Einführung der Versteuerung aufgehört. Ich würde es mir an ihrer Stelle aber schon mal vom Steuerberater ausrechnen lassen.
Danke für Eure Antworten. Das Steuerlich ausrechne lassen würde 120Euro kosten. Sie hat letzenendlich abgesagt. Ca 2 Euro würden ihr ca netto bleiben. Selbst wenn wir 2 Euro drauflegen würden noch zuwenig.... Dafür würde ich den Aufwand und die Bürokratie auch nicht betreiben. Ich hoffe da Ändert sich in Zukunft was an der Institution! Sonst stirbt er bald aus! Tja müssen wir halt weiterschauen. Evtl. machts ja jemand mit mehreren Tageskindern. .. LG finchen29
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