Elternforum Rund ums Baby

Taufe

Taufe

Mitglied inaktiv

Kennt sich da jemand aus? Ich würde unser Kind gern taufen lassen. Mein Freund ich nicht getauft und ihm ist es egal bzw. hätte er nichts dagegen. Ich bin theirerusvh katholisch (zur Kommunion gegangen, nicht gefirmt und auch nicht sehr gläubig, Taufe gehört für mich aber trotzdem dazu und das soll jetzt auch nicht Diskussionthema sein). Wir sind nicht verheiratet. Gibt es trotzdem eine Möglichkeit das Kind katholisch taufen zu lassen?


MAMAundPAPA2013

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Natürlich. Zur Taufe anmelden und pünktlich dort sein. Da gibt's keine Probleme.


Annika03

Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Das hängt von Pfarrer ab. Der Papa meines Patenkindes gehört keiner Kirche an, sie haben aber katholisch geheiratet. Sie wurde getauft. Freunde von uns sind beide katholisch, zwar verheiratet aber nicht kirchlich getraut. Hier verweigerte der Pfarrer die Taufe. Sie haben ihr Kind dann in einer anderen Gemeinde taufen lassen. Frag nach, es hängt viel vom Pfarrer ab.


bea+Michelle

Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Es kann aber sein, das dein Mann nicht mit zum Taufbecken darf. (war hier in der Nachbarschaft so, Vater nicht getauft, Durfte nicht mit nach Vorne. Evangelische Taufe. Ist aber schon 15 Jahre her)


ösitina

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Für manche Pfarrer reicht es wenn der Taufpate katholisch ist, für manche eben nicht... Ihr werdet wohl nicht umhinkommen nachzufragen


Philo

Antwort auf Beitrag von ösitina

Hallo, sprich den Pfarrer eurer Pfarrgemeinde an. Kontaktaufnahme erfolgt i.d.R. über das Pfarrbüro. Der Pfarrer wird Dich wahrscheinlich fragen, warum Du Dein / Euer Kind taufen lassen willst. Da sind ein paar gute Gründe, die man sich vorher überlegt, hilfreich. Der Pate muss katholisch, getauft, gefirmt und aktueller Kirchensteuerzahler sein (also nicht ausgetreten, bei uns wurde aktueller Steuernachweis verlangt, da Pate nicht in der Pfarrei bekannt). LG. Philo


kanja

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http://www.katholisch.de/glaube/unser-glaube/taufe


Mitglied inaktiv

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Welche Gründe hat eine Familie mit offensichtlich fehlendem Glauben für eine Taufe? Was heißt "es gehört für mich dazu?" Was gehört für dich dazu? Das Fest zu dem die Familie zusammen kommt? Die Geschenke? Kann man dies nicht auch ohne Taufe machen? Will man sich den Diskussionen mit anderen "warum habt ihr noch nicht taufen lassen?" nicht stellen? Jeckyll


kanja

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Ich saß auf meinen Fingern. Aber danke!


Mitglied inaktiv

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ES hat weder etwas mit Geschenken oder einer Familienfeier zu tun, das passiert so oder so. Die Diskussion wird auch nicht aufkommen, da es in der Familie sowohl getaufte als auch nicht getaufte Kinder gibt und das alles respektiert wird. Nun, warum möchte ich das. Ganz ehrlich. Eintreten scheint schwerer als austreten (in bzw. aus der Kirche). Ein kleines bisschen Glaube habe ich schon mitbekommen. Ich finde den Gedanken an den Himmel schön und ganz banal möchte Ich, dass mein Kind mal die Chance hat kirchlich zu heiraten, wenn es einen Partner hat, der nicht getauft ist. Klar sagen viele "dann soll es sich doch taufen lassen, wenn es das selbst entscheiden kann". Aber in echt ist es doch so, dass Die, die nicht getauft sind, es auch nicht vermissen und es eher selten nachgeholt wird. Ausgetreten wird viel schneller. Daher möchte ich unser Kind taufen lassen. Und Ja, ein kleines bisschen kirchliche "Erziehung" schadet in meinem Augen nicht. Wie viele wissen schon heute nicht mehr, warum man welches Fest feiert... Ich komme aus einer katholischen Gegend, Taufe und Kommunion gehörten dazu wie die Schulpflicht. Wieso gehört für viele die Martinsgans dazu oder der Christbaum. Weil es Tradition ist. Sinnvoller ist, wenn man die Hintergründe kennt, ganz klar, aber manches gehört in manchen Familien oder für einen persönlich einfach dazu. Und Ja, der kleine Gläubige Teil von mit möchte nicht, dass die Seele des Kindes keine Ruhe findet, wenn es versterben sollte und nicht getauft ist. Ich bete nicht und gehe nicht in die Kirche. Auch nicht zu Weihnachten oder Ostern. Aber irgendetwas ist schon hängen geblieben.


Pebbie

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Christliche Werte zu vermitteln, das zelebrieren christlicher Feste sowie das erklären deren Bedeutung, dazu braucht es keine Taufe.


Mitglied inaktiv

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Ihr könnt gern darüber diskutieren. Ich finde es schön und wir werden unser Kind aus den genannten Gründen taufen lassen. Ob das jemand anders für sinnig erachtet ist mir ziemlich Wurst. Dann ist es für den einen eben nur etwas Wasser auf dem Kopf des Kindes, für den anderen ein Akt des Glaubens. Ich danke allen sehr für die Beantwortung meiner eigentlichen Frage und wünsche viel Spaß beim diskutieren. Nur noch eins: Wieso feiern dann viele, die garnichts mit Kirche zu tun haben Weihnachten, Ostern und gehen an kirchlichen Feiertagen nicht doch arbeiten?


merrie85

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Ich finde ja, dass das eine ziemlich gute Begründung ist. Da ist ein kleines Bisschen Glaube, den man ans Kind weitergeben möchte und mit der Taufe ihm die Möglichkeit geben möchte, Teil der christlichen Gemeinschaft zu werden. Mehr Grund braucht es erstmal nicht, finde ich. Warum genau feiert ihr denn alle Weihnachten? Feiern da wirklich ALLE Christi Geburt? Oder doch eher den Weihnachtsmann, der einen Sack voll Geschenke dabei hat? Oder weil man es halt so macht?


Mitglied inaktiv

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... den Pharisäer hier im Forum oder sonstwo bist du keinerlei Rechenschaft schuldig. Zwingend vorgeschrieben ist ein Tarif Gespräch zwischen Eltern und Pfarrer, gegebenfalls auch noch Taufpaten. In diesem Gespräch kannst du alles an Beweggründen erklären und glaubhaft versichern, dass du dein Kind mit christlichen Werten aufziehen willst. Kein Pfarrer wird euch dann eine Taufe verwehren, auch wenn das einigen Heuchelhühnern hier nicht passt.


Mitglied inaktiv

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Danke:). Das ist mir klar. Wollte wie gesagt eigentlich nur wissen, ob es unverheiratet möglich ist. Ich sehe mich da auch selbst nicht als Heuchlerin. Ich sage ja nicht "ich bin streng Gläubiger" aber bin es eigentlich garnicht.


Pebbie

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Tarif Gespräch


Mitglied inaktiv

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Natürlich können auch uneheliche Kinder getauft werden.


Sternenfänger

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Es gehört dazu? Warum? Weil es alle machen? Wenn alle aus dem Fenster springen machst du das denn auch? Man sollte zu 100% zur Kirche dazu gehören inkl. Kirchenbesuche usw.alles andere wäre scheinheilig.


Mitglied inaktiv

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Für mich persönlich gehört es dazu. Die wenigsten Kinder im Freundeskreis sind getauft. Dann bin ich eben scheinheilig. Kann ich prima mit leben:).


Sternenfänger

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Passt zu dir.


Mitglied inaktiv

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Na, Du musst mich ja sehr gut kennen, Hut ab.


Tini_79

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Welche unmöglich freche Person verbirgt sich hinter diesem Zweitnick? Das ist mir schon an anderer Stelle aufgefallen. Du scheinst ja hier alle bestens zu kennen, habe ich dich bisher immer überlesen? Ja, ich finde es auch auch komisch, aber so unfreundlich muss man trotzdem nicht zur AP sein.


Sternenfänger

Antwort auf Beitrag von Tini_79

Frech wenn man sagt es passt zu jemanden? Von Nala liest man in etlichen Foren genug um ein Bild zu bekommen. Ich finde es scheinheilig was sie machen will und hoffe es klappt nicht.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sternenfänger

Wieso soll ich meinem Kind von vorn herein die Chance nehmen? Wäre das nicht viel schlimmer??? Am Ende hat es ja noch nicht mal unbedingt etwas damit zu tun ob ICH gläubig bin. So gebe ich dem Kind die Möglichkeit einen eigenen Glauben zu entwickeln wenn es das möchte.


Sternenfänger

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Warum zwingst du deinem Kind einen Glauben auf hinter dem du nicht stehst? Man kann das Kind auch selber entscheiden lassen.


Pebbie

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DU gibst ihm den Glauben vor durch die Taufe. Seinen eigenen Glauben entwickelt man, wenn man ohne Religionszugehörigkeit verschiedene Glaubensrichtungen kennenlernen kann.


BB0208

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Man verspricht vor Gott und der Gemeinde, dass man das Kind im christlichen Glauben erzieht - wie will man das machen, wenn man selbst nicht gläubig ist?! Da spricht ein Blinder von der Farbe! Sorry, aber ich kanns nicht nachvollziehen?


kati1976

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Dem kann ich nur zustimmen.


Zornmotte

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Wenn ich mal der Mutter zur Seite springen darf: Ich finde es gut, trotz eines eventuellen Mangels an gläubiger Einstellung (Wer richtet das?), das Kind taufen zu lassen. Dafür gibt es die Paten auch noch. Und vielleicht keimt genau durch diese Taufe ein Senfkorn in diesem Kind. Wer weiß, was es mit der Mutter macht, wenn sie das Kind zur Kommunion begleitet. Vielleicht verstärkt es, was angelegt ist, nur zur Zeit in ihrem Leben nicht abgerufen ist.


sojamama

Antwort auf Beitrag von Zornmotte

Wir sind alle hier getauft, haben kirchlich geheiratet, meine Tochter wird nächstes Jahr zur Konfirmation gehen. Ich bin nicht der 100% Gläubige, ich bin nicht soweit, vielleicht werde ich es auch niemals werden. Ich gehe nicht in die Kirche. Dennoch lese ich tatsächlich hin und wieder die Tageslosung in der Bibel. Meine Kinder besuchen den Religionsunterricht, evangelisch. Wir sind evangelisch. Taufe gehört für mich dazu, auch weil es alle tun. Das stimmt. Aber vorrangig ist für mich, die schützende Hand Gottes über meinem Kind. Ich habe einfach das Gefühl, es ist noch jemand da, der auf mein Kind aufpasst. Ich weiß nicht warum, aber es ist für mich einfach ein beruhigendes Gefühl.... schwer zu beschreiben. Meine Tochter wendet sich nun auch etwas mehr der Kirche zu. Gestaltet Kindergottesdienste, besucht die Jugendgruppe etc. Bei jedem Konfirmationsausflug ist sie dabei, sie mag die Pfarrerin, während andere sie spießig und langweilig finden. Man muss nicht zwingend dauernd in der Kirche sitzen und beten. Glauben bedeutet mehr... und die Taufe finde ich prima, dem Kind den Weg zum Glauben zu zeigen. Auch für später mal im Religionsunterricht, da wird dem Kind dann ja noch mehr mitgegeben, wenn es die Eltern nicht können/wollen. So hat aber das Kind die Chance, selber zu entscheiden, ob es weiterhin gläubig sein will und dies ausweiten oder eben weniger gläubig, aber dennoch Gottes Hand über sich. melli


Tai

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Ich finde es begrüßenswert, sein Kind taufen zu lassen, auch wenn man selbst nicht den Bezug zur Kirche hat. Immerhin gibt man dem Kind dadurch die Gelegenheit, im christlichen Sinne geprägt werden zu können. Und Nala schrieb ja nicht, dass sie den christlichen Glauben ablehnt. Vielleicht findet sie durch die Taufe ja auch wieder etwas Zugang zur Gemeinde. Es ist doch lächerlich, hier den Verfechter des hehren Christentums rauszuhängen. Wie viele Brautpaare, die ihre bombastische Traumhochzeit mit dem Kirchenspektakel krönen wollen, haben mit der Kirche und dem Christentum nichts am Hut? Das finde ich verwerflich. Ich finde es sehr schön, dass meine Kinder mit dem Hintergrund des Christentums aufwachsen. Man mag von der weltlichen Auslegung halten, was man will. Auch die konfessionelle Schule war eine gute Wahl (und man glaubt nicht, wie viele Kinder Ende der Grundschule "notgetauft" werden, um die Chancen bei diesen Schulen zu erhöhen). Mein Schwager ist Pate eines unserer Kinder, und er hat sich nie für sein Patenkind interessiert, nur in den ersten Jahren verspätet ab und zu was zum Geburtstag geschenkt, und nun seit langem auch das völlig ignoriert. Kontakt zum Kind oder Mitprägung als Christ - dass ich nicht lache! Er ist übrigens Pfarrer. Zur Ausgangsfrage: Das regelt sicher jede Kirchengemeinde individuell oder nach Engstirnigkeit des Personals. Frag einfach mal nach.


Sternenfänger

Antwort auf Beitrag von Tai

Seit wann darf man ohne kirchlichen Bezug in der Kirche heiraten? Für mich kommt es so rüber,alle machen es also mache ich mit. Keine eigene Meinung. Hier kommen auch ungetaufte Kinder auf die katholische Schule,das ist heut zu Tage keine Vorteil mehr.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sternenfänger

Nochmal, in unserem Umfeld sind eher wir Die, die mit einer Taufe aus der Reihe fallen. Und ich muss auch nicht auf Krampf etwas (nicht) machen um anders zu sein. Ich finde es nicht schlimm, etwas zu tun (trifft wie gesagt nicht auf Taufe zu), was andere tun, wenn es mir auch gefällt. Ich verstehe diesen "ich bin verrückt und anders als alle anderen" - Wahn überhaupt nicht. Im TV behauptet jeder "ich bin individuell, total verrückt, mache mein Ding, bin ganz anders als alle anderen". Bla bla bla. Verstehe garnicht, wann das aufkam und warum das so sein muss. Bin ich ein minderwertiger Mensch, wenn ich die "normalen" Sachen mag, die viele mögen??? Na also es ist doch bei wirklich sehr vielen so, dass sie nur getauft sind und irgendwann kirchlich heiraten ohne jeden Bezug zur Kirche. DAS habe ich schon zig mam erlebt. Das wissen die Priester und alle anderen auch. Meine persönliche Meinung habe ich erläutert. Es ist Dein Recht, es nicht für ausreichend für eine Taufe zu erachten. Andere sehen es wieder anders. Zu behaupten es sei Heuchelei und ich täte es weil alle (Du kennst wohl auch ALLE meine Freunde und meine Familie, wie gesagt, Hut ab. Da weißt du von mehr Taufen als ich aus meinem Familien- und Bekanntenkreis als ich. Wer sind denn ALLE???), finde ich doch sehr unbegründet und unverschämt.


Sternenfänger

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Von dir liest man genug um sich eine eindeutige Meinung zu bilden. Einfach quer durch alle Foren gelesen, überall kommt dein Senf dazu.


Mitglied inaktiv

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Dann ist es wohl eher ein persönliches Problem, das Du mit mir hast. Wie gesagt, ich habe die Erfahrung gemacht, dass kaum jemand, der nicht getauft ist, später die Entscheidung trifft, ausgetreten aus der Kirche ist man schneller. Ich habe nie gesagt, nicht hinter dem Glauben zu stehen. Wenn meine Art von Glaube nicht Deinem Bild entspricht, kann ich das nicht ändern. Ich wüsste kein Gesetz, dass Glauben an etwas bestimmtem fest macht.


Pebbie

Antwort auf Beitrag von Tai

"Immerhin gibt man dem Kind dadurch die Gelegenheit, im christlichen Sinne geprägt werden zu können." Ungetaufte Kinder können trotzdem einen kirchlichen Kindergarten besuchen und den Religionsunterricht in der Schule besuchen. Und wie ich oben schon schrieb, in christlichem Sinne kann man seine Kinder auch ohne Taufe erziehen. Die Taufe nimmt den Täufling in die Gemeinschaft der Gemeinde, der Gläubigen auf. Wenn das seitens der Eltern nicht gegeben ist, ist das einfach nur Heuchelei.


kati1976

Antwort auf Beitrag von Pebbie

So ist es. Meine Kinder sind nicht getauft und gehen auf eine kirchliche Schule. In der Grundschule haben sie auch am Religionsunterricht teilgenommen. Bei uns gibt es auch einen kirchlichen Kindergarten und da ist kaum ein Kind getauft.


Sternenfänger

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Du bist scheinheilig,Kind taufen lassen und Geschenke bekommen? Wie kannst du ein Kind in einem Glauben erziehen wenn du nicht viel davon hälst?


Tai

Antwort auf Beitrag von Sternenfänger

Mich würde wirklich mal interessieren, wie viele Brautpaare mit kirchlicher Hochzeit sich mit dem Glauben oder ihrer Kirche auseinander setzen. Wenn ich manchmal in der Kirche bin, sehe ich eigentlich diese Altersgruppe überhaupt nicht vertreten. Wenn dann Kinder da sind, gibt es bei konfessionellen Kindergärten und Schulen dann wieder Kirchenbesuche. Aber dazwischen? Und gar gläubig? Bei dem ganzen Hype um Hochzeiten und weiße Brautkleider geht es doch den meisten vermutlich nur um das Superevent. Es wäre doch mal eine interessante Umfrage hier. Den Segen Gottes bei der Hochzeit aus Gläubigkeit oder nur weil es so ein schöner Rahmen ist? Die katholische Schule scheint Schülermangel zu haben, außer es ist eine Grundschule, da gehen natürlich alle hin. Hier bei den konfessionellen Gymnasien werden zwei Drittel der Plätze für Kinder der jeweiligen Konfession vergeben und ein Drittel an die der anderen, Muslime, Juden und vielleicht ganz selten an ein Kind ohne Glauben. Kenne ich aber keines, die Bewerbungen waren alle ohne Erfolg. Und ehrlich? Ist es nicht albern, mit der Religion und der Kirche nichts zu tun haben zu wollen, aber das Kind soll im christlichen Sinne in der Schule erzogen werden (oder es soll eben die Kirchensteuer gespart werden).


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sternenfänger

ES geht doch garnicht um Geschenke! Wo schrieb ich das? Und wo schrieb ich, dass ich von dem Glauben nichts halte???


Sternenfänger

Antwort auf Beitrag von Tai

Die katholische Schule hat keinen Schülermangel,eher das Gegenteil. Zu großen Zulauf Ich kenne nur 2 Paare die kirchlich geheiratet haben und die sind wirklich gläubig und da sehe ich auch eine Taufe der Kinder als richtig. Und nicht weil es dazu gehört. Aber mit dem Argument weil es dazu gehört kann man das ja begründen,da gibt es dann was zu lachen. Die AP ist doch eine Allwissende warum weiß selber sowas denn nicht auch?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sternenfänger

Wo sagte Ich, ich sei allwissend? Zu Schule etc. habe ich weder etwas gefragt noch gesagt!


Tai

Antwort auf Beitrag von Pebbie

Natürlich kann man seine Kinder auch ohne Taufe und Kirchenbesuche christlich erziehen. Ich glaube auch nicht, dass viele kirchlich Engagierte die christlichen Tugenden leben, eher im Gegenteil. Hier im Ort sind ein Kindergarten und die Grundschule konfessionell. Selbstverständlich wird da kein Unterschied gemacht zwischen getauften und ungetauften Kindern. Aber ich fand es immer ein bisschen seltsam, wenn die bekennenden atheistischen (und Kirchensteuer sparenden) Eltern bei kirchlichen Veranstaltungen und vor allem auch an Heilig Abend immer auf den vordersten Bänken dabei waren. Sehr gut fand ich für meine Kinder die Konfirmandenzeit. Hier haben sie sich keinesfalls nur mit Bibel und Kirche auseinander gesetzt, aber eben auch. Unsere Pfarrer und Mitarbeiter machen das auch großartig, einschließlich des Konfirmationsgottesdienstes. Das möchte ich nicht missen auf dem Weg zum Großwerden. Es gab übrigens immer auch eine Taufe bei der Konfirmation. Das finde ich klasse, wenn sich ein Teenie bewusst dafür entscheidet. Da fällt mir ein: Dank an Martin Luther und seine Reformation vor 500 Jahren. Katholisch wollte ich nicht sein.


kanja

Antwort auf Beitrag von Tai

Nur interessehalber: Warum möchtest du nicht katholisch sein?


Sternenfänger

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Na wer weiß denn alles besser und gibt in jedem Forum einen Kommentar ab? Weißt alles besser und hast nicht mal Ahnung wegen der Taufe. Spricht ja sehr für deinen Bezug zu Kirche solche scheinheiligen Heuchler sollte man nicht in die Kirche lassen. Ich habe zum Thema schule auch nicht auf dich geantwortet.


Pebbie

Antwort auf Beitrag von Tai

Ich bin katholisch, mein Mann evangelisch. Unsere Kinder sind "Heiden", geheiratet haben wir nur standesamtlich. Wir zahlen beide noch fleissig unsere Kirchensteuer. Ich habe meine Kommunionsvorbereitung als, wie soll ich sagen, wenig schön empfunden. Der Pfarrer war ein unfreundlicher Mensch der einem Kind bei der Generalprobe der Kommunionsfeier drohte, es vor der ganzen Gemeinde zu ohrfeigen, wenn es sich nach hinten zu seinen Eltern umdrehen würde. Zur Firmung wurde ich nicht zugelassen, weil ich durch Krankheit den Anmeldetermin verpasst habe, und "der Zug dann abgefahren" war. Das waren für mich Gründe, meine Kinder selber entscheiden zu lassen, ob und wenn welcher Religion sie angehören wollen. Sie sind jetzt knapp 13 und 17 Jahre alt, und haben Taufen von älteren Freunden und auch Kommunionen und Konfirmationen miterlebt, und hatten beide kein Interesse sich einer Religionsgemeinschaft anzuschliessen. Beide haben den ev. Religionsunterricht in der Schule besucht, jetzt in der weiterführenden Schule haben sie "PP" ( praktische Philosophie ). Die Oma meines Mannes war katholisch und auch aktive Kirchengängerin, so lange sie es noch konnte, und hat trotzdem den Weg den wir für unsere Kinder gewählt haben, gut gefunden.


Zornmotte

Antwort auf Beitrag von Sternenfänger

Weil es dazu gehört, höre ich in Taufgesprächen nahezu jedes Mal. Auch bei sehr gläubigen Eltern. Gelacht habe ich da noch nie.


Sternenfänger

Antwort auf Beitrag von Zornmotte

So eine Allwissende wie die AP sollte doch ordentliche Argumente haben. Daher für mich einfach nur heuchlerisch und Lachhaft.


kanja

Antwort auf Beitrag von Pebbie

Ich frage deswegen, weil Tai die Bedeutung der Konfirmationsvorbereitung so lobte. Ich kann dasselbe von der Firmvorbereitung meiner Kinder sagen. Die wurde bzw wird von sehr engagierten, z.T. sehr jungen Menschen durchgeführt und ist wirklich schön. Bei beiden Kindern habe ich mit einer Freundin zusammen kommunionsgruppen geleitet, es war eine sehr schöne Zeit und tolle Erfahrung.


Tai

Antwort auf Beitrag von kanja

Zuallererst bin ich froh, dass nur die Bibel Grundlage des Glaubens ist und jeder Protestant selbst seine Auslegung machen kann. Keine dazu erfundenen Geschichten vom Fegefeuer oder ähnliches, und kein Pastor, der einem vorschreibt, wie ich es deuten muss. Keine Beichte, um sich von Sünden zu befreien, keine Buße. In der Protestantischen Kirche gibt es weniger Hierarchie, und schon gar keinen allmächtigen Stellvertreter auf Erden. Beim Gottesdienst sitzt der Pfarrer bei der Gemeinde, während bei der katholischen Messe der Pastor mit seinen Ministranten daher kommt wie beim CSD (Zitat einer Freundin, die ihr kath. Theologiestudium abgebrochen hat). Überhaupt scheint mir der katholische Gottesdienst oft nur von Ritualen bestimmt, eine klare Predigt zu aktuellen Themen findet kaum statt. Hier in der Gemeinde halten auch oft radebrechende Geistliche aus fernen Ländern die Messe, da könnte man es gleich wieder auf Latein machen. Da stellt sich natürlich auch die Frage, ob sich die katholische Kirche angesichts des deutschen Priestermangels nicht endlich öffnen sollte und auch Frauen fürs Priesteramt zulassen. Die Gemeindediakonin (heißt sie so) macht sowieso vieles der Arbeit, aber eben untergeordnet. Unsere evangelische Pfarrerin ist übrigens katholisch aufgewachsen und konvertiert. Und wäre die Abschaffung des Zölibats für junge katholische Theologen ein Grund, eher Priester zu werden? Die Bestätigung der Taufe und bewusste Zugehörigkeit zur Gemeinde ist mit etwa 14 in meinen Augen mit der Konfirmation wesentlich sinnvoller als mit 8 bei der Kommunion. Bei uns im Ort wurde der Kommunionsunterricht eigentlich nur von Müttern gemacht, es wurde gesungen, gebastelt und ein bisschen erzählt. Ich glaube nicht, dass sich ein Kind mit dem Glauben auseinandersetzt. Hier in der katholischen Gegend ist die Kommunion ein großes gesellschaftliches Ereignis, sonst wenig. Mag sein, dass dann erst bei der Firmungvorbereitung über Gott und die Welt gesprochen wird. Aber zur Firmung gehen hier gar nicht mehr so viele Jugendliche. Mir sind natürlich auch viele Schwachstellen der evangelischen Kirche bewusst. Diese Beliebigkeit, die auch die Bibel immer mehr aushöhlt, der grün-sozialdemokratische Drang, den Menschen vorzuschreiben, was sie zu tun und zu denken haben, die Saturiertheit vieler wohlhabender Protestanten, die fürs Gewissen demonstrativ Gutes tun. Es steht und fällt sicher mit der Arbeit in den Kirchengemeinden, und unsere macht es gut. Auch in der Jugendarbeit.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sternenfänger

Ich weiß nicht. Vielleicht ist die AP gläubiger als ich denke? Ich weiß es nicht und vermag das nicht zu urteilen. Lessings Ringparabell ist mir da eine Hilfe. Vielleicht hat der Künstler den wahren Ring behalten und hat die Duplikate abgegeben. Wer weiß...


Mitglied inaktiv

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Ich habe das, woran ich glaube erörtert. Was und wer gibt Euch das Recht, darüber zu richten, ob mein Glaube ausreichend ist. Ihr habt Recht. WENN ich sagen WÜRDE (was ich nirgends tat und was auch nicht der Wahrheit entspricht) ich glaube nicht an irgendwas und will es nur, weil es alle anderen tun, weil ich Geschenke möchte und weil ich mich keiner Diskussion stellen will, DANN wäre es geheuchelt! Und noch zum Thema Geschenke. In meinem Freundes und Bekanntenkreis ist es üblich, Geld für das Kind auf ein festes Konto zu "schenken", auf das die Eltern auch nicht einfach zugreifen können um sich das neue Auto oder eine Reise zu gönnen oder selbst zu bereichern. Dieses ist für spätere Anschaffungen für das Kind (Auto, Miete für die erste eigene Wohnung, Bausparvertrag oder Altersvorsorge...) gedacht. Das Kind bekommt frühestens mit 16, in der Regel mit 18 Zugriff auf das Geld. Natürlich kann man einem auch das ankreiden und sagen, so umginge man als Eltern große Summen, die ein Kind in der Ausbildung Kosten könnte. Mag sein, dass es den Start ins eigene Leben des Kindes später somit erleichtert und den Eltern finanzielle Belastung erspart. Falsch finde ich daran nichts. Ich bin froh, dass es bei uns so gehandhabt wurde. Ich WILL nicht 1000 Geschenke! Aber selbst wenn Leute ihre Kinder taufen lassen NUR wegen der Geschenke, so ist das doch garnicht euer Bier, oder ?


Sternenfänger

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Du kannst keinen Glauben haben denn sonst wüsstest du wie es läuft. Also Heuchlerin. Aber lustig wie du sonst alles besser weißt.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sternenfänger

Das ist nur persönliche Meinung. Wer sagt, dass man nicht glaube kann, wenn man sich mit der Bürokratie der Kirche nicht auskennt? Glaube hat keine Maß oder keine Gesetzmäßigkeiten.


merrie85

Antwort auf Beitrag von Sternenfänger

Warum beleidigst du eigentlich in einer Tour? Es war doch ganz und gar nicht Diskussionsgegenstand ob sie nun gläubig ist oder nicht. Das geht doch nun wirklich niemanden etwas an. Heuchelei sehe ich hier wirklich nirgends.


Sternenfänger

Antwort auf Beitrag von merrie85

Sie will das ihr Kind getauft wird ,hat aber null Ahnung. Spukt hier aber überall große Töne. Das ist einfach nur Heuchlerei.


merrie85

Antwort auf Beitrag von Sternenfänger

Was nicht ist, kann ja noch werden. Bei deiner Rechtschreibung habe ich da allerdings keine große Hoffnung.


Sternenfänger

Antwort auf Beitrag von merrie85

Lieber einen Fehler als sowas wie die AP zu sein.


Sternenfänger

Antwort auf Beitrag von Tini_79

Warum sollte ich? Ich habe genauso das Recht hier zu schreiben,oder muss man jedem in den Hintern kriechen. Die AP ist eine Heuchlerin.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sternenfänger

.....die Glaubenspolizei? Na dann spuck mal aus, wieviel Ahnung du von Jesus Christus hast.


Sternenfänger

Antwort auf diesen Beitrag

Wer oder was bist du? Ich habe mehr Ahnung als die scheinheilige AP.


Ani_k

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Meine Tochter wurde getauft, da war sie 8 Jahre alt. Sie wollte es. Ich habe sie als Baby nicht taufen lassen, weil ich selbst nicht daran glaube. (Mein Ex-Mann ist getauft aber aus der Kirche ausgetreten) Der Pfarrer hat es gemacht, da sie es selber wollte und die beiden Paten auch katholisch sind.


Finale

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Bei uns waren es ähnlich. Wir haben das Kind einfach zur Taufe abgemeldet. Ich kenne nur getaufte Kinder, deren Eltern nicht richtig gläubig sind. Wenn nur noch die ihre Kinder taufen lassen, sie tiefgläubig sind, können die Kirchen zumachen.