M.S.
Hallo! Ich habe heute morgen angefangen,meinem Sohn (13Tage) gegen die Bauchschmerzen vor dem Stillen Sab zu geben. Seitdem spuckt er extrem. Ich stille ihn und wunder mich,wie viel Milch ich "gebe" , da er ca. 30 min nach dem Stillen extrem spuckt. Da frag ich mich echt,ob er noch Milch in sich behalten hat. Aber er verlangt danach nicht nach mehr. Kann das durch das Sab kommen? Was würdet ihr machen- weiterhin geben?! DANKE
Es gibt Kinder, die viel spucken und gut zunehmen, wieg ihn halt öfter. Warum genau gibst du das Medikament? Versuchs mal mit Fliegerhaltung, Kirschkernkissen, Kümmelzäpfchen, Tragetuch... (mein Mittlerer hat gespuckt wie verrückt und dabei genauso verrückt zugenommen).
Er quält sich so mit Bauchweh und ich hab schon einiges ohne Erfolg ausprobiert. Fliegergriff Kirschkernkissen Bauchmassage Bestimmte Bewegung mit den Beinen Windsalbe Bauch föhnen usw Deshalb wollte ich das Sab versuchen..und genau seitdem spuckt er...
Was sagt denn die Hebamme? Was isst du selbst?
Ich esse extra nichts blähendes. Meine Hebamme sagt,das sind die 3 Monats Koliken,die ganz unabhängig davon kommen,Was ich esse. Es sei normal?!
Hallo probie es mal mit lefax, bei uns in der Praxis spucken einige Kinder von San, und die Kümmelzaepfchen mal probieren!
Danke! Die Kümmelzäpfchen habe ich auch schon hier.Darf ich die trotz Sab geben?
Das kannst du natürlich. Sab geht keine Wechselwirkungen ein. Aber: Carum Carvi hat im Gegensatz zu Sab Nebenwirkungen (zumindest theoretisch) und es darf auch nicht über längere Zeit gegeben werden. Hier ein Auszug aus der Packungsbeilage: "...Dauer der Anwendung: Die Behandlung einer akuten Erkrankung sollte nach 1 Woche abgeschlossen sein. Tritt innerhalb von 2-5 Tagen keine Besserung ein, ist ein Arzt aufzusuchen.... Nebenwirkungen: Sehr selten reagieren Neugeborene und Säuglinge bis zu 12 Wochen, Kinder, die unter Bronchialasthma leiden sowie Patienten mit Down-Syndrom empfindlich auf die Inhaltsstoffe der Tollkirsche (Atropa belladonna), so dass es vorübergehend zu einer Veränderung der Atemfrequenz oder verstärkter Müdigkeit kommen kann; das Präparat ist dann abzusetzen und ein Arzt aufzusuchen." Ich habe es aber auch schon gegeben. Erste Wahl wäre bei mir aber immer Sab.
Zunächst erstmal: Hilft das Sab denn in dem eigentlich beabsichtigten Sinne, dass die Bauchschmerzen weniger wurden? Es ist eigentlich logisch, dass er mehr spuckt, wenn du dir die Wirkung vor Augen führst: Sab ist ein Entschäumer. Die beim Stillen mitgeschluckte Luft wird als winzige Luftbläschen eingeschlossen und verwandelt so die Milch im Verdauungstrakt in Schaum. Das sieht man teilweise sogar noch in der Windel, das der Stuhl ganz schaumig aussieht wenn man direkt "danach" wickelt. Sab lässt den Schaum zerfallen, so dass die Luft über die Darmwand resorbiert werden oder abgehen kann - z.B. als Bäuerchen. Dabei wird dann aber oft auch die Milch mit hochgebracht. Dass ist nicht weiter tragisch! Du kannst nachstillen, wenn dein Baby möchte. Es macht den Kindern eigentlich nichts aus, es gibt sehr viele Kinder die reichlich spucken. Man sagt auch 'Speikinder sind Gedeihkinder"... Du kannst Sab wirklich ohne irgendwelche Bedenken geben. Es ist in dem Sinne kein "Medikament", seine Wirkung ist rein physikalisch. Chemisch und physiologisch spielt sich da nichts ab. Es ist sogar ein Antidot, dass man bei versehentlichem "Genuss" von Spülmittel gibt um zu verhindern, dass das Kind an Schaum erstickt. Lies noch hier nach, wenn du unsicher bist: http://www.gifte.de/Antidote/sab_simplex.htm Was mir noch einfällt: Offensichtlich schluckt dein Kind beim Stillen sehr viel Luft. Vielleicht kannst du auch an der Anlegetechnik noch etwas verbessern? Und: Hast du viel Milch nach deinem Gefühl? Trinkt er sehr hastig, verschluckt sich, sprudelt die Milch nur so? Wechselst du während des Stillens die Seite? LG!
Super,danke! Also der Tag heute war bisher super. Deshalb würde ich sagen,das Sab viel bringt! Sonst hat er wenig geschlafen und ohne Erfolg "gedrückt". Und jetzt kommt die Luft raus. Und wie ;-) Mein Kleiner trinkt immer sehr schnell und total hastig,meistens nur fünf Minuten. Daher wechsel ich die Brust erst beim nächsten Stillen. Ich würde mal behauptet,das ich viel Milch habe,ich laufe ca. eine Std nach dem Stillen regelrecht aus. Und ich stille hauptsächlich im liegen auf der Seite,finde es am bequemsten. Ich bin mir nicht sicher,in ich das Sab weiter geben soll.Was ist,wenn ich in der Nacht nicht mitbekomme,das er so spuckt?
Meist spucken die Kinder auch im Liegen ganz ohne Probleme zur Seite, es wird dann allerdings nass im Bett. Machst du dir Sorgen wegen verschlucken? Falls ja: Macht er denn tags Geräusche bevor er spuckt? Würdest du davon nachts aufwachen und kannst ihn dann hochnehmen? Meiner jammerte dann immer leicht, und ich werde eh bei jedem Pieps wach. Wo schläft er denn? Habt ihr das Kinderbett in eurem Schlafzimmer, oder Beistellbett oder Familienbett? Bezüglich nassem Bett: Ich habe in meinem Bett in "Stillhöhe" ein extra gefaltetes Laken und darunter zwei wasserundurchlässige Betteinlagen. Als Schutz gegen grössere gespuckte Mengen und auslaufende Milch sind die ganz gut (Ich stille auch im Liegen und er schläft teils neben mir, wenn ich lange genug wach bleibe im Beistellbett direkt neben mir) Allerdings hatte ich nachts sehr selten nur Bauchweh / Spuckprobleme, da er dann wesentlich entspannter getrunken hat. Wenn du dir sehr Sorgen machst, lass es doch nachts erstmal weg und schau wie es geht. Sab ist ja Symptombekämpfung (die vielen kleinen Bläschen werden zu einer großen Blase, die leichter rauszukriegen ist). Ideal wäre es, die Ursache zu beseitigen, nämlich dass er soviel Luft schluckt. Dazu kann ich dir noch folgenden Tipp geben: Ich kann dir empfehlen, die Brust noch seltener zu wechseln, und zwar in einem Zeitraum von etwa 4 bis max 6 h immer die gleiche Brust anzubieten. Also ihn in diesem Zeitraum so oft anzulegen wie er will, aber immer an der gleichen Brust. Dadurch wird sie effektiver und gründlicher geleert, und es ist dann nicht mehr so viel Druck dahinter. Wenn du einen starken Milchspendereflex hast, muss sich dein Kind abmühen, um so schnell zu schlucken wie die Milch herausgeschossen kommt (sogenannter Feuerwehrschlaucheffekt ;-) ) Mir hat folgender Text sehr geholfen, das Phänomen zu verstehen und zu einem entspannteren Stillen zu kommen: http://www.stillkinder.de/starker_msr.html
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