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Stress durch oft Abpumpen, wer kennt das?

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Stress durch oft Abpumpen, wer kennt das?

Esmeralda

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Hallo. Da es partout mit dem Stillen nicht klappen wollte, pumpe ich mittlerweile ab. Genügt auch nur für ca. die Hälfte der Trinkmenge und selbst dafür muss ich ca. sechs- bis siebenmal am Tag für jeweils 30 min (!) pumpen. Mit größeren Abständen bekomme ich schmerzhafte Milchstaus. Hab schon so eine mobile Pumpe. Trotzdem geh ich auf dem Zahnfleisch. Manche Pump-Sessions muss ich unterbrechen, weil das Baby weint und hochgenommen usw. werden möchte. Dann zerleg ich so schnell ich kann alles und lege es ab, danach wieder an. Die Brüste müssen vorher aufgewärmt und etwas massiert werden. Das Zubehör muss gereinigt und die Pumpe geladen werden. Mit allem Drum und Dran komm ich am Tag so locker auf vier bis fünf Stunden dafür. Ohne die Fütterungszeiten! Und Pre-Milch muss ich ja auch noch zubereiten. Dazu kommt, dass das Baby derzeit wieder unvorhersehbarer wird (11 Wochen) - mal schläft sie fünf Stunden, mal nur zehn Minuten. Hat viel Tragebedürfnis. Oft auch Bauchweh, dann muss massiert werden usw. Dann braucht sie auch schon oft Ansprache, Spielen. Ich muss sie lange in den Schlaf begleiten, mit Tragen, Singen, streicheln, oder einfach Körperkontakt. Und wenn sie mal schläft, muss ich pumpen, statt mich selbst hinzulegen. Ich kann langsam nicht mehr, so übermüdet bin ich. Heute Essen auf Herd total verbrannt, zum Glück meldete Rauchmelder Alarm. (Ich esse auch zu selten und zu einseitig, snacke viel, wollte mir wieder mal was Richtiges zubereiten.) Meine Freundin meint, sie kennt auch niemanden, der diese Zwiemilch-Sache lang durchgehalten hätte. Jetzt wollte ich hier mal fragen. Wo sind die Abpump-Mütter und vielleicht gibt es ja Tipps ? Danke und Grüße Esmeralda


luna8

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Antwort auf Beitrag von Esmeralda

das hört sich tatsächlich mega anstrengend an einerseits find ich dein Engagement natürlich gut -Muttermilch ist ja klar das Beste überhaupt, ob der Stress darum aber soviel aufwiegt, gegen ne ' entspannte Flasche' ?.. Wenn man stillt hat man auch nen höheren Energiebedarf, mit snacken ist das schwierig. ich wünsch dir trotzdem, dass ein paar Tips kommen, die euch helfen. Hast du mal deine Hebamme gefragt oder hast eine Stillberatung kontaktiert? ich hab jeweils nach ein paar wenigen Wochen abgestillt, kann also nix Konstruktives zum Thema beitragen.


Blüte

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Antwort auf Beitrag von luna8

Sehe ich (obwohl auch überzeugt davon und gerne Stillmami) genauso - eine gute(!) Stillberatung einholen, aber wenn es nicht sein soll, anfangen mein Baby und diese unwiederbringliche Zeit mit ihm zu genießen. Pre ist keine Schande. LG und bin gespannt, wie du es weiter handhaben wirst!


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von Blüte

Hallo ihr beiden. Ja, Stillberatung hatte ich, allerdings im Rückblick wohl keine Gute. Wir haben auch lange mit BES rumgemacht und alles war so ein Stress - aber es hat sich einfach nicht eingespielt, und vor allem hatte ich den Eindruck, das Baby war nie satt und zufrieden. Am Ende weinte sie oft an der Brust, hat mich echt innerlich zerrissen. :( Das "Stillen" hat für mich noch den Vorteil, das ich keine Menstruation habe. Und die ist bei mir so schmerzhaft, dass ich ein starkes Schmerzmittel bekomme, das ganz dröselig macht und für ca. 36 Std. kaum zu etwas fähig bin. Ich befürchte, mich dann da kaum um das Baby kümmern zu können. Sonst würde ich mir das wohl nicht mehr antun.


Blüte

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Antwort auf Beitrag von luna8

Hmm, so schlimme Schmerzen während der Periode, ist da abgeklärt warum? Endometriose hattest du aber nicht? Das kann nach der Schwangerschaft jedoch weg sein, d.h. die Blutungen dadurch schmerzfrei. Und es könnte auch sein, dass du TROTZ stillen deine Mens bekommst! Das wäre nichts ungewöhnliches. Hier mal ein Link zu der Stillberatung, die mir geholfen hat, in meiner Stadt zumindest war sie Gold wert: https://www.bdl-stillen.de/stillberatungsuche.html LG!


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von Blüte

Hallo, ja, war mal bei der Endometriose-Sprechstunde, könnte sein. Aber die Bauchspiegelung wollte ich nicht zur Abklärung machen. Die Behandlungen sind ja auch alle nicht ohne Nebenwirkungen, bzw. nicht unbedingt effektiv oder dauerhaft. (Hormone, OP...) Ja, die Hoffnung stirbt zuletzt, dass es durch die Schwangerschaft besser geworden sein könnte.. Sorry, ich möchte nicht noch eine Stillberatung machen (den Link kenne ich, da gibt es im Umkreis von 40 min leider niemanden), nachdem ich so viele Wochen alle möglichen Ratschläge und Zubehöre genutzt habe. Das Baby hatte sich leider schon sehr an die Flasche gewöhnt und versteht nicht, warum man sie ihm wieder abgewöhnen möchte. Ich glaub, inzwischen kann sie auch die Trinktechnik einfach nicht mehr. Leider hatte ich ganz am Anfang mehrere schlechte Berater / Betreuer, die Druck zur Flasche gemacht haben, und mir war leider nicht klar, dass sich die Trinkreflexe verlieren und es irgendwann kein zurück von der Flasche mehr gibt. Wir haben es noch lange mit Brusternährungsset statt Flasche zum Zufüttern probiert. Das war der allerhöchste Stress, da wurde ich irgendwann krank. Ich kann einfach nicht mehr, ich komme ja nie in eine Alltagsroutine, weil wir ständig was Neues ausprobieren (bzw. ausprobiert haben). Heute war ich beim Rückbildungskurs - statt den Bauch anzuspannen, wär ich auf der Matte fast eingeschlafen, Sekundenschlaf. Und jetzt hab ich Kreislaufprobleme, die Gymnastik war eigentlich schon zu viel für mich momentan. Jeden Tag gefühlte Tausend Mal mit dem Baby durchs Haus und die Treppe raus und runter... Mein Mann kümmert sich grad, ich kann mal sitzen. Aber immerhin kann ich mir hier ein bisschen von der Seele schreiben.


Fru

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Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Kenn ich, in etwa so... Ich musste alle anderthalb Stunden pumpen, allerdings hatte ich viel mehr Milch. Pro Pumpvorgang und Seite ein halber Liter. Tagsüber, nachts, immer... Nachts musste mein Mann das Baby füttern, ich musste ja pumpen. Nach drei Monaten habe ich die Segel gestrichen und bin auf Flasche umgestiegen, ab da konnte ich mein Baby genießen. Hätte ich noch ein zweites Kind bekommen, hätte es entweder mit dem stillen geklappt oder nicht, aber eine Milchpumpe hätte nie wieder zu meiner Ausstattung gehört.


dee1972

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Antwort auf Beitrag von Fru

Ein halber Liter? Das erinnert mich an die alten Beiträge von Grünkernfrikadelle, die immer so viel Milch hatte, dass sie die für den Kaffee oder zum waschen nahm.... wenn ich ihre Postings las, hab ich mir regelmässig die Augen ausgeheult. Ich hab in 30 Min zwischen 30-100 ml pro Seite geschafft.


Fru

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Ja ein halber Liter, es war zum kotzen, tatsächlich... Unsere Kühltruhe war voll und die meiner Schwiegereltern ebenfalls... Das war alles echt unmenschlich...


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Ja, ich hab in 30 min in der Regel 50-60 ml. :( Ich wünschte mir auch so sehr, so ein "Milchwunder" zu sein, aus dem es nur so fließt. Man liest ja immer, die Größe der Brüste würde keine Rolle spielen. Aber ich hatte schon immer sehr kleine, manchmal denke ich, das ist auch ein Grund. (Sind stark gewachsen in der SW, aber trotzdem unterdurchschnittlich.)


dee1972

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Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Ich habe ein sattes C-Körbchen, in der Stillzeit locker D, und hab um jeden Tropfen Milch gekämpft (trotz Vormilch in der Schwangerschaft). Später wurde es besser, als dann Kind dann Beikost bekam. Da hab ich den Froster füllen können (nicht nur meinen und den der Nachbarin, sondern auch einer ganz lieben anderen Userin hier aus dem Rub, die mir Stauraum zur Verfügung stellte!). Die Mutter meines Patenkindes hat "Mäusefäustchen" (das ist vermutlich nciht mal A) und hat 2 Kinder jeweils 9 Monate vollgestillt und später teilgestillt. Ausschlaggebend ist nicht die Größe, die Milchdrüsen sind entscheidend. Und auch die Fähigkeit des Kindes, an der Brust zu saugen. Meines konnte das wegen einer Schluckstörung nicht...


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Haha, Mäusefäustchen, irgendwie süß. Waren meine wohl auch. Tja, die Schluckfähigkeit meines Babys wurde von verschiedenen Personen unterschiedlich beurteilt, keine Ahnung. Ich denke, sie war irgendwann einfach saugverwirrt, das war nicht ihre Schuld. Sondern meine und die des Umfelds. :(


dee1972

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Hier, ich. 10 Monate und 2 Tage. Dann konnte und wollte ich nicht mehr. Ich hab 10 Wochen zwiemilchernährt, dann hab ich es zum ausschließlichen geschafft (ich hab auch auf Vorrat Vollzeit weitergepumpt, als es mit der Beikost losging). Es ist wahnsinnig anstrengend und zeitraubend, oft auch frustrierend. Ich drück dich ganz doll. Meine alten Postings zum pumpen findest du über die Suchfunktion im Stillforum. kili_81 war auch eine frühere Pumpmama hier. Schöne Grüße an deine Freundin: Sie soll für dich kochen! Die unterschwelligen Vorwürfe (zumindest liest es sich für mich so...) helfen dir nicht weiter. Und wenn es gar nicht mehr geht: Liebe kommt aus dem Herzen, nicht aus der Brust!!! (auch wenn ich sehr froh bin, dass ich durchgehalten hab, denn da mein Kind Neurodermitis hat, fällt bei jedem neuen Arzt immer der selbe Satz: Haben Sie gestillt? LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Das ist aber Quatsch. Neurodermitis ist Veranlagung und kann gut behandelt werden. Viele Kinder sind auch prima mit der Flasche groß geworden, frag mal nach.


dee1972

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Da muss ich nicht nachfragen, lies meinen Beitrag einfach richtig. Ich hab nicht geschrieben, dass das meine Einstellung ist, sondern immer noch eine der ersten Standardfragen beim Arzt. Egal ob KiA oder Hautarzt. Ich kann wenigstens nachweisen, dass es nicht an der Ernährung liegt und muss mir keine unberechtigten Vorwürfe machen lassen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Ich konnte da auch nie eine Zusammenhang feststellen. Meine Kleine hat auch Dermatitis, besonders schlimm im Winter und beim Zahndurchbruch. Ich hab sie übrigens gut 2,5 Jahre gestillt. Hab mir dann, ehrlich gesagt, immer gedacht warum die Ärzte immer so aufs Stillen beharren wenn es ja dann eh nix hilft. Meinen Sohn hab ich nur 1 Jahr gestillt. Er hat keine Dermatitis oder so, dafür aber Hausstaubmilgenallergie und brütet vielleicht noch andere aus. Mich hat übrigens nie ein Arzt gefragt ob ich stille oder gestillt habe. Tut mir Leid, dass dir die Ärzte da ein schlechtes Gewissen einreden wollten, aber Vorwürfen wegen Stillen oder Flasche braucht sich ganz gewiss keine Mutter machen lassen! Ich finde das nach wie vorher unerhört.


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Danke, dee, für das Drücken. Tut so gut, auch wenn es nur virtuell ist.


Esmeralda

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Seltsameweise meine ich sogar mal gelesen zu haben, dass Stillen sogar eher zu Neurodermitis führt, wenn die Mutter selbst Neurodermitis hat. Ist nicht ganz unlogisch. Stillen überträgt Teile des Immunsystems und damit auch dessen Probleme?


Mitglied inaktiv

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Das kann vielleicht sogar stimmen. Ich habe Neurodermitis, aber in sehr abgeschwächter Form. Wie mans macht ists falsch


Esmeralda

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"Wie mans macht ists falsch " Das stimmt! Haben auch Neurodermitis und Allergien in der Familie. :(


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Ich bin echt ne totale Verfechterin des Stillens und hab meinen Mittleren 4 Jahre gestillt,ABER den Stress mit pumpen würd ich mir nicht geben! Meine Güte,es gibt auch wichtigeres als Muttermilch und Hauptsache dein Baby hat ne Mama,die nicht total zusammenbricht. Interessiert doch später niemanden mehr ob gestillt oder nicht. Ich selber wurde nur ein paar Wochen gestillt,hab kein Übergewicht und ganz tolle Zähne,bin selten krank. Mein Mann wurde 2 Jahre gestillt und ist ständig krank. Ebenso mein Mittlerer,der ja 4 Jahre gestillt wurde. Der hatte als Kleinkind andauernd (!) Mittelohrentzündungen!


tina0589

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Ich hab drei Monate mit stillen, abpumpen und Fläschchen verbracht. Ende des Liedes, ich total fertig und gestresst und ein total unruhiges Baby. Irgendwann meinte ich zu meinem Mann "Ich kann und will nicht mehr". Also habe ich abgestillt. Meine Brüste haben sich erholt, mein Baby wurde ausgeglichener und ich konnte endlich mein Mamasein genießen. Muttermilch ist wichtig. Mamasein aber auch. Und das funktioniert nur, wenn du auch entspannt bist und nicht ständig die prallen Brüste im Hinterkopf hast, die Entlastung wollen, aber durch das Pumpen auch gleichzeitig mehr produzieren, auch wenn nicht wirklich mehr rauskommt.


Mitglied inaktiv

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Bei Kind 1 hab ich das auch versucht mit dem Abpumpen, das war Stress ohne Ende. Hab dann nach ein paar Wochen entnervt aufgegeben. Hab deswegen auch keine guten Tipps für dich. Aber ganz ehrlich nie wieder würde ich das machen. Ich kann jedem nur davon abraten. Dann lieber gleich Flasche und fertig. Hat auch den Vorteil, dass der Partner leichter mal übernehmen kann und du dich ausschlafen kannst.


Mitglied inaktiv

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Habe bei meinem Großen nach 8 Wochen wieder 30 Wochenstunden gearbeitet und mein Mann hat ihn da viel betreut. Ich hab in meiner Arbeit fleißig gepumpt. Mit der Menge hatte ich Anfang keine Probleme, hat immer gereicht. Hab mich dann nach 6 Monaten aber auf die Beikost gefreut und was war? Der Herr wollte nichts essen, sondern Milch. Das war SEHR nervenaufreibend, weil ab da die Milch dann plötzlich nicht mehr reichte. Zusätzlich sind wir dann noch umgezogen und die Arbeitszeit hat sich auch geändert und ich musste dann plötzlich Milch für 12 Stunden herbringen. Das hat trotz größter Bemühungen nicht geklappt und ich hab dann mit ca 9 Monaten angefangen zuzufüttern. Er hat keinen Unterschied gemerkt und ich hab dann einfach weniger gepumpt und sozusagen abgestillt. Mit fast 1 Jahr was das Thema pumpen dann erledigt. Rückblickend hätte ich das viel früher getan. Hätte mir viel Stress ersparen können. Mein Tip, entspann dich. Pumpe zu mehr oder weniger festen Zeiten. Was kommt kommt und was nicht wird mit Pre zugefüttert und fertig. Glaube mir, dein Kind wird auch so prächtig wachsen und gedeihen. Dich genauso lieben und du es auch. Ich hatte durch das Fläschchen geben auch viel Nähe zu meinem Sohn. Er ist übrigens auch nicht infektanfälliger als meine Tochter. Die hab ich fast 2,5 Jahre gestillt Ach ja, zu viel Pumpen kann den Nachteil haben, dass du die Milch nicht mehr wegbekommst. Und hol dir Hilfe bei einer Stillberatung vor Ort. Meine hat mir mehr als einmal das "Leben" gerettet. Besonders zur Pumpzeit. Ganz Liebe Grüße


Esmeralda

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"Ach ja, zu viel Pumpen kann den Nachteil haben, dass du die Milch nicht mehr wegbekommst." Hallo. Wie meinst du das? Dass man nicht mehr abstillen kann?


Mitglied inaktiv

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Nein, dass du so viel Milch hast, dass du quasi mit dem Abpumpen nicht hinterher kommst und in immer geringeren Abständen pumpen müsstest. Das birgt die Gefahr eines Milchstaus wenn du dann mal nicht dazukommst. So hat es mir die Stillberatung geschildert. Sie meinte ich solle nicht zu viel pumpen. Die Brust funktioniert hier ja nach Angebot und Nachfrage. Je mehr gempumpt/gestillt wird, desto mehr wird die Brust bereitstellen. Abstillen kannst du beim pumpen auch wie beim Stillen. Es wird einfach langsam weniger gepumpt. Bei mir hat sich das dann schrittweise mit der Pre abgelöst. Ich hab aber auch nur Milch für anfangs 8 Stunden gebraucht. Da hab ich dann zweimal täglich gepumpt. Für mehr hätte ich auf Arbeit eh keine Zeit gehabt. Das hat dann für die 8 Stunden am nächsten Tag gereicht. Bei den 12 Stunden hab ich dann 3 mal täglich gepumpt.. Das hat dann aber schnell nicht mehr gelangt und ich hab mit Pre zugefüttert. Ich kann dir wirklich eine gute Stillberatung nur ans Herz legen. Die ist Goldwert.


Meeresschildkröte

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Ich hab es anfangs mit Abpumpen versucht, aber mir ging es genauso: Stress pur. Ich wollte mich um mein Baby kümmern, und wenn sie schlief, um mich selbst, um nicht auf dem Zahnfleisch daher zu kriechen. Also haben wir das aufgegeben und ich bin heute sehr froh über diese Entscheidung. Ich kenne aber auch Fälle, wo die Mütter das knallhart durchgezogen haben. Muss man halt wissen, ob man der Typ dafür ist. Vielleicht kann dir jemand brauchbare Tipps geben. Auf jeden Fall alles Gute.


Tine838

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Lass Dich mal drücken! Es ist wahnsinnig anstrengend zu pumpen! Ich habe 2014 Zwillinge bekommen, als die Ärztin sagte es werden Zwillinge, war mein erster Gedanke "ich wollte doch stillen" als die beiden geboren wurden, waren sie durch die Frühgeburt sehr schwach und schafften es nicht richtig an der Brust zu stillen, mit Stillhütchen ging es bisschen besser aber ein stillen hat fast vier Stunden gedauert. Aber so lange nach vorne gebeugt zu sitzen mitfrischer Bauchwunde war kein Spaß. Also habe ich gepumpt. 500 ml in 20 Minuten waren keine Seltenheit, brauchte ich am Anfang nicht für eine Mahlzeit, das änderte sich schnell, es waren zwei Fressraupen! Als wir Zuhause waren stand ich ständig vor dem Kühlschrank und habe Milch gezählt. Ich wollte voll stillen und auf keinen Fall Pre füttern. Es war so lange ok, bis mein Mann wieder auf die Arbeit musste und ich mit zwei Kindern alleine war. Dann konnte ich nicht mehr alle 1-2!!! Stunden pumpen. Ich habe nach 7 Wochen pumpen eine fette Brustentzündung bekommen, mit Fieber und Antibiotikum. Ich war völlig am Ende durch den Stress den ich mir SELBER gemacht habe. Mein Körper hat mir dann die Entscheidung abgenommen, es kam trotz häufigem pumpen, irgendwelcher Kapseln die ich genommen haben und Malzbier kein müder Tropfen Milch mehr aus mir. Hab dann Pre gegeben und konnte endlich die Babys genießen. Den Kleinen hab ich dann 1 Jahr und 4 Monate gestillt und fand es wunderbar! Er würde heute, fürchte ich, noch voll stillen wenn ich ihn gelassen hätte. Aber irgendwann war für mich einfach gut und das hat er gemerkt und sich abgestillt. Meine Großen sind nicht mehr und nicht weniger krank als der Kleine. Ich würde es an deiner Stelle noch mit einer Stilberatung versuchen, wenn das alles nichts hilft, würde ich es lassen und einfach die Zeit genießen, sie werden so schnell groß. Deine Tochter hat nichts von aller guten Muttermilch, wenn Mama fix und alle ist! Lass dich nochmal drücken und ess und schlaf genug! LG


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von Tine838

Daaanke für das Drücken und die netten Worte. Ein bisschen möchte ich noch durchhalten, aber für sehr lange ist das wohl echt nichts...


curvi0815

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Hier ich dazu kam, dass mein Kind nur 20 Minuten am Stück schlief und ich nachts zitternd am Bett saß aus Angst einzuschlafen weil es mich gleich wecken würde. Ich hab nach gut 6 Monaten aufgehört weil ich ins Krankenhaus musste. Tipps gibts keine. Ich wollte oft aufgeben aber weil die Wahrscheinlichkeit auf Allergien etc besonders hoch ist, hab ich immer weiter gemacht. Alle sagten ich solle aufhören weil ich so oft geweint habe (durch den Stress kam immer weniger Milch aber trotzdem noch ausreichend viel). Ich sah es so: für mich ist es ein halbes Jahr Qual. Für mein Kind wäre es ein Leben lang eine Qual mit den Allergien. Ich kann jeden verstehen, der es anders machr-ganz ehrlich.


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von curvi0815

Respekt, was du für dein Kind getan hast!


Biankita

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Hier ich, bei beiden Kindern wollte es wegen extremer Schlupfwarzen trotz Stillhütchen und zahllosen Anlegeversuchen nicht klappen. Beim großen Kind habe ich dann auch das erste Vierteljahr gepumpt, allerdings kam soviel, dass wir voll ernähren und sogar noch ein bisschen was einfrieren konnten. Nach zwei Milchstaus habe ich dann mit Ausstreichen, milchreduzierenden Tees und Phytolacca die Milchproduktion sukzessive heruntergefahren und konnte mich dadurch wieder mehr meinem Kind widmen, anstatt im Schnitt drei Stunden am Tag durch Pumpen zu verlieren. Ich weiß aus eigener Erfahrung, auch weil ich den Schritt bei Kind klein schon mit 5 Wochen nach zwei Milchstaus und einer fetten Mastitis gegangen bin, dass die Entscheidung nicht leicht ist und man sich später immer mal wieder Vorwürfe macht, dass man fürs Kind nicht durchgehalten hat. Aber glaub mir, das Seelenheil der Mama hat auch einen immens wichtigen Anteil am guten Gedeihen des kleinen Menschleins. Meine beiden sind ab 12 / 5 Wochen gut mit Babynahrung groß geworden, waren im Kitaalter auch nicht anfälliger als Stillkinder und sind heute mit 12 und 7 keine Allergiker und so gut wie nie krank. Also, dass du deinem Kind das Beste geben willst, ehrt dich, aber denk zwischendurch auch mal an dich. Alles Gute!


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von Biankita

Danke für die guten Wünsche. Milchstaus hatte ich schon mehrere. Wenn ich den Wecker mal nicht richtig stelle, schlafe ich über den passenden Zeitpunkt hinaus wie tot, so erschöpft bin ich. Nicht mal die beginnenden SChmerzen wecken mich, oder nur so halb und mir ist in dem Moment trotzdem alles egal. Mein Körper schreit manchmal soo nach Schlaf, dann geht nichts mehr. Vor einer Mastitis hab ich richtig Angst, so weit kommt es hoffentlich nicht. Bis jetzt immer mit Wärme und Massagen beim Pumpen hingekriegt.


As

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Bei mir hat das Stillen am Anfang nicht geklappt, weil ich mich vorher schon unter Druck gesetzt hab. Erst als diese Kopfblockade weg war, weil die Stillberaterin mir glaubhaft versichert hat, dass Stillen zwar gut ist, aber dass ich auch ohne keine schlechtere Mutter bin, konnte ich mich entspannen. Und plötzlich klappte das Pumpen, kurz darauf auch das Stillen. (Allerdings wär mein Kind sonst wohl verhungert, es hat nämlich keine Flasche genommen;-), sondern stetig abgenommen.) Ihr Tipp war: Stilltee trinken, sehr warme Waschlappen vorher zehn Minuten auf die Brust, bissel ausstreichen, bissel pumpen. Nicht lange, keine Mengenvorgabe. Häufigkeit nach Lust und Laune. Ich habe alle zwei Stunden so zehn Minuten gepumpt. Ich hatte eine Handpumpe, Marke weiß ich nicht mehr (gibt es Avensis oder so?) War fast kein Reinigungsaufwand, jederzeit einsatzfähig. Es war definitiv nicht anstrengend, nachdem die Stillberaterin mir die Technik gezeigt hat. Keine Ahnung, ob es bei dir auch so klappen könnte. Wenn nicht, na und. Baby wird auch mit Flasche groß. Ich finde den Hype ums Stillen übertrieben. Es ist halt praktisch, wenn's klappt, aber das große Glücksgefühl hat sich bei mir zumindest da nicht eingestellt. Viel Glück!


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von As

Danke für die Tipps. Das meiste mach ich schon so. Außer dass ich die elektrische Pumpe hab und lange pumpen muss, dami tdie Brüste entleert sind. (Und überhaupt eine fütternswerte Menge zusammenkommt.)


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von As

Danke für die Tipps. Das meiste mach ich schon so. Außer dass ich die elektrische Pumpe hab und lange pumpen muss, dami tdie Brüste entleert sind. (Und überhaupt eine fütternswerte Menge zusammenkommt.)


schneeziege08

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Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Ich habe es beim 1. Kind 6 Monate lang "durchgezogen" - aber anstatt rückblickend stolz zu sein, ärgere ich mich eher, dass ich dafür das erste halbe Jahr mit meinem Baby "zur Hölle" gemacht habe. Ich hatte irgendwie das Gefühl, es meinem Kind schuldig zu sein, zumal ich selbst Allergikerin bin. Tatsächlich hätte er wahrscheinlich lieber eine entspannte Mama gehabt. Hier war es nämlich auch genauso, wie du es beschreibst. Rückblickend ist mir das nun so klar, dass ich es bei einem 2. Kind ganz sicher so nicht mehr gemacht hätte. Eine leichte Tendenz zur Neurodermitis hat er übrigens trotzdem. Die Zeit mit Baby ist so schnell vorbei und ich habe wegen dieser Pumperei mit all ihren Konsequenzen an die ersten Monate hauptsächliche schreckliche Erinnerungen... Ich wage also den Rat: Lass es sein und mach dein Leben ein bisschen leichter und sei deinem Baby eine entspanntere Mama! Die Kleinen spüren mit ihren feinen Antennen genau, welche Vibrations man ausstrahlt... Alles Gute!


Car.78

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Antwort auf Beitrag von schneeziege08

Auch ich hab das durch. Stillen ging nicht. Dann zuhause mit der Pumpe aller 2,3 Stunden mit dem Druck, immer genug rauszubekommen. Es wurde immer weniger, ich war total gefrustet und hab mich schlecht und schuldig gefühlt. Dann schrie der Kleine oft und eigentlich hätte ich pumpen müssen, der totale Stress den ganzen Tag. Außerdem fand ich das Ganze auch entwürdigend, an der Pumpe hängen, wie eine Milchkuh. Ich hab es nach 8 Wochen aufgegeben und würde es rückblickend auch nicht nochmal machen. Pre funktioniert super und auch der Papa hat jetzt die Gelegenheit zu füttern, was er liebt. Mit regt dieser Still- Druck in Deutschland inzwischen nur noch auf, als ob Muttermilch alles entscheidet. Wie das Kind gedeiht und sich entwickelt hängt auch von anderen Faktoren ab: Tägliche und ausgiebige Spaziergänge und spielen/sich mit dem Kind beschäftigen (dafür hatte ich dann Zeit), entspannte und glückliche Eltern, ein gesundes Umfeld ...


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von schneeziege08

Danke. Ich nehme mir das zu Herzen und werde mir gut überlegen, ob und wie lange ich das noch mache!


Angelis

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Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Hallo, ich habe das Abpumpen bei meinem ersten Kind knapp zehn Monate durchgehalten, wobei sie nachts gestillt werden durfte, solange sie tagsüber genug trank, (ca. ab dem 4. Monat). Ich hatte irgendwann viel zuviel Milch (bis zu 600ml pro pumpen). Danach bekam sie tagsüber die restliche Muttermilch aus der Truhe sowie Beikost und nachts pre, da einfacher zum Aufwärmen. Mein zweites Kind bekam die ersten zwei Monate abgepumpte Milch und Premilch. Danach nur noch Pre, da das mit zwei Kindern einfach noch stressiger war. Bisher sehe ich nicht viel Unterschied, dass eins mehr krank ist wie das andere. Ich denke mit 11 Wochen hat sie ja nun schon einige Abwehrkräfte erhalten. Am besten du machst es so, wie es dir guttut. Wenn du soviel Stress hast, hast du nicht viel von deinem Kind, und sie nicht viel von dir. Grüße


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von Angelis

Danke, Ich würde gern irgendwas zwischen drei und sechs Monaten durchhalten, mal sehen.


Keksraupe

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Ich habe 12 Wochen abgepumpt, 12x täglich, auch nachts Wenn du magst, schick mir eine PN, dann können wir mal reden und ich kann dir evtl Tips geben Mittlerweile stille ich, habe sogar bis er 8 Monate alt war voll gestillt (seit einem Monat gibt es Beikost)


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von Keksraupe

Hallo, danke, darauf komm ich vielleich tzurück. Grad bin ich mit Pumpen fertig und hör schon die Kleine...


desireekk

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Hallo, ich habe die anderen Posts nicht gelesen, hier nun von mir: "Stress" ist immer schlecht, aber das weißt Du ja selbst. Wobei "Stress" auch durch die Sichtweise mit entsteht. (gerne mehr, nur jetzt gerade keine Zeit). Gut Essen. lass deinen Mann kochen, vorkochen, dann musst Du nur noch aufwärmen. Selbst einen Salat kann er schon anrichten, der dann im Kühlschrank auf Dich wartet...Trinke gute Säfte, alles was die Kinder vertragen! Mein HA hat mir damals "ein Bier am Tag" empfohlen. Manche mögen nun aufschreien wg. des Alkohols... das musst Du selbst entscheiden (Sekt habe ich aber auch schon gehört). Ich würde versuchen zu pumpen während du stillst. ein Brust stillen, die andere Pumpen. Das erleichtert den Milchspendereflex. Und das Kind kann hinterher noch den Rest aussaugen den eine Pumpe nicht rausbekommt. Weiterer Vorteil: die Brust word mehr gefordert :-) Es gibt ein Oxytocin-Spray, das hatte ich, das war genial. Syntocinon von Novartis (oder so ähnlich). Aber: in D muss GSD kein Kind verhungern wenn das Stillen nicht klappt. MIR war es jeden Einsatz wert, aber es ist NICHT das Ende der Welt. ich drück Dich! D


dee1972

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Syntocinon-Spray hat in D. keine Lizenz mehr, IMHO schon seit 9 Jahren nicht mehr.


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Danke fürs Drücken! Das mit dem Spray ist interessant.


Tiffy_78

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Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Hier war es auch so. Die Frage ist, was bei euch mit dem.stillem.nicht klappt. Hier funktionierte es beim.erten Kind super. Abpumpen ging gar nicht (o-ton meiner Hebamme "die Pumpe ist nicht niedlich, da schießen keine Hormone"). Ich habe also.ausschließlich gestillt, und das auch über die Geburt von Kind 2 hinaus. Daher wusste ich auch, dass ich genug Milch hatte. Stillen mit Kind 2 ging aber nicht. Irgendwie fehlte da die Technik von uns beiden, trotz Stillberatungen etc. Manchmal helfen auch Stillhütchen, bei uns jedenfalls nicht. Zeitweise habe ich gestillt und per Sonde dem Baby dabei Milch zugeführt,damit es nicht zur Saugverwirrung kommt. Ich habe viel Kritik bekommen, dass ich meinem Kind nichts Gutes tue, weil ich unbedingt stillen möchte. (Anm: wir haben allerdings Neurodermitis in der Familie) Also musste ich pumpen, habe mir vom Kinderarzt diese riesen Pumpe verschreiben lassen,mit der ging es etwas besser, aber es war furchtbar nervig, stressig,zeitraubend. Dieses ständige Reinigen machte mich auch fertig. Ich bin eine Weile dran geblieben,habe erst angelegt und dann den Rest Gepumptes gefüttert, musste manchmal mit pre aufstocken. Ich habe aber nichts anderes mehr hin bekommen, war nervlich am Ende. Wir haben dann überlegt, etwas zu verändern, da es ja dem Baby auch nichts hilft,wenn seine Mutter kaputt geht. Also war es ein bisschen Risiko, klappt es oder nicht, aber verzichten wir aufs Pumpen und sehen,wohin der Weg geht. Dann habe ich immer erst angelegt und später pre Milch mit medela Calma gegeben, damit sie satt wird. Ich habe dann festgestellt, dass sie mit der Zeit immer weniger pre nach dem Stillen brauchte, und dann habe ich immer weniger anrühren müssen und es irgendwann komplett weglassen können. Ich konnte sie tatsächlich vollstillen, bis zur Einführung der Beikost bzw da ging es noch mit vielen Stillmahlzeiten weiter. Sie ist jetzt ca 1,5 Jahre, isst ganz normal, aber zum Schlafen oder wenn sie krank ist, möchte sie gestillt werden, und sie liebt es total,so dass ich ein schlechtes Gewissen habe,es ihr demnächst abzugewöhnen. Es hat also geklappt. Ob es Glück war oder Zufall oder was auch immer...keine Ahnung. Ich hoffe, dies macht dir ein bisschen Mut, aber du denkst trotzdem daran,wie weit es für euch persönlich sinnvoll ist und welches euer Weg ist. Bei uns bestand natürlich das "Risiko", dass sie zu faul zum Stillen ist und deshalb auf die Flasche wartet und am Ende zum Flaschenkind wird. Letzten Endes gibt es aber genug Flaschenkinder, die zu gesunden Menschen herangewachsen sind Zum Anrühren der Preis kann ich noch sagen: einige Sorten gibt es in kleinen Tetra Packs, da brauchst du nur etwas zu wärmen. Ist allerdings relativ teuer. Was hilft, ist, wenn du immer beim Abkochen von Wasser gleich einiges davon abfüllst und zur Seite stellst. Das ist dann das kalte Wasser, mit dem du am Ende die Flasche auffüllst. Irgendwann hat man den Dreh raus, wieviel Heissestraße und kaltes Wasser man wann auffüllt. Das ist gar nicht mehr schlimm. Und wenn das Baby älter ist, braucht man auch nicht mehr so viel sterilisieren, und zb Medela geht auch in die Spülmaschine. Ich hatte auch eine große Menge Flaschen, damit es kein Drama ist, wenn man eine Flasche noch nicht fertig gereinigt hat. Mein Mann hat das Reinigen auch oft übernommen. Alles Gute!


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von Tiffy_78

Danke für deinen Bericht. "Bei uns bestand natürlich das "Risiko", dass sie zu faul zum Stillen ist und deshalb auf die Flasche wartet und am Ende zum Flaschenkind wird." Das könnte leider bei uns passiert sein.


Jenny2018

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Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Hey Mein kleiner ist ein Frühchen. Ist jetzt 9 Wochen alt und ich hab von Anfang an abgepumpt weil er ja zu schwach für die Brust war. Nach 6 Wochen Flasche hat er die Brust nicht mehr genommen. Ich pumpe 4 mal am Tag ab und es reicht um ihn voll zu ernähren... aber es ist Stress und ich habe mich heute nach Absprache mit meiner Hebamme dazu entschieden langsam auf pre umzustellen. Er lässt sich derzeit nicht ablegen und jedes abpumpen ist mit Geschrei begleitet. Wenn ich aber nicht pumpe, hat er nix zu essen. Dieser Stress war mir jetzt einfach zu viel Meine Hebamme meinte dass Muttermilch zwar gut ist aber besser ist es wenn die Mutter njcht gestresst ist, weil das überträgt sich aufs Kind und ist schlecht Wünsche dir alles gute


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von Jenny2018

Hallo Jenny, wie lange musst du denn bei einem Mal abpumpen?


Wolke5

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Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Ich hab das 5 Monate gemacht. Bis wir mit dem Wohnwagen für mehrere Wochen losgezogen sind und ich das Ding nicht mitnehmen wollte und auch nicht mehr konnte. Kind ist inzwischen im Kindergartenalter und war noch nie ernsthaft krank. Fieber max. 12h, einmal 4 Stunden gespuckt. Ich würde mir das nie wieder antun, kann Deine Motivation aber absolut nachvollziehen. Ich war so drauf fixiert, dass eine gute Mutter unbedingt in der Lage sein muss zu stillen..... Mein Rat: geh nicht über Deine Grenze. Wenn Du nicht mehr kannst höre auf. Rede so lange drüber bis Du damit im reinen bist. Das hat bei mir etwas gedauert, aber jetzt geht es mir gut. Ein Kind braucht in erster Linie eine glückliche Mutter!! Ich drück Dich mal!


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von Wolke5

Dankeschön Wolke!


MarLen17

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Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Ich kann dich so gut verstehen! Ich hab 3 Monate lang erst jede Seite 20 Minuten gestillt dann den Rest Flasche gegeben und dann jede Seite gepumpt (ich glaub 15 min) hatte das Problem dass es einfach nicht mehr wurde. Jeden 2. Tag waren wir bei der Stillberatung. Als es nur noch belastend war und ich nur noch am heulen war hab ich das Handtuch geworfen. Meine Stillbetreuerin war so eine liebe und hat mir dann noch anvertraut dass sie es jedesmal bewundert hat und insgeheim selber nie so lange durchgehalten hätte. Ich bin immer noch sehr fürs stillen und versuche immer allen Mut zu machen. Wenn ich nochmal ein Kind bekommen würde, würde ich es wieder versuchen. Aber eines ist für mich noch wichtiger als stillen. Wenn es zur Belastung wird braucht man sich nicht als Versager oder schuldig fühlen wenn man es sein lässt. Aber diese Entscheidung muss jeder für sich treffen. Ansonsten drück ich dich ganz fest und drück dir die Daumen dass ihr den für euch besten weg findet. Lg


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von MarLen17

Hallo. " Jeden 2. Tag waren wir bei der Stillberatung. " O wow, musstet ihr auch noch dorthin fahren ? Kam die nicht nach Hause?


FrauStorch

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Antwort auf Beitrag von Esmeralda

Ich gehöre zu den Frauen die immer nur gerade genau richtig viel Milch haben. Pumpen läuft bei mir wie bei dir, für eine Mahlzeit müsste ich 2-3 x pumpen. Ne Freundin von mir hat auch gepumpt und musste wochenlang nur 3x am Tag pumpen und die Milch hat für den ganzen Tag gereicht. Im übrigen hat sie auch "nur" ein B Körbchen. Sie fand es mega entspannt so, das Kind von ihr war aber auch so ruhig wie eine Puppe. Der hat nie einen Pieps gemacht, absolut pflegeleicht. Bei uns ist es so, dass ich bald wieder arbeiten muss. Daher bekam unser Kleiner ab der Geburt 1 Fl Pre am Tag damit er es gewohnt war. Ich wollte nicht riskieren, dass er dann die Flasche verweigert wie der Große es gemacht hat. Pumpen kam als Pre Alternative nicht in Frage. Ich tu mir den Stress nicht an, ich finde pumpen furchtbar anstrengend auf Dauer. Ich frage mich, warum du dir nicht erlaubst etwas zurück zu schrauben. Du musst nicht ganz aufhören, ich würde es aber an deiber Stelle auf ein erträgliches Maß reduzieren. Ist doch toll wenn er Muttermilch bekommt, es wird ihm nicht schaden wenn sich das Verhältnis von MuMi zu Pre etwas verschiebt. Du hast diese Zeit mit ihm als Baby nur einmal und du kannst es so doch gar nicht genießen. Du machst dich mir deinen Ansprüchen völlig fertig und das ohne erkennbaren Nutzen.... Ich wünsche dir dass du dir erlauben kannst etwas mehr auf deinen Körper zu hören. Wenn du nur teilpumpst ist das dich völlig ausreichend. Und du würdest mehr Schlaf kriegen und Essen können.


Esmeralda

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Antwort auf Beitrag von FrauStorch

Hallo. Weißt du, ich hatte die Hebamme gefragt, wie oft ich am Tag pumpen müsse, um den Hormonstatus so zu erhalten, damit die Menstruation ausbleibt. (Die bei mir extrem schmerzhaft und mit AU verbunden ist.) Und da war ihre Antwort mindestens sechsmal am Tag. Die Milch ist trotzdem weniger als die Hälfte ihres Tagesbedarfs. Aber ich hab seit zwei Tagen etwas runtergeschraubt... hab nachts entweder den Wecker nicht gehört oder nicht richtig eingestellt gehabt... Milchstaus... aber jetzt wird die Brust in viel größeren Abständen erst "voll"... hab allerdings den Verdacht, dadurch vielleicht abzustillen. Aber das Baby fordert uns grad so, hatte keine Zeit, mich lange damit zu beschäftigen. Ich vermute, sie (es ist ein kleines Mädchen) hat Blähungen oder Mittelohrentzündung. :( Sie hat so Weinattacken, ganz plötzlich. Fieber hat sie keins, aber für mich hört es sich schon nach Schmerzen an. Aber immer nur kurz, sonst würde ich gleich zum Arzt oder Paracetamol geben. Und nur nachts. Zwischendurch bestens gelaunt, brabbelt. Hast du Erfahrung, meinst du, es könnte Ohrenentzündung sein? Ich selbst hatte nämlich gestern Ohrenschmerzen. LG Esmeralda