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weihnachten ausfallen lassen?

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weihnachten ausfallen lassen?

Tess@

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Ich bin dieses jahr eh überhaupt nicht in Stimmung. Nun ist auch noch mein Schwiegerpapa gestorben und irgendwie versuche ich Trauer, Weihnachtszauber für die Kinder unter einen Hut zu kriegen.Am liebsten würde ich die ganze blöde Deko wegräumen Meine beiden Kleinen sind 5&4 und sind natürlich total aufgeregt. Fragen wann kommt der Baum, wann kommt der Weihnachtsmann. Ich denke ihr wisst, wie Kinder in diesem Alter sind. Mein Großer ist 15 und ihm ist es wurscht. es gab vorhin schon diskussionen,weil er nicht mit zur Beerdiung will. Aber ich bin der Meinung er soll mit. Habt ihr eine Ahnung, wie man den Spagat zwischen Trauer, Lustlosigkeit und es-für-die-kinder-schön-machen hinbekommt.


Kater Keks

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Erstmal mein Beileid! Ich finde, gerade in dieser schweren Zeit solltet ihr euch den Zauber von Weihnachten erhalten, wenn nicht für euch, dann für die Kinder. Ich finde das wichtig! Aber ich kann deine Gedanken verstehen......


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Mein Beileid. Ich kann dich verstehen,aber ich würde den Weihnachtszauber behalten,vor allem für die Kleinen. Viel Kraft für die kommende Zeit


leaelk

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Hallo, ich selber mag Weihnachten überhaupt nicht. Es ist für mich schwer traumatisch besetzt. Eine sehr belastende Zeit. Trotzdem mache ich meinen Kindern seit ihrer Geburt die Adventszeit so richtig schön. Wir haben nur wenig Deko, aber schöne kleine Rituale. Meine Kinder melden zurück, dass sie sehr positive Erinnerungen an die bisherigen Adventszeiten haben. Ich selber mache einfach. Ohne großes Hadern, ohne überlegen, ……. Immer ähnlich strukturierter Ablauf. Das ist für mich hilfreich. Was mir hilft: Die Weihnachtstage verbringen meine Kinder seit Jahren bei meinem Ex-Mann und seiner Frau. LG leaelk


Felica

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Mein Beileid. Klar ist es blöde wenn jemand liebes aus der Familie stirbt. Von einer Freundin ist die Tochter wenige Tage vor Weihnachten verstorben. Mein Bruder ist auch am Tag vor Weihnachten verstorben. Das ist hart, gar keine Frage, aber ich finde auch man sollte sich die Frage stellen, wäre es Wunsch des Verstorbenen das man dann in tiefster Trauer fällt? Ich finde den Brauch schön die Zeit bis zur Beisetzung für wirklich tiefe Trauen zu nutzen, alles raus zu lassen was geht. Und beim Leichenschmaus dann mit lustigen Geschichten und Erinnerungen nicht den Tod zu betrauern, sondern die Zeit zu feiern die man mit diesen Menschen hatte. Erst recht wenn man kleine Kinder in der Familie hatte sollte man versuchen etwas Normalität zu leben.Sie sollten Lernen das der Tod etwas natürliches ist, so zu unserm leben dazu gehört. Nicht traumatisiert werden. Davon ab würde ich niemanden dazu zwingen an einer Beisetzung teilzunehmen der nicht will.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Felica

Mein Beileid. Aber iwürde, auch wenns schwer fällt , für die Kleinen Weihnachten trotzdem irgendwie schön machen.


Itzy

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Antwort auf Beitrag von Felica

Mein Beileid... Aber feiert. Für die Kinder, aber anders. So das es für sie ein bisschen Zauber hat und du nicht völlig gestresst bist. Schwierig diesen Spagat hinzubekommen, aber dein Schwiegervater hätte sehr wahrscheinlich nicht gewollt das deinen kleinen Kindern diese Freude genommen wird. Auch in der Trauer darf Freude Platz haben. Ich lese total gerne auf Facebook und im Netz die Berichte von Mechthild Rupieter-Schroeder. (Ich hoffe ich habe sie richtig geschrieben). Sie gibt gute Antworten und Anstöße. Wenn du magst lies da mal ein bisschen. Dir und euch alles Gute. Ihr werdet euren Weg finden.


kattta

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als mein vater starb, wir warne älter als deine kinder aber noch daheim lebend, hat meine mutter jahrelang weihnachten ausfallen lassen. das war die hölle. tage zusammen zu verbringen ohne weihnachten zu feiern und das aushalten. rituale können trost spenden. vielleicht könnt ihr ja gucken , was euch gut tut und alles zu rührselige ersetzen und was neues ausprobieren?


smukke-pige

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Mein herzlichste Beileid. Vielleicht hilft es dir aus Kindersicht. Mein Vater ist ebenfalls im Dezember gestorben, das ist bereits über 35 Jahre her. Meine Mutter hatte selbstverständlich einen Baum, Deko, Geschenke und alles, was dazu gehört. Aber ebenfalls erinnere ich mich an tiefe Trauer. Der Baum lässt die Trauer nicht vergessen! Was mir total geholfen hat, war ein Geschenk meines Vaters, das hatte das Christkind ganz bewusst mit seinem Namen versehen. Ein süßes Kuscheltier, das mich bis heute begleitet. Heute hat es mein kind und ich erzähle gerne, dass das Christkind mir dieses Tier von meinem Vater aus überbracht hat. Vielleicht wäre das auch ein schöner Trost für deine Kinder.


Felica

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Antwort auf Beitrag von smukke-pige

Das war auch etwas was unserm Kind geholfen hatte. Seine geliebte Oma hatte, wie es der Zufall wollte, ein Geschenk gekauft bevor sie dann verstarb. War eine kleine Weihnachtskrippe in Form eines Adventskalender. Sie hatte es im Jahr vorher verschenken wollen, dann aber doch zur Seite gelegt weil Kind doch noch zu jung. Ein Jahr später lebte sie nicht mehr, aber es gab dieses Geschenk zum ersten Dezember. Mit den Worten von deiner Oma. Diese Krippe gehört nun schon seit Jahren zu den wichtigsten Sachen die im Advent stehen müssen.


Mutti69

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Ich denke, das machen doch ganz viele...es für die Kinder festlich richten, auch wenn man selber anders empfindet. Ich persönlich würde es wahrscheinlich eher bescheiden gestalten aber auf Lichter setzen. Den Baum würde ich einfach halten, vielleicht sogar nur wenig, selbstgemachte Schmuck. Kopf hoch!


luna8

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Tessa, es tut mir lerid, wie es euch grad trifft. zwingen würd ich kein Kind zu dieser traurigen Feier.... Ach Man, schwer.....


desireekk

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Antwort auf Beitrag von luna8

Hallo Luna, ich würde schon "zwingen". Gerade Jugendliche neigen manchmal dazu alles abzulehnen was die Erwachsenen tun, einfach um sich abzugrenzen. Und verpassen dabei dann eben auch, dass Rituale helfen (wenn nicht sogar heilen) können. Eine Beerdigung wie wir sie (fast egal in welchem Kulturkreis) zelebrieren kommt ja nicht von "ungefähr". Es ist ein bewusstes Verabschieden im Kreis derer, denen der Mensch wichtig war. Wenn man nicht zu solchen Ritualen anleitet, wird man sie kaum verstehen. Und ich finde nicht, dass es einen 15-jährigen schwerst traumatisiert wenn er mal 2-3 Stunden machen muss was NICHT gerade seine Laune vorgibt. VG D


luna8

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Antwort auf Beitrag von luna8

Hast du Recht... Ich wäre auch noch trauriger gewesen, wenn ich nicht da sein hätte können. Aber jeder Mensch ist anders...


Petra28

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Mir hat das überhaupt nicht geholfen.


Juleika

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Antwort auf Beitrag von Petra28

und auch fast 40 Jahre nach seinem Tod,fällt es mir immer noch sehr schwer,das zu akzeptieren. Meine Mutter hat damals so entschieden,dass ich mit meiner hochschwangeren Schwester (ich 14,sie 24 ) zu Hause bleibe und erst später beim Verwandtentreffen dazu komme.Der Teil in der Kirche und auf dem Friedhof fehlt mir und wenn zwischendurch zum Friedhof gegangen wurde,hatte ich zum Grab einfach keinen Bezug, LG


Juleika

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Antwort auf Beitrag von Juleika

Zuerst noch mein aufrichtiges Mitgefühl! Lass Weihnachten nicht ausfallen!Es gibt deinen Kindern die Sicherheit,dass eben nicht alls zusammenbricht,wenn ein geliebter Mensch fehlt. Neue Rituale schaffen das ganze noch mehr zu verarbeiten und vielleicht kannst du die Trauer und das Weihnachtsfest auch für dich erträglich gestalten. Vielleicht eine Kerze an dem Platz,an dem Opa immer gesessen hat,ein Foto auf einer Kommode mit einem Licht und für das Grab dann etwas besonderes aussuchen (meine Kinder haben für ihre Oma damals einen Stein in Herzform ausgesucht und aufs Grab gelegt).Deine Kinder verstehen nicht,warum Weihnachten ausfallen sollte und euer Opa hätte das sicher nicht gewollt. Zu deinem Teenie: Teenies in dem Alter neigen dazu,vor Emotionen zu flüchten .Rede mit ihm und mache ihm deutlich,dass es eine Ehrerweisung für Opa ist,das "letzte Geleit" zur "letzten Ruhestätte" mit den Angehörigen zu gehen.Aber dann zwinge ihn nicht dazu,-er muss es verstehen und selber wollen. Dir wünsche ich viel Kraft,die schwierige Zeit zu schaffen. Liebe Grüße .


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Juleika

Juleika, das tut mir leid. Ich wollte damit nur sagen, dass es nicht jedem hilft, so wie es im vorherigen Post behauptet wurde.


BB0208

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Wir hatten 2015 solch Weihnachten. Unser Sohn starb im November, die Geschwister waren 5 Jahre. Für Weihnachten hatte ich überhaupt keinen Nerv! Eine befreundete Familie schenkte uns am 1. Advent einen Adventskranz, das war total nett! Es gab keinen Baum und kein typisches Weihnachtsessen. Es war ein milder Winter, wir hatten Heilig Abend 16 Grad, da hat mein Mann gegrillt. Die Kinder haben dieses Weihnachten nicht in negativer Erinnerung, außer natürlich ihre eigene Traurigkeit.


desireekk

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Ich bin auch für "feiern". ICH brauche Weihnachten im klassischen Sinne wie es heutzutage gefeiert wird NICHT. Aber mit den Kindern Rituale leben, GERADE wenn eine Konstante im Leben weggefallen ist, ist doch wichtig! Es mag für DICH ein "gezwungenes Fest" werden, aber man kann es auch so sehen, dass es einem etwas Ablenkung gibt. Und ein "Zwang" kann auch als Korsett und Stütze gesehen werden, nicht nur als schmerhafte, unnötige Fessel. kannst Du es so sehen? Mein tief empfundenes Beileid für Dich und Deinen Mann! D


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Auch bei uns wird es schwer. Meine Mama hat seit drei Wochen die Diagnose Krebs mit einer Prognose von sechs Wochen. Wir stehen alle neben uns aber, Rituale können helfen. Wir versuchen, soviel Zeit wie möglich miteinander zu verbringen. Weihnachten wird anders aber es wird stattfinden. Es wird Lichter geben. Es wird ein bisschen geschmückt sein. Vielleicht gibt es nur belegte Brote, aber wir sind zusammen. Vielleicht ohne meine Mama, aber nicht ohne einander.


LaLeMe

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Die Kinder bekommen nur ihre Geschenke


LaLeMe

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Antwort auf Beitrag von LaLeMe

Und mein Beileid. Lass dein Sohn die Entscheidung allein treffen


vw81

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Hallo! Mein Beileid! Da meine Schwiegermutter gerade ihren Kampf gegen den Krebs verloren hat und wir in einer ähnlichen Lage befinden, kann ich die Situation und die Gefühle gut nachvollziehen. Für einen selber steht die Welt gerade still, aber eigentlich dreht sie sich weiter und man selber muss weiter funktionieren... sehr schwer. Wir werden Weihnachten feiern (ganz ruhig, ohne Stress), zusammen mit meinen Schwiegervater, für den wir und die Kinder jetzt der wichtigste Halt sind. Es wird sicher viele traurige Momente geben, wie es so viele gibt zur Zeit. Aber es wird trotz allem auch glückliche geben, besonders dank der Kinder, die sich so sehr auf Weihnachten freuen- Momente, die für meinen Schwiegervater wichtig sind, ihn kurz ablenken, die ihm zeigen, dass es trotz allem weiter geht und das er noch gebraucht wird. Die Kinder sollen nicht noch mehr leiden... Sie haben schon so viel von unserer Traurigkeit gespürt... Ich wünsche euch viel Kraft!


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von vw81

Hej! Ich habe nicht viele Antworten gelesen, weil jede sowieso sicher für den jeweiligen berechtigt und richtig ist. Meine Meinung dazu ist, daß gerade in schweren Zeiten die Familie zusammenhalten soll. Wann, wenn nicht an Weihnachten, tut man das - kann man das? Und wenn dann traurige Augenblicke kommen, dann lasst sie gemeinsam zu! Den Kindern kann man durchaus ekrlären, daß man trauig ist, weil die verstorbene Person , der Großvater, die Großmutter, nicht mehr dabei ist und mitfeiern kann. Und dann kommt man wieder ein Stückchen weiter. Früher gab es das Trauerjahr, eine sinnvolle "Einrichtung", denn man braucht in der Tat ein Jahr, um einmal durch alle diese Gedenk- und Feiertage ohne die geliebte Person zu kommen. Man muß manchmal sogar neue Routinen aufbauen. Und all das geschieht dann zusammen, gerade an solchen Festtagen in und mit der Familie! Übbrigens war es gerade bei meiner Jüngsten, als sie ihre Großmutter an Ostern verloren hatm, sehr wichtig, daß sie merkte>: Die Welt steht zwar steht für uns alle, aber sie dreht sich trotzdem weiter, das Leben geht weiter. ich habe sie damals zu einer Freundin zum Spielen geschickt, deren Mutter sich in einer Krise durchaus gewachsen fühlte, mein Kind auch dann beis uch zu haben - was aber gar nicht nötig war,d enn diese Versicherung, diese praktische Bestätigung, daß sich zwar vieles ändert ohne die geliebte Person, aber eben das leben trotzdem weitergeht, das ha tauch etwas Bejahendes und Bekräftigendes, nicht nur für Kinder. Und wer sagt, daß Weihnachten ausgelassen und lustig gefeiert werden muß? Wer sagt, daß Trauer rund um die Uhr zugelassen werden muß? nehmt es, wie es kommt - und seht die kinder als Bestätigung dafür, daß Euer Leben weitergeht - und versucht, dies auch Euren Kindern zu bestätigen. das wäre sicher auch im Sinne der Großeltern! Mein Beileid und alles Gute - Ursel, DK


2o11

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Mein Beileid! Ich möchte nur etwas zur Beerdigung sagen. Zwing deinen Sohn bitte nicht dazu. Ich musste als ich 7 Jahre alt war mit zur Beerdigung meiner Oma. Ich hab mich damals völlig fehl am Platz gefühlt. Im September ist der Opa meines Freundes gestorben. Ich habe von Anfang an gesagt das ich nicht mit zur Beerdigung gehen werde. Das wurde Gott sei Dank auch akzeptiert. Ich mag so etwas nicht. Man kann doch auch so für sich Abschied nehmen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Mein aufrichtiges Beileid! Nein, würde ich nicht machen... 2002 starb erst mein Schwager, eine Woche später ein guter Freund von mir. Beide im Dezember(der eine Todestag kommt erst noch, der andere liegt schon hinter mir...), 3 Monate vorher verlor ich mein erstes Kind. Für meine Schwiegereltern und die jüngeren Geschwister meines Mannes hab ich versucht, Weihnachten so schön zu gestalten wie es nur ging. Auch, weil meine Schwiegermutter an ihrem Geburtstag vom Tod ihres Sohnes erfuhr und am Boden zerstört war. Damit wenigstens die Jüngeren ein Weihnachtsfest erleben konnten. Wir saßen heilig Abend zusammen, haben gegessen, Bescherung für die "Kleinen" gemacht und uns an meinen Schwager erinnert. Was sehr schwer war, da er Suizid begangen hat und keiner das "Warum" kannte, geschweige denn verstehen konnte. Mein ältester Schwager erinnert sich jetzt noch gern an die Zeit, da es für ihn und auch die anderen älteren Geschwister, ein wichtiges Weihnachten gewesen ist. Dort wurde ihnen nämlich bewusst, was "Liebe und Besinnlichkeit" heisst... Nimm deinen Sohn mit und biete ihm später an, wenn er nicht mehr will, könne er ins Auto gehen zum Beispiel. Ich hab meine Kinder 2012 bei meinem Schwiegervater nicht dabei gehabt. Sie wollten nicht, sondern sich so an Opa erinnern. Das Grab besuchten sie später mit mir. Bei uns gab es auch kein Zusammensitzen nach der Beerdigung, DA würde ich meinen Sohn in dem Alter schon zu "zwingen". Dir und deiner Familie viel Kraft!


Patti1977

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Geht in einen Laden mit schönem weihnachtsschmuck. Sicht gemeinsam was aus, was an diesem Jahr für den Opa an den Baum soll. So ist er dabei. Wir haben für jedes Mitglied der Familie einen Hänger und vielleicht noch 6 Weise Kugeln. Alles in Silber und weiß gehalten. So hängt die Familie am Baum. Lichter und Gespräche machen Weihnachten mehr aus als alles andere. Setz auf Ruhe und Märchen. So haben alle was davon. Vom ausfallen lassen, kommt der Opa nicht wieder und wollen würde er es auch nicht. Bezieht die Erinnerung ein. Mein Sohn war zur Beerdigung damals gewesen. Er war 14. Es war ihn freigestellt. Aber Ablenkung tat mit daran. Erfrage seine Angst. Hart aber stell dich seinen Gefühlen.


ak

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Antwort auf Beitrag von Patti1977

Hallo, erst einmal mein Beileid. So ging es mir letztes Jahr. Meine Mutter ist im Nov. verstorben und es kam die Adventszeit. Ich hatte so etwas von keine Lust zu dekorieren. Das haben dann mein Mann und mein Sohn übernommen. Fand ich damals total lieb. Weihnachten sollte, gerade für kleine Kinder, nicht ausfallen. Der Zauber sollte den Kleinen erhalten bleiben. Sie können mit dem Tod noch nicht viel anfangen- werden aber trotzdem irgendwie spüren, dass ihr als Elternteil , traurig seid. Versuch es irgendwie zu stemmen. Und zu Deinem Großen--- lass ihn nicht entscheiden. Das letzte Geleit gehört dazu... gerade bei Opa und Oma. Die Kids müssen einfach lernen, dass so manches sich einfach gehört und es nicht nur immer alles im Leben nach ihrer Nase geht. Dazu zählt mit Sicherheit auch die Beerdigung seines Opas. Alles Liebe Euch.


xIntirax

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Antwort auf Beitrag von ak

Nach ihrer Nase geht? Wenn mein Kind nicht auf eine Beerdigung möchte, kommt es auch nicht mit. Was soll ich da erzwingen? Der KV meiner beiden Großen starb und ich habe beide nicht hin gehen lassen, weil sie zu viel Angst hatten, so viel Unsicherheit und sich das einfach nicht antun wollten. Meine Kinder hätte die ganze Trauer dort erdrückt und wären der Mittelpunkt gewesen. Sie haben sich dagegen entschieden und wir sind später als der ganze Trubel um war allein da hin. Im Leben nicht hätte ich sie gezwungen...für sie war das ganz richtig und ich würde sie das immer wieder alleine entscheiden lassen


luna8

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Antwort auf Beitrag von ak

Eigentlich sollten wir doch heute wissen, dass es eben nicht immer gut ist, Kinder mit ihrer Last alleine zu lassen - da muss man durch. Du hast echt manchmal verstaubte Ansichten, aber ist nicht bös gemeint.


xIntirax

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Mein Beileid. Für deine Trauer können die Kinder nichts und in dem Alter sicher auch noch nicht ganz so greifbar. Ich würde es aufrecht erhalten. Was den Großen angeht...ich halte zwingen für falsch. Frag ihn doch einfach warum er nicht möchte. Meine Kinder konnten und werden es auch immer selbst entscheiden können.


RoteRose

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Antwort auf Beitrag von Tess@

in der Familie ... einmal mein Papa (im März) und unsere Uroma (letzten Freitag). Wir feiern trotzdem Weihnachten, weil ich auch weiß, dass mein Papa das so möchte und die Uroma (wird in den nächsten Tagen beerdigt) auch. Wenn dein 15jähriger Sohn nicht zur Beerdigung mitkommen möchte, dann ist das so. Lass ihn einfach. Mein Sohn, 11 Jahre kann eh nicht mitkommen, weil er um diese Zeit Schule, die ihm wichtiger ist, hat. Aber er war damals bei der Beerdigung seines Opas mit im März. Vielleicht könnt ihr an Weihnachten gemeinsam irgendwohin schön essen gehen. So als kleine Familie. Die Wohnung etwas weihnachtlich schmücken würde ich schon an deiner Stelle zusammen mit den Kindern. Lg und viel Kraft für Euch!


bine+2kids

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Antwort auf Beitrag von Tess@

Herzliches Beileid auch von mir. Ich bin mit dir einer Meinung, dass der 15 Jährige mit soll. Abschied nehmen direkt würde ich ihn überlassen. Tote möchte nicht jeder sehen. Aber was würde die Oma und auch der Vater empfinden, wenn der älteste Sohn fehlt. Aber wenn er nicht ein sehr schlechtes Verhältnis zum Opa gehabt hat, dann trauert auch er und das macht man am besten im Kreis der Gleichgesinnten. Und falls es ihm echt egal wäre, dann kann man das erstrecht von ihm verlangen. Dann gehört es zu den gesellschaftlichen Spielregeln, die er zu erfüllen hat. Was machst du mir den Kleinen? Mitnehmen? Weihnachten würde ich bis nach der Beerdigung warten lassen, dann aber feiern. Auch mit der Oma. Gruß Sabine


mela_mit_alex

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Antwort auf Beitrag von bine+2kids

Meiner war in einem ähnlichen Alter als seine Ur-Großmutter verstorben ist. Kirche(Gottesdienst in der Stammkirche seiner Urgroßmuter) war er dabei, bei der Beerdigung selbst nicht, auf seinen Wunsch und nach langen Gesprächen. Von daher würde ich deinen Sohn selbst entscheiden lassen.


Finfant

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Antwort auf Beitrag von mela_mit_alex

Erstmal......mein aufrichtiges Beileid :-( Meine älteste Tochter, war 16 Jahre, als ihr Opa verstorben ist...und natürlich war sie auf der Beerdigung (aus Respekt und Verabschiedung!) Als mein Bruder verstarb, war meine jüngste 7 Jahre und JA, sie war auch auf der Beerdigung (an meiner Hand, im Arm) als mein Mann gestorben ist, war meine jüngste Tochter grad mal 9 Jahre.....und ja, sie war auch wieder auf der Beerdigung von ihrem Papa....und ja, es war schlimm, traurig, schrecklich für uns ALLE !!! Auch für meine erwachsene Tochter (die ein absolutes Papakind war!) Es gibt Momente im Leben, da kann man nicht davonlaufen....da muss man (auch als Kind) Situationen aushalten, wenn man Menschen hat, die einen halten und auffangen.....in all der Trauer! und ja, wir haben Ostern gefeiert (da war mein Mann grad mal 4-5 Wochen tot) und das Weihnachten danach.....war anders (andere Rituale).....aber so von mir und meinen Töchtern so gewollt! stille Grüße, Andrea