Mitglied inaktiv
Eine entfernte Bekannte arbeitet in einem Altersheim als Pflegehelferin (ich weiß nicht ob es diese Berufsbezeichnung auch in D gibt). Sie wurde schon immer ausgenutzt, fühlt sich aber auch nur dann wohl, wenn sie sich absolut gebraucht fühlt. Meine Mutter und auch ich sind Ansprechpartner für sie, wo sie über ihre Probleme sprechen kann und sich über das ausgenutzt Werden beschwert. Unsere Ratschläge nimmt sie meist nicht an. Sie ist 38 und jetzt das erste Mal schwanger. Hier in Ö gibt es das Mutterschutzgesetzt. Eine werdende Mutter darf nicht nach 20 Uhr arbeiten (gilt natürlich auch für Nachtdienste) und darf auch nicht an Sonn- und Feiertagen arbeiten! So, und was macht sie? Sie macht Wochenenddienst (Samstag und Sonntag)!!! Ihr Kommentar: "Ich schau schon auf mich! Ich mach es solange es mir gut geht. Wenns mir schlecht geht, dann versuche ich den vorzeitigen Mutterschutz zu bekommen!" Meiner Meinung nach ist es dann aber zu spät! Ich weiß jetzt nicht, wie der Arbeitgeber das überhaupt zulassen kann. Die Schwangerschaft muss dem Arbeitsinspektorat gemeldet werden. Der Arbeitgeber kann die Sonntagsdienste nicht normal abrechnen, da sie sonst eine Strafe bekommen! Ich hoffe, es geht ihr und ihrem Kind gut! LG Bettina
Ich arbeite auch Sonntags, wo ist da der Unterschied zu Wochentags??
AUSSER das ich in der Woche dann frei hab und Lissy im Kiga ist, ich die ruhe also genießen kann 
Mir geht es weniger um den Tag, als darum, das es Gesetzmäßigkeiten gibt um werdende Mütter zu schützen. Und meine Bekannte läßt sich ausnutzen, verstößt dabei gegen das Gesetzt und gefährdet dadurch vielleicht ihr ungeborenes Kind! Dieser Wochenenddienst ist ja nur ein Symptom. Sie wird sich leider weiter ausnutzen lassen und nichts dagegen sagen. LG Bettina
Ich versteh nicht, warum der Arbeitgeber bzw. Stationsleitung sie überhaupt für die nicht erlaubten Dienste einteilt ?! Das kenn ich gar nicht, überall wo ich bis jetzt gearbeitet habe, wurde da sehr streng drauf geachtet.
Meine Mutter hat selbst dort gearbeitet, vor ihrer Rente. Sie erzählte mir, dass es da schonmal so etwas gab, wo die Strafe zahlen mussten. Es werden ja nicht alle AG erwischt, die so etwas machen, insbesondere, wenn die die WE anders abrechnen. Es gibt auch die Möglichkeit, dass dieses Altersheim eine Sonderregelung hat. Meine Sorge ist nur, dass meine Bekannte sich weiter ausnutzen lassen wird! LG Bettina
Bin auch aus Ö, komme aus Vlbg und durfte beim 2. Kind am WE arbeiten! Beim 1. 2004 war das bei uns noch nicht erlaubt. Und glaub mir am WE ist es teilweise wesentlich entspannter.
Es wäre mir neu, dass WE-Dienste erlaubt sind. Eher nur Ausnahme, glaube ich. In dem Altersheim, in dem sie arbeitet, ist es am WE leider nicht entspannter. Ich habe ja die Befürchtung, dass diese WE-Dienste nur ein Symptom dafür sind, dass sie sich weiter ausnutzen lassen wird. LG Bettina
Im Endeffekt sage ich jeder muss das selber wissen. Wenn ich die Möglichkeit habe würde ich auch in Mutterschutz gehen. Aber sie glaubt sie muss da durch. Muss sie oder will sie?
Ja, eigentlich muss sie schon heben. Sie sagt aber, dass sie es nicht mehr alleine macht und die schwierigen Dinge von Kollegen machen lässt. Nur das kann ich ihr nicht glauben! Sie möchte niemandem zur Last fallen und wird sicher alles selbst machen. So wie ich sie einschätze, will sie, da sie sich sonst unnütze vorkommt. LG Bettina
Ja, eigentlich muss sie schon heben. Sie sagt aber, dass sie es nicht mehr alleine macht und die schwierigen Dinge von Kollegen machen lässt. Nur das kann ich ihr nicht glauben! Sie möchte niemandem zur Last fallen und wird sicher alles selbst machen. So wie ich sie einschätze, will sie, da sie sich sonst unnütze vorkommt. LG Bettina
bin selber Krankenschwester, zwar in Deutschland, aber man darf am We arbeiten, nur nicht nachts. Und manche Tätigkeiten nicht machen wie Spritzen,... Die Ausnahme gilt auch für viele andere Berufe. Und das hat doch nichts mit Ausnutzen zu tun
Also ich kann nur von mir reden. Ich hab gerne am WE gearbeitet, klar gab es auch WE die stressiger waren, es gab halt Dinge die ich nicht gemacht habe, bzw. nicht machen durfte, wie z.B. Blutabnehmen,... Und für Tätigkeiten, die ich sonst alleine gemacht, wie z.B. Pat. umlagern, holt man sich Hilfe. Und ich durfte legal am WE arbeiten, müsse hätte ich nicht, das war freiwillig, allerdings war mir das lieber wie von Montag bis Freitag.
Puuuuu. Schwierig. Auf der einen seite wenn sie es will ok. Aber sie denkt sicher nicht an das Kind dabei. Ist das so eine die gleich nache der Geburt wieder arbeiten gehen würde,oder einfach eine die sagt ich bin nicht krank wenn ich schwanger bin Oder ist sie einfach naiv. Ich frage mich nur warum es dann Gesetze gibt.
Meine Info für Ö war bis jetzt, dass an Sonn- und Feiertagen nicht gearbeitet werden darf. Diese Situation ist symptomatisch für meine Bekannte, soweit ich sie kenne. Wenn es hier auch diese Ausnahme gibt, dann OK, aber soweit ich sie kenne, wird sie sich weiter ausnutzen lassen. Damit meine ich, dass sie schwere, unbeliebte Arbeiten übernehmen soll und wird, die sicher nicht gut für eine Schwangere sind! LG Bettina
Das Problem ist ja, dass sie zwar sagt, das sie sich Hilfe holt, es aber, so wie ich sie kenne, nicht machen wird! LG Bettina