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Bewerbung nach Kündigung ?

Bewerbung nach Kündigung ?

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Hallo, ich habe 4 Jahre lang bei einer Firma gearbeitet ( 1994-1998 ). 1998 wurde ich wegen falschen Beschuldigungen einer Kundin fristlos gekündigt. Es hatte sich zwar herausgestellt, daß die Beschuldigungen falsch waren, aber der Chef sagte: "Lieber lasse ich Sie gehen, als einen Kunden !". Danach habe ich 3 1/2 Jahre in der Firma eines Bekannten gearbeitet, den hat die Kündigung natürlich nicht die Bohne interessiert. Von dort bin ich der Liebe wegen fort gezogen und habe meinen Sohn bekommen. Jedenfalls möchte ich mich nun für eine neue Stelle bewerben, habe aber Angst wegen der Kündigung. Wird der 1.Arbeitgeber nach so vielen Jahren noch wegen mir kontaktiert ? Soll ich die Kündigung in die Bewerbung schreiben ? Wenn ja, wie, habt ihr Tipps ? Ich kann die Sache beim Bewerbungsgespräch hundertprozentig gut genug erklären, daß man mir eine Chance geben würde, da bin ich mir sicher, aber wenn es doch in der Bewerbung steht, wird man mich doch erst gar nicht einladen, oder ? Helft mir, Bitte ! Vielen Dank, *sarah* !


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hallochen, meines Erachtens taucht doch in einer Bewerbung gar nicht auf, dass man gekündigt wurde oder selbst gekündigt hat. Demnach würde ich nur die Zeiträume angeben, wann ich wo als was gearbeitet habe. Arbeitszeugnisse muß man nicht mitschicken. Es muss also niemand erfahren, da es ja nicht ungewöhnlich ist, die Stelle auch mal zu wechseln. Du hättest den alten AG damals verklagen sollen, mindestens auf eine Abfindung. Da hättest du schnell Recht bekommen, fristlose Kündigungen sind selbst dann nicht so einfach, wenn ein Arbeitnehmer krank feiert. Nur mal so als Beispiel. LG, Andrea.


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Hallo, Andrea, ja das hätte ich wirklich machen sollen. Ich hätte hundertprozentig Recht bekommen, daß weiß ich, aber mir spukte nur im Kopf rum, was nützt es mir, wenn ich die Arbeit wieder bekomme, aber zwischen mir und dem Arbeitgeber immer so eine Wand ist. Außerdem habe ich, als der Chef mir sagte: "Ich muß Ihnen leider kündigen.", gesagt: "Das brauchen Sie nicht, ich kündige !". Ich habe gesagt, ich nehme ab jetzt meinen Urlaub, denn ich hätte nicht noch einen Tag und das für 2 weitere Wochen unter solchen Umständen weiter arbeiten können. Jetzt ärgere ich mich wahnsinnig ! Und nun habe ich gerade heraus gefunden, daß der neue Arbeitgeber, den gleichen Träger hat ( Diakonie ) ! Och Menno, die holen sich doch bestimmt Informationen von denen, und wer weiß was die sagen werden. Alles Scheiße ! VlG, *sarah* !


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Ohne noch mal drauf rumtrampeln zu wollen, nur so als Info: Du hättest anstelle auf die Arbeitsstelle, auch auf Abfindung klagen können. Ansonsten würde ich mich einfach bewerben. Ist eine Menge Zeit vergangen, vielleicht hat der alte AG auch mal darüber nachgedacht und würde jetzt gar nichts Schlechtes mehr reden. Mal ganz davon ab, vielleicht tauschen die sich gar nicht aus. Also, Kopf hoch, Bewerbung abgeschickt. Drück die Daumen, Andrea.


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Bei einer vierjährigen Tätigkeit sollte man schon ein qualifiziertes Zeugnis haben. Wenn da nichts von groben Pflichtverletzungen steht, versuch es einfach. Ansonsten würde ich auch nach so langer Zeit noch um ein vernünftiges Zeugnis kämpfen. Trini