misssilence
Hallo, Unsere 4,5-jährige Tochter wünscht sich schon länger alleine draußen spielen zu dürfen. Am Wochenende haben wir das ausprobiert Mit folgenden Regeln: nur Garten und unsere Auffahrt, nicht auf die Straße, nicht im hinteren Teil des Gartens, sie kommt sofort, wenn wir sie rufen. Wir wohnen in Tempo 30 Zone, Straße ist eher wenig befahren (aufgrund desolaten Zustand eigentlich nur Anlieger, kein Durchgangsverkehr). Das hatte gut geklappt, wir haben alle paar Minuten geschaut, sie kam dann nach 20 Minuten beim ersten Rufen rein. Allerdings ist sie irgendwann mit ihren Laufrad die Auffahrt auf und ab gefahren (die ist lang - ca 50m). Das machte mir doch ein mulmiges Gefühl. Das würden wir wohl als Regel aufnehmen: kein Fahrzeug. Mich würde interessieren wie andere Eltern das handhaben? Zwei ihrer Freundinnen (eine 5, die andere 6 Jahre) dürfen auch alleine raus, such mit Freundinnen, die wohnen jedoch im verkehrsberuhigten Bereich. Mein nächstes Umfeld fand das unverantwortlich. Ist es das? Auf was sollten wir vielleicht achten? Unsere Tochter ist grundsätzlich sehr vernünftig, kognitiv ihrem Alter weit voraus und von der übervorsichtigen Sorte. Andererseits hat sie eine leichte Entwicklungsverzögerung im emotional-sozialen Bereich (zumindest noch vor einigen Monaten; manche der Punkte haben sich seit Diagnostik teilweise schlagartig erübrigt). Wir trauen ihr das auf jeden Fall zu; dennoch bleibt sie ein Kind - uns fällt es schwer, einzuschätzen wie viel Freiraum angemessen ist oder sogar gebraucht wird, daher würde mich interessieren, wie Andere Eltern das sehen.
Ich finde, da ist die Spannbreite so groß, sowohl vom Charakter des Kindes her, als auch von den örtlichen Gegebenheiten, dass es da keine allgemeingültigen Aussagen geben kann. Warum hattest du denn ein mulmiges Gefühl wegen dem Laufrad? Wenn sie schon relativ vernünftig ist, dann könntest du vielleicht eine sinnvolle Regel fürs Laufrad fahren einführen, anstatt es ihr zu verbieten? Für mich klingt es auf den ersten Blick in Ordnung, so wie ihr es macht. Und ich kann ohne weiteren Hintergrund nicht nachvollziehen, warum 5/6-Jährige nicht alleine in der Nähe des Hauses spielen dürfen sollen. Es ist einfach wirklich schwierig, das richtige Maß zu finden, was man seinem Kind zutrauen kann und sollte. Am Ende nimmt einem die Entscheidung aber niemand ab. Ich persönlich glaube daran, dass heutzutage generell in der Gesellschaft die Meinung vorherrscht, dass man Kinder ständig kontrollieren/überwachen/beschützen muss. Früher hatten die Kinder viel mehr "unbewachte" Freiräume und sind einfach mit den Kindern aus der Nachbarschaft herumgezogen. Ich kenne es so, dass die Kinder von der 1. Klasse alleine zur Schule gehen, aber habe hier im Forum schon die Meinung gelesen, man sollte die Kinder die ganze Grundschulzeit begleiten. Aber das wichtigste ist, dass sich die Entscheidung für euch als Eltern gut anfühlt. Es muss euch klar sein, dass es nie eine 100% Sicherheit gibt. Und ja, es kann zu Pannen oder unvorhergesehenen Vorfällen kommen. Die Frage ist halt, wie hoch man das Risiko einschätzt und ob man damit leben kann.
Drinnen finde ich das im selben Alter ok und so wird es bei uns auch schon gemacht. Draußen ist das Hoftor bei uns abgeschlossen. Und die Gefahren draußen sind bei uns schon größer, als drinnen. Mal kurz, um selbst kurz Toilette zu gehen habe ich keine Bedenken, aber richtig alleine draußen spielen ließe ich das Kind eher nicht. Draußen trifft man jetzt auch mal auf eine Wespe oder Biene und Fahrzeuge sind hier das attraktivste Spielzeug. Doch man fällt damit leicht oder eben von der Schaukel, etc. und dann war man eben einfach nicht dabei. Kann sein, dass ich übervorsichtig bin, aber mir erscheint es nötig, draußen dabei zu bleiben. Wäre die Straße zugänglich, also andere können rein, Kind kann raus, würde ich es in diesem Alter nichtmal für einen Augenblick allein draußen spielen lassen.
Hier merke ich mal wieder, dass ich alt bin. Die "Kinder" sind 28 und 24. Die waren ab späterem Kindergartenalter durchaus mit Freunden in unserem Baugebiet (30-Zone) unterwegs. Bei Freunden war ich dann doch etwas irritiert, das da auch "Krippies" mit ihren Bobbycars allein auf der Spielstraße und dem Spielplatz unterwegs waren. Der Schulweg wurde hier von Anfang an allein und zu Fuß bewältigt. (Bitte der Schule.) Trini
Ich finde es genau deswegen so schwierig, unseren Weg zu finden. Ich selbst bin auch anders groß geworden, Kind der 90er, aber im Umfeld erlebe ich da deutlich weniger Freiraum. Es kann ja in beide Richtungen gehen: früher zu lasch, heute zu streng. Ich möchte ein wenig Erfahrungen einholen, um zu checken, was ich vielleicht noch berücksichtigen muss, um zu einer Entscheidung zu kommen, mit der ich mich auch im Schadensfall wohl fühlen kann.
Das habe ich auch gedacht. Meine Kinder sind im eingezäunten Garten ab dem Moment alleine gewesen, wo ich sicher sein konnte, dass sie sich nicht alles und jedes, was sie in die Finger bekommen, auch gleich in den Mund stecken. Alleine auf der Straße waren sie (meist mit älteren Kindern aus der Nachbarschaft) ab ca. 4 Jahren unterwegs, die Kleine mit der Großen sogar eher. Wir wohnen in einer Sackgasse mit wenig Verkehr. Sie durften dort und in der Einfahrt immer spielen. Wenn sie unsere Straße verlassen wollten, mussten sie Bescheid geben. In die 2 km entfernte Schule sind sie nach der 1. Woche mit anderen Schulkindern alleine gelaufen.
Hätte ich einen Garten gehabt, aus dem mein Kind nicht hätte rausgehen können, also abschließbar, dann wäre immer die Möglichkeit gewesen, draußen zu spielen. Aber ich merke wenn ich hier querlese, ich bin Generation Boomer, und habe fast schon fahrlässig gehandelt bei der Erziehung meines Kindes, das schon im letzten Kindergartenhalbjahr alleine nach Hause laufen durfte. Was soll denn im Garten passieren ?
mein kleiner Bruder ist in dem Alter über den Gartenzaun geklettert und in den Teich vom Nachbarn gefallen.....meine Mutter hatte sich dann über die Stille im Garten gewundert....und kam noch rechtzeitig. Die Schulen hier empfehlen alle, die Kinder doch bitte zu Fuß oder per Rad zur Schule zu begleiten, damit sie eben sicher im Straßenverkehr werden. Nur daran halten sich sehr viele Eltern nicht. LG maxikid
Unser Garten ist nicht eingezäunt, wir haben im hinteren Teil zudem einen Entwässerungsgraben, ebenfalls ungesichert, mit ca. 20cm Wasserstand. Da hätte ich aber keine Bedenken; beide Kindern haben wir das eingetrichtert, bis wohin sie gehen dürfen und (noch) halten sie sich dran.
Genau über solche konkreten Gefahren muss man sich als Eltern Gedanken machen und dann eine Entscheidung treffen (zum Glück ist es bei deinem Bruder nochmal gut gegangen!). Bei einem vernünftigen 4,5-jährigen Kind, würde ich schon erwarten, dass es zum einen weiß, dass es alleine auf keinen Fall über den Zaun darf, zum anderen nicht in die Nähe vom Teich. Und dass man trotzdem regelmäßig nach dem Kind schaut, ist ja selbstverständlich. Oder Thema Wespen/Bienen: Bei einer bekannten Allergie wäre ich auch sehr vorsichtig, ansonsten würde ich erwarten, dass Kind bei Schmerzen sofort ruft oder kommt. Wichtig ist auch, dass das Kind zum Umgang mit Fremden "geschult" ist, es könnte ja auch durch den Gartenzaun jemand Kontakt aufnehmen. Und alle Regeln bringen bei einem Träumer oder einem kleinen Rebellen wenig. Diese vergessen die Regeln vielleicht oder nehmen sie nicht ernst nehmen. Daher wie gesagt muss man sowohl Kind als auch die potentiellen Gefahren sehr gut kennen. Das kann man als Außenstehender in einem Forum gar nicht beurteilen.
Es geht einfach darum, dass man einen Unfall nicht sofort bemerken würde. Hatte Kanten, Pflastersteine, Schaukel, Treppe, Kram zum Verschlucken, stechende Insekten...Da gibt es bei uns so viel, was gefährlich werden könnte, wenn man es nicht sofort bemerkt. Drinnen muss man nicht daneben stehen, da kriegt man schneller mit, wenn was passiert.
Bei dem Entwässerungsgraben sei bitte vorsichtig (je nach Alter des Kindes). Meine Jüngste wäre fast in einer Pfütze ertrunken. Unsere Straße war damals noch nicht befestigt und ein Baulaster hat eine tiefe Reifenspur im Matsch hinterlassen. Die hat sich durch Regen gefüllt und meine Tochter ist da (mit ca. 2 Jahren) hineingefallen, Gesicht zuerst. Sie konnte sich nicht selbst befreien. Zum Glück habe ich das rechtzeitig mitbekommen und habe sie rausgezogen. Ich war nach heutigen Maßstäben wahrscheinlich ziemlich fahrlässig, was die Freiräume der Kinder anging, aber bei Wasser hörte der Spaß auf. Da kann einfach zu viel passieren.
Genau, deswegen darf unsere Tochter auch nicht in den hinteren Teil des Gartens - sie ist da auch tatsächlich nie von sich aus hin, dennoch möchte ich mich da nicht auf die Vernunft einer 4-jährigen verlassen und wir schauen daher alle paar Minuten, ob wir sie sehen können (heißt: alle 2-3 Minuten ;-)).
Hallo, ich habe meine Kinder mit vier ausschließlich im eingezäunten Garten spielen lassen. Auch eine verkehrsberuhigte Zone erlaubt ja Autos bis Tempo 30, und das heißt: viele fahren hier 40. Das reicht, um ein Kind schwerst zu verletzen. Vierjährige können Gefahren noch nicht adäquat einschätzen. Vor allem können sie im Straßenverkehr noch nicht wirklich vorausschauend denken und sich konzentrieren. Sogar für sechsjährige Kinder ist das oft noch schwer. Wir haben mal vom Kindergarten aus eine Schulung mit einem Verkehrspolizisten gemacht. Um uns Müttern zu zeigen, wie ablenkbar Sechsjährige noch sind, hat er ein kleines Experiment gemacht, das wirklich eindrücklich war: Zuerst hat er mit den Kindern das Straßenqueren geprobt, mit rechts und links Gucken und allem drum und dran. Alle Kinder machten es wirklich toll. Dann ging der Polizist über die Straße und ließ beiläufig seinen Schlüssel fallen. Auf der anderen Seite angekommen sagte er: "Huch, ich habe meinen Schlüssel fallenlassen. Wer kann ihn mir schnell mal holen?" Tja. Ausnahmslos ALLE Kinder rannten auf die Straße, ohne einen einzigen Blick nach rechts oder links, um den Schlüssel aufzuheben. Das hat uns wirklich aufgerüttelt. Von daher: Egal, was andere Eltern in eurer Nachbarschaft tun, mit vier ist ein Kind definitiv zu jung, um sich zuverlässig, sicher und konzentriert auf der Straße zu bewegen, das gilt auch für ruhige Spielstraßen. Wir wohnen an einer ruhig Waldstraße, die nur für Anwohner erlaubt ist und wo auch Tempo 30 herrscht. Meine Kinder durften mit knapp sechs dort spielen, irgendwann muss man sie ja mal loslassen. Aber als sie jünger waren, bin ich mit rausgegangen und habe mich einfach mit den Nachbarmüttern, die es so handhabten wie ich, unterhalten. Manchmal haben wir uns sogar Campingstühle rausgestellt und in die Sonne gesetzt, während die Kinder gespielt haben, damit wir sie im Blick hatten. LG
Hier ging es doch aber um das Spielen im Garten und nicht an einer Straße. Den sicheren Umgang im Straßenverkehr würde ich einem 4 oder 5 jährigen Kind auch nicht zutrauen. Dein Beispiel mit dem Polizisten ist natürlich eindrücklich, würde ich aber relativieren. Zum einen war es eine "Herdensituation" - das habe ich bei meinem Kind auch schon festgestellt, dass er in der Gruppe Dinge macht, die er alleine nie machen würde. Zum anderen hat der Polizist ja die Kinder auffordert, die Straße zu betreten. Meine Kinder sagen zu mir auch immer "aber du hast doch geguckt", wenn ich dabei bin, aber ich weiß zumindest von meinem Sohn, dass er ganz anders aufpasst, wenn er alleine die Straße betritt.
Mein Kind (u4) darf draußen alleine spielen. Natürlich liege ich in der Zeit nicht faul in der Badewanne und höre Musik. Sondern ich erledige Hausarbeit mit offener Tür und werfe oft einen Kontrollblick nach draußen. Kind kennt die Regeln von klein auf und was ich sehe, gefällt mir. Er hat Spaß und bleibt auf dem Grundstück. Ich bin gern und viel draußen, aber ich muss auch mal kochen oder das Bad putzen. Das erledigt auch nicht "mein näheres Umfeld" für mich, auch wenn es mich und dich für leichtfertig hält.
Ich bin da bestimmt übervorsichtiger als die meisten anderen. Meine (grade 5 geworden) darf nicht alleine draußen sein. Da hab ich zuviel Angst, dass was passiert (Ansprechen von Fremden von der Straße aus, Autos (auch wenn das Hoftor zu ist, die Tür könnte sie aufmachen), wir haben einen Fluss direkt neben unserer Straße). Wenn Ihre Freundin da ist dürfen die zwei im Hof spielen, während wir Erwachsenen im Garten sitzen. Da hören wir sie aber und schauen auch alle paar Minuten mal nach. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ab wann ich sie RICHTIG alleine draußen lasse. Ich denke das ergibt sich nach und nach. Ich weiß noch wie mir meine Eltern früher eingetrichtert haben, dass ich nicht runter zum Fluss darf. Dran gehalten hab ich mich nicht immer 🙄
Erstmal danke an den ganzen Input. Ich persönlich, um das nochmal zu untermauern, wollte keinen Ratschlag, was wir nun genau mit unserer 4-jährigen machen. Mir ging es um verschiedene Sichtweisen und da war ja von beiden Lagern was dabei - von "auf keinen Fall!" zu "klar, wo ist das Problem?". Fand ich auf jeden Fall sehr interessant und auch hilfreich. Wir werden die Situation nochmal bewerten und überlegen, wie wir es handhabenwollen. Denn, wie gesagt, wir haben KEINEN eingezäunten Garten. In dem Fall würde sich mir tatsächlich gar nicht die Frage stellen, das ist nicht unsicherer, bei Sichtkontakt, als im eigenen Haus. Und zumindest bei uns sind bisher alle Unfälle ausnahmslos im Haus direkt neben uns passiert, das halte ich daher persönlich nicht für ein valides Argument. Ich sehe eigentlich nur zwei Gefahren: die angrenzende Straße, kein Gehweg an unserer Seite, und Fremde. Dafür ist aber unser Garten wiederum nicht gut einsehbar, denn er hat eine massive Hecke. Also wir werden vermutlich das Alleine draußen weiter erlauben, aber an dem Rahmen etwas drehen.
Meine Tochter war wild, aber auch immer sehr vernünftig für ihr Alter (so ist sie auch mit 19 noch 😁). Mein Sohn war und ist übervorsichtig. Was bei beiden in dem Alter gut funktionierte, war zusammen mit ihnen die erlaubten Grenzen abzuschreiten und dort, wo es z.B. mit dem Laufrad gefährlich werden könnte, gemeinsam mit Straßenkreide, Pylonen oder Stühlen etc. die Grenze festzulegen. Als meine Tochter klein war, gab es keine interessanten Kinder in unserer Straße, also blieb sie eh im Garten. Bei meinem Sohn war das anders. Der war tatsächlich schon mit drei Jahren mit dem Bub von schräg gegenüber auf der Straße unterwegs, im Bereich zwischen unseren Häusern (ein Haus dazwischen). In unserer Straße ist 30 km/h, und es fahren nur Anlieger, weil sie parallel zur Hauptstraße verläuft, mit Bremshügeln.
Oh, die Idee mit der optischen Grenze ist genial- so simpel, aber stelle ich mir sehr gut vor, da Kinder doch sehr visuell sind. Danke!
Wir haben bewegliche Zäune, die wir bei Bedarf aufstellen.
Das ist grundsätzlich eine gute Idee, hatte ich auch dran gedacht, aber bei der Länge und Beschaffenheit der Grundstücksgrenze nicht ganz einfach umzusetzen. Wir haben sowas auch für unsere Hühner, der ist aber bei weitem nicht stabil genug um 5m Auffahrtbreite abzusichern. Hmmm...ich überlege mal. Danke!
Wir nutzen mobile Gartenzäune aus Holz (muss man selber bauen) und sogenannte Texasgatter (kann man fertig kaufen). Damit überbrücke ich locker 5m und mehr.
ich finde, das lässt sich pauschal nicht beantworten. kommt auf kind, die Wohnsituation, das umfeld und auch auf zusätzlich anwesende freunde an. ich denke, ihr macht alles richtig. in kleinen schritten üben. wenige, aber klare grundsatzregeln und ausweiten bei langfristigem (!) einhalten der regeln. am anfang klappt das nämlich meistens gut, und mit steigender gewohnheit schleicht sich ein, dass kind die regeln dehnt ;-) das große kind wollte und durfte mit 5 raus zum nahe gelegenen spielplatz um die ecke. 30er Zone mit fließgewässer in der nähe. mit zu beginn heimlichem begleiten hat das gut geklappt, auch weil meist bekannte erwachsene in der nähe waren. mit 8 jahren wurde die "nicht ans wasser regel" mit freunden gebrochen - da wurde erstmal alles zurückgefahren, da kind uneinsichtig und zu risikointeressiert. kind zwei durfte mit 4,5 mit einem bestimmten freund zum spielplatz - neuer wohnort, immer noch 30er zone, aber mehr verkehr und straße überqueren nötig. beide kinder super verantwortungsvoll und vorsichtig. wir erwachsenen haben den kids immer vorsprung gelassen und sind dann nach ca 10-15 min hinterher. im garten (offen zur straße) ist er "alleine" (wir haben rundum fenster) seit er 3 jahre alt ist - da hat er sich immer gut an alle regeln gehalten mit 5,5 fährt kind mittlerweile alleine mit dem rad zum ca 800m entfernten geschäft auf unterschiedlichen wegen, die er aber (bisher) zuverlässig kommuniziert. im sommer wird er dann 1,5 km auf seit jahren bekanntem weg alleine zur schule gehen/fahren also...testen, langsam steigern, je nach kind und situation anpassen und mutig sein LG
Hier war "alleine" was in meiner Hör- und Sehweite war. Unser Garten ist nicht sooo groß, dass das nicht gegangen wäre. Wir hatten keinen Teich und keine giftigen Pflanzen. Auffahrt ohne Tor wäre ein Tabu oder nur mit Aufsicht. Alles spielen alleine außerhalb des Grundstücks erst ab Grundschule bzw. nur unter Aufsicht.
Ich glaube, wir sind in euren Augen auch fahrlässig 🙈. Unsere Kinder haben ab ca. 3 Jahre draußen alleine gespielt - Grundstück ist eingezäunt, allerdings gibt es zu einer Nachbarseite eine niedrige Mauer, die sie überklettern können. Wir haben eine Ringstraße (30ger-Zone), da sind auch die Nachbarskinder draußen. Entweder sie spielen in einem Garten oder auf der Straße mit den Fahrzeugen.Meine Kinder sind mittlerweile alle in der Schule, gehen auch den Schulweg ab der 1. Klasse alleine (ca. 1 km). Wir handhaben es so, wie ich es auch aus meiner Kindheit kenne. Sie sind seit der Grundschule im Ort unterwegs, ohne Handy oder GPS-Uhr o.ä.
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