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zuckerfreies Kaffeetrinken

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zuckerfreies Kaffeetrinken

auf der Reise

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Wie gestaltet Ihr zuckerfreies Kaffeetrinken? Noch ist es nicht soweit, aber ich möchte gern, daß mein Kleiner erstmal noch kein / wenig Zucker ißt, auch wenn er mal anfängt mitzuessen. Was eßt Ihr denn Zuckerfreies am Nachmittag, einschl. Wochenende? Einfach komplett etwas anderes als "Kaffeetrinken", also z.B. Joghurt, Gemüse, ...? Oder Kuchen ohne Industriezucker? Oder - ?? In meiner erweiterten Familie ist das typische Treffen inzwischen ein Kaffeetrinken mit Kuchen, Teilchen, Plätzchen o.ä. (Und nein, keiner hat Übergewicht.) Falls ich da jemanden überzeugen möchte, wenigstens zeitweilig umzusteigen, brauche ich attraktive und wenig aufwendige Alternativvorschläge... :-) Danke!!


Mitglied inaktiv

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Wenn ein Familientreffen stattfindet, dann ist es doch okay mal ein Stück Kuchen zu essen. Es kommt auf die Häufigkeit an. Bei unseren Treffen gibt es zum Kaffee, neben Kuchen, belegte Brötchen, allerlei Obst und Gemüse, Quiche mit Gemüse der Saison, Flammkuchen usw. Zu Hause, wenn wir unter uns sind, dann gibt es am Wochenende nur Frühstück, mittags einen Snack und Abendessen.


ZoeSophia

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Selber backen! Beim Bäcker oder aus den Supermarkt sind doch die Teilchen und Kuchen/Torten viel zu süss, soll nicht heissen, dass die was falsch machen, es ist mein Empfinden, da ich das meiste selbst mache und den Zucker min. Um 1/3 reduziere. Seit ich das mache, merke ich erst, wie extrem Süss die meisten gekauften Sachen sind… vergiss aber die Zuckeralternatven (Kokosblütenzucker, Ahornsirup, Dattelsirup…. Etc…) die sind „im Kern“ nicht „gesünder“ als Industriezucker…. Also ich meine damit, ersetzt du den Industriezucker durch eine Alternative, macht es den Kuchen nicht gesünder oder weniger süss, es wird einfach „anders“… Ich backe oft einen Kuchen und schmeisse da alles mögliche rein (das Rezept muss aber dafür gemacht sein..), Gehackte/gemahlene Nüsse, Kokosraspeln, Haferflocken, getrocknete Früchte, Banane, Apfelmus, (da reduziere ich dann noch mehr den Zucker) Backschokolade….. Früchtekuchen geht auch ganz toll ohne viel Zucker, Blech mit Kuchenteig auslegen, Früchte drauf (Pflaumen, Beeren, süsse ÄPfel und Birnen) einen Guss aus Eier und Sahne/Milch drüber und backen… Wobei ich ja eigentlich finde, wenn es nicht täglich ist, und auch nicht kiloweise, „schadet“ es dem Kind ja auch nicht. Oder du bäckst nur für dein Kind etwas ohne Zucker und für alle anderen gibt es „normalen“ Kuchen…


Mamamaike

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Hallo, bei uns gab es im zweiten Lebensjahr Kuchen mit Datteln als Zuckerersatz und Waffeln mit Apfelmark statt Zucker. Die lieben wir bis heute. Wenn ein Besuch mal Kuchen mitgebracht hat, gab es einen Vollkorntoast mit Obstmark für das Baby. Wir essen grundsätzlich sehr wenig Kuchen bzw nur zu wenigen Gelegenheiten, und da isst unser Sohn mittlerweile einfach mit. Viele Grüße


Mamamaike

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Nachtrag: Für alle anderen gab es "normalen" Kuchen.


Ruto

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Bisher hat sich das bei uns noch nicht gestellt, weil sie jetzt mit 14 Monaten noch immer keinen Nachmittagssnack braucht. Insofern essen wir unseren Kuchen, während sie nebenher spielt. Sobald sie doch Mal mehr Interesse zeigt, will ich ihr einen eigenen (gesünderen) Snack geben oder später einfach mit probieren lassen. So häufig gibt es das bei uns nicht, da wäre das auch in Ordnung.


Storiette

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Also ich persönlich finde es doof, auch für alle anderen zu bestimmen, dass nun an der Kaffeetafel kein Zucker mehr zu sich genommen wird. Wir haben es oft so gehandhabt, dass auf der Kaffeetafel sowohl Kuchen, als auch Obst/Gemüse standen und die kleinen noch eine leichtere Nascherei (Fruchtriegel, Reiswaffel, Brötchen etc.) bekamen. Ansonsten klappt es hier auch sehr gut z.B. Waffeln zu backen und dann noch einen Teig Apfelwaffeln o.ä. für die kleinen zu machen. Die schmecken meist auch den großen gut und die kleinen haben das Gefühl, sie bekommen genauso Waffeln, wie die großen auch.


Mitglied inaktiv

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Hallo, wo ich Dich gerade hier lese: noch schnell vielen Dank für Deine ausführliche Antwort neulich bezüglich meiner Fahrrad-Bekleidungs-Frage! Da waren ein paar gute Tipps dabei! :-) LG!


LeiseMeise

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Hi, ich würde da nicht darauf drängen, dass alle auf zuckerfreie oder zuckerreduzierte Speisen ausweichen müssen. Ich würde versuchen, durch positives Vorleben, Alternativen schmackhaft zu machen. Also selbst etwas Zuckerfreies zur Kuchentafel beisteuern. Bestimmt gibt es dann den Aha-Effekt, wenn es den Anderen schmeckt und du erzählst, dass du alternativ gesüßt hast. Und wenn die Verwandtschaft etwas Bestimmtes für das Kind mitbringen möchte, dann sollte es nach deinen Vorgaben zuckerfrei, oder was auch immer sein. Davon abgesehen, müssen Kinder nicht das gleiche bekommen, wie alle anderen. Die sind, meiner Erfahrung nach, durchaus zufrieden, mit dem Essen aus 'ihrer" Dose. Ob das dann die lustigen Tierkekse sind, oder Karotten, findet ihr bestimmt heraus. Es sollte aber klar sein, daß niemand deinem Kind ungefragt etwas von Tisch gibt, wenn du das nicht möchtest. Nur weil es gerade so lieb guckt, oder vermeintlich etwas verpassen könnte. Babys und Kinder, sind es gewohnt das sie nicht immer das Gleiche bekommen, wie Erwachsene. Und sieh es mal so: Du würdest deinem Kind ja auch keinen Kaffee geben, nur weil ihr alle welchen trinkt. Lieben Gruß


Cherrykiss

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Hallo, du könntest zuckerfreien Kuchen backen. Google doch mal zuckerfreien Bananenkuchen. Für den Rest der Familie würde ich noch eine zuckerhaltige Alternative bereithalten. Lg


BabyBoy20

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Ich bin selbst als Kind erst zuckerfrei und dann mit wenig Zucker aufgewachsen. Leider muss ich sagen. Das hatte zur Folge, dass ich immer dann, wenn es (bei anderen Kindern) was Süßes gab, maßlos zugegriffen habe. Es ist für mich auch heute noch schwer zu was Süßem nein zu sagen, mir nicht noch ein Stück Kuchen zu nehmen… Deswegen habe ich beschlossen, dass bei meinem Kleinen anders zu handhaben. Er kriegt nicht einfach so süßes, auch keine Quetschies oder so. Aber wenn wir Kuchen essen, durfte er, immer wenn erInteresse gezeigt hat, auch was haben. Das hat gut geklappt. Er probiert meist ein bisschen(am Liebsten von jedem Teller , wie sonst eben auch im Restaurant oder bei Feiern ). Dann isst er aber lieber sein Esssen (Obst, Quiche, zuckerfreie Muffins, die ich zu solchen Gelegenheiten oft dabei habe..


Mitglied inaktiv

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Bei uns gibt es zwar einen "Zwischenkaffee", aber während der Woche kein Gebäck dazu. Vermisse auch nix. Und wenn dann am Wochenende mal ein Gast kommt, dann backe ich Kuchen ganz normal. Ich zwing niemanden dazu, dieses Chemiezuckerzeugs zu essen. Es gibt auch Menschen, die das nicht vertragen. ich habe auch schon immer Zucker reduziert, aber nie zu 100 %.


malini

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Es gibt tolle Rezepte mit Datteln und/oder Bananen. Aber ich habe meine Kinder auch immer mitprobieren lassen, weil ich auch einen Fall kenhe, wo dieses komplett zuckerfrei beim Kind später massive Probleme bereitet hat. Dieses Kind stopft sich mittlerweile bei jeder Gelegenheit voll und gibt Taschengeld fast nur für Süßes aus. Wie mischen zu Hause. Es gibt mal nur Gebäck, was mit Datteln oder Bananen (dann aber sehr reif!) gesüßt würde, dann aber auch mal normalen Kuchen, wobei ich die Zuckerangabe in den Rezepten immer etwas reduziere.


bea+Michelle

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Wenn mir jemand zuckerfreies " Kaffeetrinken" aufzw ingen wollen würde, dem würde ich gepflegt einen Vogel zeigen


Anja+Calvin

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Genau das dachte ich auch grad. Jeder kann gern sein Kind ernähren wie er möchte, aber warum das Umfeld dann kein Zucker mehr essen soll erschließt sich mir nicht und es nervt mich ehrlich gesagt auch. In unserem Umfeld gab es auch so eine Familie, da bekam man nicht mal mehr richtigen Zucker für seinen Kaffee. Halte ich aus wenn ich woanders zu Besuch bin aber ich stelle bei mir nicht meine Ernährung um.


bellis123

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Mal auf einer Familienfeier Kuchen essen finde ich nicht so schlimm, auch wenn ich sonst (im normalen Alltag) eher sehr zurückhaltend bin mit Zucker. Unter der Woche gibts nachmittags in der Kita Obst (und ggf. Reste vom Frühstück aus der Brotdose). Wenn die Kinder nach dem Abholen doch noch Hunger haben, gibt es (je nach Uhrzeit) Haferflocken mit Milch, etwas Obst, Maiswaffel/Hirsestange oder auch mal ein zeitiges Abendessen. Am Wochenende wenn kein Besuch ansteht, sind wir eigentlich meist unterwegs oder zuhause auch mal Waffeln mit wenig Rohrohrzucker (max. die Hälfte der Menge wie im Rezept angegeben ist).


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Danke für die vielen guten Anregungen! Und für die Sorgenkinder, die sich gleich "gezwungen" fühlen oder meinen, Kinder würden dann kein 'gesundes' Verhältnis zu Süßzeug aufbauen: Was ich selbst backe / kaufe / ..., entscheide ich selbst. Wenn ich in unserer Familie frage, ob XY zum "Kaffeetrinken" vorhanden ist, fühlt sich da auch niemand auf den Schlips getreten - wenn's nicht da ist, kann ich's ja selbst mitbringen. Wenn's aber einfach und lecker ist, hat vielleicht auch jemand in der übrigen Familie Spaß dran und macht's. Und: Wir reden hier vom 1./2. Lebensjahr meines Kindes. Im 2. Lebensjahr fängt's dann ja schon an, daß Tageseltern und später Kindergarten das eh anders handhaben. Etwas früh, aber irgendwann essen Kinder eh normal mit. Aber grundsätzlich, ja, mir ist in den letzten Tagen klargeworden, daß bei uns schönes Beisammensein fast immer mit Zucker einhergeht, weil wir uns inzwischen meist zur Kaffee-Zeit treffen. Und diese Verknüpfung "schöne Zeit / liebe Menschen = (Industrie-)Zucker" möchte ich für mich und mein Kind tatsächlich nach und nach wieder auflockern.