Daniel1785
Bei der Geburt von unserem Sohn vor 3 Wochen wurde eine ca.1-2cm große Zyste im Kopf in den Liquorräumen festgestellt. Vor einer Woche gab es dann eine Nachkontrolle wo rausgekommen ist, dass die Zyste sich wohl leicht vergrößert haben soll und das 3 Ventrikel ist etwas vergrößert. Man sollte das jetzt definitiv weiter beobachten. Wurden jetzt zum Kinderchirugen überwiesen und haben da nächste Woche einen Termin wie es dann weiter geht. Die Hirnwasser Ströme und ganzen Messungen waren soweit unauffällig. Hat damit jemand Erfahrung? Würden wir es merken, wenn bei dem kleinen irgendwas mit dem Hirnwasser nicht in Ordnung ist? Sollte man jetzt auf jeden fall dafür kämpfen die Zyste schnell rauszuoperien oder erst wenn Symptome kommen? Müsste man schon was machen wenn das 3 Ventrikel vergrößert ist? Sorry für die Fragen aber im Krankenhaus wird man eher nur vertröstet und man hat nicht so richtig den Eindruck, dass uns da geholfen wird. Was uns stutzig macht ist, dass unter der Diagnosestellung "hypocephalus" steht und darüber mit uns nicht gesprochen worden ist. Ich dachte immer, dass es bei dieser Krankheit Symptome gibt oder der Hirnflüssigkeitsaushalt nicht in Ordnung ist (der war aber bei der Messung in Ordnung) Es war "nur" die große Zyste und der 3 Ventrikel der vergrößert ist. Kopfumfang von unserem kleinen 36,5cm, normales Trinkverhalten, kein erbrechen oder sowas. Wie soll man das alles nun einschätzen?
Hallo Daniel ich schreibe dir gleich eine pn. Viele Grüße
Die Zysten kommen häufig vor und machen wirklich nur sehr selten Probleme. Von daher, keine Sorge. Mein Sohn hat 2 davon. Er hat keine Probleme damit.
was mich halt beunruhigt ist, dass man auf dem gelben schein zur weiteren behandlung als "diagnose" wasserkopf (den fachausdruck dafür) hingeschrieben hat und wir das erst zuhause durch zufall gelesen haben...im krankenhaus selbst sagte man uns nur "alles nicht so wild, müsste nur weiter beobachtet werden ?! zudem ist der kopfumfang nicht vergrößert...wie kann man die diagnose wasserkopf stellen ohne eine zunahme des kopfes bei einem säugling...das ist doch das klasse a symptom überhaupt
Mit Zysten hab ich keine Erfahrung, aber mit vergrößerten Ventrikeln aufgrund einer Hirnblutung. Und ich kann dir nur sagen, wenn ein Baby Hirndruck hat, dann merkt man das und kann das nicht übersehen. Sie sind dann sehr unruhig, schreien sehr viel und sehr schrill, sie haben den sogenannten Sonnenuntergangsblick, wo die Augen einfach anders aussehen, der Kopfumfang nimmt zu und sie erbrechen oft. Wenn die Ärzte noch der Meinung sind, dass eine Beobachtung ausreicht, dann würde ich darauf vertrauen. Mein Sohn hatte auch lange vergrößerte Ventrikel, bis es so schlimm wurde, dass etwas unternommen werden musste. Er bekam dann vorerst Lumbalpunktionen, dann ein Ommaya-Reservoir und später musste ihm ein Shunt gelegt werden. Aber wie gesagt, bei uns war die Ursache eine Hirnblutung, die den Abfluss des Hirnwasser gestört hatte und keine Zysten. Somit kann sich das schon wieder ganz anders auswirken. Wenn du dir aber unsicher bist, dann frag noch mal bei den behandelnden Ärzten nach. Wir konnten immer, auch im Nachhinein Fragen stellen, und sie wurden auch immer zufriedenstellend und verständlich beantwortet. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, wenn man selber nett und höflich fragt, dann sind auch die Antworten in den meisten Fällen nett und höflich. Die Ärzte wissen, dass Eltern unsicher und ängstlich sind, wenn es um die Gesundheit ihrer Kinder geht und gehen im Normalfall darauf ein. Es hilft nämlich nichts, wenn du dir jetzt Sorgen machst und dir den Kopf zerbrichst und dann ist es vielleicht ganz anders, als alle Szenarien, die du dir ausdenkst. Ruf in der Klinik an, bitte um ein Gespräch, sage, dass du die Diagnose nicht ganz verstehst und was das jetzt bedeutet und frage so lange nach, bis du für dich Klarheit hast und dich auskennst! Alles Gute!
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