Elternforum Rund ums Baby

Obstunverträglichkeit ? und Zähne putzen Kleinkind

Anzeige kindersitze von thule
Obstunverträglichkeit ? und Zähne putzen Kleinkind

Berobero

Beitrag melden

Hallo alle zusammen, wenn ich meinem Sohn frisches Obst gebe z.b Mandarine, Himbeere, Erdbeeren und Wassermelone gebe, bekommt er am Popo wie Eiterpickelchen. Wenn ich die Stelle dann eincreme, ist es nach zwei Tagen wieder weg. Könnte das wegen der Säure sein ? (Bei den Obstgläschen passiert das nie) & zum Thema Zähne putzen, habe ich hier sehr viele Tipps bekommen. Allerdings bringt das bei ihm leider nichts. (Fast) jeden Tag weint er so schrecklich beim Zähne putzen. Könnte er davon ein Trauma bekommen ? Die Frage ist wirklich ernst gemeint. Bitte keine schrägen Antworten. Ich hatte als Kind panische Angst vor Ärzten, deswegen mache ich mir darüber wirklich Gedanken.


Rachelffm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berobero

wie alt ist er denn?


Cuci

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berobero

Muss nicht unbedingt gleich eine Unverträglichkeit sein. Meine Mittlere verträgt auch einige Obstsorten nicht. Gerade Sachen mit viel Säure (auch von zu vielen Tomaten bekommt sie wundmachenden Durchfall) oder besonders süße Sachen wie Trauben. Mein Kinderarzt meint, einige Kinder vertragen die Fruchtsäure und den Fruchtzucker (NOCH) nicht so gut. Also verwächst sich das vielleicht noch. Bis dahin meide ich erst mal einfach die auffälligen Obstsorten. Oder achte eben darauf dass sie von einigen Sachen nicht zu viel auf einmal bekommt. Meine Tochter ist übrigens schon 2.


Berobero

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Cuci

@cuci danke für die Antwort . Hoffentlich wird es bald besser .


Astrid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berobero

Hallo, eine Obstunverträglichkein in dem Sinne gibt es nicht. Was es gibt, ist eine Fruktose-Intoleranz, dabei verträgt man keinen Fruchtzucker. Das aber hat dein Sohn nicht, denn dann hätte er keinen Ausschlag, sondern gemeine Darmkrämpfe und Kopfweh, er würde davon weinen, du würdest das merken. Worauf du jetzt einfach achten solltest: Gib im Moment kein säurehaltiges Obst oder Gemüse. Sehr säurehaltig sind Zitrusfrüchte (Mandarinen), aber auch Tomaten (enthalten so viel Säure wie Zitronen) und Tomatensoße solltest du momentan noch nicht geben. Meist verliert sich die Empfindlichkeit gegen Säure mit der Zeit, es „wächst“ sich heraus, wirst sehen. Andere Obstsorten (Beeren, Bananen) darf er essen. Du könntest vorbeugend dünn etwas Penatencreme auf den Po geben. Was das Zähneputzen angeht, würde ich es mit diesem wunderbaren Buch versuchen: „Ein Löffelchen voll Zucker und was bitter ist wird süß. Das Mary Poppins-Prinzip“ von Sabine Bohlmann. Hat bei uns im Alltag Wunder gewirkt bei sehr schwierigen Dingen wie Zähneputzen, Haare shampoonieren etc. LG


Berobero

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Astrid

@ Astrid danke für die Antwort . Das Buch muss ich auf jeden Fall besorgen. Bei Tomaten reagiert er komischerweise nicht .


Maluna

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berobero

Naja, wenn du dir nicht gerade mit Gewalt Zugang zu den Zähnen verschaffst, wird er schon kein Trauma kriegen. In dem Alter war Zähne putzen bei unserer Tochter auch echt schwierig. Habe ihr dann, um uns allen den Stress zu ersparen, Videos am Handy gezeigt und sie das Handy selber halten lassen (dann waren auch die Hände beschäftigt). Klar ist Video nicht so toll, aber dann ging es wenigstens dass man einmal in jede Richtung kurz putzen konnte. Ist dann mit der Zeit viel einfacher geworden, inzwischen steht sie total auf Zähne putzen, weil sie nachdem ich geputzt habe auch putzen darf. Außerdem hat sie es bei größeren Kindern gesehen und das fand sie wohl sehr beeindruckend (interessanter als bei uns elteen). Zudem hat uns ein Zahnputzlied geholfen. Inzwischen ist das Problem bei uns eher, dass wir irgendwann die Zahnbürste auch wieder weglegen


Berobero

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maluna

@ Maluna hallo danke für die Antwort . Als er nur unten Zähne hatte, hat er das Zähne putzen geliebt. Er hat sich wirklich sogar gefreut. Seitdem die oberen Zähne da sind, ist es einfach nur Horror. Unten hat er keine Probleme aber sobald ich oben anfange zu putzen, dreht er komplett durch. Er will nicht mal mehr den Mund aufmachen. Ich war sogar mit ihm beim Zahnarzt, weil ich mal drüber schauen lassen wollte. Aber er meinte, dass alles in Ordnung ist. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass es ihm weh tut weil manchmal (einmal die Woche) weint er nicht. Er tut mir einfach schrecklich leid, aber nicht putzen ist auch keine Option. Diese Dinge habe ich schon ausprobiert; -Zweite Zahnbürste in die Hand gegeben - Video eingeschaltet - aufm Schoß geputzt - vor dem Spiegel geputzt - Papa putzen lassen - er durfte mir die Zähne putzen - neue Sachen in die Hand gedrückt - Lieblingsspielzeug in die Hand gedrückt - verschiedene Uhrzeiten


lolorossi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berobero

Hallo Berobero, Wir haben das zähneputzen ganz locker angegangen. Er durfte die Zahnbürste halten wir haben neben ihm die auch die Zähne geputzt und ich hatte immer eine zweiten Zahnbürste für ihn. Meißt durfte er sich mit noch andere Sachen beschäftigen wenn er die Zahnbürste nicht wollte (z.B. mit Wasser panschen). Wichtig war uns, dass er jeden Abend die Zahnbürste wenigstens einmal in den Mund nimmt. Ihn zummputzen "gezwungen" habe ich höchsyens Alle Paar Tage mal, würde ich Bei deinem aber erstmal weglassen. Meiner ist jetzt 2 und es wird so laaaaamgsam. Auf jeden Fall weiß er dass es Zur Abendroutine gehört und es klapptal Besser mal schlechter so Wie auch mit Dem Windelwechseln z. B. Einfach liebevoll dran bleiben. Manchmal (am Anfang Bei uns immer) Fliegen die Zahnbürsten I'm hohen Bogen.


Berobero

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von lolorossi

@lolorossi danke für die Antwort . Ich kopiere die Antwort von vorhin. Als er nur unten Zähne hatte, hat er das Zähne putzen geliebt. Er hat sich wirklich sogar gefreut. Seitdem die oberen Zähne da sind, ist es einfach nur Horror. Unten hat er keine Probleme aber sobald ich oben anfange zu putzen, dreht er komplett durch. Er will nicht mal mehr den Mund aufmachen. Ich war sogar mit ihm beim Zahnarzt, weil ich mal drüber schauen lassen wollte. Aber er meinte, dass alles in Ordnung ist. Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass es ihm weh tut weil manchmal (einmal die Woche) weint er nicht. Er tut mir einfach schrecklich leid, aber nicht putzen ist auch keine Option. Diese Dinge habe ich schon ausprobiert; -Zweite Zahnbürste in die Hand gegeben - Video eingeschaltet - aufm Schoß geputzt - vor dem Spiegel geputzt - Papa putzen lassen - er durfte mir die Zähne putzen - neue Sachen in die Hand gedrückt - Lieblingsspielzeug in die Hand gedrückt - verschiedene Uhrzeiten


auf der Reise

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berobero

Eine traumatische Situation ist eine Situation, in der Gefahr für Leben oder die körperliche Unversehrtheit besteht. Eventuell noch Angst um Leben oder körperliche Unversehrtheit anderer (zB für Zeugen schrecklicher Unfälle). Das ist bei Euch offensichtlich nicht der Fall. Kann der Kleine Angt oder Abneigung entwickeln? Ja, klar, das kann Dir ja den ganzen Tag passieren. Aber viel wichtiger als solche theoretischen Bedenken ist doch: Warum weint er wirklich? Hat er Angst? Wovor genau? Hat er etwas gegen das Putzen? Wogegen genau? Wie lange hält das an? Wie geht Ihr damit um? usw. Mein Kind weint fast bei jeder Trennung. Läßt sich dann aber sehr schnell beruhigen und ist guter Dinge danach. Das ist kein Psychodrama, auch wenn ich es gar nicht schön finde. Läßt sich Dein Sohn beim Zähneputzen beruhigen, so daß er mal die Erfahrung macht: Nee, schön ist das nicht, aber am Ende war es auch nicht soo furchtbar! - ? Oder hört Ihr auf zu putzen, wenn er weint? Ich gehe davon aus, daß Ihr schon ganz viel ausprobiert habt, ihm ablenkende Dinge in die Hand zu geben (bei uns viel, was er sonst nicht bekommt - Tuben, Minikartons, Nagelbürste, worauf immer er gerade steht) und gaanz kleinschrittig anzufangen (zB erstmal nur auf den Schoß und Zahnbürste angucken... wenn das ein paar Tage klappt: nächster Schritt Zahnbürste an die Lippen... usw.)... daher würde ich eingrenzen, was für ihn wirklich das Problem ist, und das üben.


Berobero

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von auf der Reise

@ auf der Reise danke für die Antwort . Wenn ich die unteren Zähne putze, weint er überhaupt nicht. Aber sobald ich oben anfange zu putzen, ist es Horror. Er hört erst dann auf, wenn ich fertig mit dem putzen bin. Ich denke nicht, dass er Angst hat oder dass ihm etwas weh tut. Ungefähr einmal die Woche weint er überhaupt nicht. Am Anfang habe ich schon aufgehört als er geweint hat. Aber nicht putzen ist für mich keine Option. Diese Sachen habe ich schon ausprobiert ; - vor dem Spiegel geputzt - zweite Zahnbürste in die Hand gedrückt - selber putzen lassen - meine Zähne von ihm putzen lassen - neue Spielsachen in die Hand gedrückt - Lieder angehört - Videos angeschaut (normal darf er es nicht aber aus Verzweiflung) - von Papa die Zähne putzen lassen - aufm Schoß geputzt - mit dem Fingerling geputzt - Zahnbürste und Zahnpasta gewechselt Ich werde deinen Tipp ausprobieren danke .


auf der Reise

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berobero

Könnt Ihr entkoppeln "Üben" und "was sein muß"? Also entweder ein paar Tage (Wochen? ;-)) auf oben verzichten oder zu zwei verschiedenen Uhrzeiten und/oder an verschiedenen Orten: 1x "für Dich" (also auch oben), 1x "für ihn" (zu einer Uhrzeit, zu der Ihr Zeit habt und relativ entspannt seid). "Für ihn": Unten putzen, bis er halbwegs entspannt ist. (Wenn das am Anfang nicht geht: nur unten zu dieser Uhrzeit putzen, bis es geht.) Dann ganz kurz mal oben berühren - ob mit der Rückseite des Bürstenkopfes (dann müßt Ihr nicht drehen, geht schneller und unauffälliger aus der Unten-Putz-Haltung heraus, also quasi nur mal nach oben titschen :-)) oder, falls möglich, mit Bürstenkopfseite. Gleich wieder unten putzen. Falls gerade kein Weinen folgt, ein unbeschwert anerkennender Kommentar wie "na, das war kurz oben, aber hast du ja gut hinbekommen" oä. Falls Weinen, möglichst unten putzen, bis beruhigt... oder sonst kurz trösten, aber dann nochmal unten putzen. Also ein friedlicher Abschluß :-) Als nächstes mehrfach "Antitschen" oder eine Mikrosekunde oben putzen, dann wieder unten. Und so weiter langsam steigern, also immer Minischritte. Weißt Du, wie ich meine? Hinterher kurz loben, kuscheln oä, aber nicht übertreiben, denn wenn es klappt, war es ja nicht schlimm, also nix "einreden", er hätte da Wunder was überlebt ;-) Grds Haltung: Wir putzen Zähne, wir machen ja nichts Beängstigendes oder Provokantes. (Nur weil Du Trauma / Ängste erwähntest: Sollte es darum bei ihm gehen, braucht er ja umso mehr einen Erwachsenen, der ihm nonverbal und verbal vermittelt, daß das keine beängstigende Situation ist, daß es dafür nicht viel Mitleid gibt, sondern daß Ihr zuversichtlich seid und alles im Griff habt. Ihr erwartet, daß das für ihn eine Kleinigkeit ist... weil es eine ist. So die Haltung. :-)) Achja, und erwähnte hier schon jemand: Wenn irgend möglich, nutzt Kinder als Vorbild. Geht er zu Tageseltern? Könntet Ihr da bitten, daß mal ein par Tage Kinder Zähne geputzt bekommen und er jeweils zugucken darf, ohne großes Getue, einfach neutral? Oder kennt Ihr andere Kleinkinder? Notfalls Spielplatzbekanntschaften fragen, dann trefft Ihr Euch halt mal mit Zahnbürsten auf dem Spielplatz. ;-) Einfach sehen, daß anderen geputzt wird, aha, und jetzt wir (auf eine harmlose "für ihn"-Art - also in dem Moment positive Erfahrungen sammeln). Klappt wahrscheinlich auch alles nicht, aber vielleicht zumindest ein Versuch wert. :-/ Alles Gute!!


Berobero

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von auf der Reise

@ auf der Reise vielen Dank für die ganzen Tipps . Du hast mich auf zwei weitere Ideen gebracht. Das nächste Mal soll der Papa auch mit ihm gleichzeitig die Zähne putzen. Oder ich hol ein Kuscheltier & drücke ihm eine Zahnbürste in die Hand & sage ihm, dass er vom Tedi die Zähne putzen muss. Das mit dem Abschluss (unten putzen) ist auch eine gute Idee. Werde ich morgen gleich mal ausprobieren. Er geht momentan nicht in den Kindergarten, Kinder haben wir schon paar um uns herum, die sehen wir leider selten. Nur die Kinder im Musikkurs sehen wir regelmäßig . Bin gespannt, wie es sich bei uns weiterentwickeln wird.