Mitglied inaktiv
mache mir darüber in letzter zeit immer wieder gedanken. unsere tochter ist von natur aus sehr ehrgeizig, sie ist jetzt 5,5, kommt erst nächstes jahr in die schule. wenn sie etwas anfängt, dann will sie es am besten sofort richtig machen. sie kann sich selber keine misserfolge verzeihen, aber die bleiben nunmal nicht aus. sie macht egrade einen schwimmkurs, klappt soweit auch gut, nun hat sie montag versucht ohne hilfe zu schwimmen, nach zwei zügen war schluss;) wir haben sie trotzdem gelobt, weil sie einerseits große angst hatte es zu versuchen und andrerseits es aber schaffen wollte. sie hat geweint und auf sich geschimpft. ich habe ihr gesagt, das es toll war, das sie es versucht hat. beim nächstenmal sinds dann schon mehr züge die sie schafft, bis sie es dann bald ganz kann. ich habe auch gesagt wie stolz ich bin, das sie es versucht hat, obwohl sie angst hatte. auch der schwimmlehrer hat sie für ihren mut gelobt, aber sie war entäuscht. sie tanzt auc im sportverein, da haben sie einen enuen tanz und den wollt sie gestern abend papa zeigen, musik angemacht, aber dann kam sie ins stocken und irh sind die schritte nicht mehr eingefallen. wieder das gleiche, gelobt, das sie es versucht hat, das was sie gezeigt hat auch gelobt und gesagt wenn sie ihn öfter geübt hat kann sie das auch, war ja auch bisher nur einmal probe mit diesem tanz. nein, sie hat sich selbst als total dumm und arschbombe bezeichnet, weil sie zu blöd war alles beim erstenmal zu verstehn. habe ihr auch da erklärt, das man manchmal etwas auch länger üben muss um es zu können, habe ihr als bespiel angeführt, das sie auch mehrere wochen gebraucht hat radschlagen zu üben und nun kann sie es. solche beispiele gibt es viele. wie unterstütze ich sie, das sie nicht so überehrgeizig ist? das sie vieles ausprobiert und dabei sehr ehrgeizig ist, finde ich toll, aber sie setzt sich damit selbst unter druck und verdirbt sich so den spaß. reicht es immer nur wieder zu sagen, das es gut war, das man nicht alles sofort können kann???? ich führe auch immer wieder misserfolge von mir an, wenn ich mal etwas versalzen habe, ne beule ins auto gefahren usw. ich versuche ihr schon zu zeigen, das ALLE sie, ich, der papa, die oma, das wir alle fehler machen und das es nicht schlimm ist. ich habe angst davor, das sie in der schule dadurch schwierigkeiten bekommt. wie würdet ihr mit so einem verhalten umgehn oder falls eure kids so ein verhalten haben, was macht ihr?
Über Misserfolge wird sich total geärgert und wenn etwas klappt wird sich null gefreut. Es ist für mich auch sehr schwierig Aufgaben immer in Mini-Schritte zu zerlegen, die dann auf Anhieb klappen. Meist machen wir es so, dass sie sich ärgern darf(ohne Kommentar) und dann nochmal probiert wird. LG
wie alt ist deine tochter?? mir fällt das auch schwer, ich arbeite da auch sehr an mir um ihr zu helfen. ich sehe in diesem verhalten langfristig halt auch probleme. und wenn sie sich selbst so beschimpft, dann tut mir das so leid, denn sie hat ja nicht recht.
meine große ist 4,5Jahre - Ich versuche auch immer nur ganz wenig vorzumachen bzw. Inlineskaten, etc. Ich denke, dass ist für sie dann noch deprimierender. Wir sind dann eher im Turnverein etc. wo sie nur mit gleichaltrigen ist, die genauso Fehler machen. Wir versuchen auch die Wortwahl in die "richtigen" Bahnen zu lenken, also keine Selbstbeschimpfung: Mehr so in die Richtung: das muss ich noch üben, oder das fällt mir nicht leicht, etc.
ja, das werde ich auch mal anregen, hört sich noch lange nicht so frustrierend an:)
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