Mitglied inaktiv
Ich bin Anfang Mai 30 geworden,habe zwei Töchter (7 und 1,5Jahre),die Familienplanung ist definitiv abgeschlossen und ich bin Arzthelferin und arbeite seit fast 10 Jahren sehr gerne beim Kinderarzt. Nun ist es so dass mein eigentlicher Berufswunsch Hebamme war und auch nach all den Jahren auch noch ist. Leider kommt man so dermaßen schlecht an einen Ausbildungsplatz ran.Es gibt nicht so viele Hebammenschulen und viele bilden auch nur alle drei Jahre aus. Ich habe mich schon zig mal beworben.Damals in ganz Deutschland,seit meine Große da ist nur noch hier bei der ansässigen Schule und habe aber immer Absagen bekommen. Jetzt habe ich mir gesagt,einmal versuchst du es noch,und siehe da,es hat geklappt!!!! Ich habe tatsächlich einen Ausbildungsplatz im April 2015. Tja und jetzt kommen die Zweifel! Ich freu mich wahnsinnig,weil ich den Beruf schon seit 12 Jahren lernen möchte und nie die Chance hatte,aber jetzt Frage ich mich,ob das noch Sinn mach mit dann fast 32 und zwei Kindern und überhaupt? Was würdet ihr machen?
Wenn finanziell und mit den Kindern sonst alles geregelt ist: selbstverständlich
Na, keine Frage, ich würde natürlich die Ausbildung machen!
Ich war ende 20, Alleinerziehend (und keinerlei Hilfe durch Familie, also betreuungstechnisch der Supergau) und habe mich dennoch gefreut und es geschafft. Ich hätte mit ü40 auch noch eine gewollt und gebraucht aber bekomme keine. Freu dich, dass du eine US bekommen hast.
Mein Bruder hat 2013 seine Umschulung beendet... mit 44 Jahren.
Bist Du wahnsinnig? Klar macht das Sinn!!! Du bist noch so jung und kannst noch Jahrzehnte in deinem Traumberuf arbeiten. Wenn die Kids gut versorgt sind - mach es!!!! Ich werde in ein paar Tagen 43 und bin eben jetzt dabei noch mal was Neues aufzubauen.
Wenn du es möchtest,schaffst du es auch.Nur Mut,es wird schon.Viel Glück!
du würdest es sonst ewig bereuen. Meine Mama hat mit 53 noch das Studium der Heilpädagogik abgeschlossen. Sie ist jetzt 59 und absolut happy. Hey, stell dir vor wie lang du noch im Berufsleben stehst. So gesehen hast du erst angefangen, nicht wahr? Und dann darfst du erst noch deinen Traumberuf erlernen. So viel Glück hat nicht jeder. Also, pack es und mach was draus. LG
Du träumst seit 12 Jahren davon und hast jetzt die Möglichkeit: Also machen!! Ich glaube, du wirst dir ewig in den Hintern beißen, wenn du die Chance nicht ergreifst!
Keine Ahnung wie es altersmäßig aussieht, aber du willst wirklich Hebamme (!) werden und dafür deinen sicheren Job, der vermutlich auch noch gut mit der Kinderbetreuung vereinbar ist, aufgeben? Hebamme hat LEIDER !!! absolut keine Zukunft. Davon abgesehen gibt es unsägliche Arbeitszeiten (Nachts, Wochenende, Bereitschaft rund um die Uhr) Ich würde es definitiv NICHT machen. Ist aber nur meine Meinung.
Zur Zeit häufen sich doch überall die Nachrichten, wie viele Hebammen ihren Beruf aufgeben müssen, weil sie die Versicherung nicht mehr bezahlen können. Also ich finde den Beruf nicht gerade krisensicher.
Nur falls ich mich falsch ausgedrückt habe: Dein "Alter" halte ich definitiv NICHT für das Problem.
Welcher Beruf ist denn schon krisensicher... bei Hebammen kann man wenigstens sagen, dass immer Kinder geboren werden. Eine bezahlte Umschulung zu bekommen ist heutzutage schon wie ein Sechser im Lotto. Hier gibts nur noch welche, wenn man schon einen zukünftigen Arbeitgeber hat.... hö?... wer hat das schon?
Das betrifft allerdings "nur" die Hebammen, die eine Geburt begleiten. Es gibt auch viele Hebis, die nur die Vor- oder Nachsorge übernehmen. Die trifft das mit der Versicherung nicht.
Traurig ist das natürlich trotzdem. Keine Frage!
Ach so, es gibt manche Menschen, die nicht ausschließlich wegen dem Geld arbeiten gehen, sondern weil es ihr Traum ist.
Ich verstehe das garnicht so, dass es eine richtige bezahlte Umschulung ist. Sie macht einfach eine neue Ausbildung. Kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer eine Umschulung bezahlt obwohl es mit dem bestehenden Arbeitsverhältnis keine Probleme gibt.
Na super, Hauptsache eine bezahlte Umschulung - und dann auf der Straße? http://www.wn.de/Muenster/2012/05/Traumberuf-ohne-Zukunft-Freie-Hebammen-koennen-von-Bezahlung-nicht-leben-Engpass-auch-in-Muenster Dieser Link ist nur EIN Beispiel von ganz vielen. Außerdem habe ich nur geschrieben, dass ich es nicht machen würde. Die AP hat Bedenken wegen ihres Alters, aber das ist doch gar nicht das Problem, sondern eher die Zukunftsaussichten - finde ich zumindest. Es sei denn, sie will sich ein bezahltes Hobby zulegen. Jedenfalls würde ich die Stelle beim Kinderarzt nicht aufgeben. Wieso bekommt man - by the way - dann überhaupt eine Umschulung finanziert?
wenn es nur ein Kurs ist, paar Monate oder 1 Jahr... das sitzt man doch auf einer Arschbacke ab wenn es allerdings tausende kostet, aus eigener Tasche verstehe ich schon, dass man überlegt, ob es nicht für umsonst sein könnte
also auf Staatskosten finde ich persönlich noch weniger gut. Und die Ausbildung als Hebamme sitzt man bestimmt nicht "auf einer Arschbacke" ab, will ich zumindest für alle zukünftigen Mütter ganz stark hoffen.
hat es sich leider oft ausgeträumt meine Hebamme hat gesagt, könnte sie es sich noch mal überlegen, würde sie NICHT Hebamme werden, und si eliebt ihren Job
Ja, das mag sein. Aber die AP ist sich dessen bewusst, also sehe ich da kein Problem!
1. Wäre interessant zu wissen, ob es nun einfach ein AUSBILDUNGSPLATZ ist, wie sie geschrieben hat od. eine Umschulung (bezahlt von wem?) wie im Betreff steht. 2. Es geht bei dem "Traumberuf ohne Zukunft" denke ich vor allem um die freiberuflichen Hebammen, die Hausgeburten leiten wollen. Die, die nur Vor- und Nachsorge machen und Kurse geben sind sicher auch schlecht bezahlt, aber haben meines Wissens nach auch nicht die hohe Versicherungssumme zu zahlen. 3. Geht aus dem Anfangsposting nicht hervor, ob sie den Beruf vielleicht in einer Klinik/Geburtshaus ausfürhen möchte. LG Rosinchen
Mit Absitzen meine ich, dass ein paar Monate oder 1 Jahr überschaubar sind und nicht, dass man sich nicht reinkniet. Immerhin gehts um einen Abschluss und den will man ja gut machen.
Keine Ahnung wie die Ausbildung genau geregelt ist, aber ich denke, mindestens 2 Jahre, wenn nicht 3. Davon auch praktische Ausbildungsteile in der Klinik. Im Krankenhaus wo ich entbunden habe, war eine Hebammenschule, da kamen die Hebammenschülerinnen z. B. immer CTG machen und man hatte während der Geburt die ganze Zeit eine Hebammenschülerin (neben einer fertigen Hebamme) an der Seite. Also mit einem Kurs, der ein paar Monate dauert, ist es da wohl wirklich nicht getan.
Hebammen haben keine Zukunft? Hm das höre ich das erste mal. Es wird immer Hebammen geben und die Hebamme übernimmt doch auch immer mehr Verantwortung!? Das sind die selbstständigen Hebammen die so teure Versicherungen abschließen müssen.nicht wenn du angestellt in KH oder Hebammenpeaxis bist.
....
..grübel nicht darüber nach was andere tun würden, sondern leb deinen Traum!
Huhu, auch ich sage: Mach es! Wenn es schon so lange dein Traum ist, wirst du es immer bereuen, es nicht gemacht zu haben. Außerdem nur die selbständigen Hebammen haben das Problem mit der Versicherung aber es gibt ja unendlich viele Hebammen, die im KH angestellt sind und dort entsprechend auch ihre "geregelten Zeiten" haben. Sie hat ja nicht geschrieben, dass sie unbedingt selbständige Dorfhebamme werden möchte. Ich denke inner Klinik ist der Beruf sehr wohl kriesensicher, da wohl immer Kinder auf die Welt gekommen sind und kommen werden solange diese Erde noch steht. Also pack es an!!! Notfalls kannst du nach der Ausbildung immer noch entscheiden, was du dann wirklich machen wirst. LG Rosinchen P.S. Du musst noch ewig arbeiten, warum nicht im Traumberuf? Du bist def. nicht zu alt meiner Meinung nach.
Ich habe mit 33 eine zweite Ausbildung gemacht . Und wenn du schon eine Stelle und den Willen hast mach es auf jeden Fall!!!
ich würde im Leben nicht daran denken, JETZT Hebamme zu lernen. ja, es war immer schwer, eine Ausbildung als hebamme zu bekommen. JETZT suchen die Kliniken hier händeringend nach hebammenazubis, allein in Giessen waren letzten Monat noch 20Stellen offen für Azubis zur Hebamme!!! Und warum? Weil die Zukunft der Hebamme furchtbar ungewiss ist...
Es geht doch gar nicht darum, ob du die Berufswahl gut findest, sondern ob eine Umschulung in dem Alter Sinn macht! Die AP wird sich schon darüber im Klaren sein womit eine Hebamme heutzutage zu kämpfen hat!
Ist es da anders organisiert, so dass sie als Angestellte einer Klinik vernünftig existieren können? Muss wohl - oder was macht eine Entbindungsklinik, wenn sie keine Hebammen mehr hat?
Das Problem ist aber, dass der vermeintliche Traumberuf schon einmal die Sicht etwas verstellen kann. Man hat nur die Vorteile vor Augen, das was man an dem Beruf gut findet und übersieht dabei ganz leicht auch die Nachteile. Das sind von den Zukunftsaussichten mal ganz abgesehen auch ganz einfach die Arbeitszeiten (z. B. an einer Klinik). Ich habe übrigens meinen "Traum"beruf (nein, NICHT Hebamme!) studiert und arbeite seit über 15 Jahren darin. Der Beruf wird vermutlich auch noch bis zu meiner Rente existieren und dennoch versuche ich jetzt, in meiner ersten Ausbildung wieder unterzukommen. Dort würde ich zwar wesentlich weniger verdienen, hätte aber um Längen bessere Arbeitszeiten und -Bedingungen. Ich finde, das ist gerade mit Familie kein Argument, das man vernachlässigen sollte. Die AP hat noch kleine Kinder, das jüngste erst 1,5 Jahre.
In dem von mir geposteten Artikel steht, dass es teilweise sogar in den Kliniken so ist, dass die Hebammen ihre Versicherung selber zahlen müssen. Keine Ahnung, ob das oft vorkommt. Vielleicht gibt es dann nur noch Kaiserschnitte? Oder die werdenden Eltern müssen die Versicherung selber bezahlen? Nee, im Ernst, da wird dann schon ein Umdenken stattfinden müssen, denn ganz ohne Hebammen ist es schon schwer vorstellbar. Vielleicht reagiert die Politik, wenn der Druck dann doch zu groß wird?
Naja, die AP ist eine erwachsene Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Zumindest wirkt sie so auf mich. Und das Thema Hebammen ging so oft durch die Medien, dass man es nicht NICHT mitbekommen kann. Von daher wird sie sich dessen voll und ganz bewusst sein!
Außerdem, ist doch super, wenn nicht alle Hebis plötzlich ihren Beruf an dem Nagel hängen. Wer soll denn die ganzen Babies auf die Welt bringen?
ich zu einer Umschulung mit 31 sofort ja sagen..aber zur Hebamme? da würde ich sagen,so wie es im Moment ausschaut definitv nein
ich erinnere mich an ein posting von dir im pf. geht das denn finanziell???
nicht im pf, im ae.
Was hat das mit Kaiserschnitt zu tun? Beim KS ist auch eine Hebamme dabei und macht die Erstversorgung vom Kind.
isa steckt in einer beziehungskrise. wenn der ehemann nicht besonders großzügig und solvent ist, wird sie u.u. sich und ihre kinder alleine versorgen müssen. das würde ich einplanen, wenn ich eine umschulung plane.
Eben: Stichwort Arbeitszeiten!
Ich glaube einige haben das falsch verstanden? Wieso denn auf Staatskosten? Ich würde eine ganz normale Ausbildung machen.Bekomme Ausbildungsgehalt wie jeder andere Azubi aus. Was ist denn da auf Szaatskosten????
Ich glaube, das haben hier einige (ich auch) falsch verstanden. Du schriebst im Betreff ja "Umschulung" und eine Umschulung im eigentlichen Sinne ist eben finanziert.
also ich habe nichts von staatskosten geschrieben. wenn du dich aber jetzt trennst und eine umschulung machst, bekommst du ja erst mal nur das reine ausbildungsgehalt oder? wenn das dich und die kinder ernähren kann, ist alles prego. wenn nicht, würde ich es mir schon sehr überlegen gerade mit dem hintergrund, daß du angst hast, daß dein nochfreund das abr einklagen könnte.
Trennen? Von wem?
Hallo Isa, jetzt haben wir hier alle viel geschrieben, natürlich sind da sehr persönliche Meinungen dabei. Jeder hat eben auch seine eigene Geschichte. In gewisser Weise kann ich sogar verstehen, wenn man - wie jemand hier schrieb - seinen "Traum leben" will. Ich habe meinen Berufswunsch damals auch durchgezogen und alles dafür getan, allerdings noch ledig und ohne Kind. Da sieht auch vieles anders aus. Wenn ich ernsthaft den Beruf der Hebamme in Betracht ziehen würde, dann würde ich mich an deiner Stelle mit Hebammen in Verbindung setzen, sie "ausfragen", was dich erwartet. Ich glaube, damit wäre dir besser geholfen. LG
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/hebammen-und-krankenkassen-verhandlungen-gescheitert-a-971388.html
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