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Tagesmutter für Ü3?

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Tagesmutter für Ü3?

DieTraudel

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Hallo, Weiß jemand, ob Tagesmütter auch Kinder über 3 Jahren betreuen (dürfen)? Bzw, ich denke schon dass sie es dürfen, aber wird das auch so umgesetzt? Meine Tochter wird nächstes Jahr 3, und ich bin am überlegen, ob ich sie für mindestens 1 Jahr lieber zu einer Tagesmutter als in die Kita gebe, da sie Herzkrank ist, und es mir wichtig ist dass sie gut unter Beobachtung ist. Was ich mir bei großen Kita Gruppen mit wenig Erzieherinnen nicht so ganz vorstellen kann... Weiß da jemand Bescheid? Danke und Gruß, Traudel


Chaka!

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Antwort auf Beitrag von DieTraudel

Kommt sicherlich auf das Bundesland an, in dem du lebst. Hier kenne ich es so dass Tagesmütter Ü3-Kinder nehmen dürfen, wenn sie einen Kiga-Platz bekommen haben. Selbst wenn es klappen könnte, ist es für dein Kind vielleicht langweilig, wenn ansonsten nur U3-Kinder da sind. Hat deine Tochter evtl. aufgrund ihrer Erkrankung die Möglichkeit, im Kindergarten einen Integrationsplatz zu bekommen? Solche Gruppen sind etwas kleiner und personell besser ausgestattet.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von DieTraudel

im kindergarten könnte dein kind tatsächlich besser aufgehoben sein. auch wenn da mehr kinder sind, sind es ja immer mind. 2 erzieher. und je nachdem wie ausgeprägt die erkrankung ist, bekommt ihr ggf. noch einen i-helfer.


DieTraudel

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Das ist der andere Gedanke, dass sie eben mit deutlich jüngeren Kindern auch nicht gut aufgehoben ist. I-Kraft müsste ich mal anfragen. Theoretisch wahrscheinlich schon, sie hat einen Pflegegrad und SBA. Wobei der Betreuungsaufwand im KiGa eigentlich nicht höher ist als bei gesunden Kindern. Aber dann kommt eben noch das Thema Infekte dazu. Ich krieg schon Angst wenn ich dran denke, wie oft gesunde Kinder im 1. Jahr krank sind. Wenn ich dann denke, wie lange meine Tochter mit jeder Erkältung usw flach liegt, dann kann ich mir das Geld fast gleich sparen :/


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von DieTraudel

das mit dem geld hättest du bei der tamu auch und die kosten doch viel mehr. auch hätte die tamu eher ein problem, wenn was mit deiner tochter sein sollte, wer sich dann um die anderen kinder kümmert. und wenn du dein kind in einer "blase" hältst, dann kommen die krankheiten dann spätestens in der schule und das wäre richtig schlecht.


DieTraudel

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Ich will sie ja eben nicht in einer Blase halten, a) aus ebendiesen Grund, und b) weil ich es für die soziale Entwicklung sehr wichtig halte. Aber es ist eben ein Unterschied ob 20 oder mehr Kinder rumspringen oder nur 5. Das mit dem Tageselternverein muss ich mal nachfragen ob es das hier auch gibt. Ich sag es auch ganz offen, ich hab im Moment noch echt Bauchweh, sie überhaupt fremdbetreuen zu lassen. Aber ich halte es für wichtig, und ich muss ja schlicht auch wieder arbeiten. Daher suche ich die beste Lösung für uns.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von DieTraudel

hier wurde öfter mal die seite rehakids genannt. vielleicht findest du dort noch bessere denkanstöße. die eltern dort sitzen ja im selben boot.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von DieTraudel

Nur im Ausnahmefall erlaubt. TaMü betreuen eher U3. Auch weil der Betreuungsschlüssel dann ein anderer ist.


Maluna

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Antwort auf Beitrag von DieTraudel

Sehe gerade deinen Beitrag, ich antworte einfach mal direkt hier, hoffe das ist ok Hier bei uns handhaben das die tagesmütter recht unterschiedlich. Sie dürfen sich die Gruppe ja so zusammen stellen, wie es nach der Einschätzung der TM eben passt. Unsere (für die Große) nimmt nur U3, weil sie sagt, es harmoniert besser, wenn die Kinder ähnlich alt sind. Kenne aber auch andere Beispiele. Hängt voll und ganz von der TM ab. Mir hat übrigens auch schon mal eine gesagt, dass sie nicht die Verantwortung für ein herzkrankes Kind übernehmen möchte. Das kann also evtl. auch ein Thema sein bei euch. Bei uns im Kreis ist das über den Tageselternverein organisiert. Wenn man Interesse an einem Platz hat, hat man erstmal ein Gespräch mit der für den gewünschten Ort zuständigen Person. Dort werden dann die Vorstellungen/Bedürfnisse und Gegebenheiten erfasst und mit den Angeboten der Tagesmütter abgeglichen. Zumindest hier wäre es also so, dass man das zuerst mit dem Verein bespricht und die dann eine TM vermitteln, die zumindest mal anhand der "Hardfacts" passt.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von DieTraudel

Wenn du Angst vor Krankheiten hast, dann nimm nen Waldkindergarten. Draußen steckt man sich nur sehr schwer an.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von DieTraudel

Hier dürfen Kinder das ganze Jahr, in dem sie 3 werden, noch bei der TM bleiben. Du musst also gezielt in deinem Landkreis nachfragen. Aus persönlicher Erfahrung, Kitas sind durch insgesamt mehr Personal einfach besser aufgestellt was Ausfälle betrifft. Wenn du eine verlässliche Betreuung brauchst, wäre die TM nicht meine Wahl. Eine bessere Beobachtung wird dir auch eine TM nicht garantieren. Der Betreuungsschlüssel ist gleich bei U3, jedenfalls in Brandenburg. Auch wird es schwer, eine TM zu finden, die überhaupt ein beeinträchtigtes Kind nimmt. Ich würde nach einer Integrationskita suchen, aber das ist sicher nicht überall so einfach.