familie-b-fr
Guten Tag, Ich habe eine Frage bezüglich der Impfung für meinen Sohn. Wir planen, in 1 Monat nach Russland zu reisen und mein Sohn ist jetzt 18 Monate alt. Da mein älterer Sohn in diesem Winter sehr oft krank war und dies gerne alles mit seinem Bruder geteilt hat, sind wir etwas spät dran mit dem Impfplan. Mein Sohn hatte als Baby TGA, wurde aber erfolgreich operiert. Ich habe mich gefragt welchen Impfstoff Sie als nächstes empfehlen würden. Wir haben geimpft: Januar 2023 - RSV Februar 2023 - RSV März 2023 - RSV März 2023 - 6 in 1, Rotavirus, Pneumokokken Mai 2023 - 6 in 1, Rotavirus, Pneumokokken Dezember 2023 - Meningokokken B Mai 2024 - MMRV Juni 2024 - Meningokokken ACWY Wir vermissen derzeit: Meningokokken B (2), MMRV, 6 in 1, Pneumokokken. Unser Ärztin meinte, wir sollten Meningokokken B jetzt machen und die anderen Impfungen nach der Reise. Ich möchte Ihre Meinung wissen, vor allem zu MMRV, denn ich habe gelesen gelesen habe, dass 8 Prozent nach der ersten Dosis keine Immunität gegen Masern erhalten. Gleichzeitig gibt es Menschen, die nach dem Antikörpertest nie eine Immunität gegen Masern auf der Grundlage des Antikörpertests zeigen. Welche(n) Impfstoff(e) würden Sie mir empfehlen? Vielen Dank und schöne Grüße!
Du bist hier nicht beim KiA, sondern im Laienforum gelandet. Stell die Frage doch im Expertenforum erneut. Mehr als fehlende Impfungen würde mich übrigens die Teilreisewarnung des AA beunruhigen, die verbunden ist mit der Empfehlung "Von Reisen in die Russische Föderation wird dringend abgeraten." (Gilt eindeutig auch für Personen mit doppelter Staatsbürgerschaft.) Zumindest würde ich die Hinweise des AA mal gründlich durchlesen, da steht auch einiges zu Gesundheit drin.
Danke für den Tipp! Haben wir jetzt gemacht. Leider ist die Reise aus dringenden familiären Gründen und nicht aus touristischen Gründen.
Ich würde ohne vollständigen Impfschutz nicht verreisen. Ja klar, er kann sich auch hier anstecken. Aber gerade auch die 6-fach Impfung + Pneumokokken wäre mir zu heikel. Mal abgesehen davon, dass Russland jetzt nicht mein Reiseziel wäre.
Ich denke auch, du solltest die Frage im Experten-Forum stellen, es gibt eins für Impfungen. Oder du lässt dich bei einer Ambulanz für Reisemedizin beraten, diese gibt es in größeren Krankenhäusern oder in speziellen Praxen. An die anderen: Nicht immer ist eine geplante Reise eine reine Urlaubsreise. Es kann familiäre, rechtliche oder sonstige Gründe für die Reise geben.
Wo habe ich denn behauptet, dass es sich um eine Urlaubsreise handelt? Bei absolut notwendige Reisen wäre aber eher ungewöhnlich, dass man sein 18-monatiges Kleinkind mitnehmen muss. Und um einen familiären Notfall scheint es sich bei dem zeitlichen Vorlauf ebenfalls nicht zu handeln. Ob man das Risiko einer Reise eingeht, weil man gerne mal bei Oma Olga am Kaffeetisch sitzen möchte, obwohl das AA so ausdrücklich davon abrät (was für eine Teilreisewarnung sonst nicht üblich ist), ist jedem selbst überlassen. Aber die Empfehlung, sich mit den Reisehinweisen zu beschäftigen, darf wohl erlaubt sein.
Also mir fallen schon ein paar Szenarien ein: Was ist, wenn die Oma schon 90 ist und man nicht weiß, ob sie nächsten Sommer noch lebt? Was ist, wenn man Dinge im Zusammenhang mit Aufenthalt, Ausweispapieren, Hausverkauf, Nachlass... klären will? Und was ist die Alternative, ein 18 Monate altes Kind wochenlang zurücklassen? Klar, man kann immer eine andere Lösung suchen. Aber diese hat vielleicht andere Nachteile für die Familie und das muss sie doch selbst abwägen. Ich persönlich würde auch um Russland einen Bogen machen aktuell, aber das ist hier doch nicht die Frage.
Danke für Deine Antwort, wir sehen es auch so! Liebe Grüße
Meiner Meinung nach ist die beste Empfehlung nicht in dieses Land zu reisen - wer kann schon wissen, was Putin noch so alles einfällt.....