Sonnenschein092016
Hallo liebe Mamis,
ich weiß leider nicht,ob ich in diesem Forum richtig bin.
Meine kleine Tochter (4,5Monate, voll gestillt) hat seit ca.2,5 Monaten schleimigen Stuhl und seit 3 Wochen hin- und wieder einige Blutfäden dabei. Der Arzt vermutet nun Kuhmilchunverträglichkeit und ich sollte auf die Spezialnahrung Neocate umsteigen.Die Umstellung funktioniert noch nicht 100% deshalb verzichte ich zusätzlich auf alle Milchprodukte sowie mögliche Allergene wie Soja,Nüsse usw.
Wir wurden wegen dem schleimigen Stuhl sehr verrückt gemacht und sollen nun auf Anraten der Kinderärztin zum Gastroenterologen!
Mich würde es sehr interessieren,welche Erfahrungen andere Eltern mit dem Schleim gemacht haben.
Wurde dies Chronisch? Oder welche Unverträglichkeit hat sich im Nachhinein herausgestellt?
Nach welcher Zeit habt ihr bei einer Unverträglichkeit erste Besserung gesehen?
Danke und einen schönen Sonntag
Dann müsstest du demzufolge eine Kuh sein.
Das ist eine Entzündung im Darm und es kommt wohl vor (man weiß nicht warum), dass das durch die Muttermilch ausgelöst wird. Es wird spekuliert, ob die Mutter dann ev. getrunkene Kuhmilchallergene über die Muttermilch weiter gibt. Sehr konfus geschrieben. Da empfiehlt man tatsächlich eine Stillpause! Kann halt auch eine andere, vielleicht chronische Darmerkrankung (Morbus Crohn) sein.
Das hatte eine bekannte auch und sie hat dann wärend der Stillzeit selber auf Milch und Milchprodukte komplett verzichtet...
Mein Sohn hat damals die Muttermilch nicht vertragen - keiner konnte sagen, woran das lag. Er hatte Durchfall, Blut im Stuhl und hat schwallartig erbrochen. Innerhalb von 1 Woche hatte er 1 kg weniger. An Flaschennahrung hatten wir dann auch einiges durch. Von Antiallergener, bis hypertensiver (was weiß ich, wie die hießen) - hat er alles erbrochen. Erst bei der Hausmarke von Rossmann war endlich Ruhe. Heute verträgt er alles, hat keinerlei Allergien. Woran es jetzt lag, das er auf die Muttermilch und die meisten Flaschennahrungen so heftig reagiert hatte, haben wir nie herausgefunden.
NEIN !!! Ärzte die keine Ahnung haben empfehlen das. Ärzte die es besser wissen empfehlen der Mutter eine strenge Diät, weisen aber auch darauf hin das es gut 6 Wochen !!! dauern kann bis Besserung auftritt. Und nur dann wenn die Mutter sich wirklich 100% dran hält. Heißt aber auch, JEGLICHER Verzicht von Fertigprodukten, MoPro, Käse, viele Medikamente !, Wurstwaren und einiges mehr. DAS !!! muss Frau dann erst einmal wissen, entsprechend empfiehlt sich da dann eine Ernährungsberatung. Und genau da scheitert es dann bei den Ärzten oft, weil die zwar sagen, darfst Du nicht, aber nicht wie und auch nicht bereits sind an Diätassistenten und Co zu überweisen. da ist es dann deutlich leichter zu sagen, still ab - denn das bedeutete die Stillpause in den meisten Fällen und gib Neocate. das verschiebt die Probleme aber nur.
Ein gut gedeihendes Stillkind kann nahezu jede "Stuhlform" haben. Gelegentliche Blutfäden kommen z.B. bei einer muttermilchinduzierten Colitis vor, (einer harmlosen Form der Darmentzündung, bedingt durch häufige Entleerungen) und verschwinden in der Regel bei Beikosteinführung. Wer jetzt Neocate zu sich nimmt ist in dem Post unklar: du oder das Kind? Beides wäre ja sinnlos, denn weder beim Stillkind noch bei der Mutter muß Kuhmilch ersetzt werden.
Hallo, ich habe zwar keinen Tipp oder Ratschlag für dich, kann allerdings aus meinen Erfahrungen Folgendes berichten: Bei unserem Sohn wurde mit einem halben Jahr ärztlich eine Kuhmilcheiweißallergie festgestellt. Ich habe ihn bis zum vollendeten 6. Monat vollgestillt und weitergestillt bis zum 12. Lebensmonat. Ich habe mich bei meiner Ernährung zwar hinsichtlich der Milchprodukte eingeschränkt, aber habe mich nie milchfrei ernährt. Das komische war, dass er meine Stillmilch vertrug, bis heute allerdings Kuhmilcheiweiß- und Nussallergiker ist. Hilft dir sicher nicht weiter, ich weiß, aber dies nur mal nebenbei. Ich habe schon oft gehört, dass der Stillstuhl sehr verschieden sein kann. Ich würde es an deiner Stelle sicher beobachten und solltest du merken, dass dein Kind Gewicht verliert, es nicht gut wächst oder ihm etwas zu fehlen scheint, dann würde ich schon was ändern an der Ernährung, ansonsten (hat mir meine Hebamme mal gesagt) abwarten, vieles kommt und geht bei den Kleinen von selbst...
Mein Baby (9mon) hatte sehr oft schleimigen Stuhl. Er gedieh normal, war fit und von daher gab es weder für mich noch für die Kinderärztin Anlass, etwas zu unternehmen. Es hat sich von selbst gelegt. LG
Warum solltest du auf die Flasche umsteigen? Ich persönlich glaube, dass allergene in die muttermilch übergehen können. Das kannst du aber durch deine Ernährung steuern. Dann ist muttermilch immer noch sehr viel besser als künstliche. Ich habe das mit Erfolg bei meiner Tochter gemacht, die Neurodermitis hatte. Ich habe sie 18 Monate gestillt.
Vielen lieben Dank für eure sehr schnellen und ausführlichen Antworten! Das gibt mir ein wenig Mut/Entwarnung hinsichtlich meiner Angst einer chronischen Erkrankung und neue Motivation die strenge Diät weiterhin so konsequent durchziehen! Viele Grüße
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