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Betreuung durch Grosseltern angewöhnen

Betreuung durch Grosseltern angewöhnen

surgeongirl

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hallo liebe Working mums, mein Zwerg ist 8 Wochen alt, wird momentan noch gestillt, an sich ein braves Kind ausser abendlichem Clusterfeeding (derzeit 18 - 21 Uhr circa). Da ich im Jänner wieder 50% arbeiten gehe (eine Woche voll, eine Woche frei inklusive Nachtdiensten), habe ich den Zwerg heute versuchsweise bei der Grossmutter gelassen, und bin zu einem Treffen mit Kollegen. Normalerweise nimmt er problemlos das Fläschchen mit Pre od. Mumi von ihr, heute aber nur Geschrei, ich musste wie ich dort angekommen war, umdrehen, da ihn meine Mama nicht beruhigt bekam - was ihr tagsüber aber gelingt. Er hat sich so in sein Brüllen hineingesteigert, dass er die Flasche verweigert hat. Ich habe ihn zwar unmittelbar davor gestillt, aber in seiner Clusterfeeding Phase ist er auch bei mir so unruhig, wenn er nicht an die Brust kann. Habt ihr TIpps wie das klappen kann? Bekomme schon ein bisschen Angst, ob wir das bis zum Arbeitseinstieg geregelt bekommen. Abstillen ein Monat vorher wird wahrscheinlich notwendig sein, und häufiger probieren. Über TIpps würde ich mich sehr freuen! (und bitte keine: wie kann man nur Diskussion).


dee1972

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Zum Jahresbeginn ist er dann 4,5 Mo, oder? Dann könntest du ja schon mit Beikost beginnen (bzw. die Oma). Das Stillen - wenn du Zuhause bist - würde ich ihm definitiv lassen. Ansonsten hast du ja auch noch ein Weilchen Zeit, um dir einen ordentlichen MuMi-Vorrat zu pumpen. Gerade wenn man mit Beikost beginnt oder wenn dann die Zähne in den Kiefer einschießen, ist die MuMi doppelt wertvoll. Kannst du im Job pumpen? Das wird schon! LG


Ladybird1177

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Ich habe meine Tochter bis zu meinem Wiedereinstieg in den Vollzeitjob als Ärztin (da war sie aber schon 12 Monate alt) weiter gestillt, sie hat die Flasche (auch mit Muttermilch) verweigert. Den ersten Monat habe ich sie noch morgens vor der Arbeit gestillt, abends nach der Arbeit und in der Nacht 1-2 mal. Tagsüber gab es dann halt Beikost. Dann mußte ich mit Nachtdiensten anfangen und ich war nachts nicht verfügbar. Dadurch hat sie es irgendwie vergessen, dass sie an die Brust wollte und ich konnte sie schnell abstillen. Ab da hat sie mehr oder weniger aus der Tasse getrunken, oder eben gelöffelt.


Murmeltiermama

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Ich würde mich jetzt von dem einen Mal nicht verunsichern lassen. Wer weiß, was er hatte. Am besten wird es funktionieren, wenn ihr die Oma oft gemeinsam besucht und Du dann immer mal weg gehst, erst kurz, dann länger. Aber es wird immer wieder mal Tage geben, an denen es scheinbar gar nicht klappt, das ist normal.


Johanna3

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Was meinst du denn mit der Aussage, dass es Tage geben würde, an denen es scheinbar (?) gar nicht klappen würde?


nuria82

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Warum willst du so früh abstillen? (Interesse, kein Angriff) Du arbeitest 50% oder musst du wegen deinem Arbeitsplatz? Ich würde so lange stillen, wie möglich. Dass es abends schwieriger ist, war bei uns auch so. Ich würde eine Eingewöhnung wie im Kindergarten machen. Du hast ja noch zeit. Genieße erst mal die Zeit mit deinem Kind, würde im November/Dezember anfangen. Bei mir wurden sechs Wochen veranschlagt. Bei fremden. Ich drücke die Daumen, dass deine Mutter dann eine Ersatzbezugsperson geworden ist.


surgeongirl

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Antwort auf Beitrag von nuria82

naja, abstillen möchte ich deswegen, weil ich in der Klinik Bereitschaftsdienste mache, d.h. von 7 Uhr morgens bis 11 Uhr des Folgetages. Abpumpen im Umfeld meiner Arbeitskollegen ist mir ehrlich gesagt unangenehm, die Vorstellung meine Mumi im Ambulanzkühlschrank oder auf der Station in der Teeküche einzukühlen ist mir zu privat. Vielleicht stille ich weiter, und verwerfe die Milch aus den Nachtdiensten einfach. Bisher schläft der Zwerg halt nach dem Stillen im Bett ein, ich nehme ihn dann noch hoch zum Bäuerchen machen und kuscheln, anschliessend lege ich ihn in sein Beistellbettchen. Denkst du, es wäre machbar, das er in dieser Situation nachts - wird die ersten Monate nur selten sein das ich Dienste mache - MuMi aus dem Fläschen von Papa oder Oma akzeptieren? Ich dachte, mit kompletter Entwöhnung von der Brust ist es für den kleinen und alle Beteiligten leichter, andererseits wäre Teilstillen in meiner Anwesenheit schon von Vorteil, da stimme ich dir zu..


Murmeltiermama

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Ich denke, das mit dem Stillen wird sich fügen. Es lohnt nicht, da jetzt groß Pläne zu schmieden. Abstillen kannst Du immer noch, wenn es nicht klappt. Probiert es einfach aus. Wenn es nur selten ist, kannst Du die Milch während der Dienste ja wirklich verwerfen. Vielleicht reicht es auch, nur den Überdruck leicht auszustreichen und direkt vorher und nachher zu stillen.


blubb12

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Bis Januar wird sich viel tun, ich würde mir da jetzt noch keine Gedanken machen. Einfach weiter versuchen, dieser Clusterfeedingphase wird nicht bis Januar halten. Was die Milch auf Arbeit im Kühlschrank anbelangt: Ich packe die Flaschen mit der Milch immer in eine Tupperdose, und da meine Dosen durchsichtig sind, lege ich sie mit einem Geschirrtuch aus. Nur die Flaschen mit der Milch ist mir (mit >90% männlichen Kollegen) dann auch zu privat.


Mitglied inaktiv

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Ich glaube, das kommt auch immer aufs Kind an. Bei Kind 1 bin ich nach 6 Wochen stundenweise wieder arbeiten gegangen (war selbständig), mit 6 Monaten wurde sie dann auch teilweise frembetreut (Kita), ansonsten durch den Papa. Sie war zwar in vielen Dingen sehr speziell, aber Mumi aus der Flasche ging problemlos. Ich hatte vorher ordentlich abgepumpt und auch abends spät immer nochmal abgepumpt (das fand ich anstregend) und bei mir wars auch kein Problem, mal nicht zu stillen und dann wieder voll, hat meine Brust gut mitgemacht. Gestillt habe ich letztlich, bis sie 13 Monate war, da wollte sie nicht mehr. Kind 2 hat jede Art von Nahrungsaufnahme außer Brust in den ersten 9 Monaten völlig abgelehnt. Keine Flasche (die ging nie), kein Brei, mit 9 Monaten gings dann mit Fingerfood los. War anders geplant mit dem Wiedereinstieg, aber da er mit 7 Monaten sehr krank wurde, war das eh hinfällig und musste verschoben werden. Mit knapp 11 Monaten kam er in die Kita, gestillt wurde er 2 Jahre. Kind 3 war ähnlich wie Kind 2, allerdings habe ich mir da von Anfang an 1 Jahr Elternzeit gegönnt. Kam mit 12 Monaten in die Krippe, bis dahin voll gestillt. Normales Essen, Brei, Flasche fand er bis dahin völlig bäh. Krippe klappte aber gut, ein großer Esser war und ist er aber nicht. Heute ist er 27 Monate und lässt sich immer noch nicht davon abbringen, das "Mama-Milch" nur was für ein Baby ist. Probier es einfach aus. Hast du einen Plan B, falls es nicht funktionieren sollte? Bei Kind 1 hat es unheimlich entstresst, dass Plan B möglich gewesen wäre (wenn auch mit finanziellen Einbußen und nicht von mir so gewollt). Das hat mir viel Druck genommen. LG U.


surgeongirl

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Danke für eure Tipps, ich werde es auf mich zukommen lassen, anscheinend kann ich es eh nicht so planen wie ich gerne würde. Werde es halt immer wieder mit den Grosseltern versuchen, und weiterstillen und nur abends die Flasche geben. Das sich die Clusterphasen bessern, das hoffe ich sehr, im Moment wird es nämlich schon mühsam - mich nerven vor allem die Blicke und Kommentare anderer Leute (was, der hat doch gerade erst gegessen??) ...:-) Plan B ist halt vorübergehend wieder in die Elternzeit zurückzugehen, würde zwar auch mit finanziellen Einbussen einhergehen, aber wenn es nicht geht, geht es nicht, basta. Bin nicht selbstständig, sondern im öffentl. Dienst angestellt, also sehr gute Verträge (beim derzeitigen Ärztemangel stellt sich die Frage derzeit sowieso nicht). Vermutlich sollte ich das Einschlafritual beginnen, ohne Stillen zu gestalten, damit das einfacher ist, und nachts immer Fläschen geben oder kann der ZWerg das wegstecken, in meiner Abwesenheit nicht "seinen Busen" zu bekommen?


Murmeltiermama

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Ich würde selbst kein Fläschchen geben. Damit stresst Du Dich nur. Lass das die Oma, den Papa oder andere Betreuungspersonen machen. Das kapieren die Kleinen ganz schnell. Mama heißt Brust, Oma/Papa heißt Fläschchen.


dee1972

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Antwort auf Beitrag von surgeongirl

Auf die Blicke und Kommentare anderer Leute würde ich ja schon mal gar nichts geben (vermutlich sind es auch noch solche, die sich selbst am Abend alle paar Minuten ein Häppchen oder Pralinchen in den Mund stopfen...) Und nur vorerst in den Tagdienst zurückkehren, ist vermutlich wegen dem Ärztemangel nicht möglich? Wie schon hier mehrfach erwähnt: abwarten und weiterstillen, manche Probleme lösen sich von ganz allein. LG


björg

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Ich selbst bin eine große Anhängerin von Schnullern. Die Kinder sind einfach unabhängiger und können sich selbst beruhigen. Habe beide Sorten gehabt und das Schnullerkind war einfach ausgeglichener. Vielleicht kannst du ihn als Brusteersatz an den Schnuller gewöhnen? Viele Grüße und alles Gute, Björg


rabe71

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Hallo, und wie wäre es für dich, wenn du die erste Zeit von deinem Recht als stillende Mutter Gebrauch machst und keine Nachtarbeit leistest? Nur als Voraschlag zum leichteren Wiedereinstieg. Ansonsten glaube ich auch, dass es bis Januar noch ein wenig hin ist. Und wenn es klappen muss, dann wird es das auch! Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von surgeongirl

Solange du stillst fällst du eh unter das Mutterschaftsgesetz, hast dem entsprechend neben dem üblichen Dinge die man auch in der schwangerschaft nicht machen durfte/sollte, auch eben Anrecht auf Stillpausen. Wäre evtl ws für den fall der Fälle. Abstillend eshalb würde ich auch nicht, erst mal gar nicht wenn es in die betreuung geht. Meinem Sohn zumindestens gibt eben auch das stillen heute noch Beruhigung, dadurch haben wir es recht gut hinbekommen. Allerdings arbeite ich immer nur morgens bis zum frühen nachmittag (30 std). Brust hatte sich da auch recht schnell umgestellt drauf. Wegen Eingewöhnung, wir mussten an Tagesmutter gewöhnen, und paralell dazu auch an Oma weil TaMu kurz nach meinem Arbeitsbeginn schon 3 Wochen Sommerurlaub hatte. War schon echt heftig 2 "Betreuungspersonen" gleichzeitig mit ins Boot zu holen. Und da war Sohnemann schon 1 Jahr alt. Wobei das wohl auch eher das "schwierigere" Alter ist als kleine Säuglinge. liegt wohl an dm Entwicklungssprung in dem Alter. So oder so, nach einem Jahr Betreuung kann ich dir jetzt sagen, es gibt zeiten da ist alles bestens, da werde ich inzwischen schon regelrecht "weggeschickt". Und am anderen tag wird geklammert wie sonstwas. Steckt man nicht drin. Also weiterschauen, nur ich würde es wirklich schön langsam machen. Lieber erst einmal lange Zeit dabei bleiben, dnan mal nur für 5-10mn Raum verlassen und dann die Zeiten immer weiter ausdenen. Meist klappt das besser.


Trini

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Antwort auf Beitrag von surgeongirl

Unserer örtlichen Masseurin hat der Mann das Kind immer einmal in die Praxis gebracht zum Stillen. Trini