Elternforum Rund ums Baby

Schlafmangel zerfrisst mich...

Schlafmangel zerfrisst mich...

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Hallo, Unser Kind wird bald 6 Monate und schläft seit Geburt kaum. Wenn wir gute Nächte haben mal 3h am Stück. Mit am Stück meine ich allerdings bis zur nächsten Flasche. Zwischendrin wird er 2-5 mal wach und schreit nach dem Nuckel. Das zähle ich schon nicht mehr. Tagsüber sieht es auch sehr schlecht aus. In der Regel 3x Max. 30 Minuten. Wenn länger dann unruhig und nur mit Hilfe. Allgemein einschlafen ohne intensive Begleitung geht nicht. Wir waren schon mehrmals beim osteopathen. Stillen/Flasche/unterschiedliche Nahrung/Brei ändert nichts. Wir sind nervlich so am Ende, dass unsere Beziehung nur noch am seidenen Faden hängt. Ich bin körperlich am Ende und komme selbst wenn das Kind mal 2-3h bei Verwandten ist nicht mehr zur Ruhe. Jeder Versuch ihn zum schlafen zu bringen, trotz Müdigkeit verlangt sämtliche Kraft. Und die ganze Arbeit dann für teilweise nur 20 Minuten. Ich kann nicht mehr. Ich liebe ihn. Und an sich ist er auch ein tolles Kind. Ich bin aber einfach nur fertig. Hat jemand noch Tipps?


Mitglied inaktiv

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Es gibt ein entsprechendes Buch: "Jedes Kind kann schlafen lernen." Vielleicht hilft euch das Buch weiter?


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Danke für den Hinweis, aber diese Methode ist nichts für uns.


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Warum ist die Methode nichts für euch?


FrauStorch

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Ist das eine ernst gemeinte Frage? Du verstehst nicht, warum jemand diese Methode, nämlich sein Baby systematisch weinen zu lassen, ablehnt?


u_hoernchen

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Lass Dich erst Ma fest in den Arm nehmen!! Und sei versichert: es wird besser!!! Meine beiden waren auch so... und mit ca 1 Jahr war der Spuk vorbei. Meistens war es so, dass dann, wenn ich dachte, ich schaffe es nicht mehr, es sich zum Besseren gewandelt hat. Jetzt hilft erst einmal: - wo schläft er? Unbedingt zu Dir ins Bett holen oder zumindest neben das Bett, damit du nicht aufstehen musst. - ich nehme an, du stillst nicht? Dann abwechselnd mit dem Vater die Nächte aufteilen!!! Einer darf schlafen, der andere hat „Schicht“. Wenigstens am Wochenende ist der Papa dran. - tagsüber auch mal länger weggeben und richtig schlafen, nicht nur 2-3 Stunden. - Kind ins Tragetuch - Haushalt ist egal, leg dich hin, wann immer möglich! Und durchhalten! Ulrike


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Also er schläft im Beistellbett oder bei mir. Eigenes Bett/ eigenes Zimmer/ selbst Couch haben wir erfolglos probiert. Wir haben 5 Monate gestillt. Leider steht mein Freund nachts nicht auf...aktuell ist da auch keine Diskussion möglich. :( Er ist ein Tragling, leider hilft das aktuell auch nicht mehr. Ebenso wenig wie Kinderwagen oder Auto. Auch da wird er nach kurzem wieder wach. Mehr als 2-3h kann ich ihn leider nicht abgeben. Meine Verwandtschaft wohnt 2,5h entfernt. Danke für deinen Lieben Zuspruch.


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LG


Itzy

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Unsere 2.te hat die ersten 15 Monate nur im 1,5 Std Rhythmus nachts geschlafen. Sie ist jetzt 11 Jahre, aber ich kenne heute noch die Anzahl der Schritte von Wand zu Wand in ihrem Zimmer... Wir hatten auch alles durch und ausprobiert. Es half nichts!!! Und was mich noch mehr irre gemacht hat, war die Tatsache das Nr. 1 gut von Anfang an geschlafen hat... Es gab Tage da war ich mehr Zombie als Mutter. Ich habe jede mögliche Minute genutzt um mich aus zuruhen. Egal wann das am Tag war. Das half, manchmal. Denn Nr1 war ja auch da. Die Haushaltsansprüche gingen runter. Ich hab mir ab und zu bei der Physio ne Massage gegönnt. Das half gut-gegen alles! Nach 15 Monaten schlief sie plötzlich besser, keiner wusste warum. Hol dir soviel Unterstützung wie es geht, nimm das was dir gut tut. Mir half auch ne halbe Stunde Autofahren mit lauter Musik. Papa war ja Abends da. Du bist nicht alleine mit so einer Problematik. Es ist sch..., total Nerven zehrend, einfach zum heulen! Aber glaub mir - so bleiben tut es nicht. Es wird anders und besser!


u_hoernchen

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Wäre es ihm lieber, wenn eure Beziehung den Bach runter geht? Ich würde den Papa aber ganz schön auf den Topf setzen. Selbst wenn er arbeitet, kann er zumindest einen Teil der Nachtschichten übernehmen, und wenn nicht unter der Woche, dann auf jeden Fall am Wochenende. Auf diese Diskussion würde ich mich überhaupt nicht einlassen, es ist euer Kind und nicht nur dein Kind. Und da du nicht mehr stillst, hat er genau 0,0 Argumente, die dagegen sprechen, dass er auch dran ist!! Fassungslos Ulrike


Lewanna

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Hier unterschreibe ich. Sehe ich genauso! LG


wolfsfrau

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Uns hat geholfen, dass wir die Nacht aufgeteilt haben. Mein Mann ist gerne lange auf, er hat sich bis Mitternacht gekümmert. Ich bin danach dann aufgestanden. Es hat einige Übung gebraucht, man hört ja doch immer mit einem ohr hin. Tagsüber habe ich mich immer mit hingelegt.


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Danke für deine Nachricht. Die nacht teilen möchte mein Freund nicht. Da er arbeitet. Tagsüber lege ich mich mit hin. Anders schläft er eh nicht. Nur leider weint er im Schlaf oft los. Ich versuche durch das liegen irgendwo Kraft zu tanken


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Also ich bin ja schon mal froh dass du Schlafprogramme ablehnst! Ich fand Schlaf gut Baby von Renz Polster super. Danach wurde bei uns vieles besser. Alle drei Stunden die Flasche ist nicht ungewöhnlich. . . Könnt ihr die Nacht nicht teilen. Flasche kann dein Freund ja auch. Oder zumindest am Wochenende tauschen. Freunde haben es so gemacht, dass der Mann die erste Flasche gegeben hat um 23:00. So hat meine Freundin mit oropax von 21-1:30 schlafen können. Danach war er mit oropax dran :). Ich wünsche dir viel kraft. Es wird besser! !


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Vielen Dank für deine Nachricht! Er möchte das leider nicht, da er ja arbeitet...lassen wir es dahingestellt... Die Programme beinhalten oft "schreien lassen " und das würde ich nicht tun. Er schreit weil er ein Bedürfnis hat und nicht aus Spaß. Zumal er sich dann in rage schreit und es eher gegenteilig wirkt.


Petra28

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wäre mein Tipp. Ich habe zwei Jahre so geschlafen (2 Kinder kurz in Folge), du hast definitiv mein Mitgefühl. Lass dein Kind weiter neben dir schlafen, dann synchronisiert sich der Schlafrhythmus und du wirst nicht aus dem Tiefschlaf gerissen. Leg dich hin, wann immer möglich, akzeptiere die Situation, wie sie ist, mache im Haushalt nur das nötigste. Es wird besser!


Regina87

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Tut mir Leid, aber er will nicht weil er arbeiten muss??? Und was machst du den ganzen Tag, nach dem du schon die ganze Nacht durch hattest? Füße hoch legen und chillen? Auch wenn das alles jetzt böse klingt, aber er hat keine Wahl. Ein Kind ist eine gemeinsame Entscheidung und in sehr anstrengenden Zeiten, muss man da einfach gemeinsam durch. Für seine Nachtruhe leidest du UND das Kind. Geht er ins Bett, wenn das Kind ins Bett geht? Wann legst du den Kleinen hin?


Itzy

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Glaub mir, mein Mann hätte sicherlich auch lieber geschlafen. Aber es sind und waren UNSERE Kinder! Natürlich hat er nachts auch getragen. Und natürlich hat er später auch mal ne Flasche gemacht und gegeben. Geteiltes Leid ist halbes Leid! Er hat das nie!!! in Frage gestellt. Lediglich wenn er am nächsten Tag sehr wichtige Termine hatte, hat er drum gebeten das er ab 24.00 durchschlafen konnte. Oder auch mal! gar nicht rausmusste. Wenn er am nächsten Tag um 6.00 Uhr 200km weit weg musste war mir das auch lieber. Aber sonst? Natürlich hilft man sich gegenseitig!


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Zum Mann siehe unten. Wir haben zum Schlafen gehen feste Rituale. Er geht 20Uhr ins Bett. Ist auch so seine Zeit wo es noch gut klappt. 21uhr gehen wir dann meist.


kügelchen12

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Ganz ehrlich, da werde ich gallig. Dein Freund kann dich nachts nicht unterstützen, weil er arbeitet? Sag mal, gehts noch. Du schreibst 'wir sind nervlich am Ende". Von welchem wir sprichst du? Mein Mann hat Schichtdienst und mich immer je nach Schicht unterstützt. Sei es sie mit in die Badewanne genommen, hat sich den Kinderwagen geschnappt und war mit ihr stundenlang unterwegs gewesen, hat die Einkäufe mit ihr übernommen.. Lediglich das füttern konnte er nicht übernehmen, weil ich gestillt habe. Will er (mal dramatisch gesehen) das du vor die Hunde gehst? Ich kenne das, trotz Unterstützung meines Mannes, war ich echt zeitweise sehr k. O. Ist ja was anderes ob ich selbst entscheide, ob ich die Nacht zum Tag mache oder dies vom Baby bestimmt wird. Mir half es, indem ich mit meinem Mann gesprochen habe und ihm die Situation geschildert habe. Seit dem konnte ich erst mit seiner Unterstützung rechnen. Ihm war es nämlich anfangs gar nicht bewusst.


luna8

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mein Sohn war fast bis zum ersten Geburtstag extrem anstrengend ( Schreibaby abends wg Kolikken). er ist jetzt (8) der liebste Sohn. halt noch n bisserl durch


Philo

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Bei meiner Tochter ging das so, bis sie ca. 3 1/2 Jahre alt war. Irgendwann bekamen wir noch ein zweites Kind, das dazwischen geschrien hat, ich war nachts alle Stunde wach, kam über Monate auf maximal 3-4 Stunden Schlaf pro Nacht - aber nicht am Stück. Da hilft nur, es zu akzeptieren, sich tagsüber Pausen zu ermöglichen und diese zum Schlafen zu nutzen. Viel Kraft. Philo


Maxikid

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Hier das 2. Kind. 13 Monate durchgeschrien. 20 min. Schlaf im Sitzen, 4 Stunden Geschrei...wurde erst komplett besser, als sie sich selber abstillte. Von jetzt auf jetzt war der Spuk beendet und sie schlief 8 Stunden am Stück. Nie wieder Probleme gehabt...


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Ich verstehe alle die es nicht verstehen, dass mein Freund nicht aufsteht. Ich verstehe es auch nicht. Über Ostern hatte er frei und da gab es nachts einen Moment wo er auf einmal aufstand und fragte ob er das Kind aus dem Bett nehmen soll (Reisebett bei Oma und Opa). Ich freute mich und wollte ihm die Flasche für den kleinen geben...plötzlich legt er ihn mir auf den Schoss, legt sich wieder hin und schläft. Ich war so enttäuscht. Ich habe auch schon mit ihm geredet, aber da kommt nix. Keine Ahnung warum...


Philo

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fragen!! Das sind Extremsituationen. Schlafmangel ist eine Foltermethode. Ich kenne das leider nur zu gut. Bei uns kam noch eine chronische Erkrankung der Tochter hinzu, so dass wir über Monate nachts stündlich Medikamente geben mussten (20 Min inhalieren). REDE mit deinem Partner. Erkläre ihm die Situation. Handelt einen Deal aus. Wenn er nachts nicht aufstehen will oder kann, soll er dir das Kind tagsüber zwischen Stillmahlzeiten abnehmen, damit Du schlafen kannst. LG und viel Kraft! PHilo


HSVMarie

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Kind 2 war auch so ein Fall. Da Kind 1 aber mit 2 Leinenbeutel Mittagsschlaf mehr machte und noch nicht in die Kita ging, konnte ich mich auch Tagsüber nicht hinlegen. Ich hatte dann also meist Kind 2 im Tragetuch um am Tag dann den Haushalt zu schaffen. Ich konnte Kind 2 nämlich nicht ablegen, ohne dass Kind 2 brüllte. Kind 2 schlief anfangs immer nur kurz und dann mit etwa 7 Monaten begann sie Nachts 2 Stunden wach zu sein. Ich bin nie mit Uhr aufgestanden. Trotzdem war sie einfach wach. Das wurde mit 2 etwas besser 4 hat sie dann endlich jede Nacht durchgeschlafen oder war nur kurz wach um zu uns zu kommen. Schlief dann aber schnell weiter. Nachts habe ich meinen Mann schlafen lassen, weil er arbeitet. Dafür bin ich häufig schon um 19 Uhr mit Kind ins Bett gegangen. Dazu habe ich dann Samstags einen Mittagsschlaf gemacht und Sonntags ausschlafen für mich eingefordert, während mein Mann sich um die Kinder gekümmert hat. Wir haben irgendwann angefangen, dass wir uns beim ins Bett bringen abgewechselt haben. So hatte immer einer einen freien Abend. So lange die Kinder noch beim Stillen einschliefen, hatte ich den Job alleine. Babysitterdienste haben wir genutzt um Zeit für uns als Paar zu haben. Alle unsere Kinder haben schon im ersten Jahr bei Oma übernachtet. Allerdings haben wir meiner Mutter da auch immer vertraut und wir wohnten auch nicht weit auseinander.


QueenMum

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Also für mich hört sich das an, als ob er irgendetwas hat was Ihn beim runterkommen hindert. Hat er vielleicht ne Blockade? Oder habt Ihr mal Globuli probiert z.B Bachblüten ? Ich würde sowas nicht immer als normal abtun sondern würde mal Intensiv suchen. Kenne sowas von meinen Kindern garnicht, weder im Babyalter noch jetzt.


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Beim osteopathen waren wir mehrmals und haben bereits einen neuen Termin. Das mit den bachblüten merke ich mir mal. Danke


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Hallo Ich habe drei Kinder,die Großen mit nur 22 Monaten Abstand,beide schlechte Schläfer,ohne meinen Mann wäre ich eingegangen. Er arbeitet im Schichtdienst,ich übrigens auch und ich bin bei meinen Kindern ab einem Jahr ebenfalls gegangen. Mein Mann hat mich Abends mit den Kindern ins Bett gesteckt und ist zu ihnen gegangen und hat die Flasche(sofern nicht gestillt wurde,aber selbst bei den Stillkinder gab es das Mal wenn ich völlig erschöpft war)gegeben,und ich habe den Rest der Nacht übernommen. Wenn er morgens da ist dann darf ich auch Mal liegen bleiben und ausschlafen so lange ich mag. Meine Jüngste hat obendrein mit zwei Wochen Keuchhusten gehabt,und ich ebenfalls ,wir haben ein halbes Jahr sitzend geschlafen,Kind im Tuch und abwechselnd gebrochen(das ging so zwei drei Monate,danach war es " nur" noch der schlimme Husten,die Kleine bekam allerdings im Liegen keine Luft für fast ein halbes Jahr) Im übrigen mache ich den gleichen Job wie mein Mann,da gibt es kein - ich brauche aber mehr Schlaf-wir versuchen beide auf unser Pensum zu kommen. Was ist bei meiner Jüngsten definitiv nicht mehr gemacht habe war das raumlaufen,wenn ich gemerkt habe sie wird müde hab ich sie auf den Arm genommen,mich mit ihr auf eine gemütlichen Sessel gesetzt,sie ein wenig geschuckelt und ihr gesagt sie darf jetzt schlafen(abends im Bett im Arm),klar fand sie das manchmal echt blöd,aber ich habe eine Große wirklich bis zum umkippen geschleppt(wenn mein Mann Nachtschicht hat bin ich ja allein),ich hatte in der Schwangerschaft einen Bandscheibenvorfall und so starke Rückenschmerzen dass ich manchmal nicht mehr wusste was ich machen soll. Deshalb habe ich das bei den anderen gar nicht mehr angefangen,mit viel Ruhe und immer dem gleichen Ritual haben sie trotzdem geschlafen,ein Baby darf auch ruhig weinen,solange man es nicht einfach ablegt uns auch selbst überlässt passiert ihm auch nichts. Das man selber immer mehr Aufwand betreibt damit das Baby endlich schläft macht es dem Kind im Endeffekt immer schwieriger das zu regulieren und es braucht auch immer mehr Abläufe bis es zur Ruhe kommt. Mein bestes abschreckendes Beispiel ist meine Kollegin,ihr Sohn schlief ausschließlich im Kinderwagen ein,Abends wurde der Spaziergang immer länger, teilweise bis zu drei Stunden bis er endlich schlief,und dann kam Kind Nummer zwei welches im Kinderwagen und in der Trage brüllte bis zum Erbrechen,sie hatte also nur die Wahl welches Kind nicht schlafen kann , und ihr Mann war in der Gastronomie, also abends nie daheim. Aber es wird auch definitiv besser, irgendwann finden sie nachts den Nicki allein,kommen von selber zum Kuscheln angerobbt und schlafen dann ohne getüddel wieder ein.


desireekk

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Hallo, ich hab nur die Hälfte der Antworten quergelesen... und muss jetzt mal doch auch was loswerden: Sag dem lieben neuen Papa mal einen schünen Gruss: er wird NICHT sterben, wenn er zumindest 1-2 Nächet in der Woche übernimmt. Er darf es mir glauben, ich habe es mit 2 Kinder ausprobiert und lebe jetzt immer noch nach 18 Jahren. Nachts gestillt, tagsüber 100 km von Zuhause VZ gearbeitet im Management. Es ist EUER Kind und dein "Arbeitstag" endet ebenso nach 8 Std. wie seiner. Der Rest ist "Freizeit" in dem ihr beide Euch um das Kind kümmert. Wir hatten das so geregelt, dass jeder von uns eine Nacht am Wochenende übernahm und der andere zumindest 6#8 Std. am Stück schlafen durfte. jeder hatte einen Nachtdienst am Wochenende und durfte dann morgens nochmal länger im Bett liegen bleiben und nochmal schlafen. Das nennt man Teamwork. ggf. musst Du dieses Wort dem Herrn Vater nochmal vorbuchstabieren Ganz ehrlich, bevor die Beziehung den Bach runtergeht: Gib ihm das Kind und geh eine Nacht zu einer Freundin, wenn er anders nicht willens ist. Man kann das ja an einer Nacht am Wochenende. Niemandem, am wenigsten dem Kind ist geholfen, wenn die Mutter ein Nervenbündel ist. LG D


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Ganz ehrlich halte ich das für keinen guten Tipp. Weder du,noch ich,kennen den Vater. Es gibt leider viele hilflose Väter in Deutschland,denen in so einer Extremsituation nichts anderes einfällt als ein Kind zu schütteln oder anders zu misshandeln. Natürlich soll das diesem Vater nicht unterstellt werden aber wenn er NIE aufgestanden ist,müsste er erstmal daran geführt werden,anstatt eine komplette Nacht alleine mit dem Baby zu verbringen!


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Also bitte...schütteln? Ich sage nirgends das er ein schlechter Vater ist. Er möchte nachts nur nicht aufstehen. Aber anzunehmen er könnte ihm was antun ist echt heftig.


Schniesenase

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Hallo Barajag, es wurde Dir schon häufig geschrieben, dass Du nicht allein bist mit diesen Problemen. Du brauchst Hilfe! Den Kampf mit Deinem Freund kannst Du aktuell kaum führen, es fehlt die Kraft. Verschiebe ihn aber nicht zu lange. Hier müssen grundlegende Verantwortlichkeiten geklärt werden. Manche Männer müssen explizit gesagt bekommen, was sie zu tun haben, sonst passiert nichts. Also behalte im Hinterkopf, dass Du von ihm die Übernahme bestimmter Aufgaben erwarten und das mit ihm auch durchkämpfen musst. Dazu braucht es mal ein ruhiges Gespräch. Vielleicht gibt es Bereiche, die er übernehmen will, an die aber bisher niemand gedacht hat. Am Wochenende mindestens ist das möglich, muss es möglich sein. Interessant wäre die Frage, welche Vorschläge Dein Freund hat, um die Situation zu ändern. Geh zu Deinem Arzt und lass Dir eine Haushaltshilfe wegen vollkommener und dauerhafter Erschöpfung verordnen. Diese Haushaltshilfe kann Dir immerhin den Haushalt abnehmen und Dir mehr Raum für Erholung verschaffen. Gibt es eine Verwandte oder Freundin, die für eine Weile bei Euch Helferurlaub machen könnte? Ggf. kann Dir eine nette Jugendliche aus der Nachbarschaft regelmäßig als Babysitter das Kind abnehmen? Alternativ: Hast Du Eltern, zu denen Du für längere Zeit fahren könntest, und die Dir das Baby auch mal nachts abnehmen? Wäre es theoretisch noch möglich, Dein Kind anzulegen, auch wenn Ihr schon abgestillt habt? Würde Dein Kind noch an der Brust nuckeln? Dann würde ich versuchen, das Kind so zum Schlafen zu bringen. Man kann so schlafen, Kind wacht aber, wenn es gleich Mamas Brust findet, nicht mehr so leicht auf und kann dann gleich weiterschlafen, ohne ganz wach zu werden. Schlafe mit dem Kind. Geh zu Bett, sobald das Kind schlafen soll und kann. Lass keine Kinderschlafzeit aus, schlafe mit! Verbanne die Uhr aus Deinem Schlafzimmer. Es ist egal, wie oft das Kind aufwacht, versorg es, schlaf weiter. Meine Tochter hat mit 7-8 Monaten (ungefähr) das Aufstehen geübt. Von da an konnte sie nicht mehr einschlafen. Es war ein Krampf. Ich habe ihr das Einschlafen auf Anraten der Hebamme, die auch Schreibabyberaterin ist, so beigebracht: - Kind füttern (bei uns stillen), ggf. säubern und bettfertig machen. - Dem Kind sagen, was jetzt passiert: Du bist satt und müde, wir schlafen jetzt. Ich bin bei dir, halte dich und begleite dich in den Schlaf. Ich bewache deinen Schlaf. Du bist sicher und gut aufgehoben. - Das Kind neben Dich legen, es schön fest halten (ich hab das in so Löffelchenstellung gemacht) und atmen. Konzentriere Dich nur aufs Atmen. Einatmen, ausatmen, den Atem spüren, immer wieder. Gedanken wegdrücken, nur das Atmen ist wichtig. Kind schreit. Atmen. Kind wehrt sich. Festhalten, atmen. Sorgen kommen in deinen Kopf. Atmen, Sorgen wegschieben, Atmen. Dein Kind darf schreien, es darf sich beschweren. Es hat nur diese Möglichkeit, zu sagen, dass es seine Situation richtig doof findet. Meine Tochter sagt heute noch, mit sieben Jahren, manchmal, dass es ihr so schlecht geht. Und sie erkennt in dem Moment nicht, dass sie nur müde ist. Du bist da, trotz schreien. Du bleibst da, und Du bist auf jeden Fall da, wenn Dein Kind wieder erwacht oder in den Halbschlaf gerät. Unser Kind hat das von mir zum Mittagsschlaf gelernt. Das erste Mal hat sie "nur" 12 Minuten wie am Spieß geschrien und schlief dann ein, schreckte noch ein, zwei Mal hoch, schrie noch mal und schlief dann ganz. Nach einer Woche schlief sie ohne zu schreien ein. Nach spätestens 20 Minuten wachte sie schreiend wieder auf. Da stillte ich sie gleich wieder in den Schlaf, blieb bei ihr liegen, bis sie - oft erst nach 3 Stunden - wieder erwachte. Das war eine harte Zeit, aber sie brachte uns bessere Nächte. Der Tagschlaf war so wichtig! Die ersten 20 Minuten kannst Du Dich leise davonschleichen, um mal was zu essen oder zu trinken, aufs Klo zu gehen etc. Es ist die Zeit, in der die Kinder relativ tief schlafen, aber noch nicht im REM-Schlaf oder im Tiefschlaf sind. Richtig erholsam schlafen sie, wenn sie die REM-Schlafphase danach überwunden haben, aber genau da schlafen sie leicht und wachen eben dann auch leicht auf. Ihnen an der Stelle weiterzuhelfen, ist hilfreich, denn dann kommen sie in richtige Erholung. Ich habe mir damals ein Buch mitgenommen und dabei gelesen, wenn ich ausgeschlafen hatte. Du könntest erst mal daneben liegen und atmen, denn das fährt Dich auch innerlich runter. Wenn Du ihn nicht in den Schlaf stillen kannst, gib ihm den Schnuller zurück, halte ihn weiter und lass ihn schreien, bis er wieder eingeschlafen ist, falls Du das Gefühl hast, er braucht noch mehr Schlaf. Wichtig ist, dass Du das innere Drama rausnimmst, denn das schafft Dich so. Dein Kind wird schlafen, wie alle es lernen, aber es fällt ihm besonders schwer. Du musst bei Dir bleiben, um ihn dabei zu unterstützen. Mein Mann hat seinerzeit die Nächte übernommen, das heißt, er ist mit dem Kind ins Bett gegangen, hat "seinen Kopf leergemacht" (sagt er), das Händchen genommen und sie begleitet. Das erste Mal dauerte es 40 Minuten, in denen ich im anderen Zimmer mitgeweint habe, weil es mir so schwer fiel und ich ihr so gern geholfen hätte, aber ich wusste, das kann ich nicht, bei mir hätte sie vielleicht noch länger geschrien. Nach einer Woche hatte sie es gelernt, ließ sich zufrieden zu Papa legen und schlief dort ein. Mein sprechendes Stillkind hat später, mit so vier Jahren, mal gesagt: "Mama, wenn du neben mir liegt, ist das, als wäre da ein Bonbon, den ich nicht essen darf (wir hatten nächtliche Stillpausen durchgesetzt). Dann liege ich da und kann nur noch an den Bonbon denken und kann nicht schlafen. Wenn du nicht bei mir liegst, kann ich einfach schlafen." Insofern ist Papa manchmal schon hilfreich und das macht Sinn. So ein Baby kann eine Partnerschaft schon sehr strapazieren. Was immer die Gründe Deines Partners sind, Dich dabei so hängenzulassen, Ihr solltet darüber sprechen. Du über Deine Situation und den drohenden Kollaps (was macht er, wenn Du zusammenbrichst?!), er über seine offensichtlich vorhandenen Ängste. Mein Mann fand auch, dass das alles meine Sache ist, aber er hat sich überwunden und wirklich um 180° gedreht. Meine Tochter wachte nachts auch immer wieder auf, stündlich, zweistündlich, das ging von ca. 6 Monaten an bis sie 18 Monate war. Dazwischen waren auch immer Besserschlafphasen, aber die Regel war viel Aufwachen. Heute schläft sie gut, auch allein im Bett, wenn auch nicht ohne jemanden mit im Zimmer, aber das müssen nicht die Eltern sein, und wir haben schon viele Jahre meist ruhige Nächte. Also nur Mut! Auch das schafft Ihr! Schaff Du Dir nur die Sorgen ab, lass das Kind begleitet schreien und schlafe selbst, sobald Dein Kind es tut. Haushalt ist SO EGAL in dieser Situation! Einkaufen kann Dein Partner, Klo putzen kann er sicher auch. ;-) Alles Liebe und Gute! LG Sileick


Mareike92

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Wende dich bitte an eine grosse Klinik, wo man mit Regulationsstörung/ Schlafproblemen umgehen kann.


Aubergine123

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Ja, dein Freund geht arbeiten aber er geht doch sicher nicht um 22 Uhr ins Bett, oder? Und Wochenenden hat er doch sicherlich auch frei, richtig? Du kannst nicht 24h Alleinbetreuung übernehmen, das schafft man körperlich und geistig einfach irgendwann nicht. Er kann doch sicherlich Mal eine Flasche geben, damit du Mal paar Stunden am Stück schlafen kannst. Ich hab mich wie Neugeboren gefühlt als ich Mal 4 Stunden ohne aufgeweckt werden schlafen konnte. Unterschätz das nicht! Jede Hebamme und Kinderarzt wird dir das gleiche sagen: mach es dir so einfach wie möglich, hol dir Hilfe vom Partner/Familie/Freunde, denn Babys schlafen nun einmal so, da hat man wirklich kaum Einfluss darauf und die Suche nach Lösungen macht einen nur verrückt. Ehe du dich versiehst, wird dein Kind irgendwann ohne dein Zutun besser schlafen. Wie lange das dauern wird, wird dir aber niemand sagen können. Bis es soweit ist, solltest du aber nicht nur alleine am Zahnfleisch kriechen und leiden. Das heißt, du kannst nur daran arbeiten dass du Hilfe hast und nicht allein gestellt bist. Wenn dein Freund sich prinzipiell weigert dich zu unterstützen, dann sehe hier eher ein Beziehungsprobleme als ein Schlafproblem.


Monroe

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Gib ihm doch gleich die Flasche, statt den Schnuller Oft ist es tatsächlich Hunger. Auch, wenn die letzte Mahlzeit noch nicht so lange her ist. Wie viel Fläschchen bekommt er tagsüber?


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Die Flasche will er in diesen Momenten nicht. Da er ja quasi halb schläft. Dann wird er nur den Kopf rum. Er will unbedingt den Nucki. Er übt zwar fleißig ihn selbst zu bekommen, aber er landet meist verkehrt herum im Mund oder vor der Nase.


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Wirft...nicht wird


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Kenne ich von 2 meiner 3 Kinder leider auch. Besonders Nr 2 war sehr extrem und hat auch sehr wenig und schlecht geschlafen. Lass ihn direkt neben dir im Arm schlafen. Vielleicht vermisst er nur die Brust? Immerhin wurde er ja letztens noch gestillt. Selbst wenn kaum mehr was raus kommt,versuch sie doch zum Einschlafen noch zu geben?! Dabei vielleicht Bauch massieren im Liegen. Zum Thema Mann: Kenne ich. Ich habe immer sehr lange gestillt,den 2.sogar 4 Jahre und mein Mann ist nachts nicht aufgestanden. Wollte ich auch gar nicht ehrlich gesagt. Abends ist er auch mit den Kindern rum gelaufen,aber meistens haben sie sich sowieso immer nur durchs Stillen beruhigt. Er hat dann eingekauft oder mit den anderen Kindern gespielt. Aber alle 3 Kinder hat er weder mal gewickelt (außer im Krankenhaus nach der Geburt),noch mal nachts aufgestanden. Dafür musste ich noch nie auch nur eine Tüte beim Einkaufen tragen oder beim Umzug letztens einen einzigen Karton... Bevor eine Feminismusdebatte ausbricht: jaaa,ich kann Tüten tragen und mein Mann kann wickeln,will aber keiner von uns. Halte durch,es wird besser!!!


blubb12

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Es gibt nunmal Männer, die sind nicht für's Aufstehen gemacht. Ich habe mir auch bei zwei von drei Kindern die Nächte um die Ohren geschlagen, teilweise nicht mehr als 5 mal 20 Minuten in der Nacht geschlafen UND tagsüber noch gearbeitet (keine Ahnung, wie das ging). Ich bin zwei Mal im Laufen eingeschlafen, mein Freund hatte Elternzeit, und trotzdem hat er sich nachts nicht gerührt, sich höchstens noch beschwert, dass er immer wieder geweckt wird. Aber einen tobenden Mann auf meine Babys loslassen wollte ich auch nicht, also habe ich alles selbst gemacht. Das ist einer der Gründe, warum es hier kein viertes Kind gibt und auch nicht geben wird. Wie das Kind besser schläft, weiß ich nicht, bei uns war's irgendwann dann auch vorbei, heute schlafen alle super. Und das mit dem Zombie unterschreibe ich :)