Toadie
Hallo, mein Sohn ist beim Schüleraustausch spontan eingesprungen. Ein Junge hat die Schule gewechselt, dieser hatte sich beim Austausch angemeldet. Dafür ist mein Sohn eingesprungen. Der Austauschschüler kommt schon am Donnerstag 5.4. Mein Sohn hat die Kontaktdaten von seiner Lehrerin von dem anderen Jungen erhalten. Er hat ihm auch schon per Whats App (vorhanden), per SMS und per E Mail angeschrieben. Aber auf nichts kommt eine Reaktion (er hat nicht alles am selben Tag geschrieben). Ich habe gestern per E Mail die Lehrerin, von meinem Sohn, angeschrieben und sie gefragt ob sie eventuell ein paar Daten hat. Name, Hobby, Alter, Interessen und Unverträglichkeiten. Name und Alter wissen wir jetzt. Aber alles andere nicht. Die anderen Schüler und Schülerinnen tauschen sich fleißig über Whats App aus. Mein Sohn findet es etwas schade. Und ich auch etwas. Denn wir sollen am Wochenende mit dem Austausschüler Ausflüge machen. Ich weiß überhaupt nicht was, bzw. in welche Richtung. Muss dazu sagen, es ist für uns das erste mal überhaupt ist an einem Schüleraustausch teilzunehmen. Irgendwie muss unser Alltag ja auch laufen und nicht im Chaos enden. Mein Mann hat sehr unregelmäßige Arbeitszeiten, ich muss ebenfalls arbeiten und um die anderen Kinder muss sich auch gekümmert werden. Fände es für den Austauschüler sehr schade, wenn es nicht rund läuft. Oder mache ich mir einfach zu viele Gedanken? Viele Grüße
Hallo, ich denke, Du machst Dir zu viele Gedanken, kann das aber gerade gut nachvollziehen. Wir bekommen morgen einen Austauschschüler. Meine Tochter war von Anfang an dabei und hat seit Januar? den Steckbrief von ihrem Franzosen. Sie hat ihn auch mehrfach per WhatsApp oder Mail angeschrieben, aber er hat nur 2 mal knapp reagiert. Bei WhatsApp war er quasi auch nie online. Unsere Französisch-Lehrerin sagte, dass die Franzosen einen anderen Umgang mit Computer, Handy und Co hätten. Nun brauchten wir von den Eltern von unserem Franzosen eine Einverständniserklärung, damit der Franzose mit zum Segelfliegen darf. Freitag kam diese Einverständniserklärung endlich, nachdem wir das Formular sowohl an den dortigen Lehrer, als auch an die Eltern des Schülers geschickt haben. Alles nicht so einfach..... Und ja, ich mache mir auch jede Menge Gedanken und letztlich wird die Zeit super schnell um sein und wird sich alles irgendwie finden. Die Austauschschüler sollen ja auch das deutsche Familienleben kennenlernen und Neues kennenlernen, was sie zu Hause vielleicht nicht machen würden. LG leaelk
Erstmal finde ich es toll, dass dein Sohn und ihr als Familie euch spontan auf den Austausch eingelassen habt. Nicht so toll ist es, dass euch die Lehrerin so im Stich lässt. Für die anderen Eltern wird es vermutlich einen Informationsabend gegeben haben, und normalerweise gibt es auch einen Plan, wie die einzelnen Schultage ablaufen werden (Schulbesuch, Ausflüge etc.). Frag doch da noch einmal nach, nicht dass ihr fürs Wochenende einen Ausflug plant und die ganze Gruppe das auch als Ziel hat.. Der Austauschpartner wird wohl schon noch reagieren. Manche sind eben etwas seltsam oder langsamer. Sonst kann ich dir sagen, mach dich nicht verrückt. Irgendwie klappt es immer, mit den unterschiedlichsten Kindern. Der Austauschschüler bei einer Freundin hat wohl eine Woche fast nichts gegessen, nie geduscht und so gut wie nichts gesprochen. Trotzdem hat er sich nicht unwohl gefühlt. Unsere drei Austauschschüler waren in der Hinsicht unkompliziert. Eine war sehr aufgeschlossen und gesprächig, ein anderer sagte immer nur "I don't care, egal ob es um Essenswünsche oder Unternehmungen ging, und die dritte war auch eher schweigsam. Nur Deutsch sprach keiner, obwohl ich es immer wieder versucht habe. Aber ich glaube, sie fanden es alle okay. Und es ist auch eine Bereicherung, Austauschschüler zuhause zu haben und etwas über ihren Alltag zu erfahren. Es ist sicher nicht nötig, dass ihr für euren Gast alles umkrempelt. Er soll ja normales Familienleben mitbekommen. Vielleicht kannst du einige besondere Sachen kochen, die typisch deutsch oder regional sind, und ihm eben am Wochenende ein oder zwei Sehenswürdigkeiten zeigen. Viel Spaß und mach dich nicht verrückt!
Es ist zwar seltsam, und für Dein Kind sicher schade, dass der Austauschschüler so gar nicht auf die Nachrichten reagiert... aber mach Dir mal nicht so viele Gedanken um den Aufenthalt hier bei Euch! Das wird sich alles regeln. Ich bin damals auch kurzfristig eingesprungen und hatte keinerlei Infos zu dem Mädel. Bezüglich der freien Zeit in der Familie war gar nicht so wahnsinnig viel Spielraum. Meist wurde eh was mit den Mitschülern und deren Austauschschhüler organisiert. Ansonsten kann man doch Ausflüge auch kurzfristig planen, je nach Interessen. (Ihr könnt euch ja vorweg auch schon mal eine kleine Liste zusammenstellen, um ein paar Vorschläge parat zu haben.) Wie waren mit unserem Gast bspw. in der nächstgrößeren Stadt, Sightseeing und Shoppen und ein mal bissl Kultur (Museum)... Mach Dir mal keinen Streß! Das gibt sich alles! Ich wünsche Euch viel Spaß! :-)
Wir hatten gerade eine Austauschschülerin aus Spanien da. Der Kontakt vorher über E-Mail und WhatsApp war auch eher dürftig. Die wichtigen Infos gab es vorher von der Lehrerin. Unter der Woche hatten die hier volles Programm, so dass wir Abends zusammen gegessen haben , meist noch etwas gespielt und dann sind die Mädels früh schlafen gegangen, da sie auch früh wieder raus mussten. Das Wochende haben wir hier Vorort geplant und gefragt, ob es was gibt, was sie gerne machen möchte und haben dann spontan etwas unternommen.. Seitdem stehen die Mädels im engen Kontakt. Vielleicht ist er auch einfach nur schüchtern oder etwas überrumpelt, wegen der Änderung. Lg
Vielen Dank euch allen. Einen Plan für die Woche haben wir erhalten. Samstag und Sonntag ist Familientag. Jetzt wo ich das mit dem Segelfliegen gelesen habe, dürften wir schwimmen gehen?
Schwimmen dürfte gar kein Problem sein. Das ist hier erlaubt. Vorausgesetzt, der Austauschschüler hat Schwimmsachen dabei. Radfahren ist hier aber z.B. nicht immer erlaubt. Bei den Franzosen jetzt bei uns kein Problem, aber beim Italienischen Austausch war es strikt verboten. Segelflug gilt als Hochrisiko Sport. Wir machen das auch nur, weil meine Tochter an dem Wochenende Dienst im Luftsportverein hat. Damit der Franzose auch einen schönen Tag hat, hat mein Ex-Mann angeboten, dass er fliegen darf. Im Zweisitzer mit erfahrenem Flieger natürlich.
Natürlich könnt ihr schwimmen gehen. Meine Freundin mit dem nie Duscher ging mit dem Jungen extra in ein Spaßbad, danit er mal wieder besser roch.... Vielleicht klappt es noch, ihm zu sagen, er solle eine Badehose mitbringen. Wir haben es auch so gehalten, dass wir an einem Tag am Wochenende einen Ausflug zu etwas Besonderem gemacht haben und am anderen die Kinder etwas Aktives wie Kletterhalle oder Schlittschuhbahn. Oft verabreden sich auch Grüppchen mit Deutschen und Austauschpartnern und machen etwas gemeinsam neben dem offiziellen Programm. Es ist durchaus auch Sinn der Sache, dass die Austauschschüler bei Unternehmungen, die man eh am Wochenende machen würde, mit dabei sind. Mein Sohn war bei einer Familie mit Neufundländern und war beim Wassertraining dabei, meine Tochter hatte eine Radsportlerin zum Austausch und war bei einem ihrer Straßenrennen mit. Das hätten beide sonst nie erlebt.
Schwimmen gehen sollte kein Problem sein. Hier waren einige Schlittschuhlaufen, andere Trampolin springen. Unverträglichkeiten wurden im Vorwege abgeklärt bzw. hier wurde auch gefragt, wer es sich zutraut eine/n Austauschschüler(in) mit Lebensmittelunverträglichkeiten aufzunehmen.
Unverträglichkeiten wären schön, wenn man sie im Vorfeld wüsste. Aber ich denke auch das ist kein ganz so großes Problem dann eben darauf zu verzichten bzw schnell noch Alternativen einzukaufen. Zu den Unternehmungen würde ich mir keine großen Gedanken machen. Es muß ja nicht alles auf seine Vorlieben abgestimmt sein. Mit einem Schwimmbadbesuch kann wahrscheinlich nicht viel daneben gehen. Zumal ihr ja ihn selbst auch noch fragen könnt und mit ihm absprechen könnt wozu ihr alle Lust habt. Ärgerlich fänd ich es jedoch auch, wenn man einfach keine Antwort erhält
... bezogen, weiß ich nicht, woher die Französischlehrerin die Annahme hat, Franzosen hätten eine andere Einstellung zu Handy, Computer und Co. Hier auf den Straßen trifft man nämlich kaum einen Franzosen ohne Smartphone in der Hand und selbst die Kinder meiner Schwägerin - 5 und 7 Jahre alt - besitzen beide ihr eigenes Tablet. Irgendwie kann ich mir aber gut vorstellen, dass Franzosen angesichts eines Schüleraustausches viel cooler eingestellt sind als wir. Über Unverträglichkeiten machen sich die meisten im Vorfeld garantiert keinen Kopf und wohl auch weniger um die Freizeitgestaltung. Kann daher gut möglich sein, dass weder der Austauschpartner noch dessen Eltern das Bedürfnis empfinden, vorher in Kontakt zu treten ... was für uns Deutsche ja doch eher nicht nachzuvollziehen ist. Ich wünsche euch nichts desto trotz eine nette, freundliche und spannende Zeit! Liebe Grüße aus dem sonnigen Paris, isi.
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