DortmundLady124
Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand sagen, ob ich da grad einen Denkfehler habe oder ob es wirklich so sein kann. Man sagt ja, dass eine Frau, die Kinder zur Welt gebracht hat, tendenziell später in die Wechseljahre kommt als eine kinderlose Frau. Mein letztes Kind kam vor eineinhalb Jahren auf die Welt, meine Periode hat noch immer nicht eingesetzt. Bedeutet das jetzt also, dass meine Eizellen dadurch quasi aufgespart werden und ich dadurch dementsprechend später in die Wechseljahre komme? Ich hoffe, ich habe verständlich gemacht, was ich wissen möchte :)
Hallo, ich plädiere für Denkfehler. Man kommt ja nicht in die Wechseljahre, wenn alle Eizellen "aufgebraucht" sind, sondern weil die Eierstöcke allmählich weniger Hormone produzieren. Viele Grüße
Sehe ich auch so. Dss geht bei jeder Frau unterschiedlich schnell und mehrere Faktoren KÖNNEN eine Rolle spielen. Ernährung Lebenswandel Art der bisherigen Verhütung Genetik bzw Veranlagung Allgemeiner Gesundheitszustand Etc...... Nicht umsonst sitzen manche Frauen mit U30 im Kiwu Zentrum und andere werden mit 45 noch natürlich schwanger.
Kenne mich zwar nicht so aus, aber hab da Beispiele. Meine Mutter hat nur mich bekommen mit 19 und kam mit 45 in die Wechseljahre. Meine Stiefmutter hat ihren letzten Sohn mit 23 bekommen der erste kam mit 18 und kam mit 42 in die Wechseljahre. Schwiegermutter kam mit 50 in die Wechseljahre und hatte bis noch vor 3 Jahren stark zu tun damit. Meine Tante war bereits mit 42 in den Wechseljahren 1 Jahr nachdem ihr Sohn da war. Zwei Freundinnen meiner Mutter ohne Kinder kamen mit 35 und 47 in die Wechseljahre. Es gibt auch Frauen die bereits mit 20 darein kommen ohne Kinder. Solltest du noch stillen, hängt es vielleicht damit zusammen. Denn Wechseljahre merkt man nicht nur am ausbleiben der Periode. Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, unregelmäßige Blutungen, Schmierblutungen, Schweißausbrüche, Übelkeit, Schmerzen, Kopfschmerzen/ Migräne, veränderte Lipido oder Zunahme/ Abnahme, müssen bzw. können definitiv auftreten. Bis jetzt hatten alle mindestens 3 Symptome davon wenn nicht sogar mehr.
Wow, ich weiß nicht wann meine Schwiegermutter oder eine Tante in die Wechseljahre gekommen ist. Ich weiß es noch nicht einmal von meiner Mutter.
das ist wohl ein Denkfehler..ich war nach zwei Kindern mit exakt 50 jahren mit allem durch....das nur mal dazu....ich denke das war bestimmt nicht spät...lg
??? Warum schreibst du das mir???
Nein, da wird nichts aufgespart. Genau so wenig, wie ein Mann nur x Schuss haben kann und dann ist Feierabend egal wie alt der Kerl ist ;-) Ich würde eher mal deinen FA fragen, warum du noch immer keine Periode bekommen hast.
Dass statistisch gesehen kinderlose Frauen etwas früher in die Wechseljahre kommen (übrigens ebenso wie frühentwickelte junge Mädchen), heißt ja nicht, dass man da für den Einzelfall etwas draus ableiten kann. Es kann bei Dir ganz anders sein. Warum Deine Regel nicht einsetzt, weiß man nicht, das kann viele Ursache haben, über die Du mit Deinem Gyn reden solltest. Normalerweise kommt man so mit Ende 40 in die Wechseljahre, wobei das ein schleichender, jahrelanger Prozess ist. Die Regel hört nicht von jetzt auf gleich auf. Sondern sie wird unregelmäßiger, setzt mal aus, dann kommt sie zurück usw. LG
Nie gehört.
...auch hier gibt es Abstufungen. Kann man nachlesen.
Das etwas aufgespart wird - noch nie gehört. Auch nicht, dass kinderlose Frauen eher in die Wechseljahre kommen. Manch unempfindliche Frau merkt das vielleicht gar nicht, dass sie schon mittendrin steckt.
Die fehlende Menstruation ist ja nur ein Teil der Wechseljahre und eher schon am Schluss des Prozesses. Eigentlich ist der Grund der Abbau (das dann fehlen) der Hormone. Und die schleichen sich in aller Regel aus, Stück für Stück.
Gemäß deinem Gedankenspiel, dürfte eine Frau mit einem Dutzend Kindern vermutlich erst mit weit über 70 in die Wechseljahre kommen - immerhin wird da ja einige Monate während den Schwangerschaften und ggf. nochmal während der Stillzeit „gespart“.
Zwar ist die Zahl der verfügbaren Eizellen tatsächlich limitiert, aber es ist auch kein Räumungsverkauf. Es ist nicht genau nach der letzten einfach Schluss, sondern eben ggf. (durch Hormonschwund) auch früher.
Bei ein paar Millionen Eizellenmacht es ja keinen Unterschied, ob du durch Schwangerschaften, langes Stillen etc. mal 100 St aufsparst.
Es sind ja auch nicht alle Eizellen einfach weg bei Beginn der Wechseljahre.
Schon vor der Pubertät nimmt die Eizellzahl rasant ab. Ich glaube, Schwangerschaften haben einen positiven Einfluss egal,ob sie mit 20 oder 35 stattfinden. Wechseljahre mit unter 40 ist aber auch pathologisch, da würde ich zum Gyn.
Die Eizellen würden ja auch während der Pille aufgespart. Bei mir hat es nach jeder Geburt länger gebraucht, bis die Periode wieder einsetzte. Ein Jahr mindestens, hab aber auch gestillt.
Nein! Die Pille spart keine Eizellen auf. Der Eisprung bleibt aus aber der Rest nicht
Ich will nicht behaupten, daß es allgemein gültig ist, aber in unserer Familie stimmt es. meine Schwägerin und meine Schwester sind kinderlos und sie steckten bereits mit 40 in den Wechseljahren, vom Arzt bestätigt. Andere weibliche Verwandte, die Kinder haben, waren viel später dran, teils erst mit 55. Ich bin außen vor, da ich keine Gebärmutter und Eierstöcke mehr habe
Vielen Dank für die vielen, sehr hilfreichen Antworten. Bereits die erste Antwort hat mir sehr geholfen. Warum bei mir die Periode noch nicht eingesetzt hat, hängt ziemlich sicher damit zusammen, dass ich noch sehr viel stille. Ich mache mir eigentlich gar keine Sorgen/Gedanken deswegen. Mich hatte es nur interessiert, ob es sogar einen positiven Einfluss (also spätes Einsetzen der Wechseljahre) haben könnte. Aber nun habe ich ja verstanden, dass man die Eizellen nicht aufsparen kann. Wär ja noch schöner!
Warum sollte denn späte Wechseljahre positiv sein? Bei mir geht es jetzt langsam los mit 48 und die Aussicht, noch über mehrere Jahre damit zu tun zu haben, nervt. Mal abgesehen von einem späten Kinderwunsch, den bisher keine (ü 43, das ist die älteste schwangere hier) hatte, die ich kenne, fällt mir nichts positives ein.
Es macht medizinisch gesehen grossen Sinn auch wenn es dich persönlich nervt. Östrogene haben einen positiven Einfluss auf die Knochendichte. Ebenso schützt es vor Herz-Kreislauferkrankungen und Demenz angeblich. Die Scheide wird trocken, was zu Schmerzen beim Verkehr führt und zur Degeneration der Scheide und damit zur Schwächung des Beckenbodens mit Senkungen und Inkontinenz . Das ist tatsächlich eine Erkrankung.
Hallo Dortmundlady, ich bin 50, habe mein Kind mit 41 zur Welt gebracht und seit einigen Jahren habe ich gemerkt, dass ich Wechseljahrssymptome habe. Ich habe viele Jahre und anfangs auch sehr oft gestillt, hatte aber die Regel nach ca. 8 Monaten absolut zuverlässig zurück - was ich schade fand. ;-) Mit der Zeir verkürzten sich die Intervalle von durchschnittlich 29 Tage auf 26. Erst vor einem Jahr setzte sie mal einmal aus, um dann ganz normal weiterzumachen, mit immer größeren zeitlichen Schwankungen, aktuell gibt es zwischen 39 und 12 Tagen alles - und das nervt sehr, dieses Nichtvorhersehenkönnen. Also es ist ein Prozess. Eizellen gibt es so viele mehr als je eine Frau "aufbrauchen" könnte. Sie reifen, hormonell gesteuert, dann nur nicht mehr, und Eisprünge bleiben häufiger aus. Meine Mutter behauptet übrigens, mit Anfang 43 damit komplett durch gewesen zu sein (zwei Kinder). Sie raucht aber auch, was tatsächlich ein nachgewiesener Grund für das frühere Eintreten der Mebopause ist. Bei Dir wird es am Stillen liegen. Freu Dich! Es kommt früh genug zurück! ;-) VG Sileick
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