AmyBell
Hallo liebes Forum, Eine Freundin muss an ET eingeleitet werden, wenn das Kind bis dahin nicht kommt. Sie hat panische Angst vor der Einleitung. Allein die Entscheidung vom Wunschkaiserschnitt zur natürlichen Geburt war ein sehr langer harter Prozess für sie und nun steht ihr Horrorszenario fest: Einleitung, wenn das Kind nicht vor ET kommt. Sie sucht nach natürlichen Hilfestellungen, damit die Geburt natürlich losgeht. Bei wem von euch hat ein Rizinusöl Cocktail Wehen ausgelöst? Danke für eure Erfahrungen.
Von meinem 6 Kindern würde ich bei vier eingeleitet. Bei Zweien wurde vor er mit Rizinusöl Cocktail versucht es anzustubsen. Ich hatte stundenlang schmerzhafte Wehen die nix brachten mega schmerzhaft waren und dann wieder weg gingen. Mein Fazit nie wieder. Eine Einleitung im Krankenhaus ist nix dagegen klar kann es Mal dauern bis sie anschlägt aber die Wehen fand ich nicht schmerzhafter als bei meinen Geburten ohne Einleitung
Ich kenne den Wehencocktail nur als anstupser zu sehen, wenn es schon losgegangen ist. Wenn man z.B. schon leichte Wehen hat oder einen Blasensprung. Ob er so ganz ohne Geburtsanzeigen wirkt, bezweifel ich.
Hier ich! Hab ihn von meiner Hebamme bekommen. Sie meinte, der wirkt aber nur, wenn der Geburtsbeginn eh in den Startlöchern steht. Er kann den entscheidenden Anstubser geben. Wehen auslösen, wenn es noch nicht an der Zeit ist, kann er nicht. Bei mir gingen ca. 1,5 h später die Wehen los und 5 h nach Einnahme des Cocktails war meine Kleine da. Ich muss dazu sagen, dass ich aber bereits mehrere Tage mit einem 1 cm weit geöffnetem MuMu rumgerannt bin und trotzdem keine Wehen bekommen habe. Bei mir war es wirklich "der Anstubser", den es gebraucht hat.
Kurz vor der Geburt traf ich mich mit ein paar anderen Schwangeren. Allesamt hatten bereits Kinder. Ich war die einzige kinderlose. Bei diesem Treffen erzählte man mir dann das eine Geburt eine 10 auf der Schmerzskala wäre. Dennoch könnte man es gut aushalten weil es ja ein "guter Schmerz" wäre. Was das ganze aber unaushaltbar machen würde wäre eine Einleitung. Das würde die schmerzen um ein Vielfaches verschlimmern. Daraufhin bekam ich soviel Angst als es zwei Wochen später hieß es müsse eingeleitet werden, das ich am Tag vor dem Termin zwei Teelöffel Rizinusöl pur getrunken habe. Nachdem ich mich ca eine halbe Stunde übergeben habe, ging es kurz danach los. Blasensprung, 23minuten Wehen, dann war er da.
"Was das ganze aber unaushaltbar machen würde wäre eine Einleitung. Das würde die schmerzen um ein Vielfaches verschlimmern." Ja, die Leute reden wirklich unglaublich viel Quatsch, das sieht man da mal wieder.
Hallo, außer dem Rizinuscocktail habe ich quasi alles gemacht, was man so kennt, um vor dem ET Wehen zu kriegen, weil ich nicht eingeleitet werden wollte. Es hat null komma nichts gebracht - außer Stress und dass ich fertig war vom z. B. Treppensteigen oder putzen. Beim nächsten Kind lass ich es mir die letzten Tage vor der Geburt gutgehen und verplempere die Zeit nicht mit im Endeffekt sinnlosen Aktionen (so habe ich es zumindest empfunden). Mein Fazit: Das Kind kann man nicht locken, wenn es noch nichts zu locken gibt. Viele Grüße
Oje, ganz gemischte Antworten, wie erwartet
Wenigstens hat man ihr zugesichert, dass sie jederzeit auf den Kaiserschnitt umsteigen kann. Im Moment ist das das einzige das sie noch irgendwie beruhigen kann. So ein Kaiserschnitt ist zwar körperlich auch eine Hausnummer, aber vor dem hat sie zumindest keine Angst. Das hilft ja schon mal
Ich verstehe die Panik vor einer Einleitung nicht. Zwei Geburten, eine eingeleitet, eine nicht, einen Unterschied habe ich ehrlich gesagt nicht bemerkt. Ich denke eher, wenn es mit Einleitung schwierig ist, wäre es das auch ohne Einleitung geworden (und umgekehrt).
Hi, Ich hatte eine Einleitung bei unreif Befund. Tagelanges Theater und eine Nacht voll schmerzhafter unproduktiver Wehen, die sich schon zu Beginn nicht mehr veratmen ließen. Ich bekam dann noch eigene Wehen, die ließen sich ohne Weiteres veratmen und das macht eine Riesenunterschied! Einen Wehencocktail sollte man aber nie ohne Betreuung nehmen, das kann ungeahnt heftig werden.
3 Kinder. Bei 2 Kindern wurde eingeleitet. Kind 1 vor dem ET und Kind 3 11 Tage nach dem ET. Ich hab keine Experimente gemacht, ausser mich soviel bewegt, wie ich noch zu der Zeit konnte
Ängste kenne ich. Ich hatte(wehe ihr lacht) beim ersten Kind totale Panik wegen der Nabelschnur gehabt. Also vor dem durchschneiden der Nabelschnur
Total bekloppt, ich weiß.
Einleitung bei Kind 1 war über den Tropf und bei Kind 3 gab es ein Gel. Beides tat nicht weh. Allerdings hatte ich bei Kind 1 eine PDA, bei Kind 3 auch. Bei Kind drei stand ein evtl. Kaiserschnitt im Raum, weil die Schultern breiter waren wie der Kopf. Ging aber so, auch ohne Dammschnitt bzw. Riss.
Aso: Kind drei war 53cm gross, knapp 4000g schwer. Ich selbst bin 152cm und war damals eher zierlich ;)
Hallo AmyBell, ich habe keine persönlichen Erfahrungen mit einer Einleitung. Aber ich kann folgendes berichten: Vor der Geburt hatte ich Besuch von zwei ganz lieben,älteren Freundinnen, die mich unterstützen wollten, auf meinen Wunsch hin. Die Geburt war zu Hause geplant. Es war mein erstes Kind. Am Freitag war mein Körper fertig zur Geburt. Alle Zeichen auf grün. Die Ärztin war sicher, dass ich Montag nicht mehr käme, da am Wochenende das Baby schon da sein würde. Am Montag meinte die Ärztin, sie würde mich am Mittwoch nicht mehr wiedersehen, da dann sicher schon das Kind da sei. Es war alles startklar, Termin Anfang der vorigen Woche Donnerstag überschritten. Aber es passierte nichts. Man liest immer, man solle Treppen steigen, sich bewegen, rumgehen usw. Mir war gar nicht danach, und zugleich hatte ich doch das Gefühl, Gastgeberin sein zu müssen. Schließlich sagte meine Freundin, sie würden nun wieder fahren. Das Kind wolle Ruhe, um zur Welt zu kommen, es sei ja alles bestens vorbereitet. Bis heute weiß ich nicht, woher sie das wusste, aber sie hatte Recht. Als sie weg waren, ließ ich mich einfach aufs Sofa sinken und machte nichts Überflüssiges mehr, ließ mich gehen. Ich schaute fern, las, machte mir mal was Nettes zum Essen und gammelte rum. Das war am Mittwoch, als ich morgens doch noch mal bei der Ärztin aufgeschlagen war, per Fahrrad übrigens, denn es ging mir sonst gut. Am späten Nachmittag fand ich, dass ich mich nicht so gut fühlte, die Nieren schienen sich zu melden, und mir taten die Gräten weh. Schließlich beschloss ich, ins Bad zu gehen. Es war Abend, mein Mann würde jeden Moment kommen. Im Bad fühlte ich mich wohl, bekam aber Blähungen. Eine ganze Weile dauerte es, bis ich registrierte, dass die Blähungen ca. alle 5 Minuten auftraten. Mein Mann war mittlerweile da und wurde gleich ganz aufgeregt. Ich konnte mir nicht vorstellen, warum man sich jetzt aufregen müsse, es waren ja nur regelmäßige Blähungen, und ich glaubte immer noch nicht an Wehen, obwohl das nun, 10 Tage über Termin ja doch ziemlich wahrscheinlich war. Am Ende brauchte das Kind von dem Zeitpunkt an, als ich Blähungen bekam, bis es da war, 4,5 Stunden. Die Hebamme war noch rechtzeitig da, um mich wunderbar zu begleiten. Was ich sagen möchte: Manchmal hilft Ruhe auch sehr. Wenn das Baby merkt, dass nun die Ruhe eintritt, kann es kommen. Ich bin meiner Freundin heute noch sehr dankbar, dass sie das gespürt und geholfen hat! Was immer der Grund für die Angst Deiner Freundin ist, Zuversicht ist der beste Treibstoff für eine unkomplizierte und gute Geburt. Ich wünsche ihr ganz viel Zuversicht! Alles Gute! VG Sileick
Hallo, also bei mir hat der Wehencocktail super gewirkt und das drei Wochen vor Termin! Ich hatte damals leider eine Gestose und das Baby sollte so bald wie möglich kommen. Da ich keinen Kaiserschnitt wollte und alles auf möglichst natürlichem Wege, bekam ich im Krankenhaus nachmittags Akupunktur und einen Rhizinuscocktail von den Hebammen. Um kurz vor eins in der Nacht war meine Maus da, zum Glück ohne Einleitung oder Kaiserschnitt! Liebe Grüße und alles Gute für deine Freundin
Ich habe den Wehencocktail 5 Tage vor ET, aber nach Blasensprung, bekommen und ein paar Stunden später hatte ich Wehen. Hat also in meinem Fall gut funktioniert. Alles Liebe!
Den habe ich nicht probiert, aber alles mögliche andere. Wenn das Kind noch nicht will, dann will es nicht. Ich hatte zwei Einleitungen, beide waren super. Bei Kind 1 hat es sehr lange gedauert, bis überhaupt etwas passiert, aber es gab bei keinem der Kinder diese ewigen stundenlangen Wehen. Man ist von Beginn an gleich betreut und kann ziemlich schnell seine PDA bekommen. Ich kann nur Positives über die Einleitungen berichten. Sie soll da keine Panik schieben. Ich fände es schlimmer, etwas Gemixtes ohne Betreuung irgendwie zu Hause zu nehmen ohne zu wissen, was passiert. Wenn sie einen Wunschkaiserschnitt wollte, kommt die Einleitung dem doch noch am nächsten.
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