Solea_.
Da hier mehr los ist, Frage ich hier: Meine Tochter (3,5 Jahre alt) ist nun seit 2 Wochen tagsüber ohne Windel unterwegs und bis auf die ersten 2 Tage klappt es auch ohne Unfall. Sie gibt mir bescheid und geht aufs Töpfchen. Nun hat sie 1x die Woche einen Oma/Opa Tag. Da wir nicht wussten wie es bei ihnen klappt mit dem bescheid sagen, haben wir den Oma/Opa Tag bei uns zu Hause gemacht und ich habe mich im Hintergrund gehalten. Trotzdem kam meine Tochter nur zu mir um bescheid zu sagen, das sie muss und hat auch explizit gesagt, sie möchte das Töpfchen ins Bad stellen, damit Oma und Opa nicht dabei sind. Oma meint nun, das würde trotzdem klappen bei ihnen zu Hause und man es einfach probieren soll. Wir haben bedenken und möchten ungern Rückschritte machen, wenn sie sich bei Oma und Opa einnässt. Als sie noch gewickelt wurde, hat sie sich auch gerne mal von Oma wickeln lassen, deshalb wundern wir uns etwas über ihre Aussage. Hat jemand Erfahrung in diesem Prozess des Trocken Werdens und kann ein wenig berichten oder Tipps geben? Vielen Dank 😌
Hallo, wenn ein Kind soweit ist, wird es schnell und inh. weniger Tage trocken, zumindest tagsüber. Nachts darf es etwas länger dauern und sich auch ein bisschen hinziehen. Mit Oma und Opa hat das wenig zu tun. Sondern das Sauberwerden ist ein genetisches Programm, das automatisch und von selbst abläuft, sobald die Hirnreife des Kindes dies hergibt. Genau wie das Laufen. Das heißt: Man kann das Sauberwerden nicht beschleunigen (auch nicht durch das berühmte Töpfchentraining). Aber man kann es eben auch nicht aufhalten, wenn (!) das Kind soweit ist. Ich würde da nicht künstlich problematisieren, sondern deine Maus auch bei Oma und Opa lassen. Selbst wenn es dort Pannen geben sollte, ist der Ablauf des Sauberwerdens letztlich in diesem Alter nicht mehr zu stoppen. Ich gestehe, ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, meine Kinder in dieser Zeit nicht zu den Großeltern zu lassen. Sorge dich nicht zu viel, gell. LG
Ich kann dazu nur sagen, dass es kein Drama ist, wenn mal wieder was in die Hose geht. Die Kinder sind trocken, dann geht es mal wieder schief...Wir sind jetzt fast ein halbes Jahr trocken und phasenweise kommt unser Kind täglich mit vollgepinkelter Hose nach Hause und dann klappt es wieder 2 Wochen ohne Unfall. Rückschritte können immer passieren. Ich würde deshalb keine Einschränkungen machen und es einfach bei den Großeltern probieren. Im Urlaub hat unser Kind grade eine Woche lang eine Windel im Bett anbekommen zur Sicherheit und es ging nichts rein und zu Hause läuft es wieder so gut, wie vorher.
Meine Tochter ist gleich alt und auch gerade dabei, trocken zu werden. Ich denke, es hat nichts mit Oma und Opa zu tun, sondern einfach damit, dass Kinder gerne nach dem Motto "Never change a running system" leben. Also wenn etwas einmal geklappt hat, muss es beim nächsten Mal haargenau so ablaufen. Wir waren mal irgendwo auswärts, und meine Tochter hat darauf bestanden, unbedingt in dieselbe Kabine zu gehen wie beim ersten Mal. Auch ist sie bei fremden Toiletten oft irritiert bei ungewohntem Geruch oder Einrichtung. Aber sobald es einmal geklappt hat, ist sie beim nächsten Mal spürbar sicherer. Wichtig ist, mit etwas Fingerspitzengefühl Mut zu machen, ohne zu viel Druck auszuüben. Und nicht zu viel erklären und generell Gewese darum machen, dass sie bei Oma auf die Toilette geht. Es ist einfach was ganz alltägliches und fertig. Solange du das Fingerspitzengefühl der Oma/dem Opa zutraust, würde ich sie ohne Bedenken hingehen lassen. Wenn sie selbst Sorgen äußert, könntest du auch das erste Mal mitkommen und mit ihr zusammen das Klo "ausprobieren".