Elternforum Rund ums Baby

Ost und West ...

Ost und West ...

luna8

angelehnt an andere Threads ... Was verbindet ihr mit Ost oder was fällt euch bei West auf. Als Berlinerin erlaub ich mir mal die Frage und hoffe, ihr antwortet :))


Mitglied inaktiv

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Sonnenaufgang und Sonnenuntergang


luna8

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Die Ordnung dazu wäre hilfreich:)


luna8

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Was ist für (?) Sonnenaufgang ...


Kater Keks

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Im Osten geht die Sonne auf und im Westen geht sie unter!


luna8

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Sogar die Überschrift verstehst du nicht, oder willst es jetzt mal so sehen.


Kater Keks

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Nee, ich würde eher sagen: DU hast Steffi nicht verstanden!


Allison_Cameron

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;)


luna8

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Ja, so sieht man es halt dann:) ist auch ok. Ich bin auch halb Ost, aber warum fühlen die Ossis sich immer so benachteiligt (?) und alle anderen sollen es wegen denen ausbaden. Brauchst nur mal schaun, was von wem gepostet wird.


Kater Keks

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„Ja, so sieht man es halt dann:) ist auch ok.„ Du hast es immernoch nicht verstanden....... Und ich fühle mich nicht benachteiligt.


luna8

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Die Sonne in Berlin ... malt sich der Berliner selbst :))


Clivi8

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Es klingt für mich nach Ablästern...


Kater Keks

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Ich geb es auf.......


luna8

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Warum lästern? Ist ja meine Stadt- ich liebe Berlin auch. Fällt auf - getroffen?


luna8

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Du gibst es auf - du bist doch eh kein Berliner :) Naja ...:)


Kater Keks

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Na wenn du meinst.......


Kater Keks

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Ich bin wahrscheinlich mehr Bulette als du.....


Crivisa

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Normalerweise halte ich mich aus diesen Diskussionen komplett raus....aber heute nervt mich dieses Ost/West Gerede doch gerade wirklich. Ich bin Berlinerin (Ost)... seit über 3 Jahren glücklich mit einem Bayer aus Augsburg (West) liiert und froh, dass es keine Grenzen mehr gibt. Denn so ist zusammengewachsen was zusammen gehörte. Wäre schön wenn blöde Fragen und Umfragen zum Ost/Westgequatsche endlich mal aufhören. ( entschuldigt die Wortwohl, aber sowas schürt nur Vorurteile!) Aber ich denke das hört erst auf wenn diese Generation „ausgestorben“ ist, die noch die Teilung erlebt haben und im „Gestern“ leben. Zum Glück macht meine Tochter da heutzutage keinen Unterschied mehr. Mein Wort zum Montag....


Mitglied inaktiv

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Gut dann bin ich ehrlich, Schon schei...e , das ich für meinen walk man 200 Mark hinblaettern musste und die drüben nur 20. Auch das ich Nudossi essen musste und nicht Nutella. Bananen schienen mir unerreichbar,dafür hatten wir bnur Saisongemüse, schrecklich. Besonders blöd fand ich ,das ich nur im Plattensee baden und auslandsurlaub machen konnte und nicht in der Türkei. Das Halstuch durften wir niemals nie ablegen, ihr hattet eure Jeans dafuer Leider durften wir immer nur traurig sein,das war aber OK,den das leben war auch traurig Ach und ganz schlimm , täglich mussten wir die Prinzipien der DDR Politik daheim auswendig aufsagen. So nun weiss man , warum ossi etwas verbloedet und hinterher sind, ich hoffe auf tiefstes Verständnis. Ich geh nun mal auf mein Klo auf halber Treppe, wir wohnen ja noch in einem Haus von damals.


Kater Keks

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Und wir hatten ja auch nichts.......gar nichts......


kati1976

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Super geschrieben.


Mitglied inaktiv

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Eben,deswegen sind wir nun mal so


Kater Keks

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Aber den Sonnenaufgang hatten wir! *prust*


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Nur hatten wir nix davon ,den da war ja meist schon der Fruehapell der Pioniere, mit der Peitsche schwingenden Pionierleiterin , welche uns zu dem machte was wir sind.wir können ja auch nix dafuer, wir waren Opfer eine systems ...oder sind wir das jetzt gerade ??? Ich muss nachdenken...


ösitina

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Hey, nix gegen den balaton Das waren damals meine schönsten Urlaube, und die liebsten und nettesten Menschen die ich damals kennenlernte hatten alle "bloß" nen Trabant und keiner guckte einen von oben herab an, ich müßte nämlich damals leider die Erfahrung machen dass die mit den teureren Autos sich besser vorkamen Heutzutage hat sich das aber fast zur Gänze geändert Ich finde es immer schade dass es offenbar immer noch Menschen gibt dass es da ist oder West gäbe P.s. Meine erste Urlaubsliebe hatte nen Wartburg (oder wie schreibt MAN den?)


Tini_79

Antwort auf Beitrag von luna8

Ehrlich gesagt fällt mir da gar nichts ein? U40 und nach 30 Jahren in Berlin, mit Arbeitgebern in "Ost" und "West", Ehe zwischen Ossi und Wessi, Freunde von hier und dort - ich könnte nicht mal sagen, dass ich mir im Alltag darüber überhaupt Gedanken mache. Dass jemand in eine Gegend keinesfalls reisen würde, dem Kind einen Schüleraustausch nicht erlauben/ empfehlen würde, habe ich nur von im ehemaligen Westen Geborenen gelesen. Wie alt die wohl sind und woher diese Einstellung kommt? Jedenfalls habe ich in Berlin oder auch jetzt in Brandenburg noch nie live erlebt, wie Ausländer angegriffen wurden, oder jemand sexuell belästigt oder überfallen wurde - ich glaube, manche sehen zu viel fern und haben von Berlin eine falsche Vorstellung. So wird es wohl auch mit Ost und West sein.


kati1976

Antwort auf Beitrag von luna8

Für mich gibt es kein Ost und West,sondern ein Land. Ich finde dieses Ost /West Gesabbel einfach nervig und dumm. Ich lebe in den neuen Bundesländern und meckere nicht und kenne hier auch keinen der meckert .


tina0589

Antwort auf Beitrag von kati1976

Na ja, eine gewisse "Mecker"-Kultur gibt es hier schon, finde ich. Aber ich finde es hier auch schön. Ich liebe meine Lausitz und bin echt froh, dass ich hier bleiben konnte. Ich finde, es gibt schon Unterschiede bei Ansichten zwischen neuen und alten Bundesländern, aber jedem das Seine. Jeder, wie er glücklich wird.


Kater Keks

Antwort auf Beitrag von luna8

Ich denke heute auch nicht mehr an bestimmte Dinge die ich mit Ost und West verbinde. Wir sind ein Land und unsere Kinder können sich nicht mal mehr vorstellen, das Deutschland mal geteilt war. Die kennen es aus dem Geschichtsunterricht und von Erzählungen. Ich bin in Ost-Berlin geboren und aufgewachsen......klar hatte ich eine etwas andere Kindheit als die Kinder in Westdeutschland, was mich damals nicht störte......ganz einfach weil ich es nicht wusste. Aber heute sehe ich da keinen Unterschied, und eine Meckerkultur gibt es überall!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Kater Keks

In dem Thread im Aktuell ging es um Gewalttaten gegen Ausländer und Flüchtlinge, die in den neuen Bundesländern prozentual häufiger vorkommen. Und das manche ( ich auch) Probleme haben, ihre eher südländischen Kinder in diese Regionen zwecks Schüleraustausch zu schicken. Doch mir fällt sofort auf, wenn ich in die neuen Bundesländer fahre: Die Felder sind grösser. In Berlin bin ich eher selten in Westberlin, da zieht mich nichts hin, alles ab Regierungsviertel nach Osten. In Berlin habe ich aber auch noch nie mit irgendwem Probleme gehabt. Misstrauisch bin ich jedoch in Gegenden mit viel Nazipotiential. Liegt daran, das ich von dem Gesocks auch körperlich angegangen bin, weil sie much auf Grund meiner Sommerbräune für eine Ausländerin hielten. So etwas ist schon prägend und macht vorsichtig.


Mutti69

Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Für mich persönlich gibt es eigentlich kein Ost und West mehr. Wenn mich Luna auffordert zu sagen, was mir bei Ost und West in den Sinn kommt, dann tatsächlich erst mal die Himmelsrichtungen. Regionale Unterschiede im Lohn oder im Straßenbau wird es geben, genauso aber auch in der Nord-Süd-Achse. Deswegen ist das nichts wirklich Charakteristisches. Ich persönlich kenne auch niemanden in meinem Umfeld der das irgendwie thematisiert. Gemecker über Ost-west kenne ich im RL nicht...ich bin hier im RUB immer belustigt, wenn mir Luna oder wer auch immer unterstellt, ich sei aus dem Osten. Da kriege ich regelmäßig einen Lachflash und genau DAS zeigt ja, es gibt keine Unterschiede. Es ist alles ein Deutschland. DASS es Menschen gibt, die darauf rumreiten heißt aber wirklich nicht, dass es Unterschiede gibt. Es gibt auch Menschen, die halten Männer für die besseren Menschen oder Mütter für die besseren Frauen. Da is nix dran, aber konstruieren kann man natürlich immer was.


Kater Keks

Antwort auf Beitrag von Mutti69

Siehste Mutti, du bist Ossi und ich kein Berliner......Luna hat voll den Durchblick.


Himbeere90

Antwort auf Beitrag von luna8

Mein Mann ist aus dem Osten und als wir und kennengelernt haben, war ich das erste Mal intensiv in der Gegend. Mir fiel auf, dass dort viel mehr noch nach Ost und West unterschieden wird oder von den Wessis geredet wird, als bei uns. Aber bei uns sieht man, dass sie Wiedervereinigung funktioniert hat.


Mutti69

Antwort auf Beitrag von luna8

"Was verbindet ihr mit Ost und West?" Himmelsrichtungen - anderes Wetter - Städtereisen - lange Wege - Freundschaften "Was fällt euch bei West auf?" Dass die Wetterfronten irgendwie immer von West nach Ost rüberziehen?


ak

Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ostdeutschland: Manchmal fürchterlicher Dialekt Oft über alles am Schimpfen Mittlerweile bessere Straßenverhältnisse als der Westen Alles Geld wird dort hineingesteckt Seitdem die Grenze offen ist, und der Euro eingeführt wurde ist alles teurer geworden.. So oder so ähnlich hört man hier im Westen einige Meinungen. Diese Meinungen müssen nicht mit den Meinungen des Schreiber übereinstimmen. Ich schreibe nur, was man hört. Und die Wiedervereinigung hat ( lt. einem Bericht im TV ) im Kopf vieler Leute ebenfalls noch nicht stattgefunden. Also ... demzufolge gibt es durchaus noch Barrieren


Tini_79

Antwort auf Beitrag von ak

WIR müssen ja den Aufbau Ost mit dem Soli bezahlen...


Kater Keks

Antwort auf Beitrag von Tini_79

Den zahle ich als Ossi aber auch.


tina0589

Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ja ja, der Soli. Als ich vor ein paar Jahren mit einer Mitazubine aus Dortmund zusammen in unserer Direktion war, und wir auch dieses Thema hatten, fiel sie aus allen Wolken, als ich meinte, wir im Osten zahlen ebenfalls den Soli Ihren Gesichtsausdruck werde ich wohl nie vergessen.


Silvia3

Antwort auf Beitrag von luna8

Mit dem Osten verbinde ich in erster Linie an zahlreiche Besuchsreisen bei der Ostverwandtschaft (Oma, Tante, Onkel usw.), bei denen man sich stundenlang an der Grenze in die Schlange stellen musste, um dann eine erniedrigende Durchsuchung des Autos über sich ergehen zu lassen. Meine Eltern waren vor jedem DDR-Aufenthalt Nervenbündel, weil sie immer Angst hatten, das sie nicht wieder raus dürfen (sie waren 1961 geflüchtet und mein Vater war vorher dort auch mal im Gefängnis wegen aufrührerischer politischer Tätigkeit). Außerdem hat mein Vater meist eine verbotene Schallplatte (böse amerikanische Musik!) o.ä. für seinen Freund dabei und meine Mutter und er haben sich gestritten. War man dann endlich angekommen, musste man zur Anmeldung auf's Amt und das hart erarbeitete Westgeld im Zwangsumtausch gegen wertlose Ostmark tauschen. In den Läden gab es wenig bis gar nichts, was wir mit diesem Geld hätten kaufen können. Auf Ausflügen mussten wir dann wieder vor den Restaurans Schlange stehen, obwohl maximal die Hälfte der Tische belegt war. War man dann dran, war der Gulasch oder Broiler garantiert gerade aus. Ansonsten erinnere ich mich lebhaft an leere Regale im HO-Kaufhaus und lange Schlangen beim Metzger oder Konsum. Die Ostverwandtschaft war aber nett und haben sich sehr bemüht, uns einen schönen Aufenthalt zu bereiten. Sie haben alle Beziehungen spielen lassen, um Radeberger Pils, Schweinelendchen und Zitronenlimonade usw. aufzufahren, was meinen Eltern widerum peinlich war. Insgesamt habe ich die Aufenthalte und die ganzen Umstände dort als eher unerfreulich in Erinnerung. Heute verbinde ich den Osten zwar auch mit tollen Städten wie Dresden und Leipzig oder tollen Küsten sowie sehr freundlichen Menschen, allerdings auch mit extremer Intoleranz, Pegida und ständiger Unzufriedenheit. Silvia


Clumsi

Antwort auf Beitrag von luna8

Die einen sind halt in einem Unrechtsstaat aber ohne Arbeitslosigkeit groß geworden, die anderen hatten Freiheit und Kapitalismus. Wer behauptet, das mache keinen Untetschied, redet Unsinn. Wer behauptet, einer sei nun besser oder schlechter als Mensch als der andere, redet ebensolchen Unsinn.