12Mami
Hallo zusammen, Wir waren letztens mit unseren Sohn bei der U7a. Es war soweit alles gut, nur der Sprachtest ist sehr grenzwertig ausgefallen. Wir sollen in einen halben Jahr nochmal zur Kontrolle kommen. Er ist jetzt 3 Jahre 1 Monat. Sein Wortschatz ist gut, kann auch schon 5 Wort Sätze sprechen aber es hapert an der Aussprache. Wenn ich andere Kinder in sein Alter sprechen höre, weiß ich auch, dass er da ziemlich hinterherhinkt. Aber man muss vielleicht auch sagen, dass der Knoten bei ihm mit dem sprechen erst vor ca. 3 Monaten so richtig erst geplatzt ist. Die Ärztin meinte dass er eher wie ein Baby noch spricht. Bei der Aussprache hapert..zb anstatt Fisch sagt er „Schisch“. Sie meinte ich soll ihn korrigieren und mich mit ihn hinsetzen und Wörter üben. Wir kommunizieren sehr viel im Alltag, schauen uns viele Bücher an und ich korrigiere ihn (passiv) auch immer bei bestimmten Sachen, wenn zb der Satzbau falsch ist oder er ein Wort in der falschen Form sagt, dass ich es einfach nochmal wiederhole aber jetzt nicht direkt sage dass es falsch war. Jetzt weiß ich nicht wie ich die Sache angehen soll. Wenn ich jetzt noch anfangen soll falsch betonte Wörter zu korrigieren, kann ich ihn gefühlt den ganzen Tag alles nach quatschen. Und jetzt zehnmal hintereinander das Wort „Fisch“ runterzubeten halte ich irgendwie auch nicht als sinnvoll. Da ich eigentlich immer gedacht habe, dass Kinder es doch eher passiv lernen als aktiv. Hatte jemand von euch eine ähnlich Situation? Oder kennt sich damit aus bzw hat vielleicht auch eine Idee wie man die Aussprache fördern könnte?
Hallo, "korrigieren" im Sinne von "Nein, mein Schatz, das heißt doch Fisch" soll man sowieso nicht, wenn überhaupt "richtig" wiederholen, zB "Ja, genau, da ist der Fisch" (so, wie Du es schon tust). Was immer gut hilft ist Singen: Mithilfe der Melodie prägen sich Worte spielerisch ein, und mit drei Jahren mag Dein Sohn ja bestimmt auch schon mitsingen. Und: Warte ab. Wenn er noch nicht so lange spricht, findet bestimmt Vieles auf einmal statt. Kinder, die erst später sprechen, haben oft eine regelrechte "Sprachexplosion". Nicht umsonst sollt ihr "erst" in sechs Monaten wiederkommen. Viele Grüße
mein sohn ist zwar die letzte quasselstrippe, aber ich hab ihn von anfang an korrigiert. also wenn er was falsches gesagt hat, es einfach richtig wiederholt. ja, genau, da ist ein fisch. mehr kann man da auch nicht selbst machen. ich nehme an, dass ihr bereits beim hno wart und über logopädie schon gesprochen wurde.
Ich kenne Kinder, die sehr schlecht sprechen gelernt haben, weil.bei Ihnen eine Gehörschädigung übersehen wurde. Bei den Hörtests beim KiA nie aufgefallen, erst relativ spät beim Pädaudiologen. Insofern würde ich bei meinem Kind da nicht rumtun, und erstmal das Gehör beim Facharzt ausführlich checken lassen. Dann kenne ich Kinder, bei denen die Muskulatur viel zu schwach ausgebildet war und die beim Logopäden mit knapp 4 Jahren schon sehr viel "körperliches" Training brauchten, um dann mit 5-6 Jahren annähernd verständlich sprechen zu können. Die haben aber nie so geübt, wie Eure KiÄ das beschreibt. Zumal man wirklich alle Register ziehen muss, um 3hrige zum Üben zu bekommen. Insofern, ich würde einen Termin beim FA machen. Und in 6 Monaten wenn es sprachlich nicht besser wird um ein Logo Rezept bitten. Sprechen ist super wichtig für die soziale Entwicklung.
Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen als ich das " FA " in Deiner Antwort gelesen habe
Facharzt wäre glaub geeigneter
Ich würde noch ein halbes jahr warten und dann direkt zum Logopäden gehen, die haben sowieso mehr Ahnung von der Materie.
Wenn es um die reine Aussprache geht würde ich mir keine großen Sorgen machen. Du bist auf dem richtigen Weg wenn Du die Worte richtig wiederholst. Spielen, vorlesen und auch wie jemand schrieb singen, vertiefen die richtige Aussprache.
Danke für eure Beiträge Dann warte ich erstmal ab jetzt das halbe Jahre und mach weiter mit dem passiven korrigieren wie ich es eh schon mache und werd mal schauen dass wir mehr noch singen, das mag er sowieso auch gerne
Und vielleicht nochmal so ein Hörtest werde ich mir auch merken…
Beim Pädaudiologen kannst du locker mit 6 Monaten Wartezeit rechnen. Unsere Logopädin hat aktuell eine Warteliste von 8-10 Monaten. Es ist doch jetzt ein Hörtest nötig wegen der U-Untersuchung. Lasse den doch direkt beim Pädaudiologen machen. dann weißt du sicher, ob da was auffällig ist. Verbessern als solches ist nicht so günstig. Also Sätze wie, sage das mal richtig. Besser wie bereits geschrieben wurde Satz mit dem korrekten Wort zusammenfassen, zB. als Frage oder ähnlichem. Darüber hinaus ergibt sich das aber meistens von selber. Blöde ist es halt, wenn Eltern in dem Jahr vor der Einschulung dann anfangen panisch los zu rennen. Oder die Kinder in den ersten Grundschuljahren noch die Therapien am laufen haben weil eben versäumt wurde, die Wartezeiten mit zu berücksichtigen. Bei meinem Kind hat es damals fast 1 Jahr gedauert, bis zur ersten Logo-Stunde. Bei einem sprachlichen Defizit von 1,5 Jahren.
Sie meint damit bestimmt, dass du die Wörter für ihn nochmal korrekt sprichst. Also nicht nur mit Ja/Nein antworten, sondern korrekt widerholen in der Antwort. Das ist im Alltag eigentlich ziemlich leicht .... Beispiel ... Möchtest du Fisch essen? ... Ja, Schisch ... Ok, dann machen wir Fisch. Und das solltest du auch mit eurem Umfeld besprechen, nicht das jemand meint Ergeiz zu entwickeln ala "Sag mal Fisch". Und solange eine Veränderung/ Verbesserung erkennbar ist, musst du dir wirklich keine Sorgen machen.
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