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NEUER JOB UND NUN SCHWANGER

NEUER JOB UND NUN SCHWANGER

tessatbnr

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Hallo ihr Lieben, ich suche dringend nach Rat! Ich habe sehr lange für einen Job gewartet den ich letztendlich nicht bekommen habe.. da ich jedoch etwas Geld verdienen möchte habe ich mich bei einem Lebensmittelhandel Teilzeit beworben und den Job vor 2 Wochen angetreten. Ich bin in SSW 16 und wusste das auch bevor ich eingestellt wurde, was ich aber nicht erwähnt habe, da ansonsten wahrscheinlich keine Einstellung erfolgt wäre. Mir ging es gesundheitlich total super aber seit einer Woche habe ich extrem Probleme mit dem Rücken und dem Kreislauf. Ich will kein mimimi sein aber die Arbeit ist doch sehr anstrengend. Ich hebe schwer und viel für 8h am Tag. Ich habe Angst meinem AG jetzt mitzuteilen dass ich schwanger bin, aber ich schätze ich muss. Gibt es irgendwelche Mittel die er gegen mich in der Hand haben könnte? Kann ich mich krankschreiben lassen solange bis es mir etwas besser geht? Meine Mitarbeiter sind schon relativ lange zusammen im Vertrieb und waren bis jetzt nicht besonders zuvorkommend oder hilfsbereit. Habe Angst dass es einfach noch schlimmer wird..


Fru

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Das sind die Entscheidungen im Leben, wo man hinterher die Konsequenzen auch tragen muss.


Mitglied inaktiv

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Wenn dich ein Arzt krankschreibt bist du krank und fertig. Die "Krankheit" oder deren Ursache wird dem AG ja nicht mitgeteilt. Ansonsten hat dein AG dafür zu sorgen, dass dein Job den Mutterschutzrichtlinien entspricht sobald du ihm die Schwangerschaft mitteilst. Du bist unkündbar bis zum Ende der EZ. Nimm deine Rechte wahr und bereite dich ggf auf die Kündigung zum Ende der EZ vor, wenn es schlecht läuft. Für alles andere ein dickes Fell zulegen und A-Loch denken. LG Lilly


kanja

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Bitte? Der Arbeitgeber hat ihr nichts Böses getan. Er hat jemanden eingestellt, der nun die Arbeit nicht mehr machen kann. Fair ist das nicht. Die AP hat wohl vorher gewusst, welche Tätigkeiten sie dort zu erledigen hat und dass das mit fortschreitender Schwangerschaft nicht mehr möglich sein wird.


Mitglied inaktiv

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Wo hab ich gesagt, dass der AG was böses will? Aber wenn Kollegen motzen, dann hilft in solchen Fällen irgendwann halt nur noch "A-Loch" denken und durchziehen. Sie kennt die Kollegen nicht und sie wird sie nicht kennenlernen, wenn sie in Absehbarer Zeit länger nicht da ist. Wenn doch, um so besser. Ansonsten ist es wurscht, ob es fair ist. Recht ist Recht. Es gibt auch genug Dinge im Leben, bei denen der AN "unfair" dran ist. Man nehme nur den Kündigungsschutz von Vätern, die ihre EZ Monate nicht am Stück nehmen wollen. So ist das Leben. LG Lilly


VerenaSch

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Wieso sollten die Kollegen dir gegenüber BESONDERS Hilfsbereit sein, wenn sie nichts von deiner Schwangerschaft wissen? In wenigen Wochen kannst du das Bäuchlein vermutlich eh nicht mehr verstecken. Ich würde jetzt ein offenes Gespräch mit dem Chef suchen und ihm sagen, dass du eben schwanger bist und das auch schon vor der Einstellung wusstest. Aber auch, dass du arbeiten möchtest und den Job unterschätzt hast. Dann würde ich sagen, dass du nicht mehr so schwer heben kannst und ob du beispielsweise alternativ an der Kasse eingesetzt werden könntest. Außerdem ist es nur fair es nicht zu spät mitzuteilen. Schließlich muss er auch noch jemanden neues einstellen. Und Kündigungsschutz hast du jetzt eh. Ist dein Vertrag unbefristet? Wenn ja, mach dir schonmal Gedanken, wann und in welchem Umfang du wieder arbeiten möchtest. Einen groben Weg würde ich in dem Gespräch gleich mit aufzeigen. Wundere dich aber nicht, wenn dein Chef erstmal sauer ist. Eigentlich hätte dir klar sein müssen, dass du schwanger keine Regale bestücken kannst. Ich würde mich als Chef erstmal ganz schön betrogen fühlen.


cube

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Also, ich finde es nicht fair, wie hier machmal Menschen, die offensichtlich ein Problem haben und um Hilfe bitten, anhand eines Posts verurteilt werden. Die AP hat doch ganz klar geschrieben, dass es ihr zum Vorstellungsgespräch super ging. Und das sie Angst hatte, von der Schwangerschaft im Gespräch zu berichten, finde ich sehr verständlich - sie wäre nämlich mit 90% Sicherheit nicht eingestellt worden. Vielleicht sollten sich de Arbeitgeber auch mal an die eigene Nase packen und sich fragen, warum ihnen denn z.B. eine Schwangerschaft verheimlicht wird. Tessa, an Deiner Stelle würde ich dem AG jetzt mitteilen, dass du schwanger bist. Ich nehme an, du hast bereits einen Mutterpass, aus dem auch der AG entnehmen kann, dass du bereits zum Gespräch von der SS wusstest? Sei einfach ehrlich: du hast dich super gefühlt, keine Probleme erwartet und dich einfach gefreut, einen Job gefunden zu haben. Augen zu und durch. Dann schau mit deinem Chef, inwieweit du noch (evt. anderweitig) eingesetzt werden kannst oder ob er evt. sogar ein BV ausstellen muss. Kündigungsschutz hast du bereits - darüber brauchst du dir also gerade keine Sorgen zu machen. Viel Glück und alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Aua - und da meine ich einige Antworten zu. Fakt ist, die TE ist schwanger. Sobald der AG von der Schwangerschaft weiß, muss er das Mutterschaftsgesetz beachten. Vorher nicht. gekündigt werden kann sie nicht, auch dann nicht wenn Probezeit. Eine Befristung würde aber normal auslaufen. Und den Mutterpass darf der AG gar nicht sehen !!!!. Den braucht sie also nie und nimmer zu keinem Zeitpunkt zeigen. Das ist ein PESÖNLICHES Dokument rein zu medizinischen Zwecken. Wenn der AG eine Bescheinigung über die Schwangerschaft haben will - was ihm zusteht, dann gibt es dafür extra beim FA entsprechende ausgestellte Bescheinigungen. Die Kosten dafür trägt auch der AG, er muss sie ersetzen. Und da stehen dann auch nur Dinge drauf wie der errechnete ET, aber sicherlich nicht wie weit die Schwangerschaft ist. Klar ist, einen Job im Einzelhandel anzufangen wo man Regale einräumt ist ähmmm extrem naiv wenn man schwanger ist. Und der AG wird wohl verständlicherweise angepisst sein. Problematisch könnte es werden wenn ein BV in raum gestellt wird, dann könnte man Vorsatz vermuten. Aber das sind ungelegte Eier, der AG wird sicherlich auch Arbeiten haben die mit dem Mutterschutzgesetz vereinbar ist und die die TE dann machen kann. Kasse wäre da ein Ding, genau wie leichtere Sachen verräumen usw.


cube

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Hi! Ja, hast Recht - den MP muss man natürlich nicht vorlegen. Ich hab´s damals in Teilen (1. Seite oder so?) gemacht und hatte irgendwie noch im Kopf, dass auf den von mir kopierten Seiten nichts stand, was mein AG nicht hätte wissen dürfen.


Tina_33

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Aber der errechnete Termin und die Angabe, wie weit die Schwangerschaft ist, sind doch das Gleiche. Wenn sie den ET mitteilt, ist doch klar, wann die Schwangerschaft entstanden ist.


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Antwort auf Beitrag von Tina_33

Aber nicht, dass sie es zum Zeitpunkt der Unterzeichnung wußte. Ich kenne tatsächlich mehrere (gestandene, gut situierte) Frauen persönlich, die aufgrund unregelmäßiger Zyklen ihre Schwangerschaft erst nach dem ersten Trimester als solche bemerkten. Wenn ich nicht gerade versuche schwanger zu werden, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht immer so einfach aus dem Kopf, wann die letzte Periode war, weil es nicht wichtig ist. Und dann sind schnelk mal zwei Zyklen um. Bevor man sich einen Kopf macht der dritte und dann bist du schon bald im vierten Monat... Hat ja auch nicht jeder Übelkeit oder sonstwas. LG Lilly


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Antwort auf Beitrag von Tina_33

Eben, nur weil man in der 16ten SSW ist, heißt das nicht das man es auch schon seit 10 Wochen weiß. Ich kenne auch Fälle wo Frau warum auch immer sich nichts gedacht haben. Wo dann eben eine Einnistungsblutung als "normale" Periode angesehen wurde die halt warum auch immer etwas kürzer ausgefallen ist. Oder wo Blutungen die ja immer mal auftreten können eben also solche gesehen wurden. Und wenn Frau ein paar Kilo mehr auf den Rippen hat, dann lässt sich ein Bäuchlein auch sehr lange verstecken. Davon ab will ich sicherlich nicht das mein AG sieht wie so wie mein Immunstatus ist, oder ob ich Hepatitis positiv bin oder was weiß ich. Und um an den ET zu gelangen muss ich da an einigen Seiten in meinem Buch vorbei blättern. Davon ab ist IMO nur eine Schwangerschaftsbescheinigung meistens ein ausreichendes Mittel um die Schwangere ordnungsgemäß zu melden. Auch die weiteren Ämter/Behörden akzeptieren immer seltener einen Auszug aus dem Mutterpass. Und spätestens für das Mutterschaftsgeld brauchst du eh eine entsprechende Bescheinigung.


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Antwort auf Beitrag von tessatbnr

Hi, wie alt bist du denn, ich habe mit 40 mein erstes und einziges Kind bekommen und hatte keine Probleme mit Rücken oder Kreislauf, ich weiss gar nicht, wie man das bemerken würde??? War bei mir aber auch Bürojob. Prinzipiell kann ich aber auch heben, oder knien etc. das mache ich sogar gerne (mein liebster Studentenjob war schwere Kartons auf Paletten Stapeln) Möchtest du denn dort weiter arbeiten oder nicht? Ich habe immer mit offenen Karten gespielt. Mein Chef wusste quasi vor meinem Mann, dass ich schwanger bin :-) Ich fand es auch normal, dass er wissen muss, wie er die nächsten Monate (bei dir vielleicht Jahre? Ich weiß es ja nicht?????) planen soll, Bis zum 7. Monat konnte ich jedenfalls körperlich noch ziemlich alles. Ansonsten viel Glück. In der Firma meines Mannes werden Faulenzer wie du mit einem Grinsen toleriert und falls beliebt auch vor dem Arbeitgeber still verteidigt. LG Biggi


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Wenn du dick bist, möchte ich mein Posting zurücknehmen, das hatte ich gar nicht bedacht. Alles Gute LG Biggi