Mitglied inaktiv
zu trösten und wieder aufzubauen, wenn man gerade selbst komplett am boden ist mein freund war bei einem anwalt, die rechtslage sieht aus wie folgt: es könnte theoretisch eine adoption stattgefunden haben nämlich in der schweiz- dort ist die gesetzeslage eine andere. der anwalt will jetzt alle hierzulande bestehenden rechtsmittel prüfen- mein freund zerstört sein leben, ich sitze hier und sage: du bekommst deine kinder wieder- spätestens wenn sie 18 sind haben selbst adoptiveltern keine macht mehr es aufzuhalten, die zeit wird JEDE WAHRHEIT ANS LICHT BRINGEN - hab geduld, bitte- eines tages wird die welt eine andere sein. er wurde wütend und meinte- als ob ich wüßte wovon er redet ich sagte ganz ruhig- ja leider weiß ich es- das weißt du auch, doch anders als du- kann ich meine zeit mit meiner tochter nie wieder nachholen-du hast immerhin die chance eines tages alles aufzubauen, ich habe sie verloren da sagte er: ja ich weiß, aber ich frage mich was schlimmer ist- diese ungewissheit oder aber zu wissen da ist ein grab ich sagte wieder ganz ruhig: das kann ich dir nicht beantworten,aber meinen weg möchtest du auch nicht gehen da sagte er: wer weiß das schon ich sagte: beide wege sind schwer- nur du hast hoffnung er: sagte: ja und du einen abschluß er legte auf und ich weine--- um jene 2std die ich zu spät aufgestanden bin um jene 2 std die mein mann nicht im zimmer war um jene 2 std- die unser leben änderten
Liebe RM, kann es sein dass uns ein ähnliches Schicksal durchs Leben begleitet?? Zu Deinem Freund fehlen mir echt die Worte.. Aber zu Dir kann ich sagen, dass ich es eben auch von mir weiß egal wie schlecht es mir geht ich finde immer Wege und die Kraft jemand anderem zu helfen, vielleicht weil es mir auch einmal sehr schlecht gin?? Ich kenne ihn zwar nicht aber er tut mir soo sehr leid lg Tina
So wie du das schreibst, stellt er es so dar als sei es besser in deiner Situation zu sein. Also MICH hätte es tatsächlich wütend gemacht, wenn mir jemand sagen würde ich hätte es besser weil meine 1 Tochter ein Grab hat an das ich gehen kann statt wie er nicht zu wissen wo die Kinder sind. Also MICH würde das ehrlich gesagt ganz schön treffen! NATÜRLICH tut es weh und selbstverständlich vermisst er die Kinder immer noch! Aber zu sagen, man wüsse nicht ob ungewissheit wo die Kinder sind und was die Mutter ihnen vielleicht für Geschichten aufgetischt zu haben oder der TOD der Kinder um so eine "Anlaufstelle" zu haben besser ist... ich würde ihm mal dringend Raten ausser einen Anwalt wie er ja nun tat einen Psychologen aufzusuchen! lg. Anny
ob e den kindern gut geht, ständig quälende fragen auf die es keine antwort gibt??? oder einfach einen abschluß mit dem man irgendwann zu leben lernt
unglaublich!
ich versteh seine verletztheit, ich versteh seine angst- ich versteh seine verzweiflung ich bin den weg gegangen den sich wirklich keiner wünscht, wirklich nicht- doch man lernt damit zuleben, es wird "leichter" irgendwie - ich quäle mich seit 10 jahren mir der frage: warum jene 2 std----- er quält sich seit 8 jahren mitder frage: wie geht es ihnen??
irgendwo auch mit der ungewissheit wie sieht sie aus, was macht sie, wie geht es ihr gerade, als an ihr Grab zu gehen und das Jahr für jahr... So und HIER hör ich jetzt besser mal auf darauf zu antworten, da ich hier gleich die Wände hoch gehe. Sorry aber wenn ihm das Selbstmitleid so gut steht dann bitte, es gibt weiß gott schlimmeres im Leben als nicht zu wissen wo die Kinder sind.... tote Kinder zu haben!
einen abschluß? was ist der tod des eigenen kindes bitte für ein abschluß???!!! nein, dein "freund" hat keine ahnung. egal was er durchmacht. wie du sagst, er hat hoffnung, er kann sein kind irgendwann wieder sehen. verw. elter nicht................................. ehrlich gesagt, ich wäre sauer. und wie. wie kann man den kindstod mit irgendetwas gleichstellen, schlimmer noch, ihn als etwas besseres bezeichnen???
