User-1723812142
Hallo, Ich habe die Frage schon bei Dr. Busse gestellt, aber meine Angst ist extrem. Wir waren heute beim KiA, weil meine 15 Woche junge Tochter Ausfluss hatte und m.E. einen geröteten Scheideneingang. Dies hatte sich dann als harmlos herausgestellt- sie wurde nicht mal richtig angesehen. Vor uns war ein Junge mit bestätigten Varizellen dort. Wir im Wartezimmer, er am Empfang(bissl über 2m Abstand), ca 5 min, dann war er weg. Dann wurden wir in das Behandlungszimmer gesetzt, wo vorher der Junge drin war. Dann erst ist es mir geschossen, wie "gefährlich" es lt. Netz auch sein kann. Wir haben also dieselbe Luft aus der Praxis eingeatmet und dadurch wirds ja übertragen. Sie hatte zwar eine Decke über dem Maxi Cosi, aber das reicht ja auch nicht. Hat jemand Erfahrung mit Windpocken in dem jungen Alter, ich muss sie jetzt 3 lange Wochen beobachten. Einfach schlimm. Danke für eure Erfahrungen
https://www.dr-gumpert.de/html/nestschutz.html#c254499 Wie gut wirkt der Nestschutz gegen Windpocken? Ebenso wie bei einer Erkrankung mit Masern, besteht auch bei einer Infektion mit den Windpocken in den ersten Lebensmonaten ein Nestschutz, der die kleinen Babys vor einer schwerwiegenden Infektion mit möglichen Folgeschäden zunächst noch ausreichend schützt. Wenn Mütter gegen Windpocken immun sind, also in Form einer Impfung oder einer bereits durchgemachten Infektion mit dem Varizella – Zoster – Virus, gelangt vor der Geburt ein Teil der Antikörper, die gegen diesen Virus gebildet wurden über den Mutterkuchen in den kindlichen Blutkreislauf. In den ersten drei Lebensmonaten besteht dadurch ein ausreichender Schutz für das Baby. Danach nimmt im Laufe der weiteren Entwicklung die Gefahr für eine Ansteckung mit dem Varizella – Zoster – Virus zu. Ab dem sechstem Lebensmonat verfällt der Nestschutz vollständig. ---------------------- Die drei "sicheren" Monate sind zwar schon rum, aber ich drücke die Daumen. Voe Angst sterben musst du jedenfalls nicht. Alles Gute! Trini
Hier gab es für solche Krankheiten einen Infektionseingang, so kamen diese Kinder nicht mit "normalen" kranken Kindern zusammen. Alle zusammen ist eigentlich unverantwortlich. Ich drück die Daumen.
Woher weißt du, das die Windpocken bestätigt wurden? Davon ab kann ich es mir nicht vorstellen, das die Arzthelferinnen - wenn sie denn dann von dem Verdacht wussten - den Jungen damit in das Wartezimmer gelassen haben. Dürften die auch gar nicht, da Windpocken ua meldepflichtig sind. Darüber hinaus setze ich inzwischen voraus, da sman sich als mündige Erwachsene entweder entsprechend geimpft hat oder die Infektion selbst mitgemacht hat und damt sollte ein Säugling für ein paar Monate über den Nestschutz abgesichert sein. Aber selbst wenn nicht, verlaufen die Windpocken in den allermeisten Fällen bei Säuglingen harmlos ab. gefährlich wird es in aller Regel erst ab dem Teenie-Alter. Sollte wider Erwartung die Arzthelferinnen ihrere Fürsorgepflicht nicht nachgekommen sein und wissentlich ein hoch infektiöses Kind in das Wartezimmer gesetzt haben, wäre das für mich ein Anlaß, mal dem Arzt ein nettes Schreiben zukommen zu lassen, ob man so etwas doch - im Interesse aller - in Zukunft nicht vemeiden könnte. ich persönlich kenne aber keinen einzigen Arzt, wo es keinen speziellen Wartebereich für infektiöse Kinder gibt. Das Problem sitzt in der Regel eher vor dem Tresen - die Eltern welche es nicht angeben.
Es waren bestätigte Varizellen, die Mutter bekam eine Pflegefreistellung weil Kind krank wegen Varizellen, so stands leider auch im Computer im Behandlungsraum - ich habe keine Daten gelesen, das Wort Varizellen war gross, rot und fett im Reiter zu lesen. Ob sie es wussten - keine Ahnung. Ich bin extrem enttäuscht von dieser Praxis, die haben keinen separaten Raum. Wir sind mit dem Jungen nicht direkt zusammengekommen, aber ca 5 Minuten waren wir 2,5 m auseinander. Der Junge war dunkelhäutig, dadurch hat man die Varizellen vermutlich auch nicht gleich als solche identifiziert. Seis wies sei, ich sterbe hier tausend Tode. Man liest leider davon, dass Windpocken zu Gehirnhautentzündung und bis zum Tod führen kann, vor allem unter 1 Jahr und über 10 Jahren 3 Wochen ist eine lange Zeit, ich weiss nicht, wie ich diese überbrücken soll.
Begeistert wäre ich davon jetzt zwar auch nicht, aber soooo ein Drama musst du da jetzt auch nicht machen. Vielleicht verdeutlichst du dir einmal, dass die Windpockenimpfung so lange noch nicht existiert/empfohlen wird und als ich ein Baby war, da noch niemand geimpft wurde. Trotzdem gab es ja sicher genügend Geschwisterkinder die das mit nach Hause gebracht haben. Es ist gut, dass es eine Impfung gibt, aber so dramatisch ist es jetzt auch nicht. Zumal die Übertragung ja jetzt auch nicht so leicht ist. In meiner Kindheit hat man noch versucht sich als Kind absichtlich irgendwo anzustecken. Meine Eltern haben es versucht (mit nahem Kontakt zb bei meinem Cousin) ich habe mich nie angesteckt. Erst später einmal, da wussten wir noch nicht mal woher. Insofern, dein Baby hat vermutlich sowieso noch Nestschutz und wenn nicht, dann muss es sich erst einmal anstecken (schon unwahrscheinlich) und dann müsste es auch noch einen schlimmen Verlauf nehmen. Das ist einfach schon sehr unwahrscheinlich. Entspann dich...
Die Impfung kam zwischen 2002 und 2005. Bei meinem Erstgeborenen wollten wir sie dann zusammen mit dem Bruder nachimpfen, aber er brachte sie kurz vorm Termin mit nach Hause...
Ich wäre jetzt auch nicht glücklich damit aber ich denke du musst jetzt auch nicht direkt den Teufel an die Wand malen Und die nächsten 3 Wochen in Angst zu leben bringt dir auch nichts Wird schon gut gehen
Ist natürlich alles nicht toll. Aber 1000 Tode zu sterben ist wirklich sehr übertrieben. Die Praxis verstehe ich nicht. Meine Kinder sind schon größer, hatten beide Windpocken. Ich würde dir wirklich raten dich nicht so reinzusteigern. Das ist erst der Anfang, du wirst noch viel Nerven brauchen für dein Kind. Du kannst es nicht vor allem schützen. Jetzt drucrhatmen, abwarten, an die Luft gehen ... Viel Glück.
Bin ich hier die einzige die sich mehr über die Decke über dem Maxi Cosi sorgt, als um die Windpocken? Erstickungsgefahr! Niemals den Maxi Cosi, Kinderwagen oder Buggy mit einer Decke "verschließen".
Nein bist du nicht. Aber ich bin für viele sowieso bereits schon zu ehrlich und zu direkt
Wer eine Decke über den Maxi Cosi legt und damit Sauerstoffmangel und eine evtl. Erstickungsgefahr seines Kindes in kauf nimmt, der kann ruhig sterben vor Angst. Darüber solltest du nachdenken. Unfassbar
Du kannst es ja jetzt eh nicht mehr ändern. Also wieso verrückt machen? Du musst es nehmen wie es kommt! Gewöhn dir das lieber gleich ab so viel nach zu grübeln was passieren KÖNNTE. Sonst wirst du nur unglücklich mit Kind, denn da kann ständig was passieren.
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