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Kind ständig krank, dabei bin ich noch in der Probezeit!

Kind ständig krank, dabei bin ich noch in der Probezeit!

janine04

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Weiß jemand ob das ein Kündigungsgrund sein darf, wenn ich zuhause bleiben muss, um mein Kind zu betreuen? Es ist eh schon so miese Stimmung auf der Arbeit und nun muss ich schon das 3.mal Zuhause bleiben und kann nicht zur Arbeit. Ich habe momentan leider keine andere Möglichkeit die Kinder betreuen zu lassen... :-( Meine Kinder gehen vor, das ist klare Sache, doch Schiss habe ich schon, dass ich vielleicht aufgrund der Fehltage gekündigt werde... Kann mir jemand weiterhelfen? Oder kann man das irgendwo nachlesen? LG


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von janine04

Es braucht überhaupt keinen Grund, um in der Probezeit gekündigt zu werden. Es könnte sich also negativ auswirken. Ich finde man muss immer einen PLan B in der Tasche haben, anders geht es nicht. Und in der Probezeit beweist man eben auch, wie gut man sich organisieren kann. Ich bin im Moment auch in der Probezeit und meine Kinder (2 und 4) sind ständig krank, ausgefallen bin ich deshalb abe noch nie. Sonst wäre ich bestimmt nicht mehr in der Probezeit sondern längst gekündigt, wenn ich so oft ausfallen würde.


Assi93

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Antwort auf Beitrag von janine04

Hallo, grundsätzlich ist es ja so, dass jedem Elternteil 10 Kinder-Krankentage pro Jahr zustehen, andererseits macht es sich natürlich nicht gut, wenn man in der Probezeit so oft ausfällt. Wie sieht es denn mit dem Kindesvater aus? Könnt Ihr Euch nicht mit der Betreuung in solchen Fällen abwechseln?? LG und gute Besserung Astrid


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von janine04

Wie schon gesagt wurde, in der Probezeit kann ohne Angabe von Gründen gekündigt werden. Klar gehen die Kinder vor, aber Probezeit ist halt immer etwas heikel. Wir hatten es so geregelt, dass in meiner Probezeit mein Mann zu Hause blieb, wenn was mit den Kids war. LG Nini


carla72

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Antwort auf Beitrag von janine04

Das ist wirklich denkbar ungünstig. Kann der Vater nicht wenigstens in der Probezeit mal ran? Einen Kündigungsgrund braucht der AG nicht, es reicht, wenn er (still für sich) meint, Du wärst schlecht organisiert. Was ja auch nicht ganz falsch ist, wenn Du tatsächlich keine andere Möglichkeit hast. Jeder weiß doch, dass Kinder gerade im Winter mal krank werden. Lg, carla72


Tinai

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Antwort auf Beitrag von janine04

kann Dir grundlos gekündigt werden. Einziger Schutz vor Kündigung ist Schwangerschaft! Grüße Tina


Navina

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Hier mal meine spontanen Gedanken, nacdem ich Dein posting gelesen habe - nur mal so als Denkanstoß: Wie alt ist Dein Kind? Ist es vielleicht Deine erste Stelle nach der Geburt? Ist Dein Kind im normalen Rahmen (für die Jahreszeit) krank oder ist es außergewöhnlich oft krank? Könnte vielleicht ein Zusammenhang bestehen in dem Sinne, dass Dein Kind, falls es noch sehr klein ist und Du die erste Stelle nach der Geburt angetreten bist, nicht mit der Trennung von Dir klar kommt und deshalb "krank" wird? Alles nur als Denkanregung zu verstehen. Ich weiß ja nicht, wie alt Dein Kind ist und wie die SItuation so ist.


speedy

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Antwort auf Beitrag von janine04

...es ist also völlig egal, warum du fehlst. Wenn deine Vorgesetzten den Eindruck haben, dass du nicht dazu passt, oder zu oft fehlst oder oder oder... kündigen sie dir. Da du noch viele Jahre im Arbeitsleben aushalten musst, wäre mir schon daran gelegen, den Job zu behalten und einen Plan B für die Kinder zu organisieren. Meine Kids waren auch öfters krank oder kränkelnd, trotzdem habe ich nicht einen einzigen Fehltag in den letzten 6 Jahren. Dann mussten halt mal die Nachbarn ran oder die Freunde oder einmal haben wir dann auch die Oma 400km weit eingeflogen... Gruß, Speedy


seestern1978

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Antwort auf Beitrag von speedy

Jetzt mein rein, um es besser zu verstehen. Was haben denn die Nachbarn bei Deinem kranken Kind verloren? Also die wenigsten Leute haben doch Nachbarn, die so eine persönliche Bindung oder auch Zeit und Lust haben die kranken Kinder der Nachbarn zu betreuen? Oma und Opa, Tante, Tagesmutter etc. ok, aber die Nachbarn? Wie war das denn gemeint? Gruss Katrin


seestern1978

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Antwort auf Beitrag von seestern1978

...und arbeiten die Freunde nicht auch alle selber oder warum können sie Kinder betreuen? Ach, eventuell nicht arbeitende Hausfrauen mit Kind, die dann auch noch mein Kind betreuen, damit ICH arbeiten kann, hä....? Ich will Dich gar nicht angreifen, aber mir scheint das soweit hergeholt, oder irre ich mich? Gruss Katrin


Laufente123

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Antwort auf Beitrag von seestern1978

Seesternchen manche haben einfach Glück mit den Nachbarn. Ich hatte auch eine die meinen kränklichen Zwerg genommen hat da sie damals zu 100% zu Hause gearbeitet hat und sehr unkompliziert ist. Ihre Eltern haben manchmal die Enkel betreut und dann meinen Zwerg einfach dazu gepackt. Kam nicht oft vor aber kam vor. Und ansonsten habe ich mich auch mit anderen berufstätigen Müttern organisiert wenn mein Partner und ich große Probleme hatten frei zu bekommen. Offen sein, selber auch Betreuung und sonstige Hilfe bieten und nicht schüchtern sein. Ansonsten - immer anbieten nachzuarbeiten und durchaus mal sich selber und nicht das Kind krank melden denn Arbeitgeber zicken m.E. dann weniger. Servus Laufente


seestern1978

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Hallo, ja Du hast recht. Es sollte gar nicht so grantig sein und ich will auch nicht Speedy angreifen, aber meine Nachbarn würden sich nie dafür hergeben und ich habe einige Nachbarn hier (gebrechliche Rentner, unsympathische oder nicht kinderliebe Leute). Vielleicht war das einfach Neid. Und Hausfrauen in meiner unmittelbaren Umgebung, verurteilen mich dafür, dass ich so herzlos bin und Vollzeit arbeiten gehe (n muss). Da tut man seine Pflicht und wird dafür auch noch schief angeguckt. Dann übernehme ich die Krankenpflege der Kinder wenigstens selbst. Blöd natürlich in der Probezeit wie in diesem Fall. Meine Kinder sind ein Glück selten krank und mein Arbeitgeber sehr kulant. So geht es auch. Gruss Katrin


speedy

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Antwort auf Beitrag von seestern1978

Mir geht es nicht darum, Kinder irgendwo zu "Parken", aber wer keine Omas etc zur Verfügung hat und arbeiten will oder muss, muss sich um einen Notfallplan bemühen - und nicht erst dann, wenn ein Kind wirklich krank ist. Wir haben das große Glück, dass unsere eine Nachbarin wie eine Ersatzoma für unsere Kinder ist - die ist so lieb und hilfsbereit, dass sie manchmal sogar alle 3 nimmt und mit ihnen im Garten Obst pflückt o.ä. Die andere Nachbarin ist in der Altenpflege und macht fast nur Wochenend und Spät-/Nachtdienste - die nimmt auch gerne mal einen oder zwei am Vormittag. So etwas ergibt sich aber nur, wenn man drüber spricht und es nicht erst im Ernstfall ausprobiert. Manchmal habe ich an meinem freien Nachmittag 6 Kinder hier rumspringen, davon 1 Kleinkind mit Gipsbein - ok, dafür weiß ich, dass meine Freundin auch meine Rasselbande nimmt, wenn sie keinen Unterricht oder Ferien hat. Und selbst wenn dann einer von den Gast-Kindern hustet oder leicht fiebert - die gleichen Viren kriegen meine im Kiga und in der Schule auch mit. Bisher hatten wir noch keine größeren Probleme mit Ansteckung o.ä. Manche nennen es soziales Netz, ich nenne es Freundschaftsdienste. Wenn es ein gegenseitiges Geben und Nehmen ist, dann finde ich es voll i.O. Gruß, Speedy


jomar

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Antwort auf Beitrag von janine04

Klar kann dein AG dir kündigen, aber wenn deine Kinder richtig krank sind und du eben keinen Vater oder Oma/Opa hast dann ist es für mich ganz klar, das ich als Mutter zuhause bleibe und zwar ohne schlechtes Gewissen! Ich würde mein krankes Kind nicht einfach zur Nachbarin oder sonst wem "packen" wie es hier geschrieben wurde.


Foreignmother

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Antwort auf Beitrag von janine04

Ich weiss jetzt nicht, wie alt Deine Kinder sind, aber krank werden sie ja immer mal wieder und in den ersten drei Lebensjahren im Grunde haeufig fast den ganzen Winter. Wenn Du das schon in der Probezeit nicht organisiert hast, wie soll es dann denn weitergehen? Ich wuerde sagen, besorg Dir jemanden, der auf die Kinder aufpassen kann, wenn Du keine Familie oder Freunde bereitstehen hast, dann halt rotes Kreuz, Krankenschwester im Ruhestand, oder was auch immer. Ausserdem wuerde ich auch anbieten, die Zeit nachzuarbeiten (oder einmal die Schicht zu wechseln, einen Wochenenddienst zu uebernehmen oder was immer es bei Euch da so gibt). Gruss FM


jomar

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Antwort auf Beitrag von Foreignmother

Finde das alles äußerst übertrieben. Ein wirklich krankes Kind ( Fieber) braucht seine Mama und sonst niemand. Wenn das ein AG nicht versteht, dann muss ich mich in diesen Job nicht so reinhängen. Kinder werden nun mal krank und das es ausgerechnet in der Probezeit passiert ist natürlich ungünstig aber nicht zu ändern.


janine04

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Antwort auf Beitrag von jomar

Danke für eure zahlreichen Antworten! Die Meinungen gehen ja weit auseinander, somit konnte ich mir nun ein eigenes Bild machen. Fakt ist, ich werde eh nicht für immer dort arbeiten, dafür ist das Klima viel zu schlecht..., das halte ich nicht ewig aus. Vielleicht hat es sich so angehört, als ob ich niemanden für die Kinder habe. So ist es ja auch nicht, ich kann mich schon organisieren, doch momentan sind unsere Freunde alle selber beschäftigt, die Nachbarn arbeiten, mein Mann befindet sich im Auslandseinsatz und kann deswegen nicht auf die Kinder aufpassen...dieser ist nämlich "Plan B". Er hat schon häufiger auf die Kinder aufgepasst, oder hat sie mit zur Arbeit genommen. Es ist halt so das alles aufeinmal kommt, Mann weg, Arbeit scheiße (sorry), Kinder krank und der Hund muss auch versorgt werden. Diese Situation wird ja nicht immer so bleiben. Ich habe mir nun echt Gedanken gemacht und wenn mein Ag meint er muss mich fertig machen, aufgrundessen das mein kind öfter krank ist, dann soll er mich eben kündigen! Ich liebe meine Kinder und in dieser momentanen "besonderen" Situation brauchen sie mich umsomehr! Ich danke euch! lg


eumeline

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Antwort auf Beitrag von janine04

Probezeit ist ziemlich blöd, das stimmt. Die genannten Auswege sind natürlich gut, aber ich habe mich gefragt, was man unter Kranksein versteht. Ich gebe mein Kind solange es geht in die KiTa. Auch mal mit nem Schnupfen, das ist gerade in der kalten Jahreszeit normal. Auch mal mit nem Husten, sofern der nicht so heftig ist, daß er dauerhaft wäre. Bei mir bleiben die Kids mit Magendarm und Fieber und wenn sie wirklich schlecht dran sind zuhause. Und dann sind sie zuhause, bei mir oder meinem Mann. Meine Freunde und Nachbarn und Omas würden sich bedanken ein krankes Kind zu übernehmen und mir hinterher schon auch vorhalten wenn sie dadurch krank werden. Das haben wir schonmal getestet... Auch ich habe ein gut funktionierendes Netzwerk - aber nicht für kranke Kinder.


Mama von Jonas und Lea

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Antwort auf Beitrag von janine04

Ich finde, Du machst das schon richtig. Ein krankes Kind sollte von seinen Eltern betreut werden, und wenn Dein Mann momentan nicht da ist, ist die Arbeit erstmal zweitrangig, auch wenn es in der Probezeit ist. Und wenn Dir der Arbeitgeber deswegen kündigt, ist es halt so. Dann war es wohl der falsche Zeitpunkt und auch nicht die richtige Stelle. Das Leben wird trotzdem weiter gehen und vielleicht klappt es ja bei der nächsten Stelle besser. Ich würde meine kranken Kinder auch n i e zu Nachbarn geben. Und zur Oma auch nur, wenn sie schon wieder auf dem Weg zur Besserung sind. V. G.