Elternforum Rund ums Baby

Umfrage-was findet ihr anstrengender

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Umfrage-was findet ihr anstrengender

VMBB

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Gestern habe ich in einem Post gelesen, und zerbreche mir seit dem den Kopf darüber ob es anstrengender ist mit Baby daheim oder Arbeiten. Letztendlich ist für mich daheim sein mit Baby wesentlich anstrengender. In meinem Job war ich gut konnte alles habe zu den "besseren" gehört, war gefragt und wertgeschätzt. Zu Hause habe ich das soo nicht fühle mich eher Kopf mäßig unterfordert und körperlich überfordert obwohl mein Beruf körperliche Arbeit zu 70% fordert. Jedoch ist der ständige Schlafentzug, Milchstau und Zahnen viel anstrengender wie meine 8 Std. Arbeiten vorher trotz pflegeleichtem Baby. Wie ist es bei euch (gewesen )?


1905lh

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Hier genauso. Bei der Arbeit bin ich selbstbestimmter, kann mir Pausen einteilen. Ich weiß, was zutun ist. Kommunikation.


Berlin!

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Ich finde, das kann man nicht vergleichen. Arbeiten und Baby betreuen sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich mache beides gerne bzw. habe beides gerne gemacht. es hatte beides individuelle Herausforderungen, die so oder so schwierig waren. ich wollte und will beides. Am angsterregendsten ist für mich eigentlich die Kombi: arbeiten mit Baby


VMBB

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ja beides ist natürlich das Ultimatum. Zum Glück ist mein Zwerg noch so klein das ich darüber noch nicht nachdenken muss. Vergleichbar ist es natürlich nicht aber nach manchen schlimmen Nächten würde man gerne mit dem Mann tauschen


Berlin!

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Ich habe immer beides gemacht.....das Baby war oft mit im Büro. Entweder neben mir im KiWa oder in der Manduka. Sehr zur Freude aller Mitarbeiterinnen.....die haben sich immer gefreut, wenn das Bay da war. Mehr, als über mich ;-) Das geht nicht mehr, wenn sie dann mobil werden. Oder zumindest schwerer.....bei manchen Terminen habe ich unsere Empfangssekretärin gerne als Babysitterin eingespannt....die hat sich immer einen Ast gefreut :-)


Lena1202

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Antwort auf Beitrag von VMBB

Hier ist es ebenfalls so, die 12 Stunden arbeiten (in der Pflege) waren für mich deutlich einfacher zu meistern als meinem Baby 24/7 gerecht zu werden..


kügelchen12

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Hmm, es hat beides seine positiven und negativen Seiten. Aber das hängt auch stark von der Persönlichkeit und der Situation ab. Ich bin immer schon gerne arbeiten gegangen und für mich war die Babyzeit anfangs zu Hause zeitweise sehr anstrengend. Das lag nicht am Baby, sondern an den eingeschränkten ungewohnten Aktivitäten oder Nichtaktivitäten. Ich brauche auf der Arbeit weder die Wertschätzung der anderen noch die Bestätigung, dass ich gebraucht werden. Arbeit erfühlt mich in dem Sinne, weil ich was produktives schaffe, mich einbringe und hauptsächlich selbstständig arbeiten kann. Es war/ist später sehr anstrengend geworden Arbeit und Schule zu kombinieren. Im HomeSchooling bzw. HomeOffice war es widerum perfekt. Ich bin einer der wenigen Mütter, die sagen kann, das es für das Kind "erfolgreicher" war und für mich produktiver. Und wesentlich entspannter. Es gab keinen Fahrweg (großer Knackpunkt bei uns, weil wir fast 5-6 Stunden nur Fahrzeit haben.


c33

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Mit Baby zu Hause fand ich total entspannt und ca 1000x weniger anstrengend als arbeiten. Das änderte sich als das Baby zum Kleinkind wurde. Diese Zeit fand ich extrem anstrengend und unendlich langweilig zugleich.


VMBB

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Antwort auf Beitrag von c33

So verschieden die Menschen. Toll. Ich liebe es evtl. Berufsbedingt mit Kleinkindern zu spielen kann es noch gar nicht erwarten bis mein Zwerg länger als 2,5 Sekunden sich nicht irgendwo hochzieht und mal mit der Mama spielt


Mitglied inaktiv

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Ich habe meine drei Jahre Erziehungsurlaub immer sehr genossen. Ja, das gab es früher Mal ;-)


Pebbie

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Hmm, ich war damals mit einem Partner selbstständig, als mein Sohn geboren wurde. Seit er 3 Monate alt war, war er bei meinen Eltern. Ich brachte ihn morgens hin und holte ihn abends ab, Meine Mutter hat ihn so hingelegt, das er bei uns zu Hause noch etwas wach war und wir noch etwas Zeit mit ihm hatten. Als unser Sohn 2 Jahre alt wurde mir klar, das ich das Kind nicht bekommen habe um morgens eine halbe Stunde und abends eine Stunde mit ihm zu verbringen. Da mein Mann gut verdiente und mein Geschäftspartner ein A..... war, fiel mir die Entscheidung nicht schwer, dem Studio halbwegs den Rücken zu kehren. Ich habe allerdings weiter die Buchhaltung gemacht und auch am Wochenenden Hochzeiten fotografiert. Nach knapp 4 Jahren kam noch eine Tochter dazu bei der ich es genossen habe ihre Entwicklung 100% mit zu verfolgen. Meine Kinder waren sehr pflegeleicht, deswegen war es zu der Zeit als ich noch gearbeitet habe eher eine Erholung mich meinem Sohn zu widmen. Das sind sehr individuelle Erfahrungen, ich denke je nach Beruf, der persönlichen Belastbarkeit und dem Kind variiert das einfach.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von VMBB

Arbeiten VOR dem Baby war entspannter, als arbeiten NACH dem Baby. Ich lese oft, dass Mutter, die Zuhause bleiben, gerne in Partnerdiskussionen anbringen, ihr "Job" sei anstrengender als der des Vaters, der arbeiten geht. Und dann zB fordern, dass der Vater auch Nachtschichten übernimmt. Ich finde aber, diese Sichtweise wird der neuen Situation als ganzes nicht gerecht. Die Mütter Zuhause vergleichen dann immer gerne das arbeiten vor der Geburt mit dem nach der Geburt - vergessen aber, dass der arbeitende Elternteil auch nach Feierabend genauso Vater ist, wie sie Mutter. Es gibt mit Kindern nur noch 24/7 Jobs - für beide!! Ich kenne nur selten Väter, die sich wirklich gar nicht ums Kind scheren, und von diesen werden mindestens die Hälfte aktiv von der Care-Arbeit von den Frauen ausgegrenzt (ohne dass diese dies bewusst machen bzw. wahrnehmen). Fakt ist: arbeiten MIT Baby Zuhause und mit Schlafmangel empfinde ich in einem kognitiv anstrengenden Job weitaus auslaugender, als mit Baby und Schlafmangel zuhause nur Haushalt und Baby zu betreuen. Denn nach meiner Arbeit muss ich ja auch Mutter sein. Und dabei hatten wir ein Schreibaby, also nix mit pflegeleicht! Das Arbeiten VOR dem Baby war natürlich gechillter, aber da gab's auch einen echten Feierabend. Wie gesagt: oft werden hier Äpfel mit Birnen verglichen. Dazu kommt, wie man etwas individuell empfindet - ich finde die emotional und körperlich anstrengende Baby-Arbeit weniger belastend, als mein geistig-zeitlich herausfordernder Job. (Mich persönlich stört es auch wirklich, dass dem Vater oft unterstellt wird, er habe den einfacheren Part, weil nicht 24/7 fürs Kind da - was oft dem Ganzen, wie ich oben zu erläutern versucht habe, nicht gerecht wird. Ohne dass ich hier die Arbeit Zuhause irgendwie klein reden will.)


misssilence

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Vergessen: da gibt es übrigens kein richtig oder falsch - alles ist individuell. Von der Einstellung zum Beruf, zum Beruf selbst, der individuellen Belastbarkeit, den individuellen Bedürfnissen, dem Baby, der familiären Unterstützung, etc.


VMBB

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Mhhh dem Vater hab ich gar nix unterstellt . Würde ich auch generell nicht da ich denke jedes Elternteil gibt sein Bestes soweit es kann so ist es bei uns auf jeden Fall. Und das Arbeiten nach Baby gibt es ja bei mir noch nicht daher kann ich es nicht vergleichen aber da hast du sicher recht dass es noch anstrengender ist mit Baby zu arbeiten da haben wir aber Glück das muss erst in ein paar Jahren wieder passieren....


Data_

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ich gehe davon aus, dass du dich auf mich beziehst. Ich meine schon arbeiten wenn ein Kind zu Hause ist, ohne echten Feierabend etc. Mein Mann und ich empfinden es beide als entspannter, derjenige zu sein, der arbeiten geht, als derjenige, der zu Hause beim Baby ist. Gut, wir sind auch nicht Bundeskanzler, Erzieher oder Krankenpfleger oder so... Aber dann, nach der Arbeit, frisch aufgetankt, sich ums Kind kümmern: das mochte ich tatsächlich besonders gerne...


misssilence

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Sorry, ich bezog mich damit auf niemanden in diesem Threads direkt Das war eher so allgemein, von dem, was ich oft in Foren lese oder im Bekanntenkreis höre. Wie ich versucht habe herauszustellen, kommt es sehr auf die individuelle Situation an. Mein Mann zB findet arbeiten auch entspannter als seine Zeit beim Kind. Frage ist ja auch: wie definierst du "anstrengend"? Ich bin in meinem Job auch sehr stark fremdbestimmt. Meine individuelle Situation ist z.B. auch nicht sonderlich repräsentativ - da ich stille, arbeite ich von zuhause und habe alle Nase lang Unterbrechungen, weil das Baby Hunger hat. Jedes Weinen höre ich. Nachtschichten muss ich mangels Schnullerakzeptanz seit Wochen vollständig übernehmen - bei einem Kind, das alle 40 Minuten Hilfe zum Weiterschlafen benötigt. Und wochenlang auch tagsüber nur beim Stillen einschlief. Das ist für mich Doppelbelastung und dann empfinde ich (!! ganz individuell für mich persönlich) das Arbeiten anstrengender. Auch die wenigen Tage im Büro waren für mich immer stressig, da ich nur eine bestimmte Zeit X zur Verfügung habe, meine Arbeit zu erledigen. Trotz Teilzeit habe ich die gleichen Aufgaben wie Vollzeit. Die Tage, wenn ich nicht arbeiten muss und mich vollständig um Kind und Kegel kümmere sind dagegen dann tatsächlich Erholung Ansonsten ist eher eine andere Art der Belastung - und kommt wie gesagt wieder auf die persönliche Situation und Einstellung (was ist für mich "anstrengend"? Wie stehe ich grundsätzlich zu meinem Beruf?) an. Von daher habe ich i.W. von mir persönlich gesprochen und wollte gerne mit einwerfen, dass man - was sehr viele machen - die eigene Berufstätigkeit vor dem Kind nur schlecht mit der Berufstätigkeit mit Kind vergleichen kann. Denn diesen Feierabend wie früher gibt es einfach nicht mehr, meistens für beide Elternteile. Ich hoffe, ich drücke mich halbwegs verständlich aus. Es soll auf keinen Fall anklagend oder verurteilen oder so klingen - nur eine neue Perspektive aufzeigen.


Data_

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ganz verstehe ich deinen Punkt noch nicht: der arbeitende Elternteil hat doch für gewöhnlich nur dann auch 24/7 Arbeit, WENN er auch Nachtschichten und Arbeit zu Hause übernimmt?! Und das ist ja genau der Punkt, den du unfair zu finden scheinst wegen der für dich anstrengenderen Work for pay-Arbeit? Naja, im Grunde müssen das ja eh die Paare miteinander klären, wie es für sie jeweils passt. Unschön finde ich jedoch die Unterstellung, die Frauen würden die Männer aus der Care-Arbeit rausekeln. Das transportiert ja gerade das Weltbild der zickigen Frau und des fragilen gutmütigen Mannes. Lass uns doch positiver von den anderen denken: emanzipierter, reflektierter und selbstbestimmter! (Das ist zumindest mein Anspruch an mich) Friede!


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Data_

Doch, es gibt leider solche Frauen. Finde ich persönlich auch immer total schade, denn sie machen es oft gar nicht bewusst...damit wollte ich aber niemanden persönlich ansprechen. Ich habe es nur schon erlebt. Nicht überwiegend, aber meine Darstellung oben der Verhältnisse sollte dies plakativ präsentieren (in wenigen Fällen, davon nur hälftig...) Hmmm...so ganz kann ich deinem Punkt mit dem 24/7 gar nicht widersprechen, denn da hast du irgendwie schon Recht -echtes 24/7 kann es nur auch mit Nachtschichten geben, das stimmt. Danke, da war meine Argumentation und Sichtweise zu einseitig Dennoch ist es nicht so, dass einer 8 und der andere 24 Stunden arbeitet...der Elternteil zuhause hat ja auch regelmäßig Erholungs- und Freizeitphasen tagsüber (ich gehe davon aus, dass nicht jede Beschäftigung mit dem Baby/Kind als Arbeit empfunden wird?). Das ist glaube ich auch zu schwarz/weiß gedacht?! Und ich empfinde so einen Austausch eher als bereichernd und Horizont erweitern, man muss sich selbst ja auch immer wieder mal infrage stellen


Data_

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Naja, mit Erholung/Freizeit mit Baby ist für mich schon auch die Frage: was ist denn "Arbeit"? Bei meinem letzten Arbeitgeber bestand der Tag zu einem Drittel nur aus Meetings. Kann man dann auch argumentieren: Freizeit. Oder Doktorarbeit: haben auch viele argumentiert: Freizeit, macht man ja für sich selbst. Ganz abgesehen von den vielen kaffeepäuschen, Tratschrunden, Dienstreisen etc. Die sollte ich zu Hause mal einführen...hmm.. Da ist Home Office eine andere Geschichte, weil das leicht verdauliche, soziale schneller mal fehlt oder physisch anstrengender ist mit immer am PC mit Headset sitzen. Trotzdem hatte zumindest ich da viel mehr Selbstbestimmung und weniger Alarm. Hängt aber ja wirklich 1:1 von Baby und Arbeit ab. Freizeit ist für mich aber eigentlich die Zeit, wo ich machen kann, was ich gerade will: Badewanne, Nähen, Fahrrad fahren, im Garten buddeln, kochen- egal, aber halt ohne immer sabbeln zu müssen (mit Sohn) oder abbrechen zu müssen (wegen Stillen/trösten/beschäftigen mit Tochter), und am besten auch ohne "Rufbereitschaft", aber das dauert noch ein paar Jahre


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Data_

Hier sieht man sehr gut, gerade an deinen Ausführungen, dass das immer nur indiviell gesehen werden kann. Für mich ist Spielen mit meiner Tochter schon Freizeit - für andere beginnt sie erst, wenn sie "nur was für dich" tun. Beides völlig legitim wie ich finde. Kommt doch auch immer etwas auf die eigene Definition an, wie ich oben schon schrieb.


Stella1983

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Antwort auf Beitrag von VMBB

Ich finde es auch anstrengender mit Baby Zuhause zu bleiben. Nach der Arbeit wusste ich das ich Feierabend habe und das machen kann wozu ich grade Lust habe. Ein Baby ist ein 24 Stunden Job. Ist quasi 3 Schichten auf einmal und das 7 Tage die Woche ohne Pausen aber trotzdem ist es auch der schönste Job Lg


VMBB

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Antwort auf Beitrag von Stella1983

Du hast bessere Worte gefunden wie ich. Genau das meine ich danach wusste man ich habe frei ...aber könnte mir auch nichts besseres vorstellen wie Mama zu sein.


Lena1202

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Antwort auf Beitrag von Stella1983

So meinte ich das auch


Data_

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Antwort auf Beitrag von VMBB

Neben der körperlichen Anstrengung durch die Nächte und das viele Tragen und der Nichterfüllung von Grundbedürfnissen finde ich am schlimmsten das fehlende Flow-Gefühl oder das nicht-können: immer kommt eine Unterbrechung bei den Abläufen, oder ich komme gar nicht erst zu irgendetwas, weil jeder Versuch in quengeln endet und ich kann die Unordnung/das Essen/die Wäsche nur angucken. Bei der Arbeit ist außerdem klar: ich gebe mein Bestes und das muss reichen. Was jetzt nicht geht, kommt später dran oder muss wer anderes machen. Zu Hause bin nur ich da, muss ich alle Feuer gleichzeitig löschen. Ich muss beim Schlafen bitte daneben liegen und sobald sie aufwacht, muss bittegernedankeschön das warme Essen schon längst in ihren Mund fliegen, während sie von Zauberhand frisch gewickelt mit Lätzchen am Tisch sitzt. Es ist eine viel existenziellere, direktere, persönlichere "Not". Und wenn sie jammert, quengelt, weint, trifft mich das natürlich auch mehr als jede Beschwerde von irgendeinem Chefy... Gleichzeitig "kriegen" mich solche Aussagen (mit Baby so gechillt etc) sehr schnell, weil ich mich dann frage, warum ich nicht auch mit Baby zu Hause chillen kann. Aber: es ist. Ich mache es nicht verkehrt. Und seit ich letztes Jahr ein Baby erlebt habe, das einer anderen Spezies anzugehören schien, weil es nichts brauchte außer seinem Laufstall oder seinen maxicosi, ahne ich noch mehr, dass die Voraussetzungen zum Chillen sich wirklich massiv unterscheiden können. Mein Baby klettert halt mit sieben Monaten die Treppe rauf, steht am Regal und räumt es aus und will bitteschön krabbelnd, wenn schon nicht stehend gewickelt werden wenn es denn schon unbedingt nötig ist....


ml1820

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Antwort auf Beitrag von VMBB

Schwer zu vergleichen. Worauf ich mich am meisten freue, wenn ich wieder arbeite: ich kann dann aufs Klo gehen und die Tür zumachen und es kommen nicht zwei Kinder mit, die zuschauen wollen....


Data_

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Antwort auf Beitrag von ml1820

Ohhh ja! Wobei ich mir das gerade im Job vorstelle, mit Kollegen statt Kindern... *Prust


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Data_

ich fand arbeiten immer entspannter als zu hause zu sein. Ja, die Zeit im Büro oder alleine im Bus, herrlich. LG


ak

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Kann und darf man das überhaupt vergleichen ? Arbeit ist Arbeit... die endet irgendwann am Abend. Ein Kind zu bekommen.... das ist wesentlich anstrengender, aufreibender, schöner, etc. Das ist manchmal ein 24 Stunden Job, Wer von vorn herein spürt, dass er auf die Arbeit und Kollegen eigentlich nicht verzichten will, sollte eventuell gar nicht über ein Kind nach denken. Ich persönlich fand es ein Graus, nach 5 JAhren wieder arbeiten zu müssen- und zwar weil der ARBG das wollte- ich nicht unbedingt. Ich hätte es auch gut und gerne noch ein paar Jahre zu Hause ertragen. Aber... ich gebe einigen recht... Hätte ich nicht Krabbelgruppen, soziale Kontakte, Freundinnen gehabt.... dann weiß ich auch nicht, ob ich alles so gut durch gestanden hätte. Aber nicht... weil mir die Arbeit gefehlt hat.... sondern die Kommunikationen ansich. Aber-Jeder ist anders-----


Ruto

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Antwort auf Beitrag von ak

"Wer von vorn herein spürt, dass er auf die Arbeit und Kollegen eigentlich nicht verzichten will, sollte eventuell gar nicht über ein Kind nach denken." Wieso? Jede Familie kann sich die Aufgaben anders verteilen (muss ja nicht immer die Frau sein, die jahrelang Zuhause bleiben muss) und auch Beruf und Familie nach eigenem Ermessen aufteilen. Wie du selbst schreibst, jede(r) ist anders.


Lena1202

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Sehe ich genauso, bei meinem Bruder war es ganz klar das er die Elternzeit übernimmt und die Frau wieder arbeiten gehen wird, weil das einfach nichts für Sie war und das ist auch vollkommen legitim. Nicht nur die Frauen müssen die Elternzeit übernehmen.


ak

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Antwort auf Beitrag von Lena1202

Stimmt.... das Phänomen Mann ( der zuhause bleibt ) gab es damals noch nicht so... war gerade etwas im Kommen. Sorry.... ich denke nie daran. Natürlich kann der Mann auch zuhause bleiben. Sollte ja keine Abwertung sein... Nur falls die Frau und der Mann lieber arbeiten.... dann sollte man sich schon vorher Gedanken machen.... so ist es ( denke ich ? ) korrekt.


ml1820

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Antwort auf Beitrag von Data_

Danke für den Lacher


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von VMBB

Ich finde es auch sehr schwer zu vergleichen. Vor Corona war ich 5 Tage die Woche jeden Tag 11 Stunden außer Haus (ca. 1 Stunde Fahrtzeit pro Strecke ins Büro), da bin ich jetzt froh, so viel zu Hause sein zu können. Die Nächte sind auch erträglich, ich finde es tagsüber anstrengender da meine Tochter seit sie 2 Monate alt war eigentlich den ganzen Tag am Quengeln ist (Bauchschmerzen, Zahnen, etc.). Mein Mann arbeitet wegen Corona von zu Hause, das hat seine guten und schlechten Seiten. Einerseits brauche ich nicht kochen, das macht er gerne. Andererseits muss ich auch Rücksicht nehmen, da er sich zum Arbeiten sehr konzentrieren muss. Unterfordert war ich auch vorher im Job schon, da hat sich nicht so viel geändert ;) Wenn ich wieder Teilzeit arbeite, darf ich Corona sei Dank auch ein paar Tage die Woche im Home Office arbeiten. Ich denke, das ist für mich die beste Option.


BB0208

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Wir haben zuerst Zwillinge bekommen, davon ist einer von Geburt an krank . Als ich stundenweise wieder anfing zu arbeiten , hab ich immer gesagt: ich gehe zum Wellness in die Praxis. (Immer rammelvolle Facharztpraxis, aber KEIN Vergleich zu dem Zwillings-chaos zu Hause)


Ruto

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Antwort auf Beitrag von VMBB

Finde es schwer vergleichbar, aber wie hier schon jemand geschrieben hat, hat man als Eltern einen 24/7 Job, der gleichzeitig aber wahnsinnig viel zurückgibt. Im Nachhinein glaube ich, dass mein Beruf (Betreuerin in der stationären Jugendhilfe) eigentlich die meiste Zeit viel chilliger war. Dann fallen mir aber wieder Dienste ein, in denen Mal eine Hundestaffel kommen musste, ich auf schnellstem Weg mit einer wegen SVV und spritzendem Blut in die Notaufnahme musste oder ich jemanden mitten in der Nacht von der Polizei abholen musste. Dann denk ich mir, dass die bisschen Koliken am Anfang eigentlich gar nicht so wild waren. Mein Fazit dazu ist also, dass sich das bei mir wahrscheinlich einfach in Waage hält, je nach Phase ist es Mal stressfreier, dann wieder anstrengender. Jeweils aus völlig unterschiedlichen Gründen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ruto

pers. würde ich im Nachgang, wieder viel früher ins Berufsleben einsteigen. Bei mir machte es halt die Mischung aus, Arbeiten und Kinder. Für nur bei den Kindern bleiben, dafür war ich nicht geschaffen. Das kann man aber ja vorher nicht wissen, wie einem das Muttersein so zu schaffen macht bzw. ob es einem gut damit geht. LG maxikid


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von VMBB

Ich finde es als Intensivkrankenschwester irgendwie entspannter auf der Arbeit, weil sie nach 8h vorbei ist. Mama ist man Vollzeit und 30min Pause wie auf der Arbeit. Okay Pause machen wir oft nicht auf der Arbeit aber 30min sitzen mit drei kleinen Kindern, kommt selten vor.


BB0208

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Ja, 30 min sitzen fetzt! Und alleine aufs WC!!!! Traumhaft.


juleba

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Mein Mann und ich finden Die Zeit zu Hause anstrengender. Wir können es auch vergleichen, da wir beide mit gleicher Stundenanzahl in Teilzeit arbeiten. So ist jeder an seinen Wochentagen mit dem Kleinen zu Hause. Und wir sagen beide: zu Hause mit dem Kleinen ist toll und ein wunderbares Geschenk, zu arbeiten ist aber deutlich entspannter und weniger anstrengend.


Korya

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Ich habe immer beides gemacht, finde jedoch auch die Arbeit einfacher. Und das, obwohl alle meine Kinder wirklich pflegeleicht waren. Schon allein deshalb, weil man doch, wenigstens bei meinem Bürojob, eine gewisse Kontrolle hat. Brauche ich eine Pause, stehe ich auf und hole mir einen Kaffee. Habe ich gerade keine Lust, an Thema X zu arbeiten, mache ich erstmal Thema Y. Wenn der Chef doof ist, kann ich Team wechseln, wenn mir der Job keinen Spaß mehr macht, kann ich kündigen. Beim schreienden Baby kann ich nicht einfach eine Kaffeepause einschieben oder das Team wechseln .


Pocahontas1234

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Für mich war die Arbeit anstrengender. Montag bis Freitag den ganzen Tag außer Haus. Ja man hat dann Feierabend aber da hatte ich keine Energie für nichts mehr. Duschen, Essen und dann fast auf der Couch einschlafen. Alles andere musste ich in 2 Tage Wochenende quetschen. Jetzt in Elternzeit ist es auch anstrengend. Aber schöner. Und ich bin zuhause, kann also zwischendurch immer irgendwas machen was ich an Arbeitstagen nie geschafft habe. Ich kann nachmittags draußen sein. In der Arbeit hab ich mich immer so eingesperrt gefühlt. Wie die Zeit nach der Elternzeit mit Teilzeitarbeit wird wird sich zeigen. Bestimmt wieder anders anstrengend aber eben auch wieder mehr Abwechslung.